Sodom & Gomorrha

MicalLex

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Bezug nehmend auf einen Beitrag in einem anderen Thema, den ich so nicht ganz stehen lassen will, eröffne ich hier einfach mal dieses Thema. Soll nun keine Hetze gegen den Verfasser des besagten Beitrags oder eine Vorführung des besagten sein, falls es so wirken sollte.
Es gibt einige Themen, die dieses Thema inhaltlich streifen werden, aber doch keines, welches ihm so gerecht wird. Sollte ich mich irren, nehm ich Hinweise gern an.

Die Medien/die heutige Generation züchtet Vergewaltiger heran lautet da sinngemäß eine These.

Ich wage die Gegenthese, daß sich durch alle Zeiten nicht wirklich etwas daran geändert hat. Vergewaltigungen wird es geben, seit es den Sexualtrieb gibt. Die Anzahl mag mit Vermehrung der Menschheit gestiegen sein, aber prozentual gesehen wird sich da nicht viel verändert haben. Vielmehr denke ich, daß sich höchstens die Dunkelziffer verringert hat und "die Medien" dafür sorgen, daß Einzelfälle öffentlicher werden als sie es früher waren.

Der Name des Themas ist nicht ohne Sinn gewählt. Man mag an den Inhalt der Bibel glauben oder nicht, aber was die Geschichte um Sodom und Gomorrha angeht, mußte der Verfasser wenigstens in seiner Phantasie einen ausschweifenden Lebensstil hervorgebracht haben. Und ob das so völlig frei von eigenen Erfahrungen bzw. Schilderungen anderer passieren kann, wage ich zu bezweifeln.
Zur Not können wir auch historisch belegtere Texte zu Rate ziehen, die sich zum Beispiel mit dem alten Rom oder Griechenland beschäftigen. Auch da wird von Polygamie, Inzest, Hurerei, "Pädophilie" und Homosexualität berichtet. Wenn man sich die Mythen anguckt, hatten die Menschen zumindest in ihren Vorstellungen von Zoophilie gewußt, viel Spielraum für Spekulationen, wie sie darauf kamen...
Alles Phänomene, die nicht nur in der heutigen Zeit (vermehrt) auftreten.

Gut, ich lasse mich gern darauf ein, wenn man sagt, daß die Menschheit (oder vielmehr die jeweilige Kultur) gewisse Hochphasen der Ausschweifungen hatte und es auch Phasen gab, in denen man sittsamer lebte, aber ehrlich gesagt, gelange ich da wieder zu der These, daß die Dunkelziffer in diesen Zeiten einfach höher war. (Bestes Beispiel: Heimerziehung in Klöstern, Messdiener...)

Wenn ich ganz zynisch wäre, könnte ich auch sagen, daß Opfer von Vergewaltigungen einfach zu prüde sind oder nicht offen genug, um ihre Zustimmung zu gewähren. Wenn sich niemand zieren würde, hätten wir alle kein Problem...
Zum Glück bin ich selten zynisch.

Sex ist natürlich und völlig in Ordnung. Jeder soll so viel davon haben, wie er braucht und möchte, in welcher Form auch immer, solange alle Beteiligten (im vollen Besitz ihrer geistigen Kräfte/Reife) damit einverstanden sind.

Vergewaltigung ist damit nicht legitim. Und der Vergewaltiger von morgen wird nicht dazu, weil er ständig verkehrende Paare sieht, sondern weil versäumt wird, ihn über die Thematik entsprechend aufzuklären. Der Drang kommt auch so, ob mit Vorlage oder ohne. Das Verhalten, wie man damit umgeht, ist das entscheidende.

In "Vergewaltigung" steckt im Deutschen ja auch passenderweise das Wort "Gewalt". Was den Gewaltaspekt angeht, so ist dieses ja auch ein Thema der Menschheitsgeschichte so wie sie auch in der Natur vorkommt. Solange es Kriege und Gewalt in all ihren Formen gibt, solange wird es auch Vergewaltigungen geben. Und wenn ich so auf den Geschichtlichen Verlauf und die aktuelle Lage gucke, bin ich eher positiv gestimmt. Die Welt ist nicht annähernd frei von Krieg und Leid, aber gucke ich nach Europa, stelle ich angenehm fest, daß wir seit geraumer Zeit keinen Krieg mehr zwischen den Staaten hatten. Und das sa ja lange Zeit anders aus. Rückschritte gibt es bei Entwicklung immer, aber grundsätzlich gehen wir eher vorwärts, würde ich sagen.

Wie seht ihr das? Gehen wir wirklich vor die Hunde oder machen wir in Wirklichkeit einen Schritt vorwärts, da wir die "Abgründe" der Menschheit offener legen und anders damit arbeiten?
 
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Sawyer

Manaheld
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Hmm... für meinen Geschmack ist das eine Prise zu viel Schwarz/Weiß-Denken.

