Ehe zwischen Homosexuellen

Blazer

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Vorerst sollte es Homosexuellen nur erlaubt sein zu heiraten, aber nicht, Kinder zu adoptieren.
NOCH sind solche Ehen kein normaler Bestandteil der Gesellschaft, und solange das so ist, werden solche Kinder immer gehönselt und fertig gemacht werden....
Und das ist wohl nicht im Sinne der Eltern, oder?

cya


Blazer
 
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valnar

valnar

Halbgott
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@MicaLex:
jupp, finde ich auch.
interessant ist auch, dass leute die für so etwas stimmen sich meist nicht äußern. könnte wohl auch daran liegen, dass es einfach meist nur unreflektierte vorurteile sind, gut für menschen, die nicht gerne denken.

meiner meinung sollten homosexuelle genauso, wie jeder hetero auch kirchlich heiraten dürfen.
wenn es ja wenigstens so wäre, dass es von der gemeinde oder so abhängig wäre, aber nein, kath. priester können ja ihres amtes enthoben werden, wenn sie "so etwas" tun. sowas finde ich einfach absdlut lächerlich und veraltet, wie so vieles in der katholischen kirche. es gibt ja auch genug (kath.)christen, die mit diesem müll nicht einverstanden sind.
es ist ja genauso, wie der zölibat: die kirche versucht die menschliche natur zu verbieten. najo, dafür ficken die dann halt fast alle mit ihrer haushälterin, oder so. haben sich ja auch schon einige zu bekannt, z.B. der bischof von basel. find ich gut.
 

LaCelda

Manaheld
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hach leute ^^ das ist son thema, dass ich nichtmal mit der kneifzange anfassen würde ^^

also ich hab eine ehrliche meinung gegenüber homosexualität. Hmmm... die engländer würden sowas issue nennen. Da gibt es die einen, die sich an den alten morlischen und ethischen werten festhalten und die anderen, die diese neuen möglichkeiten mit offenen armen empfangen. ich halte mich aus diesem streit aber raus. für mich sind homosexuelle menschen wie jeder andere auch. die sexualität sollte nicht den sozialen stand bestimmen. von daher MUSS in einem toleranten staat und auch religion die heirat zwischen homosexuellen erlaubt sein.

ein GANZ anderer aspekt ist der, dass aus einer homosexuellen ehe natürlich KEINE kinder hervorgehen. Das ist wiederum schlecht für die staatliche entwicklung.

ihr seht, es ist ein dilemma ;)
 

MicalLex

Linksverwandter Grünmensch
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LaCelda schrieb:
ein GANZ anderer aspekt ist der, dass aus einer homosexuellen ehe natürlich KEINE kinder hervorgehen. Das ist wiederum schlecht für die staatliche entwicklung.

ihr seht, es ist ein dilemma ;)
Wobei es ja nicht bedeutet, daß wenn Homo-Ehen vollkommen abgesegnet sind, alle Menschen homosexuell werden und es keine Kinder mehr geben wird. Durch ein Verbot werden die Leute ja auch nicht umgepolt, so daß mehr Nachwuchs entsteht. Es würde ja niemand irgendwelche Schäden davontragen, abgesehen vielleicht von einem gekränkten Ego...
 

Televator

† Chillin' Freak †
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Habe absolut nichts dagegen, jeder wie er will. Homosexuelle sind doch auch nur Menschen, nur dass sie eben "anders" lieben, mehr aber auch nicht. Jeder sollte das selbst wissen, wen er liebt. Wir sind hier in keiner Welt, in der man gezwungen wird, so und so zu lieben und wer das nicht tut, ist kein normaler Mensch - nein, ganz bestimmt nicht, das ist Schwachsinn.

Also, wie sollten die homosexuellen Pärchen dann nicht auch heiraten drüfen?
Ist doch nichts Schlimmes dabei. Ist ja letztendlich nichts anderes wie eine heirat zwischen zwei Heterosexuellen. Und wen's stört, der brauch ja auch nicht auf so eine Hochzeit gehen oder überhaupt nichts mit den Leuten zu tun haben und sie in Ruhe lassen.
 

