Auf keinen Fall Lesenswert.

Lord_Data

*wuff wuff*
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"Der Vorleser" selbst wenns ansatzweise autobiographisch sein soll, ich fand es einfach nur widerlich. Was will ne 33 Jährige mit nem 15 Jährigen in der Kiste?=_=
Das ist dein größter Kritikpunkt an dem Buch? Hätt Kotzen können als wir das besprechen MUSSTEN fürs Zentralabi. Das Buch strotzt vor Logiklöchern, die Charaktere sind glaube ich alle mit dem IQ eines Steins gesegnet und überhaupt. Versteh nicht, wie man mit so einem Dreck ein Bestsellerautor wird....


Das Parfüm ist auch so ein Fall für mich: Wieso ist das so beliebt? Das ist teilweise ganz unterhaltsam, aber an der Stelle, wo
der beschreibt wie er 3 Jahre oder so auf nem berg lebt alleine war tötlich langweilig...

Ansonsten hab ich meist nur gute Bücher gelesen, aber da ich eh nich viel les bzw. nichts, was ich nich vorher kannt, is die Gefahr nich groß, an nens chlechtes Buch zu kommen :D


Ah eins hab ich noch: "Kein Wort zu niemanden". Is son Jugendlichenroman, ham wa inner 7 oder 8 gelesen. Einfach nur unterstes Niveau, und ein Happy End zum Läuse melken. Dass man dafür Geld verlangt is echt... *würg*
 

Appolyon

Manaheld
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"Das Parfüm" fand ich eigentlich ganz gut. Nur der Film hat mich dann enttäuscht.

Was übrigens eine Qual für mich war, zu lesen: Die Elenden (Les Miserables) von Victor Hugo. Dabei ist die Story super, die Charaktere haben eine herrliche Tiefe, alles wäre perfekt - wenn nicht der Schreibstil wäre. Für die Vorstellung Tennardiers, des Wirtes, beschreibt er mal eben den Hergang der Schlacht von Waterloo, nur um dann darauf zu kommen, wie Tennardie einen General (? zumindest einen hohen Offizier) aus einem Leichenhaufen rettet. Und solche Passagen gibt es öfter - Hugo verstrickt sich in Schilderungen, die zu ausführlich sind, um das Buch richtig flüssig zu lesen.

Wie ich später erfuhr, sind alle deutschen Fassungen nur gekürzte Versionen - na dann will ich die französische gar nicht erst sehen.
 

Lord Duran

β
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Zu "Das Parfüm" könnte ich auch so einige Hasstiraden ablassen... wir hatten mal die Hausaufgabe eine Kritik zu dem Buch zu schreiben und einer aus unserem Kurs hat so eine fantastische Kritik geschrieben, dass ich nie mit einem Text von mir über das Buch zufrieden sein würde, aber: Es war einfach nur schlecht. Total nervig langgezogen, ziemlich uninteressant und das Ende war lächerlich.

Dann haben wir im Englischunterricht noch das Buch "Abomination" gelesen.. ich glaube es hatte 50 Kapitel oder so, ich habe in Kapitel 3 schon aufgegeben. In dem Buch geht es um ein Mädchen, dessen Familie irgendeiner Sekte angehört und deshalb ist das Mädchen voll komisch und wird von allen gehänselt und noch irgendwas komisches, das war aber einfach nur total schlecht geschrieben.

Was wir dieses Jahr in Englisch gelesen haben war "Animal Farm" oder auch "Die Farm der Tiere" von George Orwell.
Ich konnte das Buch überhaupt nicht ab. Ich war mit dem Schreibstil total unzufrieden, das hat sich angefühlt, als würde ich ein Kinderbuch lesen, sicher, das kann auch irgendwie daran liegen, dass wir das in der Schule gelesen haben, mit jeder Menge Leuten, die sich seit der 5. Klasse nicht mehr in Englisch verbessert haben, aber ich hatte absolut keine Motivation das Buch weiterzulesen.

Und wenn ich dann Bücher wie "The Catcher in the Rye" oder "Jude the Obscure" vorschlage, wird es ignoriert :pein:
 

Lord_Data

*wuff wuff*
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Aber Animal Farm ist doch ein richtiger Klassiker! Naja, kenn nur den Zeichentrickfilm, aber der Inhalt ist einfach perfekt.

Von Les Miserables kenn ich nur die Lustige-Tschenbuch-Fassung, und das war einer der besten Disney-Comics, die ich je gelesen hab^^
 

Harmian

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"Die Anstalt" von Katzenbach.

