Rollenspiel Crisis Core: Final Fantasy VII (PSP)

Kinta

Rebusmind is dead
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Hintergrund:

CC: FFVII ist eine weitere Auskopplung der Final Fantasy VII Compilation und erzählt die Vorgeschichte zu den Ereignissen in Final Fantasy VII, welches 1997 für die Playstation erschienen ist. Nach Before Crisis (Handy), Advent Children (DVD), Last Order (DVD) und Dirge of Cerberus ist es vorerst der letzte Teil der Compilation. Es wurde allerdings nicht ausgeschlossen, dass noch weitere Spiele oder Filme hinzugefügt werden.


Geschichte:

Ich werde versuchen, die Geschichte möglichst Spoilerfrei anzureißen.
In CC: FFVII spielt ihr Zack Fair, ein junges zweite Klasse Mitglied der Shinra-Eliteeinheit SOLDIER. Zusammen mit seinem Mentor, dem erste Klasse SOLDIER Angeal, wird er auf eine Mission geschickt, einerseits Genesis zu finden, der zusammen mit anderen SOLDIER Mitgliedern verschwunden ist und den Krieg mit Wutai zu beenden. Im Laufe der weiteren Geschichte folgen eine Menge Zwischenfälle rund um die vier Charaktere Zack, Angeal, Genesis und Sephiroth, da ihre Schicksale eng aneinander gebunden zu sein scheinen. Mehr wird nicht verraten, um niemandem etwas vorweg zu nehmen, aber Fans des alten Final Fantasy VII werden eine Menge Anspielungen und alte Bekannte sehen und einige Hintergünde zu der Geschichte rund um Cloud und Co entdecken.

Die Geschichte wird in Cut-Scenes, die entweder mit Sprachausgabe oder Textpassagen erzählt werden, erzählt und ist sehr linear aufgebaut. Man hat eigentlich immer das Gefühl, ungefähr zu wissen, was gerade vor sich geht, allerdings sind manche Sprünge von Ort zu Ort etwas zu hastig ausgefallen. Manchmal kam es auch vor, dass ich zwar den Inhalt der Szene verstanden habe, allerdings nicht, warum diejenige Person sich gerade so verhält. Meistens habe ich es dann auf die japanische Kultur geschoben. *g*
Aber man merkt auf jeden Fall sehr deutlich, dass ein anderes Entwicklerteam dran gearbeitet hat als noch an FFVII. Zuweilen fehlt ein wenig die Melancholie, die anscheinend durch heroische Ansprachen ersetzt wurden. Ebenfalls als störend empfand ich die häufigen poetischen Szenen, da oft aus einem Theaterstück zitiert wurde. Durch die mehrmalige Wiederholung ganzer Textpassagen kam leichter Frust auf. Alles in allem kann die Story einigermaßen überzeugen, ich hatte mir allerdings mehr versprochen.

[BREAK=Gameplay]
Gameplay:

Gameplaymäßig wird besonders Kampffanatikern einiges geboten, denn dieses Element ist wirklich allgegenwärtig. Es gibt keine Zufallskämpfe mehr und die Kämpfe finden auch nicht in gesonderten Kampfarenen statt, sondern direkt im Level selbst. Und zwar gibt es in jeder Zone Stellen, an denen immer Gegner kommen, wenn man durch einen bestimmten Bereich durch läuft. So wechseln sich enge Gänge häufig mit größeren Räumen ab, in denen dann wirklich immer Gegner kommen. Zum Teil ist das Gegneraufkommen sehr hoch angesetzt, sodass ihr manchmal keine zwei Schritte machen könnte, ohne erneut in einen Kampf verwickelt zu werden. Besonders in etwas freieren Flächen führt das manchmal zu einer kaum endenden Kette von Gegnern, was sehr an den Nerven zehrt. Dazu kommt, dass die Standard Gegner die meiste Zeit mit wenigen Schlägen das Zeitliche segnen und es kaum zu taktischem Verhalten kommt. Oft haben die Gegner nicht mal die Chance, überhaupt anzugreifen.
Sobald ein Kampf eingeleitet wird, erscheinen die auf FFVII entliehenen Gegner und Zack zieht sein Schwert. Nun hat man mit den L- und R-Tasten die Möglichkeit, zwischen normalem Angriff, dem Einsatz von sehr unterschiedlicher Materia (Zauber) und Items zu wählen. Die Materia kann man ganz nach belieben anordnen und ausrüsten, im Spiel gibt es wirklich extrem viele unterschiedliche Zauber, die sich alle aufleveln und später sogar kombinieren lassen. Wählt man nun eine entsprechende Aktion mit der X-Taste aus, wird diese ausgeführt und man kann während des Ausführens schon auswählen, was als nächstes getan wird. Bei normalen Standardangriffen mit dem Schwert läuft Zack automatisch zu dem Gegnern hin, der am nächsten steht und in dessen Richtung Zack schaut. So verkommen die Kämpfe des Öfteren zu ermüdendem Dauerhacken der X-Taste. Etwas Taktik kommt dadurch ins Spiel, dass man immer einen kritischen Treffer landet, wenn man den Gegner von hinten angreift. Mit der Quadrat-Taste kann man zusätzlich noch den Angriffen der Gegner ausweichen, was nach etwas Eingewöhnung sehr häufig auch klappt und mit der Dreiecks-Taste kann man die Attacken blocken und den Schaden dadurch mildern.
Mit diesen Zutaten wäre das Kampfsystem eigentlich schon ausreichend geschmückt, allerdings kommt nun noch ein weiteres zentrales Element hinzu: Das Digital-Mind-Wave (DMW)! Hört sich erstmal krass an, hinter dem Namen verbirgt sich allerdings lediglich ein rotierender Einarmiger Bandit mit den Gesichtern der Hauptcharaktere, die nach und nach durch Ereignisse in der Geschichte freigespielt werden. Und zwar rotieren während des Kampfes die drei Elemente des DMW und bleiben nach kurzer Zeit bei einem Charakterbild stehen. Bleiben die Räder bei unterschiedlichen Bildern stehen, geschieht erstmal gar nichts und den Rädern werden noch drei Zahlen zugeordnet. Je nachdem, ob unter einer dieser Zahlen eine oder mehrere 7 dabei sind, gibt es unterschiedliche positive Statusveränderungen, wie z.B. dass man keinen Schaden mehr von physischen Angriffen erhält. Tritt allerdings der Fall ein, dass die drei Räder beim gleichen Bild stehen bleiben, wird eine selbstablaufende Spezialattacke gestartet, die den Gegnern nochmal extra viel Schaden zufügt. Diese Attacken sind sehr unterschiedlich und es gibt eine Menge. Jeder Hauptcharakter hat eine eigene Attacke und dann kommen noch Aufrufe und spezielle Aufrufe dazu (wie z.B. mit unserem gelben, gefiederten Freund! Nein, nicht Bibo!). Die Aufrufe, werden von spektakulären Videosequenzen eingeleitet, die zum Teil über eine Minute dauern, was für ein Handheld Spiel natürlich viel zu lang ist. Glücklicherweise kann man diese auch abbrechen.