Nazgul

Mitey Pirabbite
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Ich hab absolut nichts dagegen.

Damit helfen wir uns ein bisschen aus dem selbst errichteten Käfig des "Normalseins"(was heisst schon normal?)

Das mit der Kirche...
Eigentlich sollte keine Religion was dagegen haben.
Zumindest die Christen nicht und die Juden eigentlich auch nicht, denn...
Im neuem, sowie im altem TEstament steht nichts davon, dass die (Nächsten-)Liebe dem anderem Geschlecht gelten muss.

Altes Sprichwort:
"Eine Katze mag eine Maus, ich nicht."
(ich will damit nicht sagen, dass Homos Tiere sind, sondern einfach nur andere Interessen haben... und das auch nicht überall)

Ich schließe mich auch der Meinung an, dass man besser Homo-Eltern, als schlechte/ gar keine Eltern.
 

Riktsuku

Halbgott
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Ich finde alle die sich lieben (so lange es auf menschlicher Ebene ist) können, oder sollten heiraten dürfen. Liebe ist Liebe und nur, weil die Kirche was dagegen hat, da es keinen biologischen Sinn ergibt und nicht in ihren Büchern steht, sehe ich es nicht ein so etwas zu verbieten.
Es gab schon immer solche und solche Gesinnte auf der Welt. Bloß, dass man sie Teilweise eben verachtete...
Gleiches Recht für alle! Und damit auch liebe Grüße an meinen Sylvi-kun ich steh dir bei!;)
 

Corvus corax

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Ich sehe das Hauptproblem gar nicht in der Sozialen Ebene. Hierzu vertritt jeder seinen eigenen Standpunkt, sei es nun zu Gunsten oder zum Nachteil solcher Ehen. Wenn die Gesellschaft tollerant genug ist, wird es sich zumindest in den 1. Welt Ländern verbreiten können. Aber z.B. im Nahen Osten, werden solche Menschen nicht akzeptiert.

Ein Problem ist die Verschwendung wertvollen Genetischen Materiales. Da aus diesen Ehen keine Kinder hervorgehen, vererben die Partner keine DNA weiter. Dies führt mit der Zeit unweigerlich zur relativen Ausdünnung der genetischen Vielfalt.
 

Televator

† Chillin' Freak †
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Zitat von Corvus corax
Ich persönlich habe jetzt nichts gegen solch eine Ehe. Allerdings sollte es verboten sein, dass Schwule/Lesbische Paare Kinder adoptieren dürfen, da diese in ihrer Reifeentwicklung sicher stärker beeinträchtigt werden.
Nur weil Homosexuelle Kinder adoptieren, heißt es doch noch lange nicht, dass sie den Kindern ihre Sexualität aufzwängen. Mal davon abgesehen denke ich, dass homosexuelle nach 'ner gewissen Zeit auch ihren adoptierten Kindern erklären wie das ist mit ihrer Sexualität, usw.
 

Miraya

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@MicalLex
Was ich erwartet habe? Vielleicht etwas mehr Toleranz, gerade weil wir 21. Jahrhundert leben! Aber scheinbar ist so etwas manchmal nicht der Fall...

Was das Adoptieren von Kindern betrifft. Klar, warum nicht? Es gibt doch auch Homosexuelle Partner die bereits ein Kind aus einer Ehe oder einer heterosexuellen Beziehung mitbringen. Da ist es doch auch erlaubt. Warum sollten sie keine Kinder adoptieren dürfen?
Das hat hier auch schon jemand gesagt (ich weiß nur nicht mehr wer). Es ist wahrscheinlich für viele Kinder "besser" bei homosexuellen Zieheltern aufzuwachsen, als in einem Heim. Denn die Eltern würden viel mehr auf die Wünsche der Kinder eingehen als die Erzieher in einem Heim.
Und dabei denke ich nicht, dass sie den Kindern ihre eigene Sexualität aufzwingen würden...
 

