In Deutschland sind wie ich gehört habe neuen Gesetze gegen die Verbreitung der terroristischen Aktivitäten in Internet verabschiedet. Dabei kann die Behörde je nach Situation die Maßnahmen zur Kontrolle von privaten Daten ergreifen. Dadurch wurde ein paar geplanten Terroranschläge im Vorfeld verhindert.
Nein, da bist du falsch informiert.
Alexander S. Kekulé Das Konstruktionsprinzip der beiden Bomben, die am 31. Juli in deutschen Regionalzügen gefunden wurden, hüten die Ermittler wie ein Staatsgeheimnis. Das ist verwunderlich, denn nach dem bisher Bekannten wären die Propangasflaschen wohl kaum imstande gewesen, im Umkreis von 100 Metern alles Leben auszulöschen oder sogar die Züge zum Entgleisen zu bringen, wie die Dortmunder Polizei behauptete. Auch der Vergleich mit dem Londoner Blutbad im Sommer 2005 (56 Tote, 700 Verletzte) erscheint etwas voreilig.
Fest steht, dass es graue Flüssiggasbehälter mit elf Kilogramm Inhalt waren, umgeben von Plastikflaschen, die mit Benzin gefüllt waren. Die Zündmechanismen aus einem Elektrowecker, ein paar Drähten und handelsüblichen Batterien lösten zeitgleich um 14 Uhr 30 aus. Nach Polizeiangaben blieb die Doppelkatastrophe nur deshalb aus, weil die Bomben zu „fett“, also zu dicht mit Explosivstoff bepackt gewesen seien: Aus Mangel an Sauerstoff verglimmten die aus Leuchtbirnen stammenden Glühdrähte, ohne die Sprengladungen zu zünden. Welcher ominöse Explosivstoff aber war in den Flaschen? Etwa nur gewöhnliches Propangas?
Wenn diese Vermutung stimmt (wofür einiges spricht), waren die „Bomben“ so dilettantisch gebaut, dass sie kaum größeren Schaden anrichten konnten. Propangas ist nämlich nur im Gemisch mit großen Mengen Luftsauerstoff explosiv. Viel Luft kann in einer Flüssiggasflasche aber nicht sein, weil die flüssige Gasphase ständig verdampft und dadurch die Luft verdrängt. Auch ein Entzünden der außen angebrachten Benzingemische hätte die ziemlich stabilen Propangasflaschen wohl kaum zur Explosion gebracht – sonst würden an heißen Sommertagen auch reihenweise Grillparties in die Luft fliegen. Darüber hinaus ist auch die Zündung mit einem Glühbirnendraht außerordentlich störanfällig (so mancher unvernünftiger Schüler kennt bessere Methoden). Selbst wenn die Zündung geklappt hätte, hätte es in den Waggons zwar eine gewaltige Stichflamme gegeben, eine bombenähnliche Detonation wäre jedoch höchstwahrscheinlich ausgeblieben.
Am Anfang, war das Internet komplett frei von Kontrolle und sperren. Und hat es geschadet? Nein, natürlich gab es anstößige Seiten. Aber das ist nun mal der Preis für Freiheit.
Terroristen kommen an Bombenbaupläne. Preis für die Freiheit.
Korrupte DDR Regierung wird gestürtzt und deren Politiker verhetzt. Preis für die Freiheit.
Kriminelle kommen an Kinderpornos. Preis für die Freiheit.
Ein Diebstahl oder ein Mord können nicht aufgeklärt werden. Preis für die Freiheit.
Jemand wird im Internet diffarmiert und herabgesetzt. Preis für die Freiheit.
Unternehmensinterne Geheimnisse dringen nach außen. Preis für die Freiheit.
Irgenwelche magersüchtigen rufen andere auf es ihnen gleich zu tun. Preis für die Freiheit.
Sekten bekommen eine Plattform. Preis für die Freiheit.
Das aufgezählte ist natürlich alles mies, aber wird es durch Zensur besser? Wenn es nicht mehr öffentlich zu sehen ist, wird es dadurch besser?
Um das hier nochmal zu bekräftigen, ich bin gegen ein Internet als rechtsfreien Raum.
Was ich damit sagen will ist, dass mindestens 95% der Bevölkerung nicht sonderlich kriminell ist. Warum also Freiheit nehmen und damit Unsicherheit aufbauen? Damit züchtet man Terroristen heran.
Ich kann schlecht beurteilen, wie es bei euch in China aussieht. Aber wenn man etwas nicht anders kennt, nimmt man es vielleicht leichter als wenn es einem gerade weggenommen wird. Ist nicht böse gemeint, hoffe du verstehst das nicht falsch.
Ich hoffe du hast TOR an ^^.