Das DMW hat aber noch eine Besonderheit: Es bestimmt darüber, ob ihr ein Level aufsteigt! Habt ihr drei gleiche Bilder und dann noch dazu drei Mal die 7, steigt ihr ein Level auf. Das wirkt erstmal sehr zufallsbestimmt, aber im Hintergrund werden eure Wahrscheinlichkeiten für ein Level berechnet. Je nachdem, wieviele Soldier Points ihr durch Kämpfe gesammelt habt, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit für ein Level Up. Es gibt auch noch die Möglichkeit, über die Zahlen die Materia aufzuleveln. Habt ihr nämlich anstatt drei Mal 7 zwei oder drei Mal eine andere Zahl, levelt die Materia an dieser Stelle in eurem Kommandomenü auf.
An sich eine sehr gute Idee, die größtenteils auch gut umgesetzt wurde. Bemängeln kann man, dass in Standardkämpfen häufig der Fall eintritt, dass man eine Spezialattacke auslöst, vor der Animation aber noch seine letzte Attacke ausführt und dadurch den Gegner tötet. Klingt selten, passierte mir aber ständig!
Neben den Kämpfen, die wirklich das gesamte Spiel dominieren, gibt es natürlich auch noch andere Gameplay-Elemente. Die Entwickler haben an manchen Stellen seichte Minispiele eingebaut, die qualitativ zwischen ein-Mal-ganz-nett und gähnend-langweilig-und-störend schwanken. Mir ist keines dieser Minispiele gut im Gedächtnis geblieben, was wirklich schade ist, da es in FFVII ein Dutzend tolle Minispiele gab.
Im Menü, dass man außerhalb der Kämpfe immer aufrufen kann, gibt es noch zwei interessante Punkte: Die Materia-Fusion und die Missionen.
Bei der Materia-Fusion verschmelzt ihr zwei Materia zu einer neuen. Allerdings muss man schon sehr viel Geduld aufbringen, um hier etwas Sinnvolles zustande zu bringen. Meistens ist es so, dass bei der Fusion zweier unterschiedlicher Materia genau das erste wieder herauskommt. Hier wären Kombi-Materia echt schön gewesen. Und wenn man zwei gleiche Materia verschmilzt, kommt meist auch nur die gleiche wieder raus. Interessanter wird es später im Spiel, wenn man noch Items dem Prozess hinzufügen kann. Allerdings schöpft dieses Feature niemals sein volles Potenzial aus, was ebenfalls sehr schade ist.
Der Menüpunkt Missionen untergliedert sich in 300 Mini-Missionen, die wirklich ALLE gleich aufgebaut sind! Und zwar werdet ihr in eins von ungefähr sechs unterschiedlichen Gebieten gewarpt und hier müsst ihr euch nun zu einem im Level sichtbaren Gegner durchkämpfen. Ich habe zwar nur die Hälfte aller Missionen gespielt, doch ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass es irgendwo später noch sowas wie Abwechslung gibt. Manche Missionen sind sogar 1:1 geklont und lediglich mit schwierigeren Gegnern bestückt. Der einzige Grund, diese Missionen zu machen, ist, neue Items dadurch zu ergattern. So bekommt man z.B. in manchen Missionen Items, die einen mehr Accessoires anlegen lassen. Dennoch handelt es sich hier um extrem eintönige Missionen mit sehr geringem Spielspaß. Hier wäre unterschiedliche Ziele Pflicht gewesen, denn so verkommt es zu einer langweiligen Zeitschinderei. Um alle Missionen durchzuspielen, geht gut und gerne mehr Zeit drauf, als für den gesamten Hauptplot. Und das ist nichts positives.
Letztlich bleibt noch zu erwähnen, dass man in bestimmten Stellen im Spiel freier durch Midgar laufen und auch mit einigen NPCs reden kann. Das lockert den sonst sehr linearen Verlauf ein wenig auf.