Eine Vergewaltigung findet aus den verschiedensten Gründen statt und hat meiner Meinung nach nur sehr wenig mit Medien,
sexueller Aufklärung oder gar einen ausschweifenden sexuellen Lebenstil zu tun. Das kann man nicht an bestimmten Dingen fest machen...
Eine Vergewaltigung kann auch aus dem Affekt entstehen. Es kann bei einem Playboy passieren, der jeden Tag eine Neue im Bett hat,
es kann aber auch bei bibelfromen Menschen passieren.

Es kommt immer auf den Menschen ansich an, was er erlebt hat, was er empfindet, mit wem er verkehrt (nicht sexuell),
was seine Vorlieben sind, seine Schwächen und was weiß ich noch alles.

Es gibt tausende Beispiele (besonders in den Nachrichten) die Belegen das Vergewaltigungen bei jeder Sorte Mensch passieren können,
ganz egal wer, wann, wie oder wo.
 
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Idris

Papa Bär
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Hey Mical, das ist wirklich mal ein guter Threat (zumal er der Überschrift entsprechend sehr viel weiter geht, wenn man sich mit den hebräischen und biblischen Sagen beschäftigt).

Deinen Thesen stimme ich Dir teilweise zu: Du hast recht damit, dass es Gewalthandlungen schon seit dem Beginn der Menschheit gab, und dass die Zahl proportional zur Bevölkerungszahl steigt. Auch gebe ich Dir darin recht, dass durch die Medien solcherlei Vorkommnisse puplik und (auch mit Hilfe der kriminalistischen Möglichkeiten) die Dunkelziffer verringert werden. Allerdings bezweifel ich, dass das Zwischenmenschliche sich auch weiter entwickelt. Denn bezüglich der bewaffneten Konflikte stellt sich die Frage, ob die Menschen wirklich vernünftiger wurden oder ob es nur aufgrund der Atom- und anderen Massenvernichtungswaffen unterdrückt wird. Denn als human würde ich unsere Gesellschaft absolut nicht bezeichnen, auch wenn Humanität und Toleranz momentan Mittelpunkt der "political corectness" sind. Mobbing ist leider ein alltägliches Problem (ob es nun eine Erscheinung der Neuzeit oder schon seit jeher in dieser ausgeprägten Form vorhanden ist kann ich nicht sagen), und die Wenigsten interessieren sich wirklich für ihre Mitmenschen. Für die meisten kommt es nur auf 2 Dinge im Leben an: Wieviel Geld Du hast und mit wem Du alles geschlafen hast. Zivilcourage ist ein viel zu seltenes Gut, und die meisten sogenannten Wohltätigkeitsveranstaltungen dienen einzig und allein der Prestigemehrung. der Wahnsinn dieses Toleranzklimbims zeigt sich in Änderungen von Namen und Begriffen, etwa dass Negerkuss jetzt Schokokuss heißt, auch werden Kindergeschichten in einer "politisch korrekten" Sprache umgeschrieben, wie etwa Pipi Langstrumpf: Im Original heißt es, ihr Vater (ein Pirat) sei ein "Negerkönig", jetzt heißt es allerdings "Südseekönig". (Dieser Trend hat meiner Meinung nach nichts mit Toleranz zu tun, sondern ist schlicht und einfach nur noch idiotisch.) Und auch was die Justiz betrifft, so erinnert unsere Gesetzgebung zumindest teilweise auch an die von Sodom und Gomorrha: Laut der hebräischen Mythologie war da die Gesetzgebung so, dass die Straftäter gefeiert und die Opfer zusätzlich noch bestraft und verhöhnt wurden. Und wenn ich da an die vielen gesetzlichen Möglichkeiten denke, die die Banken, Großkonzerne und andere Heuschreckenlobbies haben, womit sie durch Knebelverträge und andere Täuschungen legalen Betrug begehen dürfen.

Lange Rede, kurzer Sinn: Auch wenn es in Europa keine Kriege mehr gibt, human ist unsere Gesellschaft noch lange nicht. Unzufriedenheit, Neid und Habgier sind neben vielen Wohlstandskrankheiten das Ergebnis.

Und zum Thema Vergewaltigung: Auf der einen Seite ist eine Vergewaltigung wirklich das Allerletzte, doch auf der anderen Seite gibt es meiner Meinung nach auch Frauen, die es nicht anders verdient haben. Damit meine ich diese egoistischen Schlangen, die zum eigenen Vorteil über Leichen gehen und in Sachen Beziehung Andere nach Strich und Faden verarschen. Bei diesen Damen finde ich es nur gerecht, wenn sie früher oder später an den "Richtigen" geraten; selber schuld.
 
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Ashura

Amazone und Meridian Child
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Der Name des Themas ist nicht ohne Sinn gewählt. Man mag an den Inhalt der Bibel glauben oder nicht, aber was die Geschichte um Sodom und Gomorrha angeht, mußte der Verfasser wenigstens in seiner Phantasie einen ausschweifenden Lebensstil hervorgebracht haben. Und ob das so völlig frei von eigenen Erfahrungen bzw. Schilderungen anderer passieren kann, wage ich zu bezweifeln.
Zur Not können wir auch historisch belegtere Texte zu Rate ziehen, die sich zum Beispiel mit dem alten Rom oder Griechenland beschäftigen. Auch da wird von Polygamie, Inzest, Hurerei, "Pädophilie" und Homosexualität berichtet. Wenn man sich die Mythen anguckt, hatten die Menschen zumindest in ihren Vorstellungen von Zoophilie gewußt, viel Spielraum für Spekulationen, wie sie darauf kamen...
Alles Phänomene, die nicht nur in der heutigen Zeit (vermehrt) auftreten.