Svaby

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Also, ich habe nun nicht alles gelesen, aber ich habe wohl irgendwie ein natürliches Selektionsverfahren um die Bwiträge zu finden, an denen ich mich reiben kann.

ich werde allerdings nur konkret auf eine aussage zurückgreifen mit einem genauen zitat, da diese Meinung nur einmal vorgekommen ist:

Zitat von Elvenking:
"Kirchlich ?
ähm jemand der unbedingt Kirchlich heiraten will muss gläubig sein und wenn er Homosexuell ist ist er schonmal nicht Christlich"

Das stimmt so rein überhaupt gar nicht, wie schon oft mal erwähnt habe ich massig an Freunden die schwul/lesbisch sind und soll ich dri was sagen? Viele von denen gehen am Sonntag in die Kirche, sind kathlisch, mein bester Freund, katholisch, hat Theologie studiert (musste leider aufhören weil er kein zweites Hauptfach gefunden hat) und widerspricht ja wohl somit deiner Theorie.

Ansonsten, warum die katholische Kirche sich sträubt? Weil sie konservativ ist, mehr nicht, es steht nirgendwo in der Bibel geschrieben, dass schwul/lesbisch sein verboten ist, es wird nur nicht erwähnt, dass es das auch gegeben hat.
Belehrt mich eines besseren, wenn ihr wisst wo die Doktrien steht, dass die christliche Kirche insgesammt die Homosexualität verbietet, dann sagt mir wo ich es finde, meines Wissens nach wird man es aber nicht finden, weil es nicht geschrieben steht.
Es passt einfach nicht in den Kleingeist der veralteten Leute, die im Vatikan sitzen, die die Regeln für die Kirche machen, die sich erlauben im Namen von Gott zu entscheiden. Denn WENN es einen Gott giebt, warum sollte er zulassen, dass es sowas gibt, wenn es ihn stört? Nur mal so als kleiner Exkurs und am Rande.

Nun, standesamtlich? Warum nicht? Alle dürfen heiraten, sobald sie 18 sind, warum also nicht auf Homnosexuelle, mir ist das vollkommen gleich. Der Einwand, dass "normale" Ehen schon nurnoch sehr selten halten ist einfach schwachsinnig. Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Nur weil ein heterosexuelles Paar es nicht auf die Reihe bekommt zu überlegen, bevor sie heiraten, oder es nicht schaffen diese Ehe aufrecht zu halöten, sollten Homosexuelle es nicht dürfen, weil man nicht weiß, ob sie es überhaupt packen können? Von wem auch immer dieser Einwand gekommen ist, hallo? Argumentation mit Logik bitte. Und das war einfach kein Argument, das war schwachsinnig, das ist nun meine Meinung, tut mir leid, wenn ich diese so äußere.

Kinder adoptieren, bei einem homosexuellen Paar wird sich das Paar ebenso angeschaut wie bei einem heterosexuellen, also wird ein Kind wohl kaum in eine Familie kommen von Kampflesben.....wie bescheuert ist denn da der Einwand, dass sich das nciht gut auswirkt. Meine Güte, Homosexuelle können ebenso gute Eltern sein wie Heterosexuelle, was sollen denn diese Unterschiede.
Bevor man rumtönt, dass es nciht gut sein kann, sollte man sich vielleicht mal Infomaterial heranziehen, Studien und so weiter. Wenn man schon im Internet ist, wäre das doch kein Problem, bevor man einfach schreibt, das wäre schlecht.

Meine Meinung wird ja wohl irgendwie klar aus meinem text, daher muss ich es nun nicht weiter erwähnen wie ich dazu stehe, und ja ich weiß, ich könnte das ganze auch ein wenig freundlicher schreiben, mach ich aber nicht, ich bin ehrlich mit dem, wie ich denke, fühle und reagiere.

