Hanniball
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Story: Der Anführer der Drachen, Medeus, einst vom Helden Anri durch das heilige Falchion niedergestreckt, ist wieder auferstanden und verbreitet erneut Schrecken auf dem Kontinent Akaneia.
Der junge Marth, einziger überlebende Nachfahre Anris, muss nun wieder für Frieden sorgen und begibt sich auf die Suche nach dem Falchion.
Gameplay:
Jeder der bereits Teile der Fire Emblem Reihe gespielt hat, kann getrost nach unten scrollen. Es hat sich, Gott sei Dank, nicht viel verändert. Denn das Spiel macht in diesem Bereich wie immer alles richtig:
Wie gewohnt werden sowohl die Truppen Marth', als auch die gegnerischen Truppen auf einer karierten Landschaft platziert. (Natürlich NICHT vom Spieler, wär ja auch zu schön.
) Nun lässt der Spieler seine Einheiten möglichst so über die Landschaft marschieren, dass er in der Lage ist die gegnerischen Einheiten auszuschalten, indem er sie auf das Karo neben sie platziert und mit der Waffe oder dem Zauber angreift. (Ja, es geht hier ums Töten.) Wenn er ein GUTER Spieler ist, schafft er es binnen kurzer Zeit, und ohne Einheitenverlust (Ja, es geht hier ums Sterben.) das markierte, und meist von einem blutrünstigen Boss bewachte Karo mit Marth einzunehmen. Wenn er ein schlechter Spieler ist gehen seine Einheiten zugrunde, Wiederbelebung ist bei Fire Emblem wie immer nicht möglich. (Mit einer einzigen Ausnahme, mehr wird nicht verraten!
) Natürlich muss man einiges beachten, wenn man sich nicht beim Game Over - Bildschirm wiederfinden will.
Zum Beispiel ist es möglich, seine Einheiten im Wald oder in Burgen zu verstecken. Sie erhalten dadurch einen Vorteil im Kampf. Ebenfalls zu beachten ist das berühmt - berüchtigte Waffendreieck. Schwerter schlagen Äxte, Äxte sind gut gegen Lanzen und Lanzen wiederrum haben Vorteile gegenüber Schwertern. Außerdem gibt es Bögen und eine Vielzahl an Magien und heilenden Stäben.
Jeder der meine Ausführungen nicht verstanden hat braucht jetzt nicht in Panik auszubrechen. Wer möchte, kann sich all das noch einmal ganz ausführlich in einem im Spiel enthaltenen Tutorial erklären lassen.
Übrigens: Der Double-Screen wird hervorragend ausgenutzt. Auf dem oberen Screen kann man Charakterdaten und eine Minimap einsehen, auf dem Touchscreen erscheinen Menüs und die Karte.
Steuerung: Sowohl Tasten- als auch Touchpensteuerung ist möglich. Die Steuerung mit dem Touchpen ist jedoch nicht sehr vorteilhaft; Menüunterpunkte sind zu klein und die Steuerung auf der Übersichtskarte zu ungenau.
Neuerungen:
Ich habe euch etwas vorenthalten. Fire Emblem ist doch nicht ganz das, was es einmal war. Eine wirklich interessante Möglichkeit ist hinzugekommen. Klassen können nun (nicht ganz) frei gewechselt werden.
Nehmen wir einmal an wir haben ein Myrmidone. Da wir Myrmidonen selbstverständlich nicht ausstehen können, und lieber einen Magier haben wollen, kaufen wir uns ein "Feuer" und wandeln die Myrmidone um. Dieses Vorgehen hat fast keine Nachteile. Jeder Wechsel wird von gewissen Wertsteigerungen und Wertsenkungen begleitet. Auch das Waffenlevel bleibt beim Wechsel erhalten, nur dass ein Magier natürlich nicht mit einem Schwert kämpfen kann. Auf diese Weise lassen sich völlig neue Gruppenkombinationen schaffen und die Schwächen mancher Charaktere lassen sich durch das Aufleveln in einer anderen Klasse vielleicht ausmerzen.
Trotzdem ist diese "Spielerei" nur erfahrenen Spielern zu empfehlen. Für alle anderen birgt sie die Gefahr am Ende des Spiels nicht mehr die nötige Gruppenstärke zu besitzen.
Ebenfalls interessant ist die Einführung einer „Schmiede“. Hier können Waffen gegen ein gewisses Trinkgeld verbessert werden. So erhalten sie eine höhere Kritische Trefferquote oder sind leichter zu handhaben.