Gut, ich lasse mich gern darauf ein, wenn man sagt, daß die Menschheit (oder vielmehr die jeweilige Kultur) gewisse Hochphasen der Ausschweifungen hatte und es auch Phasen gab, in denen man sittsamer lebte, aber ehrlich gesagt, gelange ich da wieder zu der These, daß die Dunkelziffer in diesen Zeiten einfach höher war. (Bestes Beispiel: Heimerziehung in Klöstern, Messdiener...)
Ich finde diese Vorstellung von Sodom und Gomorrha sehr erheiternd. Vor allem im vollem Anbetracht dessen, dass jeden Tag Grausamkeiten passieren die weit schlimmer als "nur" körperliche Vergewaltigung sind. Wir Menschen haben schon immer versucht, Dinge zu vernichten, die anders sind als unsere jeweilige Vorstellung ist. Dabei ist jedes Mittel recht, egal wie schändlich oder erniedrigend. Treibt man sein "Opfer" in den Tod oder Wahnsinn, umso besser, dann wird man nicht einmal bestraft und da viele soetwas wie ein Gewissen ohnehin nicht haben geht´s denen obendrein auchnoch prima damit.

Mein These geht eher dahin, das die Menschheit erstmal wieder eine Nadelöhrsituation braucht, die vielleicht nur ein paar 100 von uns überleben, bevor sich dieser Kreislauf beruhigt.

Denn es ist doch nunmal leider so, das wir alle unsere dunklen Seiten haben. Neid, Geldgier, Besitzgier...ich glaube kaum, das niemand hier jemals Gedanken hatte, die etwas unethisches hatten, Aufgrund von gewissen Gelüsten oder gar tief sitzendem Schmerz als Auslöser.

Der eine wünscht seinem nächsten Pest un Cholera an den Hals, der nächste hätte am liebsten alles für sich, dem dritten ist es egal ob eine Frau ihn will solange ER sie will. Es klingt jetzt sicherlich ziemlich phlegmatisch, aber so sind wir nunmal. Der eine tobt sich halt nur in Gedanken aus(was normaler ist) und einige von uns werden sich niemals im Griff haben.


Perfekt ist keiner so wirklich und auch diese Welt wird es niemals sein. Auch ohne Bibel oder Sodom und Gomorrha. Selbst wenns keinen einzigen Menschen mehr gibt.
 

Zhao Yun

Friedensbewahrer des Silberhammers
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Wer tatsächlich glaub dass es inzwischen immer mehr Vergewaltiger und Mörder gibt als meinetwegen vor 50 oder 100 Jahren hat einen komischen Bezug zur Realität.
Allerdings hält sich auch der Irrglaube hartnäckig dass U Bahn Stationen ein Sammelpunkt für Verbrecher sind.

Auch homosexuelle Menschen gibt es sicher nicht mehr als früher, nur inzwischen müssen sie keine Angst mehr haben dafür abgeschlachtet zu werden. Jedenfalls in Europa nicht.

Diese Ausschweifungen und extremen Zeiten in der Menschheit gab es immer und wird es eventuell auch wieder geben. Da inzwischen aber diverse Menschenrechte mehr oder weniger verbreitet sind sind solche Dinge wie Lustsklaven eigentlich Vergangenheit.

Ich frage mich auch immer wieder was es irgendwelche fremden Menschen angeht was ich oder sonstwer im Bett macht. Nicht dass es mich stört wenn andere Menschen mein Sexualleben abartig finden, aber es ist doch schon etwas verwirrend dass sie es dennoch wissen müssen nur um mir dann zu sagen was alles schlecht, pervers oder abartig ist.


Wie Verbrecher jeder Art (egal ob Vergewaltiger oder Mörder) entstehen ist zwar interessant aber von Mensch zu Mensch sehr verschieden und individuell. Das zu analysieren würde aber mit absoluter Sicherheit unsere Fähigkeiten übersteigen. Daher spare ich mir diese Ausführung mal.

Abschließend: ja die Welt wäre ein besserer Ort wenn alle Menschen ein wenig auf ihre Mitmenschen achten würden. Einfach mit gutem beispiel voran gehen und machen. Vllt verbreitet es sich ja irgendwann mal. =)
 

Lord Duran

β
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Wenn die Medien heute Vergewaltiger heranzüchten, züchten unsere Ballerspiele auch Amokläufer heran.
Man wird kein Vergewaltiger, weil man Fernsieht und man wird kein Amokläufer, weil man Counter Strike spielt.