[BREAK=Grafik & Sound]
Grafik:

Hier haben die Entwickler wirklich aus dem Vollen geschöpft. Die Grafik ist die meiste Zeit über eine wahre Augenweide! Höhepunkt bilden natürlich die CG-Videos, die gestochen scharf und super aufgelöst daherkommen und visuell mit der Qualität von Advent Children mithalten kann. Diese Videos sind über das gesamte Spiel verteilt und zeigen wichtige Szenen.
Die eigentlichen Zwischensequenzen teilen sich in zwei Lager. Wie schon seit FFX Tradition gibt es zwei unterschiedliche Modelle von den Charakteren: Ein hochaufgelöstes mit super Gesichtsanimationen und ein schlecht aufgelöstes, wo der Mund nur auf und zu geht. Die hochaufgelösten Modelle tauchen meist in Szenen mit Sprachausgabe auf und man muss sehr anerkennend erwähnen, dass die englische Sprachausgabe tatsächlich nahezu lippensynchron ins Spiel gebracht wurde. Das ist eine beachtliche Leistung für ein japanisches Spiel! Somit waren die 'guten' Szenen sehr schön anzuschauen. Die schlecht aufgelösten Modelle waren dagegen für die Szenen mit Textpassagen zuständig und ich habe mich jedes Mal geärgert, da ich die geschmeidigen Gesichtsanimationen vermisst habe. Aber das ist dennoch ein Punkt, mit dem man leben kann. Nicht leben kann ich allerdings mit den Videos in Spielgrafik, die nur verwendet wurden, um Geschehnisse in anderen Orten zu zeigen (um nicht nachladen zu müssen). Denn diese waren voller Artefakte und schlecht codiert, sodass die Gesichter zum Teil blaue und grüne Farbnuancen drin hatten, was extrem störend wirkte. Besonders in der Endsequenz eines Toptitels ist das eine Frechheit! Genauso verhält es sich mit den Videos, die sie sich aus Advent Children entliehen haben. Diese waren ebenfalls in einer miserablen Qualität und taten in den Augen (und in der Seele) weh. Echt schade, dass durch solche Patzer die gesamte Präsentation leidet.
Ansonsten gibt’s aber nichts zu meckern. Die Umgebungsgrafiken waren alle annehmbar bis wunderschön, je nachdem, ob man sich in schlichten Laborgängen oder auf saftigen Wiesen befunden hat.


Ton und Musik:

Kommen wir zu einem der größten Kritikpunkte: die Musik! Man hat in Advent Children schon den Trend zu Heavy Metal gesehen, dieser wurde nun in Crisis Core konsequent fortgeführt. Die unterschiedlichen Actionsequenzen und auch die Kämpfe werden allesamt von harten E-Gitarrenriffs begleitet, was einerseits viele Leute ansprechen dürfte (mich nicht), aber andererseits nicht dem Thema FFVII gerecht wird. Man erwartet von so einem nostalgischen Titel einfach was anderes. Und zwar neue Versionen der alten Lieder! Diese sind zum Teil auch enthalten und haben eine hohe Qualität, sind manchmal sogar mit einem Orchester eingespielt worden, aber ansonsten erwartet einen nur 08/15 Gedudel, was vielleicht das Spiel untermalt, aber keineswegs ausfüllt. Nobue Uematsus Kompositionen hatten soviel Kraft und Gefühl, das fehlt einfach.
Beim Sound kann man ansonsten nicht wirklich was bemängeln. Es ist nichts außergewöhnliches dabei, aber es gibt auch keine Störfaktoren.

[BREAK=Steuerung & Fazit]
Steuerung/Kamera:

Die Steuerung ist klassisch und schlicht gut. Man hat immer das Gefühl, Herr über die Lage zu sein. Lediglich die Kamera zickt manchmal rum. Man kann sie zwar außerhalb der Kämpfe mit den L- und R-Tasten drehen, allerdings immer nur soweit, bis man mit der virtuellen Kamera an eine Wand stößt. Dadurch läuft man schon manchmal aus Versehen in einen Kampf oder die nächste Zwischensequenz.


Fazit:

Man merkt es vielleicht schon: Ich bin enttäuscht. Ich hatte große Erwartungen an diesen Titel, habe ich doch schon über ein Jahr mit dem Kauf einer PSP gewartet wegen diesem Spiel. Und sie wurden nicht erfüllt. Zwar erfährt man endlich alles, was vor FFVII geschehen ist, doch sind die neu eingeführten Figuren größtenteils nicht sonderlich gelungen (Genesis...). Das Kampfsystem ist zu repetiv und simpel, auch wenn es viele Optionen gibt, reicht es meist, so lange auf die Gegner einzukloppen, bis sie klein bei geben. Die Musik ist zum Teil einfach nur flach und uninspiriert. Lediglich die Grafik konnte mit kleineren Ausnahmen überzeugen. Und die 300 Missionen sind unheimlich langweilig und nur sehr ausdauernden Kämpfernaturen zu empfehlen. Fans von FFVII kann ich dieses Spiel empfehlen, weil sie sicherlich über einige Schwächen hinwegsehen. Alle anderen sollten auf jeden Fall erstmal Probe spielen und sich klar darüber sein, dass nicht viel neues nach den ersten Stunden hinzukommen wird.