So long
Svaby
 

Silence

Pogopuschel
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Ich stimme Svaby voll und ganz in ihrer Meinung zu, aber die Bibel scheinst du nicht besonders gut zu kennen, Svaby.

es steht nirgendwo in der Bibel geschrieben, dass schwul/lesbisch sein verboten ist, es wird nur nicht erwähnt, dass es das auch gegeben hat.
Beides ist falsch. Die Bibel verurteilt Homosexualität unzweideutig! Homosexualität wird sowohl erwähnt, wie auch verboten. Natürlich könnte es sein, dass die entsprechenden Passagen wie so vieles irgendwann nachträglich in die Bibel eingefügt worden sind, aber Tatsache ist wohl, dass sie heute drin stehen.
Dass ausgerechnet ich das weiß, wo ich die Bibel nie gelesen habe und auch am wenigsten Grund hätte, sie zu lesen, sollte den christlich Gläubigen unter euch zu denken geben. ;)
Das Internet ist eine feine Sache, wenn es um Informationsbeschaffung geht. Ich bitte trotzdem diejenigen, die eine Bibel haben, diese Stellen mal nachzuschlagen, ob sie tatsächlich so drin stehen.

  • Gen. 19,4-13
    ... "Wo sind die Männer, die heute abend zu dir gekommen sind? Bringt sie zu uns heraus, damit wir sie erkennen!" Da ging Lot zu ihnen hinaus vor den Eingang, während er die Tür hinter sich schloß und sprach: "Meine Brüder, begeht doch nicht einen solchen Frevel! Da habe ich noch zwei Töchter, die noch keinen Mann erkannt haben. Diese will ich zu euch herausbringen, und tut mit ihnen was euch beliebt. ...
    "Erkennen" steht im alten Sprachgebrauch für "Geschlechtsverkehr haben".
  • Leviticus 18, 22
    Du darfst mit einem Manne keinen geschlechtlichen Umgang haben wie mit einer Frau; es wäre ein Greuel.
  • Leviticus 20, 13
    Wenn ein Mann sich mit einem anderen Mann wie mit einer Frau vergeht, haben beide Schändliches begangen. Sie sollen mit dem Tode bestraft werden; es lastet Blutschuld auf ihnen.
  • Römer 1, 18-27
    ... Darum überließ sie Gott der Unreinheit, nach der ihr Herz gelüstete, so daß sie gegenseitig ihre Leiber schändeten, sie welche die Wahrheit Gottes gegen die Lüste eingetauscht hatten und nun dem Geschöpf Verehrung und Anbetung erwiesen anstatt dem Schöpfer, der hochgelobt ist in Ewigkeit. Amen! Deshalb überließ sie Gott den schimpflichsten Leidenschaften. Ihre Frauen vertauschten den natürlichen Geschlechtsverkehr mit dem widernatürlichen. Ebenso gaben auch die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau auf und entbrannten in ihrer Begierde gegeneinander: Männer trieben mit Männern Unzucht und empfingen so den gebührenden Lohn für ihre Verirrung. ...
  • Kor. 6,9-10
    Oder wißt ihr nicht, daß Ungerechte keinen Anteil am Reiche Gottes haben werden? Gebt euch keiner Täuschung hin! Weder Unzüchtige, noch Götzendiener, noch Ehebrecher, noch Weichlinge, noch Knabenschänder, noch Diebe, noch Habsüchtige, noch Trunkenbolde, noch Lästerer, noch Räuber werden Anteil haben am Reiche Gottes.
    Das ist nur aufgeführt, um zu zeigen, was die oben erwähnte "Unzucht" laut Bibel für Folgen hat.

Es ist also nur verständlich, dass eine Kirche, die auf einem solchen Buch basiert, die Homoehe nicht gutheißen kann.
 

Svaby

Halbgott
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Danke Silence,

ich werd mich da nun mal kurz schließen mit meinen Theologiestuden wie es um diese Aussagen steht und dir dann sagen ob sie hinzugefügrt wurden oder anderes, vielleicht habe ich mich auch geirrt, das kommt schließlich auch oftzgenug bei mir vor.
Allerdings tritt dann wieder die Sache mit Gott ins Spiel und ach.....das gehört nun wieder ins andere Gebiet, mach ich also lieber da weiter.
 