Zu den "Neuerungen" zählt auch, dass es in diesem Teil der Serie keine Supportgespräche mehr gibt. Das liegt daran, dass es sich um ein Remake des ersten Teils der Serie "The Dark Dragon and Sword of Light" handelt.
Leider geht dadurch der ganz spezielle Flair der Serie verloren. Wäre es denn wirklich so verwerflich den Charakteren Supportgespräche anzudichten, die sie im Original nicht hatten? (Aufruf zur Forendiskussion!)
Doch noch etwas fällt einem erfahrenen Fire Emblem - Spieler auf: Die Vielzahl an Klassen. Es gibt wie gewohnt Kavalliere, Ritter, Magier, dunkle Magier und Heiler. (Alle lassen sich duch den Einsatz eines Meistersiegels in stärkere Klassen umwandeln.) Doch Klassen wie Jäger (angriffsstarke Bogenschützen), Ballistiker, und Chamäleons sind bisher noch nicht vorgekommen.
Grafik und Sound:
GBA-verwöhnte Fire Emblem-Fans werden im ersten Moment abgeschreckt sein. Die knuddelige Anime-Grafik wurde durch eine gelungene 3D-Grafik ersetzt, nur die Übersichtskarte ist wie gewohnt in 2D gehalten. Die Kampfanimationen sind wie gewohnt schön anzusehen, doch die Liebe zum Detail, die sich bei den GBA-Titeln noch zeigt ist verschwunden, kritische Treffer sind unspektakulär wie nie.
Zur Musik lässt sich auch nicht viel sagen, sie ist einfach viel zu langweilig. Man kann getrost den Ton abstellen. Nur beim rekrutieren von neuen Einheiten sollte man wieder lauter drehen, diese Melodie gehört zu Fire Emblem einfach dazu.
Ohjeohje, doch gar nicht so einfach so ein Review zu schreiben. Vielleicht helfen ein paar Zahlen ja, sich einen Reim auf mein Wortkuddelmuddel zu machen.
Story: 2/5 - Gewohntes Schema, kaum Überraschungen. Langweilige Charaktere.
Gameplay: 5/5 Kleine Neuerungen, ansonsten alles beim alten. Gut so!
Grafik: 2/5 Irgendwie lahm. Blasse Farben und hässliche Facesprites.
Sound: 1/5 Immer das selbe Gedudel...
Fazit: Komisch, dass mich das Spiel so lange gefesselt hat... Vielleicht, weil man als Fan einfach zugreifen MUSS?
Für Neueinsteiger ist das Spiel nicht zu empfehlen. Alle Fans können die 40 Euro mit gutem Gewissen ausgeben, dass Spielprinzip ist und bleibt genial.
Achja... Kritik wird gerne genommen. Ist ja mein erstes Review. ^^
Hanniball
Der junge Marth, einziger überlebende Nachfahre Anris, muss nun wieder für Frieden sorgen und begibt sich auf die Suche nach dem Falchion.
Gameplay:
Jeder der bereits Teile der Fire Emblem Reihe gespielt hat, kann getrost nach unten scrollen. Es hat sich, Gott sei Dank, nicht viel verändert. Denn das Spiel macht in diesem Bereich wie immer alles richtig:
Wie gewohnt werden sowohl die Truppen Marth', als auch die gegnerischen Truppen auf einer karierten Landschaft platziert. (Natürlich NICHT vom Spieler, wär ja auch zu schön.
Zum Beispiel ist es möglich, seine Einheiten im Wald oder in Burgen zu verstecken. Sie erhalten dadurch einen Vorteil im Kampf. Ebenfalls zu beachten ist das berühmt - berüchtigte Waffendreieck. Schwerter schlagen Äxte, Äxte sind gut gegen Lanzen und Lanzen wiederrum haben Vorteile gegenüber Schwertern. Außerdem gibt es Bögen und eine Vielzahl an Magien und heilenden Stäben.
Jeder der meine Ausführungen nicht verstanden hat braucht jetzt nicht in Panik auszubrechen. Wer möchte, kann sich all das noch einmal ganz ausführlich in einem im Spiel enthaltenen Tutorial erklären lassen.
Übrigens: Der Double-Screen wird hervorragend ausgenutzt. Auf dem oberen Screen kann man Charakterdaten und eine Minimap einsehen, auf dem Touchscreen erscheinen Menüs und die Karte.