Pro:

+ Hammergrafik
+ Zum Teil nette Endgegnerkämpfe
+ Schöne Arrangements alter FFVII Stücke
+ Charismatischer Protagonist

Contra:

- zu linear
- 300 Missionen sind ein Witz
- zu einseitige Kämpfe
- Geschichte nicht immer ganz schlüssig
- Sonstige Musik eher zum Abschalten
- schlechte Minispiele
 
Zuletzt bearbeitet:

Jefferson

Ritter
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Dieses Review trifft wirklich meinen Geschmack. Wer drüber nachdenkt, sich das Game zu besorgen, sollte es komplett durchlesen, denn es wird fast alles abgedeckt, was einem im Spiel erwartet.

Ein paar Sachen hätten jedoch auch erwähnt werden können, wie z.B., dass man in der US-Version am Anfang zwischen zwei Schwierigkeitsstufen wählen kann, normal und hard. Anders als in der japanischen Version, die nur normal enthält. Und spielt man den harten Modus, so verkommen die Kämpfe sicherlich nicht in schnödem hack'n'slay, denn die Gegner sind gut 10x so stark, was es teilweise richtig schwer macht. Hier nehmen die 300 Zusatzmissionen auch einen größeren Stellenwert ein, die zum Training dienen und Zugang zu diversen guten Items, Aufrufen und Materia sowie dem optionalen Boss bieten.

Insgesamt gesehen finde ich, mehr als ein solides Spiel. Das Kampfsystem war für mich angenehm erfrischend, die Charaktere ins Sympathische tendierend, die Musik/Ton/Synchro genau richtig und die Story auch ok. Lediglich das "Activationg Combat Mode" (dieser Spruch wird eingangs jeden Kampfes von einer Frauenstimme gesprochen) kann einem manchmal auf die Ketten gehen.
 
OP
OP
Kinta

Kinta

Rebusmind is dead
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Vielen Dank für deine Kritik und die Ergänzungen!
Und auch wenn mein Review recht negativ daherkommt, stimmt es schon, dass es ein solides Spiel ist (das aber dem Hype nicht ganz gerecht wird, wie ich finde).
Ich habs auf Hard noch nicht gespielt, werde ich aber wahrscheinlich irgendwann noch machen. Auf Normal musste man schon die Very Hard Missionen machen, um ein wenig gefordert zu werden. Und da kann man eh nicht richtig sterben, sondern wird lediglich zurückgesetzt. Ich habe kein Mal den Game Over Screen zu Gesicht bekommen.

Kinta
 

Orpheus

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Klingt ja sehr negativ.
Was mich mal interessiert, wie lange die, die es hier schon gespielt haben dafür brauchten?
Mal lese ich 10 Stunden oder aber 30 Stunden.
Nur 10 Stunden finde ich eindeutig zu wenig für ein solches Spiel.
Crisis Core ist aber auch für mich ein Grund, mir nächsten Monat eine PSP zu kaufen.
Okay, es gibt noch mehr Titel die mir gefallen wie eben das Star Ocean Remake oder Valkyrie Profile: Lenneth, doch CC steht schon ganz oben auf meiner Liste.