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valnar

valnar

Halbgott
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@silence:
also, dein erstes zitat aus dem 1.Buch Mose ist etwas aus dem zusammenhang gerissen, denn lot will hier vor allem seine gäste schützen, die ja zwei engel gottes sind. "Aber diese beiden Männer behelligt mir nicht; sie sind meine Gäste und stehen unter meinem Schutz".

desweiteren sind die ersten drei zitate aus dem AT, was natürlich zeigt, dass die leute damals auch noch sehr viel anders gedacht haben. und die briefe sind von paulus, der sehr konservativ war.
so viel ich weis, hat jesus zum beispiel nie etwas dergleichen gesagt, und gepredigt, dass gott alle liebt, egal wie sie sind!

außerdem stehen in der bibel auch antisemitische stellen, was aber nicht heist, dass die kirche heutzutage noch etwas von judenverfolgung predigtm, will ich doch hoffen.
 

LaCelda

Manaheld
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Silence deine Zitate sind durchaus richtig. Dennoch sind diese passagen in der Bibel nicht ernst zu nehmen. Sie enstammen schliesslich einer Kultur und Gesellschaft die vor mehreren Tausend Jahren gelebt hat.

Wieso kümmert ihr euch nicht um die wichtigeren Bibelstellen,die bezug zur Gegenwart beweisen???
 

Silence

Pogopuschel
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Die Bibel wurde nicht von mir in die Diskussion eingebracht. Die Bibel wurde, genau wie alle anderen religiösen und nichtreligiösen Werke, von Menschen geschrieben, nicht von einem Gott persönlich.
Echte Schwule und Lesben handeln nicht gegen ihre Natur, wie in der Bibel behauptet wird, sondern nach ihrer Natur. Darum denke ich, wir können Gott aus dieser Diskussion herauslassen.

Es ging mir alleine darum, nachzuvollziehen, warum eine christlich-kirchliche Hochzeit von homosexuellen Paaren für mich als außenstehenden Betrachter einfach keinen Sinn ergibt. Würde die Kirche das offiziell zulassen, müsste sie ihrer eigenen Glaubensgrundlage widersprechen und etwas segnen, was als Sünde gilt. Das ist etwas viel verlangt, oder? Daher kommt meine weniger gute Meinung zu Homosexuellen, die auf einer kirchlichen Hochzeit bestehen. Sie bestehen damit auf einem Glaubensbruch einer religiösen Gemeinschaft, der sie ja trotz ihrer "Sünden" angehören (wollen), und nicht auf einer einfachen Gesetzesänderung.

Toleranz beruht auf Gegenseitigkeit!
Ich denke, wenn man in einer Gemeinschaft wie der Kirche als Homosexueller so akzepiert werden will, wie man ist, sollte man auch Toleranz gegenüber den Grundlagen dieser Gemeinschaft zeigen können und sie so akzeptieren, wie sie ist.

außerdem stehen in der bibel auch antisemitische stellen, was aber nicht heist, dass die kirche heutzutage noch etwas von judenverfolgung predigtm, will ich doch hoffen.
Das hoffe ich auch. Dennoch wird die christliche Kirche das Judentum nicht segnen, wie es von bestimmten Homosexuellen für die Homoehe verlangt wird. Es macht einen Unterschied, ob man etwas toleriert, oder ob man es gutheißt. Ein Fall von Homosexuellenverfolgung durch die Kirche ist mir jedenfalls nicht bekannt. ;)

Silence deine Zitate sind durchaus richtig. Dennoch sind diese passagen in der Bibel nicht ernst zu nehmen. Sie enstammen schliesslich einer Kultur und Gesellschaft die vor mehreren Tausend Jahren gelebt hat.
Exakt diese Passagen sind es aber, die in unserer heutigen Kultur und Gesellschaft, und nicht vor 1000 Jahren, die Entscheidung der Kirche untermauern, die Ehe zwischen homosexuellen Paaren nicht zu segnen. Ich habe diese Stellen schließlich nicht aus der alten Bibel abgetippt, sondern sie aus verschiedenen aktuellen Texten zu diesem Thema herauskopiert. :p

Wieso kümmert ihr euch nicht um die wichtigeren Bibelstellen,die bezug zur Gegenwart beweisen???
Warum kümmerst du dich nicht darum? :baeh:
 
Zuletzt bearbeitet:

Nazgul

Mitey Pirabbite
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Zu den ersten drei Zitaten will ich mich nicht äussern, denn, wie Valnar so schön gesagt hat, kommen die aus dem AT und das ist für moderne Christen unzureichend.

