Afghanistan - Bundeswehrsoldaten fallen im Kampf

[Doresh]

Und zieht euch nur mal das jüngste Statement von Guttenberg rein: "umgangssprachlich könnte man von Krieg sprechen"...

 

[Hanniball]

Jetzt wo hier darüber diskutiert wird... es heißt ja auch "Afghanistaneinsatz" und nicht "Afghanistankrieg".
Immer wieder erstaunlich wie die Politiker uns manipulieren. Daran sieht man doch mal wieder wie wenig sie wollen dass wir uns überhaupt einmischen.
Letztendlich ist es mir egal wie sie es nennen, da wird auf Leute geschossen und das ist schlichtweg ******e.
Ich bin dagegen Punkt

 

[Szadek]

@Hannibal: du vergisst auch die Neigung des durchschnittlichen Menschen eine bequeme Lüge einer unbequemen Wahrheit vorzuziehen.

 

[Vash]

Ich hab kein Problem damit, es als Einsatz zu bezeichnen, denn letzten Endes werden Soldaten dort "eingesetzt". Dass es sich dort um einen Krieg handelt, ist dabei ne andere Sache, sehe ich aber genau so.

Außerdem ist sich jeder Soldat des Risikos bewusst. Ich finds zwar selber nicht gut und so, aber wer zum Bund geht, muss damit rechnen. Nennt sich Berufsrisiko. Wie ein Dachdecker, der vom Dach fallen kann.

 

[Doresh]

Jetzt wo hier darüber diskutiert wird... es heißt ja auch "Afghanistaneinsatz" und nicht "Afghanistankrieg".

Rein technisch gesehen ist der "Krieg" ja vorbei. Im Moment ist das eher ne Art "Besetzung"

 

[Dolan]

Ich bin dagegen Punkt

Das man auf Leute schießt, oder auf den Krieg/Einsatz/wasauchimmer?

Falls du ersteres meinst, dann bedenke, dass die Leute auch auf die Soldaten schießen können, und ob es dann gut ist, trotzdem die Waffen gesenkt zu halten bezweifle ich.

Falls du letzteres meinst, dann muss ich dir sagen, dafür ist es jetzt zu spät. Würden alle Truppen davon weg ziehen, würde ein Machtvakuum entstehen und dies ist perfekter Nährboden für Radikale Gruppen/Diktatoren.

 

[Harmian]

Würden alle Truppen davon weg ziehen, würde ein Machtvakuum entstehen und dies ist perfekter Nährboden für Radikale Gruppen/Diktatoren.

Der Rückzug wird früher oder später kommen.
Die asymetrische Kriegsführung + die verpasste Verbündung mit den Einwohnern (Verspieltes Vertrauen/ Unterschätzung der Ältesten) + die mangelnde Ausstattung (9 nicht einsatzbereite Tigerhubschrauber für ein Bataillon? ) ergibt in der Summe eine Situation, die auf normalem Wege nicht mehr zu gewinnen ist.

Bei einem Rückzug ist weniger das Machtvakuum zu befürchten (siehe der durch Wahlbetrug an die Macht gekommene afghanische Präsident, der sich öffentlich gegen Demokratie ausgesprochen hat), als dass Afghanistan der perfekte Rückzugsort für Fanatiker ist.

Hier wurde der gleiche Fehler gemacht wie im 19. Jahrhundert in den südwestafrikanischen Kolonien und im Irak. Anstatt, dass man dem Volk hilft sich selbst zu helfen schickt man Leute hin, die das Gebiet nicht kennen, verteilt sie über ein Gebiet, das wesentlich größer als Deutschland ist und gibt Extremisten wegen mangelnder Verständigung mit dem Volk Rückzugspunkte zwischen Zivilisten.
Da bringen die paar 08/15 Polizisten auch nichts mehr.

 

[Redwolf]

Mission accomplished!!!111einself

Das Bild ist vom Mai 2003 also schon ca. 7 Jahre alt

Wem das nicht klar war, dass das von Anfang an ein Krieg war, der hat echt ein Rad ab. Aber hey bei uns ist ein Krieg ein bewaffneter Konflikt, in dem die Bundeswehr dazu da ist mögliche Agressoren "kampfunfähig" zu machen.

Krieg ist Frieden
Wahrheit ist Lüge
Die Wahrheit herauszufinden ist verboten

 

[Rief]

ist etwas off-topic, aber naja:

ich muss jedes mal schmunzeln wenn ich den thread-titel lese
"Soldaten fallen im Kampf"
als wäre das ein totales unding und total schockierend
dabei ist es doch klar das sowas bei friedenseinsetzen...
oh, sorry
[/vertuschung&verharmlosung]Kriegen passiert^^