Ich stimme Mical da auf jeden Fall zu. Solange man niemandem schadet, ist es doch vollkommen egal, wie viel Sex man hat oder ob man Sex hat oder nicht.

Lange Rede, kurzer Sinn: Auch wenn es in Europa keine Kriege mehr gibt, human ist unsere Gesellschaft noch lange nicht. Unzufriedenheit, Neid und Habgier sind neben vielen Wohlstandskrankheiten das Ergebnis.
Und selbst das ist nichts, was es erst seit ein paar Jahren gibt.




Abschließend: ja die Welt wäre ein besserer Ort wenn alle Menschen ein wenig auf ihre Mitmenschen achten würden. Einfach mit gutem beispiel voran gehen und machen. Vllt verbreitet es sich ja irgendwann mal. =)
 

Hanniball

Eheuser
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Der Wahnsinn dieses Toleranzklimbims zeigt sich in Änderungen von Namen und Begriffen, etwa dass Negerkuss jetzt Schokokuss heißt, auch werden Kindergeschichten in einer "politisch korrekten" Sprache umgeschrieben, wie etwa Pipi Langstrumpf: Im Original heißt es, ihr Vater (ein Pirat) sei ein "Negerkönig", jetzt heißt es allerdings "Südseekönig". (Dieser Trend hat meiner Meinung nach nichts mit Toleranz zu tun, sondern ist schlicht und einfach nur noch idiotisch.)

Wer gibt dir denn das recht als Weißer zu bestimmen, was Schwarze als beleidigend empfinden, du Saftsack.


Oh... entschuldige. Ich benutze das Wort immer zum kosen. Habe ich so für mich festgelegt.


Wenn die Medien heute Vergewaltiger heranzüchten, züchten unsere Ballerspiele auch Amokläufer heran.
Man wird kein Vergewaltiger, weil man Fernsieht und man wird kein Amokläufer, weil man Counter Strike spielt.
Zumal Werte wie Treue, Ehrlichkeit und Selbstbestimmung in unseren Medien mindestens genau so groß gehalten werden wie Sex und Erotik. =)


Nun zum Thema:
Ich stimme Mical zu und habe auch vermehrt das Gefühl, dass wir (die Menschen) uns auf einem sehr guten Weg befinden. Klar, gerade in Deutschland könnte man hin und wieder schon auch mal auf die Straße gehen und demonstrieren, und das nicht nur dann, wenn es um eigene Interessen geht, aber ich glaube auch da hat unser Volk sich doch mittlerweile einiges von den Franzosen abgucken können.

Hungernde Menschen in Afrika oder Asien werden darauf vielleicht ganz was anderes antworten, aber solche Dinge kann man nur dann wirklich bemängeln, wenn man zu aller erst einmal bei sich selbst anfängt. Insofern kann ich Thalos, der zu diesem Beitrag ja so einiges dazu getan hat, schon in gewisser Weise recht geben, dass ein bisschen Verzicht uns allen nicht schadet.
Ich zum Beispiel verbrauche zu viel Strom. Ich kaufe bei H&M und ich dusche zu lang.
Das ist wahnsinnig ärgerlich und ich versuche so oft es geht auf diese "Bequemlichkeiten" zu verzichten. Aber ich weiß auch genau, dass es genug Menschen gibt die das besser hin bekommen als ich. Bei denen klappen dann vielleicht andere Sachen nicht so gut.

Was ich aber mit Sicherheit sagen kann: Für ein freundlicheres Miteinander muss ich mich gar nicht anstrengen. Das klappt bei mir ohne größere Probleme, und ich lass jeden so wie er ist und versuche zu verstehen. Das ist echt viel leichter, als sich immer über alle andere zu beschweren, weil ärgern so viel Energie kostet. =)
 

Redwolf

Folge der 8 bei den Palmen!
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"Die Medien/die heutige Generation züchtet Vergewaltiger heran"

Da gibt es neuerdings den Begriff "Rape Culture". Damit sind harte Pornos, BDSM, Hentais gemeint, welche Vergewaltigung als Thema haben und an den Pranger gestellt.
Dies ist auch oft in Debatten, wo es über die Rolle der Frauen in Pornos geht, welche meist in unterwürfigen Positionen (als Empfänger des Sexaktes) gezeigt werden.