Von diesen Briefen halte ich auch nicht viel. Das ist NICHT die Botschaft von Jesu! Wie können es diese Apostel es wagen, ihre eigenen Moralischen Hintzergründe dazwischenzumischen!?

Christen sollten an Jesus glauben, nicht an so einen Dackel, der seine eigene Meinung in die Bibel mischt!

Zu dem Dogma des Papstes... Nobody is perfect und Jesus hat das Dogma nicht ausgerufen.

Dogma hat für mich nur die Bedeutung, dass es ein blödsinniger, aber vielleicht auch lustiger Film ist.
 

Supersonix

Mächtiger Krieger
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Suchender schrieb:
@Superkaf: Naja, ich weis nicht... selbst bei "normalen ehen" fehlen manchmal die Bezugspersohnen... Die Eltern können es auch so geschafft haben, das ihr Kind in ihnen keine Eltern hat.
hmm.. dann stell dir mal folgendes vor: da ist ein verheiratetes homosexuellenpaar ( mein gott was für ein dämlicher ausdruck :pein: ) das zwei mädels adoptiert. ich hab ne schwester und ich weiss das nicht alle frauen bzw. mädels mit männern über ihre probleme reden können. das ist einfach so. also ich muss sagen das mit den kindern würde ich verbieten. ich kenn auch eine, deren mutter lesbisch ist und ne lebensgefährtin hat. die ist in meinem alter und kommt damit garnicht klar obwohl das ihre leibliche mutter ist. sie hatte aber auch keinen vater, weil die eltern sich kurz nach der geburt habn scheiden lassen!
 

Suchender

Held
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@Supersonix: Naja, bei deiner bekannten ist das Problem vll., das sie sich einfach selbst zu sehr dagegen wehr und dagegen viel zu abgeneigt ist - man glaubt garnicht, wie groß der einfluß der eigenen meinung über einen menschen auf die interpretation von dem was er sagt und tut hat.
Und man könnte die kinder ja auch fragen, ob sie bei homosexuellen leben wollen oder wenn sie zur zeit der "unterbringung" noch nicht alt genug sind um das zu entscheiden, dann sollte man sie nochmal fragen, sobald sie altgenug dazu sind.
Und ich denke, das männliche homosexuelle auch mit adoptiv-töchtern allein deshalb reden können, da sie auf das selbe geschlecht stehen und ja manchmal garnicht soo unterschiedlich vom verhalten sind, ok, schminken etc ist vll ein kleines problem, aber frauen können auch ohne schminke auskommen. schwieriger fände ich es, wenn ein homosexuellen-paar gleichgeschlechtige kinder adoptieren. die könnten nie mit ihren "eltern" wirklich über ihre liebeserfahrungen etc. reden, weil die mädchen ja überhaubt nicht atraktiv finden.

Und wenn ein homosexuellenpaar ein andersgeschlechtiges kind adoptiert, dann hat DIESES kind schonmal keine probleme mit vergewalltigung, was ja garnicht soo unhäufig sein soll...
 

Riktsuku

Halbgott
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@Supersonix

Ich habe auch Bekannte, denen das so geht. ABer die sind erst 8 und 5 Jahre alt. Daher sehen die das nicht sooo schlimm, außer, dass sie von ihrer Mami nicht mehr so viel sehen (wurden zum Vater genommen).
Es kommt auch darauf an wie alt man ist, wenn man soetwas erfährt. Ich galu, wenn mein/e Vater/Mutter mit sowas plötzlich rausrückt würde ich ausziehen und auch ziemlich böse auf sie sein. Nicht, dass ich sie dann nicht mehr lieben würde, oder weil sie homosexuell wären. Sondern, weil sie es mir verheimlicht hätten, jahrelang. Sowas brennt sich sehr in die Psyche des Menschen ein...
 
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