

Story:
Donkey Kong wurde schon wieder entführt und diesmal haben sie auch gleich Diddy mitgenommen! Der Täter ist nur unter dem Namen "Kaos" bekannt, doch könnte sich hinter diesem Namen nicht ein alter Bekannter verstecken? Dixie und das Riesenbaby Kiddy Kong finden es heraus!
Gameplay:
Der dritte und letzte Teil der Serie übernimmt das Grundkonzept des zweiten Teils und packt noch mehr Features dazu um das Spielerlebnis abzurunden.
Endlich haben beide spielbaren Charaktere individuelle Eigenschaften. Während Dixie wie gewohnt mit ihrem Haar-Helikopter fliegt, kann Kiddy eine gewisse Distanz mit seiner Rolle über Wasser hüpfen. Auch der Partnerwurf ist nun zwischen beiden Charakteren unterschiedlich. Während Kiddy seine Partnerin wie von Vorgänger gewohnt normal werfen kann, eignet sich der schwere Kiddy eher dazu auf den Boden geworfen zu werden, um Löcher zu öffnen. Zum ersten Mal ist wahre Teamarbeit gefragt.
Auch in diesem Spiel ässt sich der Schwierigkeitsgrad durch Cheats erhöhen.
Die Aufgaben der Kongs sind relativ unverändert, das Quiz wurde durch ein Schiessbuden-artiges Minispiel ersetzt und Funky bietet nun verschiedene Fahrzeuge an, die Zugriff auf neue Teile der Weltkarte ermöglichen. Neu ist hier die Bärenfamilie, mit denen man diverse Tauschgeschäfte abwickeln kann um im Gegenzug Bananenvögel zu erhalten (mehr dazu später).
Auch die traditionellen Tierpartner kehren zurück und bringen die Tierfässer und Stopschilder des Vorgängers mit. Die bekannten Partner sind hier Enguarde, Squitter und Squawks, letzterer kann nun wenn er per Tierfass alleine unterwegs ist Fässer tragen. Neu hingegen sind Ellie die Elefantin, die mit ihrem Rüssel Wasser aufnehmen und auf Gegner spritzen, sowie Fässer aus der Distanz heransaugen und tragen kann. Sie hat zudem panische Angst vor Ratten. Ausserdem hat man Perry den Vogel, einen eher ungewöhnlichen Partner der nur über eurem Kopf fliegt und Items aufsammeln kann. Hauptaufgabe ist es hier meist ihn unbeschadet zum Stopschild zu bringen, was dann in bestimmten Levels sogar mit einem Bonusfass belohnt werden kann.
Die Bonuslevels stellen die selben drei Aufgabentypen wie der Vorgänger und mit den Bonusmünzen mit denen ihr belohnt werden kauft man sich wieder den Weg durch die geheime Welt zum zweiten Ende.
Die DK-Münzen spielen allerdings dieses mal auch eine Rolle, da man mit ihnen danach das das letzte Fahrzeug voin Funky bekommt, mit dem man die letzten Bananenvögel sammeln und mit denen dann das dritte Ende freischalten kann. Dieses Mal sind die Münzen allerdings nicht nur versteckt, sie werden von einem Kremling beschätzt, welche die Münzen als Schild benutzen. Um die Münze zu bekommen muss man den Gegner besiegen, was allerdings nur möglich ist, indem man ihn von hinten mit einem Stahlfass trifft. Der Gegner ist aber nicht dumm und dreht das Schild immer in eure Richtung um perfekt geschptzt zu sein, Strategie im Umgang mit dem Fass ist also gefragt.
Das Leveldesign wurde für den dritten Teil nochmal kräftig aufpoliert und bietet weniger Wiederholungen als die beiden Vorgänger. Zu den interessantesten Levels gehören unter anderem der Tunnel, der mit einem Gas gefüllt ist, das alles in Zeitlupe ablaufen lässt, das Wasser in dem die Steuerung invertiert ist, der Baum der von einer riesigen Säge zersägt wird und das Level, in dem im Sekundentakt tödliche Blitze auf die Affen herniederprasseln.
Einziger Rückschritt im Gameplay ist das Levelende, welches nun wieder relativ simpel ist und nicht mehr die zusätzlichen Features des zweiten Teila aufweist.
Grafik:
Von der Qualität her ist die Grafik dem zweiten Teil sehr ähnlich, was mir allerdings sehr negativ aufstösst ist das Design der Gegner. Die klassischen Wespen sind jetzt motorisierte Bienen mit Kettensägen am Hintern und die Kremlings sind sehr unförmig. Den Charme des zweiten Teils erreicht dieses Spiels bei weitem nicht.
Sound:
Genau wie der Vorgänger bietet auch der dritte Teil viele Ohrwürmer und generell einen sehr guten Soundtrack, auch wenn mir der zweite Teil diesbezüglich doch ein bisschen besser gefällt. Man bekommt jedenfalls die geohnte DKC-Soundqualität.
Fazit:
Donkey Kong Country 3 ist durchaus ein würdiger Nachfolger des grandiosen zweiten Teils, allerdings fehlt dem Spiel der gewisse Pep und Charme, der den Spielspass des Vorgängers ausgemacht hat.
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