Gruß
Shuyin
 

Shard of Truth

Halbgott
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Dem Review kann ich mich nur anschließen, außerdem denke ich auch, dass man das Spiel in 10 Stunden abschließen kann. Die 300 Nebenmissionen sind der größte Zeitfresser, wenn man die nicht macht, ist man wirklich sehr schnell durch. Ich habe mit allen Nebenmissionen und Materia-Aufleveln (für den geheimen Boss) über 50 Stunden gebraucht.

Die Minispiele fand ich auch überflüssig oder schlecht, aber in welchem FF gab's denn eigentlich ein gutes? Das meiste was FFVII da zu bieten hat (Gold Saucer und Co) ist nämlich auch nicht gerade der Bringer.

Die Zufallskämpfe sind für mich mittlerweile ein Unding, was abgeschafft werden sollte, da war man mit Dirge of Cerberus schon mal weiter.
Das DMW ist alles andere als ein spannendes Kampfsystem, höchstens in dem Sinne, dass man es vor Spannung gar nicht erwarten kann, ob die am wenigsten nützliche Combo eintritt oder nicht.
Ansonsten gab es mir zuviele Gegner, die "Tod" als Zustandsänderung zaubern konnten und sich dabei nicht von den hohen Abwehrwerten beirren ließen.

Die Videos sind natürlich eine Augenweide (welche wurden aus AC entlehnt?), die Story ist ganz passabel. Aber es gibt viele Szenen, die wirklich sehr klischeehaft sind (folge deinen Träumen bla bla bla) und andere die sehr überzogen daherkommen (vor allem Genesis' Auftritte, Gedichtrezensionen exklusive). Bin ich der einzige, den sowas nervt?
In den anderen FFVII-Teilen ist das doch auch nicht so schlimm.
Außerdem habe ich die nach dem Ende die Befürchtung, dass man Genesis als neuen Helden der Reihe einsetzen möchte.

So genug geschrieben.:)
 
OP
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Kinta

Kinta

Rebusmind is dead
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Die Minispiele fand ich auch überflüssig oder schlecht, aber in welchem FF gab's denn eigentlich ein gutes? Das meiste was FFVII da zu bieten hat (Gold Saucer und Co) ist nämlich auch nicht gerade der Bringer.
Also in FFVII fand ich die Minispiele super, weil sie reingepasst haben und nicht aufgesetzt wirkten wie in CC (man denke nur an das Zerschlagen der Raketen... :wand:). Besonders mit dem Snowboardfahren und dem Chocoborennen habe ich Stunden verbracht! Und da man auch Preise und seltene Items gewinnen konnte, war es echt super. Da waren die Minispiele halt nicht nur Beiwerk, sondern hatten eine Daseinsberechtigung.

Die Videos sind natürlich eine Augenweide (welche wurden aus AC entlehnt?)
Mir fallen gerade zwei ein:
Das "Sephiroth in den Flammen" Video (gähn) und das Video, wo Sephiroth Jenova in Reaktor 5 (war es 5?) findet und aus ihrem Container befreit. Beide waren echt total hässlich, verpixelt und voller Artefakte.

Kinta
 

Shard of Truth

Halbgott
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Mir fallen gerade zwei ein:
Das "Sephiroth in den Flammen" Video (gähn) und das Video, wo Sephiroth Jenova in Reaktor 5 (war es 5?) findet und aus ihrem Container befreit. Beide waren echt total hässlich, verpixelt und voller Artefakte.
Natürlich, an die habe ich überhaupt nicht gedacht. Die waren wirklich hässlich anzusehen.:pein:
 

Orpheus

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Bin dann wohl hier der einzige, der CC ziemlich gut fand.
Aber ich hab auch was zu bemängeln.^^


1. Wenn ich mich nicht täusche erinnert sich Cloud in FFVII nicht mehr an Zack.
Erst dann wieder, wo er ein wenig in seinen Kopf aufräumt.
Doch am Ende von CC scheint er sich aber noch sehr gut an ihn erinnern können.