Fraglich ist es aber, ob fiktive Situationen und "Rapeplay" (also z.B. Aufnahmen von einvernehmlichen, gespielten Vergewaltigungen) wirklich derartige Auswirkungen auf Einzelpersonen haben können, dass aus einer vorher unbescholtenen Person ein Vergewaltiger wird.
Ich glaube da braucht es viel mehr dazu.
Die meisten Vergewaltigungen an Kindern z.B. kommen nicht von Pädophilen (12 - 20%), sondern von Personen deren Sexualität überwiegend auf Erwachsene ausgerichtet ist. Es ist also fraglich, dass diese durch Medienkonsum dazu angestachelt wurden. Viel mehr passiert sowas, weil es die Situation für diese Personen erlaubt hat und die Chanche bei der Tat ertappt zu werden gering war.
Was aber durch die Medien und Gesellschaft immer wieder transportiert wird, ist eine gewisse Opferabwertung. Vergewaltigungsopfer gelten in unserer Gesellschaft immer als vorbelastet stigmatisiert. Ich will damit nicht sagen, dass Vergewaltigungen keine bleiben Schäden hinterlassen, denn das Gegenteil ist der Fall. Jedoch werden Vergewaltigungsopfer immer als psychisches Wrack dargestellt, was die Situation der Opfer nicht gerade besser macht.
Oft suchen Vergewaltiger ja auch gezielt die Medien. Der Pornodarsteller und Mörder Luka Magnotta z.B. hat medienwirksam zunächst Tiere wie Kätzchen ermördet. Danach hat er irgendwann seinen seinen Partner zerstückelt, ein Video davon gedreht und ins Internet gestellt und die Körperteile an Politiker gesendet.
Ich finde solche Beschuldigungen eines geringen Teil des Problems immer falsch am Platze, denn es impliziert, dass ein Vergewaltiger ja erst so gehandelt hat, weil X ihn dazu getriggert hat und schiebt damit die Schuldzuweisung an andere Stellen ab. Er ist dann immer Opfer der Gesellschaft ohne etwas dazu zu können.

MicalLex schrieb:
Wenn ich ganz zynisch wäre, könnte ich auch sagen, daß Opfer von Vergewaltigungen einfach zu prüde sind oder nicht offen genug, um ihre Zustimmung zu gewähren. Wenn sich niemand zieren würde, hätten wir alle kein Problem...
Zum Glück bin ich selten zynisch.
Ich habe noch keinen Bericht eines Vergewaltigungsopfer gelesen, welches daran Gefallen gefunden hat oder die Vergewaltigung zumindest als nicht als Schmerz empfunden hat. Solche Fälle mag es geben, aber sie werden nicht die Regel stellen.

MicalLex schrieb:
Gehen wir wirklich vor die Hunde oder machen wir in Wirklichkeit einen Schritt vorwärts, da wir die "Abgründe" der Menschheit offener legen und anders damit arbeiten?
Vor die Hunde gehen nur die Sodomisten. Ich schätze schon, dass Internet und co. die meschlichen "Abgründe" weiter offenlegen werden. Wo die enden und starten ist ungewiss und wird gesellschaftlich immer neu ausgelotet. Zuletzt darf man nicht vergessen, dass diese Abgründe auch Teil des Evolutionsprozesses sind die Dinge immer wieder neu auszuloten. Darum gibt es auf der einen Seite das gesellschaftlich Normative und immer wieder seltsame Auswügse, Fetische und Abarten. Evolution sche!ßt drauf, dass es dich gibt, weil deine Mutter vergewaltigt wurde.
 
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Idris

Papa Bär
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Und selbst das ist nichts, was es erst seit ein paar Jahren gibt.
Eben.


Wer gibt dir denn das recht als Weißer zu bestimmen, was Schwarze als beleidigend empfinden, du Saftsack.
Und wer gibt das Dir? Aber da Du ja anscheinend hier eine Rassismusdebatte beginnen willst, bitte: Klar, irgendwer fühlt sich immer auf den Fuß getreten, doch das sind wohl doch eher die Ausnahmen. Man kann es eben nicht allen Recht machen, und übertreibt man es mit der (falschen, da vollkommen übertriebenen) Rücksichtnahme, endet es z.B. so: Steine des Anstoßes: Lego nimmt Jabba's Palace vom Markt | Wirtschaft- Berliner Zeitung (Zumal ist es auch rassistisch, Schwarze mit solchem "Toleranzdenken" als Mega-Sensibelchen hinzustellen, die wegen jeder Bagatelle gleich einen psychischen Schaden davon tragen könnten.)
Und was die Texte betrifft, die solcherlei beinhalten: Sie sind kulturelles Erbgut. Auch wenn sie heute anders formuliert werden, sind sie noch lange nicht Rassismus fördernd. Im Gegenteil, sie regen zum Nachdenken an, bestes Beispiel ist hier das Buch "Huckleberry Finn". Zensur und Umschreibung ist letzten Endes ganz im Sinne der Bücherverbrennung.
 
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Harmian

Fachteam "Forenquiz"
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Zum Thema:

MicalLex schrieb:
Die Medien/die heutige Generation züchtet Vergewaltiger heran lautet da sinngemäß eine These.
Wie meinen Vorrednern bin ich auch der Ansicht, dass es Vergewaltigungen früher verstärkt gab und sie nicht das Ergebnis einer Medienindoktrination sind, die den Trend dieser Gewaltakte steigern.

Die gesellschaftliche Aufklärung war nicht ansatzweise so weit wie heute, Kinderprostitution wurde teilweise (in manchen Ländern auch darüber hinaus) bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts toleriert, im Kaiserreich war es dem Familienvater sogar erlaubt sich seine eigene Tochter zu "nehmen" und mehrere Kriege förderten auch diese Gewaltakte.