Das Buch handelt von einem Mann, der in den 50er Jahren in jungen Jahren in eine geschlossene Psychatrie gebracht wurde. Das Buch springt hierbei pro Kapitel zwischen Gegenwart (der Mann ist einige Jahre älter und lebt in einem betreuten Mehrfamilienhaus) und der Vergangenheit (Ankunft und Aufenthalt Psychatrie) hin und her.
In der Psychatrie lernt der junge Mann allerlei "interessante" Menschen kennen, bis es zu einem Mord kommt, bei dem er als Ermittler eingesetzt wird (!). Nun baut sich sehr langsam ein Spannungsbogen auf, der nicht wirklich fesselt, sondern zum Überspringen von Absätzen einlädt.
Gegen Ende des Buches habe ich jeden, der irgendwie im Buch genannt wurde als Mörder verdächtigt. Letztendlich war es eine Person, die zu diesem Zeitpunkt komplett neu eingefügt wurde (!!).
Ende gibt es übrigens auch kein richtiges.

Ergebnis: Verschwendete Zeit.
 

Zhao Yun

Friedensbewahrer des Silberhammers
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Das buch hab ich zwar nun nich gelesen aber Katzenbach ist eigentlich immer ganz gut finde ich

und das Parfüm hatten wir in der 9ten Klasse in der Schule gelesen und ich fands auch recht gut

Ich hab noch nie ein Buch gelesen und dann gesagt "man is des Mist"
einfach weil man sich ähnlich wie bei Filmen auch bei Büchern vorher Kritiken und Leseproben holen kann
 

Captain Olimar

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Das buch hab ich zwar nun nich gelesen aber Katzenbach ist eigentlich immer ganz gut finde ich

und das Parfüm hatten wir in der 9ten Klasse in der Schule gelesen und ich fands auch recht gut

Ich hab noch nie ein Buch gelesen und dann gesagt "man is des Mist"
einfach weil man sich ähnlich wie bei Filmen auch bei Büchern vorher Kritiken und Leseproben holen kann
Wenn man in der Schule quasi gezwungen wird ein Buch zu lesen kann es schon vorkommen, dass du eines vorgesetzt bekommst, welches Mist ist.

P.S. Den Zeichentrickfilm "Animal Farm" haben wir auch in Englisch angeschaut. Hat zwar ausgesehen, wie ein alter Disney-Kinderfilm, aber dafür war es eine ziemlich entspannte Englischstunde.
 

Lord Duran

β
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Den Zeichentrickfilm zu Animal Farm haben wir auch gesehen. Eine der wenigen Hausaufgaben, die ich mal gemacht habe, war die, unsere Meinung zum Film zu schrieben:

Eine DinA-4 Seite puren Hasses.
 
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De Tread seh ich ja jetzt erst.

Also ich finde Dürrenmatt, ganz im Gegensatz zu einigen anderen hier, genial! Mein Lieblingsschriftsteller, auch wenn ich zugegebenermaßen jetzt auch nicht allzu viel lese.

ich fand den "Richter und sein Henker" ziemlich cool, genauso wie den Nachfolger "Der Verdacht". Einfach cool, ich mag den Schreibstil einfach. Auch "Den Besuch der alten Dame" Fand ich sehr gut. Hab auch noch mehrere Bücher von ihm, die sehr gut sind, bzw. einfach nur gut geschrieben sind.

Auch Max Frisch ist ein sehr guter Schriftsteller, vorallem "Andorra" finde ich sehr gut.

Aber das Thema ist ja eigentlich nicht zu empfehlende Textschriften. Da muss ich doch sagen, dass mir vor allem "Die Verwandlung" von Franz kafka so überhaupt nicht gefallen hat. Das Buch entbehrt sich jeglicher Realität und versucht etwas, was nicht möglich ist, auf eine Weise zu erklären, die einfach nur lächerlich ist. Ich fands grausam schlecht. Auch "Emilia Galotti" von Lessing und "Die Leiden des jungen Werthers" fand ich nicht allzu gut, aber noch gut genug um zu sagen, dass es keine schlechten Bücher sind.
 

Yuffie

✦ 1st CLASS SOLDIER ✦
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Sorry, falls es schon genannt wurde, aber ich finde Charlotte Roches
Feuchtgebiete extrem bescheiden.

Nicht, dass ich ein Problem mit ekeleregenden Fakten hätte, aber das Buch
hat ja mal gar nichts. Es kommt mir vor als würde sie eben nur schocken
wollen... wollte sie wahrscheinlich. Aber es bleibt einfach keine Spannung.

Ich hab das Gefühl sie ist wie ein trotziges Kind. Sie malt sich Dinge aus,
die sie niemals tun würde und schreibt sie dann auf "Oho, jetzt hab ichs
allen gezeigt..."

Schwer zu beschreiben.
 

Idris

Papa Bär
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Was will ne 33 Jährige mit nem 15 Jährigen in der Kiste?=_=

Also ich wüsste da was. ;)

Und das kommt öfters vor als Du denkst, auch wenn es heimlich geschieht. (Was glaubst Du, wieviele 14 - 18 jährige Steppkes heimlich von der Mutter ihres besten Freundes zum Mann gemacht werden... Klar, dass beim Publik-werden dieses Geschehnisses ein Mordskrach vorprogrammiert ist.)
 

Fontanefan

Ritter
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So etwas kann man pauschal nicht sagen, es soll ja auch Leute geben, die den "Zauberberg" für nicht lesenswet halten.
 
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