2. Was ist mit Cissnei?
In FFVII kommt die nicht vor, es sei denn, ihr wirklicher Name wird nur in FFVII gennant.

Und wegen Genesis.
Nach DoC dachte ich er wäre der neue Bösewicht, doch nach CC bin ich mir da nicht mehr so sicher.
Also wenn kein weiterer Teil mehr erscheint, hätte man Genesis besser in CC sterben lassen sollen.


Und diese besagten 300 Missionen.
Ich habe nicht eine einzige gemacht.
Hatte da keine Lust drauf und habe trotzdem über 18 Stunden gebraucht.
Ist somit länger gewesen als erwartet.


Gruß
Shuyin
 

Pitbull1986

Der beste Freund des Menschen ヅ
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Bin dann wohl hier der einzige, der CC ziemlich gut fand.
Aber ich hab auch was zu bemängeln.^^
Ne! Ich fands auch super.^^

Aber das mit Cissnei versteh ich auch net, ich will schon gern wissen, wieso sie nicht mehr in FF VII vorkommt!
Und den richtigen Namen will ich auch wissen.

Und wieso sich Cloud an Zack erinnert, und anfang FF VII wieder nicht, ist mir auch ein Rätsel.:verr:

Da fehlt eine Zeitspanne. Und wehe SquareEnix bastelt dafür ein Spin Off:nerv:

Bei den Missionen hab ich bei 50% aufgehört, das hätten sie sich auch sparen können:pein:
Ein Kandidat für den nervigsten Nebenquest
 

Shard of Truth

Halbgott
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@Cissnei:

Ihr richtiger Name ist der, den ihr der Spieler in Before Crisis geben kann. Cissnei ist demnach nur ein Deckname. Soweit ich mich erinnern kann, sterben auch fast alle Turks am Ende von Before Crisis, das würde jedenfalls ihr Fernbleiben erklären.

@Genesis:
Ich befürchte ernsthaft, das er zum Helden eines neuen Teils wird. Dafür sprechen ein paar Dinge, wie dieses seltsame Loveless-Stück und die Geste Minvervas am Ende. Weiter will ich jetzt aber nichts ausholen.


@Missionen:
Naja, zu einer wirst du doch gezwungen.;)
Ansonsten fand ich das Prinzip nicht schlecht, aber die meisten waren nur lieblos zusammengeschustert und hätte es nicht den extraschweren Boss und besseres Equipment gegeben, hätte ich sie auch nicht gemacht.
 

Orpheus

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Wobei ich nicht viel von einen Teil nach DoC halte.
Ich mein, schaut euch nur Cloud oder Vincent an.
Die machen schon in AC und DoC alles und jeden platt, als das man da noch ein RPG mit aufleveln usw. raushauen könnte.
Ein Shooter oder ein RPG wie CC wäre wohl noch drin, aber ob das vernünftig rüberkommt?

Was ich aber mal gut fand in CC war, dass Sephiroth meiner Meinung nach nicht so sehr im Vordergrund stand und Zack mehr auf den Kasten hatte als erwartet.
Und das Ende fand ich mal so richtig gelungen (woran der Song "Why" nicht ganz unschuldig war).^^

Gruß
Shuyin
 

Doresh

Forenpuschel
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Wobei ich nicht viel von einen Teil nach DoC halte.
Ich mein, schaut euch nur Cloud oder Vincent an.
Die machen schon in AC und DoC alles und jeden platt, als das man da noch ein RPG mit aufleveln usw. raushauen könnte.
Ein Shooter oder ein RPG wie CC wäre wohl noch drin, aber ob das vernünftig rüberkommt?
Oh ja, Final Fantasy goes Dragon Ball Z :kicher:

Dann kämpfen Cloud und Co. gleich ab Stufe 1 gegen Behemoths und Tonberries. Nachher vernaschen sie Omega und Ruby Weapons zum Frühstück und schnetzeln sich durch eine Armee von Sephiroth-Klonen :fies:

Oder die schauen sich etwas von Nippon Ichi ab. Dann beginnen alle Charaktere aus FFVII bei Level 99 und gehen hoch bis 9999...
 
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