Zwar leben die Menschen in den Städten heute wesentlich beengter als früher (Ballungszentren während der Industrialisierung mal außen vor), aber die Aufklärungsarbeiten und Sorge um die Opfer bzw. Verfolgung der Täter hat sich deutlich verbessert.

Hanniball schrieb:
Wer gibt dir denn das recht als Weißer zu bestimmen, was Schwarze als beleidigend empfinden, du Saftsack.
Da muss ich Idris zustimmen. Wieso soll in die deutsche Sprache eingebettete Begriffe zugunsten einer Minderheit verändert werden? Das ist kein Toleranzdenken, das ist eine untergrabung der eigenen Kultur zugunsten der Vermeidung einer möglichen Rassissmusdebatte aus absolut banalen Gründen.


Darauf, wie man mit Pädos und dergleichen umgehen sollte gehe ich nicht ein!
 
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Hanniball

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Ich habe zu dem Thema mal was in Idris Profil geschrieben, weil es hier nicht ganz rein passen will, aber eins will ich dazu mal ganz klipp und klar sagen:

Früher haben die priviligierten Europäer die Rechte der Menschen anderer Kontinente mit Füßen getreten. Mir ist es ALLEMAL lieber, dass sie heute übervorsichtig mit ihren Bedürfnissen umgehen, als dass sie einfach so weiter machen wie bisher. Ist doch gut, dass wir dazu gelernt haben. Irgendwann finden wir schon das richtige Maß.
Wenn früher jemand Friedrich den Großen als "Kartoffel" bezeichnet hätte, dann wäre der wohl sang- und klanglos in das Land eingefallen. Das andere Länder und Kulturen heute noch nicht so selbstironisch sein können hat wohl einen guten Grund, denn sie müssen ihren Platz in der Weltgeschichte erst noch verteidigen.

Und noch mal ein kleiner Satz zu dem Wort: Niemand braucht es. Warum bestehen alle so drauf? Ist ja nicht so, dass wir alle dieses Wort in unseren Schulaufsätzen benutzt hätten...
 

Sawyer

Manaheld
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Ich finde auch das "Neger" ein überaus beleidigender Ausdruck für die Schwarzen ist.
Schließlich suggeriert man mit diesem Wort immer Sklaverrei und allgemeine Unterdrückung der Schwarzen durch Weiße. Ein Wort das seit jeher immer mit einem überheblichen Unterton von Weißen benutzt wurde. Darum kann ich sehr gut nachvollziehen warum Schwarze auf dieses Wort so reagieren.

Also wenn es ein Wort gibt, dass man wirklich niemals tollerieren sollte, dann ist es das Wort "Neger.
 

Artemis

Ehrenuser
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Da muss ich Idris zustimmen. Wieso soll in die deutsche Sprache eingebettete Begriffe zugunsten einer Minderheit verändert werden? Das ist kein Toleranzdenken, das ist eine untergrabung der eigenen Kultur zugunsten der Vermeidung einer möglichen Rassissmusdebatte aus absolut banalen Gründen.
Stimme ebenfalls zu. Ich sag nur: People who annoy you: N_GGER
 

Idris

Papa Bär
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Früher haben die priviligierten Europäer die Rechte der Menschen anderer Kontinente mit Füßen getreten. Mir ist es ALLEMAL lieber, dass sie heute übervorsichtig mit ihren Bedürfnissen umgehen, als dass sie einfach so weiter machen wie bisher. Ist doch gut, dass wir dazu gelernt haben. Irgendwann finden wir schon das richtige Maß.
Der Kolonialismus war echt eine historische Schande Europas, da stimme ich Dir zu. Aber wie Du schon selbst sagtest, wir haben dazu gelernt, und deswegen damit auf uns einzuknüppeln ist nichts anderes als Kinder für die Sünden ihrer Väter zu bestrafen. Und es gibt auch sehr wohl einen Unterschied zwischen ehrlicher Rücksichtnahme und Wiedergutmachung (z.B. Entwicklungshilfe, britische Staatsbürgerschaft der ehemaligen Kolonien) und einem kompletten Sich-lächerlich-machen, das meiner Meinung nach durch solch genannte Aktionen geschieht.
Und wegen dem richtigen Maß, das Du ansprichst, sehe ich es so: Erst wenn man in der Lage ist über eine Sache Witze zu machen, erst dann hat man auch die nötige Distanz, sich mit ihr kritisch auseinander setzen zu können.


