Evilmachine
Manaheld
- Mitglied seit
- 14.11.2003
- Beiträge
- 1.170
Als Besatzung und Passagiere des Flugs 93 am Morgen des 11. Septembers 2001 zum Flughafen von Newark eilen, erwarten alle bis auf vier einen ganz normalen Linienflug von der Ost- an die Westküste. Das ändert sich, als vier arabischstämmige Terroristen mit Teppichmessern und Plastiksprengstoff die Kontrolle übernehmen. Während sie das Flugzeug auf neuen Kurs zwingen, erfahren die entsetzten Passagiere über ihre Radios und Handys von den Selbstmordflügen ins New Yorker World Trade Center.
Knappe fünf Jahre sind vergangen, bevor nun Paul Greengrass mit Genehmigung der Hinterbliebenen und ohne jeglichen Star-Auftrieb im Kino den Anfang macht mit der Einkleidung der Ereignisse vom 11. September in dramatisches Bildgewand. Weitere werden folgen.
Habe ihn gestern gesehen.
Dieser Film erzeugt bei mir gemischte Gefühle. Ich persönlich bin mir nicht sicher, ob dieser Film nicht doch etwas zu früh nach dem 11.September kommt.
Denn so "nett" dieser Film auch gemacht ist, man darf niemals vergessen, das ALLES was in ihm gezeigt wird, der Wahrheit entspricht (auch die Geschehnisse im Flugzeug zum Großteil, bis auf die letzten Minuten) und das das ganze wirklich passiert ist. Dieser Film wühlt zum einen die Gescehnisse des 11.September wieder auf und zum zweiten zeigt er mit Entsetzen, wie wenig in der Situation von Staatlicher Seite getan wurde. DENN es waren schon längst die Flugzeuge ins Pentagon und ins WTC eingeschlagen und die USA wussten immer noch nicht, wieviele Flieger entführt gewesen waren. Und wenn die Passagiere im Flug 93, das Ding nicht zum Absturz gebracht hätten und versucht hätten die Kontrolle zurück zu gewinnen, wer weiß was die United 93 noch für Schaden angerichtet hätte.
In Großem und ganzen ein gut gemacht, erschreckender Tatsachen bericht.