Requiem
Held
- Mitglied seit
- 05.03.2011
- Beiträge
- 159
Genre: Krimi
Eine Animefassung verschiedener Agatha Christie Romane und Kurzgeschichten.
In locker zusammenhängenden Episoden werden hauptsächlich weniger bekannte Fälle von Hercule Poirot und Jane Marple erzählt (aber auch "Die ABC-Morde" und "16:50 ab Paddington", die ja bereits sehr gut real verfilmt wurden).
Die Folgen werden durch eine neu eingeführte Figur Namens Maybelle West (eine Nichte von Miss Marple im Teenageralter, die in Poirots Detektei arbeitet) miteinander verknüpft.
Pro und Kontra:
+ Weniger bekannte Fälle von der Queen of Crime endlich mal im Filmformat, die sogar relativ originalgetreu wiedergegeben werden.
- Es gibt Gründe warum die Fälle weniger bekannt sind.
Was hier verfilmt wurde sind wegen der Spieldauer (ohne Titelmusik etc.) von ca. 20 Minuten pro Folge hauptsächlich Kurzgeschichten mit wenig komplexen Fällen. Nicht schlecht, aber ein paar zusätzliche Mehrteiler von den vielen Romanen wären noch besser gewesen.
- Maybelle West (IMHO eine typische Mary Sue) ist ein völlig nutzloser Charakter, der hauptsächlich auf Kosten der Rolle von Hastings (Poirots Freund und Assistenten) in die Serie gezwängt wurde. Sie soll die Serie wohl für jugendliche Zuschauer attraktiver machen.
----- Oliver die Ente (der Grund warum es bei meiner Familie letzte Weihnachten Entenbraten gegeben hat)
Ernsthaft, wer auch immer beschlossen hat die Serie für Kinder im Vorschulalter attraktiver zu machen indem er eine liebenswerte kleine Ente ins Drehbuch einbaut gehört in die Geschlossene!
Einen Hund der herumliegende Beweise findet hätte ich noch verstanden, notfalls noch eine Katze... nein es mußte eine Ente sein.
- Man merkt der Serie in vielen Szenen an, dass sie komplett in Japan entstanden ist, ohne einen englischen (oder europäischen) Berater. Das Verhalten der Charaktere kommt einem oft etwas "unenglisch" vor.
Nicht wirklich schlimm aber die Stimmung der Originalgeschichten kommt dadurch nicht wirklich 'rüber.
- Die Animation wirkt oft ein wenig trist (und die Ente passt nicht mal vom Stil hinein).
Fazit:
Agatha Christies Fälle sind immer einen Blick wert, trotzdem hat die Serie einige Mängel und am Ende bleibt der Wunsch, dass das nächste Mordopfer doch diese elende Ente sein möge.
Eine Animefassung verschiedener Agatha Christie Romane und Kurzgeschichten.
In locker zusammenhängenden Episoden werden hauptsächlich weniger bekannte Fälle von Hercule Poirot und Jane Marple erzählt (aber auch "Die ABC-Morde" und "16:50 ab Paddington", die ja bereits sehr gut real verfilmt wurden).
Die Folgen werden durch eine neu eingeführte Figur Namens Maybelle West (eine Nichte von Miss Marple im Teenageralter, die in Poirots Detektei arbeitet) miteinander verknüpft.
Pro und Kontra:
+ Weniger bekannte Fälle von der Queen of Crime endlich mal im Filmformat, die sogar relativ originalgetreu wiedergegeben werden.
- Es gibt Gründe warum die Fälle weniger bekannt sind.
Was hier verfilmt wurde sind wegen der Spieldauer (ohne Titelmusik etc.) von ca. 20 Minuten pro Folge hauptsächlich Kurzgeschichten mit wenig komplexen Fällen. Nicht schlecht, aber ein paar zusätzliche Mehrteiler von den vielen Romanen wären noch besser gewesen.
- Maybelle West (IMHO eine typische Mary Sue) ist ein völlig nutzloser Charakter, der hauptsächlich auf Kosten der Rolle von Hastings (Poirots Freund und Assistenten) in die Serie gezwängt wurde. Sie soll die Serie wohl für jugendliche Zuschauer attraktiver machen.
----- Oliver die Ente (der Grund warum es bei meiner Familie letzte Weihnachten Entenbraten gegeben hat)
Ernsthaft, wer auch immer beschlossen hat die Serie für Kinder im Vorschulalter attraktiver zu machen indem er eine liebenswerte kleine Ente ins Drehbuch einbaut gehört in die Geschlossene!
Einen Hund der herumliegende Beweise findet hätte ich noch verstanden, notfalls noch eine Katze... nein es mußte eine Ente sein.
- Man merkt der Serie in vielen Szenen an, dass sie komplett in Japan entstanden ist, ohne einen englischen (oder europäischen) Berater. Das Verhalten der Charaktere kommt einem oft etwas "unenglisch" vor.
Nicht wirklich schlimm aber die Stimmung der Originalgeschichten kommt dadurch nicht wirklich 'rüber.
- Die Animation wirkt oft ein wenig trist (und die Ente passt nicht mal vom Stil hinein).
Fazit:
Agatha Christies Fälle sind immer einen Blick wert, trotzdem hat die Serie einige Mängel und am Ende bleibt der Wunsch, dass das nächste Mordopfer doch diese elende Ente sein möge.