Ich finde auch das "Neger" ein überaus beleidigender Ausdruck für die Schwarzen ist.
Schließlich suggeriert man mit diesem Wort immer Sklaverrei und allgemeine Unterdrückung der Schwarzen durch Weiße. Ein Wort das seit jeher immer mit einem überheblichen Unterton von Weißen benutzt wurde. Darum kann ich sehr gut nachvollziehen warum Schwarze auf dieses Wort so reagieren.
Hierzu führe ich gerade in den Profilnachrichten eine Debatte mit Hanniball. U.a. habe ich dazu schon folgendes geschrieben:
"Von diesem Standpunkt gesehen hast Du schon recht. Dennoch sehe ich es auch so, dass gerade solche Wörter im Sprachgebrauch dazu provozieren, sich mit der Thematik kritisch auseinander zu setzen. Meiner Meinung nach helfen sie zum Erkennen, dass man dadurch freiwillig andere Begriffe nutzt. Es ist wie ein Werkzeug, dass man zwar zur Verfügung hat, aber nicht benutzt und stattdessen freiwillig eine Alternative benutzt. In der Zensur solcher Wörter sehe ich die Gefahr, dass es durch Unterdrückung zwar offiziell gelassen wird, doch im Verborgenen vor sich hin gährt, wie ein Schwelbrand."

Also wenn es ein Wort gibt, dass man wirklich niemals tollerieren sollte, dann ist es das Wort "Neger.
Wie überall macht auch hier erst der Gedanke das Wort zur Sau, in diesem Fall die von Dir beschriebene Unterdrückung. Doch wenn man der Vernunft den Weg ebnen will, muss man meiner Meinung nach auch solche Wörter erlauben, ohne ihren Benutzer gleich zu verdammen. Und selbst wenn es im rassistischen Sinne gebraucht wird (was auf allen Seiten vorkommt), ist mir eine ehrliche Intoleranz viel lieber als eine geheuchelte Toleranz. Denn dadurch kann erst ein Vergleich geschaffen werden.


Stimme ebenfalls zu. Ich sag nur: People who annoy you: N_GGER
Wo wir schon bei rassistischen Hetzparaden sind: Nigga stole My Bike! (Darf man das in unserer toleranten Gesellschaft eigentlich überhaupt noch so zeigen?)
 
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Sawyer

Manaheld
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Ich finde das hat einfach mit Repekt zu tun, Respekt vor einer Rasse die durch die weiße Rasse damals ausgebeutet wurde und bei der immer wieder dieses Wort gefallen ist.

Das ist in etwa so, als wärst du in der Jugend immer vergewaltigt worden und bei den Vergewaltigungen hat dein Peiniger dich immer und immer wieder mit dem gleichen Wort angesprochen (z.B. Erdbeere)... verstehst du was ich meine?
 
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Idris

Papa Bär
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Ich verstehe durchaus was Du meinst, doch soll man sich mit der Sache kritisch auseinander setzen, damit sich dies nie wiederholt, oder soll man es durch (falsche) Rücksichtnahme abwerten und tot schweigen? Um auf Dein Vergewaltigungsbeispiel einzugehen: Überwunden ist die Sache erst, wenn sowohl das Opfer als auch der bereuende Täter das "Schlüsselwort" problemlos aussprechen können.
 

Artemis

Ehrenuser
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Und was die Geschichte angeht: Es gab schon immer viel Mist, es gibt heute viel Mist und es wird wohl oder übel auch noch sehr viel Mist geben. Aber sollen wir jetzt wirklich jedes Wort und Symbol für alle Zeiten verfluchen, nur weil es mal in negativem Kontext verwendet wurde? Hakenkreuze zum Beispiel sind unter anderem auch Glückssymbole.

Wisst ihr was: Ich werde Diktator, begehe Genozid und werde dann in einem Weltkrieg plattgemacht. Ich nenne meine Gruppierung "Menschen" und nehme als Symbol den Kreis. Viel Spaß damit, liebe Nachwelt!
 

Sawyer

Manaheld
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Ich verstehe durchaus was Du meinst, doch soll man sich mit der Sache kritisch auseinander setzen, damit sich dies nie wiederholt, oder soll man es durch (falsche) Rücksichtnahme abwerten und tot schweigen? Um auf Dein Vergewaltigungsbeispiel einzugehen: Überwunden ist die Sache erst, wenn sowohl das Opfer als auch der bereuende Täter das "Schlüsselwort" problemlos aussprechen können.
Wie stellst du dir das vor? Das gesammte schwarze Volk wird zusammegetrommelt und eine Armee von Seelenklempnern bringt sie dazu den weißen Volk weinend in die Arme zu Fallen und ihnen zu verzeihen?

Im Ernst, wie stellst du dir sowas vor?

Glaubst du allen ernstes Vergewaltigungsopfern ist mit gutem Zuspruch geholfen und danach ist Friede, Freude Eierkuchen?
 

Artemis

Ehrenuser
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Und was nun? Jedes politisch inkorrekte Wort aus dem Sprachgebrauch verbannen?

Neger zum Beispiel war übrigens nicht von jeher das negativ behaftete Wort, als das es von einigen ungeachtet des Kontextes dargestellt wird, sondern war ursprünglich lediglich ein beschreibendes Wort ohne negative Wertung.
 

Raven Bloodrage

Manaheld
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Oh man ich bin ja richtig begeister...
2 Tage nicht im Forum und es kommt so viel Interessantes zustande.

Mal ehrlich. wären nur 15% der personen die sich in meinem Umfeld befinden so nachdenklich, bräuchte ich das Forum nicht mehr besuchen...

Danke an MicalLex für dieses Theman.