Steuerung: Sowohl Tasten- als auch Touchpensteuerung ist möglich. Die Steuerung mit dem Touchpen ist jedoch nicht sehr vorteilhaft; Menüunterpunkte sind zu klein und die Steuerung auf der Übersichtskarte zu ungenau.
Neuerungen:
Ich habe euch etwas vorenthalten. Fire Emblem ist doch nicht ganz das, was es einmal war. Eine wirklich interessante Möglichkeit ist hinzugekommen. Klassen können nun (nicht ganz) frei gewechselt werden.
Nehmen wir einmal an wir haben ein Myrmidone. Da wir Myrmidonen selbstverständlich nicht ausstehen können, und lieber einen Magier haben wollen, kaufen wir uns ein "Feuer" und wandeln die Myrmidone um. Dieses Vorgehen hat fast keine Nachteile. Jeder Wechsel wird von gewissen Wertsteigerungen und Wertsenkungen begleitet. Auch das Waffenlevel bleibt beim Wechsel erhalten, nur dass ein Magier natürlich nicht mit einem Schwert kämpfen kann. Auf diese Weise lassen sich völlig neue Gruppenkombinationen schaffen und die Schwächen mancher Charaktere lassen sich durch das Aufleveln in einer anderen Klasse vielleicht ausmerzen.
Trotzdem ist diese "Spielerei" nur erfahrenen Spielern zu empfehlen. Für alle anderen birgt sie die Gefahr am Ende des Spiels nicht mehr die nötige Gruppenstärke zu besitzen.
Ebenfalls interessant ist die Einführung einer „Schmiede“. Hier können Waffen gegen ein gewisses Trinkgeld verbessert werden. So erhalten sie eine höhere Kritische Trefferquote oder sind leichter zu handhaben.
Zu den "Neuerungen" zählt auch, dass es in diesem Teil der Serie keine Supportgespräche mehr gibt. Das liegt daran, dass es sich um ein Remake des ersten Teils der Serie "The Dark Dragon and Sword of Light" handelt.
Leider geht dadurch der ganz spezielle Flair der Serie verloren. Wäre es denn wirklich so verwerflich den Charakteren Supportgespräche anzudichten, die sie im Original nicht hatten? (Aufruf zur Forendiskussion!)
Doch noch etwas fällt einem erfahrenen Fire Emblem - Spieler auf: Die Vielzahl an Klassen. Es gibt wie gewohnt Kavalliere, Ritter, Magier, dunkle Magier und Heiler. (Alle lassen sich duch den Einsatz eines Meistersiegels in stärkere Klassen umwandeln.) Doch Klassen wie Jäger (angriffsstarke Bogenschützen), Ballistiker, und Chamäleons sind bisher noch nicht vorgekommen.
Grafik und Sound:
GBA-verwöhnte Fire Emblem-Fans werden im ersten Moment abgeschreckt sein. Die knuddelige Anime-Grafik wurde durch eine gelungene 3D-Grafik ersetzt, nur die Übersichtskarte ist wie gewohnt in 2D gehalten. Die Kampfanimationen sind wie gewohnt schön anzusehen, doch die Liebe zum Detail, die sich bei den GBA-Titeln noch zeigt ist verschwunden, kritische Treffer sind unspektakulär wie nie.
Zur Musik lässt sich auch nicht viel sagen, sie ist einfach viel zu langweilig. Man kann getrost den Ton abstellen. Nur beim rekrutieren von neuen Einheiten sollte man wieder lauter drehen, diese Melodie gehört zu Fire Emblem einfach dazu.
Ohjeohje, doch gar nicht so einfach so ein Review zu schreiben. Vielleicht helfen ein paar Zahlen ja, sich einen Reim auf mein Wortkuddelmuddel zu machen.
Story: 2/5 - Gewohntes Schema, kaum Überraschungen. Langweilige Charaktere.
Gameplay: 5/5 Kleine Neuerungen, ansonsten alles beim alten. Gut so!
Grafik: 2/5 Irgendwie lahm. Blasse Farben und hässliche Facesprites.
Sound: 1/5 Immer das selbe Gedudel...
Fazit: Komisch, dass mich das Spiel so lange gefesselt hat... Vielleicht, weil man als Fan einfach zugreifen MUSS?
Für Neueinsteiger ist das Spiel nicht zu empfehlen. Alle Fans können die 40 Euro mit gutem Gewissen ausgeben, dass Spielprinzip ist und bleibt genial.
Achja... Kritik wird gerne genommen. Ist ja mein erstes Review. ^^
Hanniball
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