So wo fange ich an...
Ich hoffe in der Sexdebatte kam es nicht so rüber, dass ich der Meinung bin, dass die Medien Vergewaltiger ranzüchten, sonst wiederspreche ich mir hier selbst:

Wie viele schon erwähnt haben, gab es in der Vergangenheit Vergewaltigungen in jeder Epoche, vielleicht nur weniger als heute, da damailge Konsequenzen je nach Epoche verheerender waren als in der aktuellen. Ich könnte mir vorstellen, das gerade in Deutschland die Justiz Mitschuld an der hohen Vergewaltigungsrate trägt, denn seinen wir ehrlich, paar Jahre hinter Gitter... da gibts wesentlich Schlimmers. Gerichtet wird der Vergewaltiger letzendlich erst, wenn im Knast bekannt wird warum er eigentlich dort gelandet ist.
Ich habe viele Bekannte, die gesessen haben oder noch sitzen und wehe dem ein Vergewaltiger ist in der Nähe!
Kastration bzw. das Abschneiden der Geschlechtsorgane sind da noch relativ harmlose Methoden...

Warum ein Mensch sich dazu entschließt jemanden zu vergewaltigen oder anderweitig körperlich und seelisch zu schädigen vermag wohl niemand verallgemeinern können, da dies wie oft erwähnt individuell geschieht.
Doch ich denke oftmals ist es alleine der Reiz etwas verbotenes zu tun, Grund genug...

Ich nehme mal Fremdgehen als Beispiel.
Viele Seitensprünge entstammen aus GLÜCKLICHEN Beziehungen, warum?
Es ist reizvoll etwas verbotenes zu tun.
Man denke an seine Kindheit, alles was verboten war, tat man denn es war etwas besonderes, es war reizvoll.


Punkt 2
Rassismus, Kultur
Da hier eins meiner Hauptthemen angeschnitten wurde, denen ich mein bisher halbes Leben gewidmet habe werde ich versuchen mich kurz zu fassen. (klappt wahrscheinlich eh net)

Es ist absolut FALSCH Kulturgut zu änder, weil sich irgendwer davon angegriffen fühlt. Unter Kultur versteh ich vielleicht etwas anderes als die meisten, aber Kultur bedeutet für mich nicht Veränderung, sonder etwas das über tausende von Jahren immer wieder kehrt und sich NICHT ändert.
Verschiedene Texte, Bilder und Bücher zu verändern, nur weil sie moralisch anstößig sind, oder als rasisstisches Fördergut gelten, trägt nur dazu bei den Menschen am Nachdenken zu hindern.
Immer mehr geschichtliche Erinnerungen werden getilgt und gelöscht, so das niemand mehr genau über die Hintergründe bescheid weiß.
Es gibt kaum noch jemanden der weiß, warum Hitler so einen Hass auf Juden hatte, viele Menschen wissen nicht mal das es ihn überhaupt gab!!!
Es ist fatal die Vergangenheit zu leugnen und da ist Deutschland ganz weit vorne. Noch heute müssen WIR als Deutsche uns dafür entschuldigen, was Hitler tat und viele fragen sich warum, weil sie diesen Mann nichtmal kennen. Nehmen wir Frankreich, die haben heute noch einen Nationalfeiertag der Napoleon huldigt, der war auch nicht gerade lammfrom und hat nur Gutes getan.
Neger...
Die Farbigen sprechen sich untereinander als Nigger an oO
Wenn das ein Weißer sagt geht die Welt unter?! Ist jeder Weißer ein Sklaventreiber. Den einzigen Sklaven den ich habe bin ich selbst.
Sklave einer billigen Moral, die uns zwingt jedem dem ***** zu lecken.
Tollerrante Welt? Das ich nicht lache!
Homosexualtität war im alten Griechenland normal und heute?
Wir brauchen Gestzesänderungen um homosexuellen Paaren zu erlauben, dass sie heiraten oder Kinder adoptieren dürfen.
Wir erleben eher einer Rückentwicklung als ein Vorrankommen der gesellschaftlichen Moral.
Alles was anders ist als die Norm muss gesondert behandelt werden.
Aber was ist die Norm? Wer schreibt uns vor was normal ist?
Da kommen wieder die Medien ins spiel.
Es gibt so viele die glauben alles was im Fernsehen gesagt wird entspricht der Wahrheit, über verdrehte Tatschen oder aufgetischten Lügen denkt keiner mehr nach.
Das Wissen, welches wir brauchen um die Welt wirklich so zu sehen wie sie ist wird verschleiert.
Die Menschheit besteht nicht aus Rassen, wir sind EINE Rass und die heist Mensch.
Schwarz oder Weiß oder Gelb spielt doch keine Rolle!!!

Wenn ich aus und abschweife bitte ich um Verzeihung ich bin gerade so im Schreibrausch und so zornig!!!!

Medien: Wollen nur Geld verdienen und das geht am Besten, wenn man die Mediennutzer dumm hält.


Ich hoff hab nix vergessen!!!
Wenn doch ich geh nochma drauf ein!
 
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