Himmlische

MajorTom

Halbgott
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Es gibt x verschiedene Dämonenarten, aber ein relativ kleingefasstes Gegnerspektrum, die auf der lichten Seite gegen dich kämpen.

Egel, Erzängel, Heilige, Bischöfe,...

Da fehlen doch irgendwie die "Monster", oder nicht? Kennt ihr eventuell welche?
 

Spade

Pollyanna is dead
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Das ist alles interpretationssache. Wenn Zombies "Monster" sind, obwohl sie humanoid sind, warum sollten Engel dann keine "Monster" sein?

Aber generell ist es verständlich, warum es kaum gute-Gegner-Monster-ichredmichhierumkopfundkragen gibt. Die meisten "Monster" stammen aus Mythen und Märchen und in denen wird eben generell gegen das Böse gekämpft. Es würde irgendwie den Sinn verfehlen, wenn man Geschichten überliefert, in denen das Gute als böse dargestellt wird. Heutzutage ist man da etwas offener, aber man erfindet keine Monster mehr, wenn es doch schon so viele gibt.

Ausserdem würde man gegen "gute" Monster wie Pegasi einfach nicht kämpfen, weil die als Gegner kein Potential haben. Da sie als "gute" Wesen erschaffen wurden, wirken sie auch nicht bedrohlich.
 

MicalLex

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Man kann ja auch mal auf der Seite der "Bösen" kämpfen, oder? ;)

Eigentlich könnte man sich da eine gute Übersicht verschaffen, indem man mal durchgeht, wer einem so in anderen Spielen zur Seite steht.

Mir selbst fallen da spontan mythische Wesen wie Einhörner ein, oder die von Spade genannten Pegasi, Feen, Walküren (sind ja auch sowas wie Engel)...

Gibt sicherlich ne Menge, auf die man kommen kann, die man irgendwie mit Licht oder dem Guten verbindet...
 

Zhao Yun

Friedensbewahrer des Silberhammers
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o_O Wahrscheinlich gibt es viel mehr als ihr Glaubt
grundsätzlich gilt alles was mit der Natur verbunden ist erstmal als gut

Ergo Erd,Wasser,Feuergeister etc
Natürlich auch Ents oder Treants

Die Musen, Engel, Einhörner, Elfen, Feen, Pegasi, diverse Drachen, Phönix......

klar es kommt einem wenig vor aber je nachdem wie man "gut" interpretiert ist die Auswahl doch groß =)
 

Spade

Pollyanna is dead
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Aber wenn mir in einem RPG plötzlich Einhörner und Pegasi entgegenkommen würden, als Gegner selbstverständlich, dann würde die einfach keinerlei Bedrohung ausstrahlen. Solche Monster hinterlassen keinen Gegner-Eindruck und würden bei mir in jeder Art von Erzählung, sei es Videospiel oder Buch, früher oder später Langeweile hervorrufen.

...jetzt versteh ich auch, warum man in Fire Emblem so gut wie nie gegen Pegasus Knights kämpft. XD
 

Sparkplug

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Worum gehts jetzt schon wieder???
Entweder du ließt Knaurs Lexikon der Mythologie
oder
du zockst Shin megami Tensei: Lucifers Call.

Metatron rult!
 

Luna

Roter Drache
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Oje, ich versuche mich gerade an meine Age od Wonders-Zeiten zu erinnern... Da konnte man ja böse und gute Rassen spielen - da hatten die guten Wesen ein genau so großen Spektrum an Monstern/Wesen.
Und ich mein, es ist doch klar, dass "gute" Wesen für uns nicht so furchteinflößend aussehen wie die bösen, das würde sich ja irgendwie widersprechen! Aber für so einen Ork sieht ein Pegasus vielleicht ganz furchtbar aus, wer weiß?

Hm, was mir jetzt einfallen würde, ist alles schon gesagt worden... Außer: Adler sind doch auch meist gut.
 

Hanniball

Eheuser
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o_O Wahrscheinlich gibt es viel mehr als ihr Glaubt
grundsätzlich gilt alles was mit der Natur verbunden ist erstmal als gut

Ich denke ich muss dir widersprechen... Ich glaube nicht dass die Natur als "gut" darzustellen ist.
Wir gehen einmal davon aus, dass "gute" Wesen, Wesen des Christentums sind, also Engel. Alle anderen Religionen wie der germanische Glaube (Elfen, Einhörner, Feen, Drachen) oder die römischen und Griechischen Göttersagen (Pegasi, Zyklopen, Minotauren, Satyren) sind von den monotheistischen Katholiken unterdrückt und vertrieben worden. Naturreligionen wurden also als etwas schlechtes abgestempelt. Umso seltsamer ist es also, dass in vielen Rollenspielen all diese Figuren unterschiedlicher Religionen oft auf einer Seite stehen. Irgendwie totaler Blödsinn, wenn ihr mich fragt. xD

Ob die Auswahl der Monster bei richtigem differenzieren wohl noch so groß ist, ist eine andere Frage. Ich will jedenfalls kein Spiel spielen, bei dem ich auf fünf oder sechs Monsterarten treffe die einfach nur unterschiedliche Farben haben. Ich kann also über dieses Manko hinwegsehen. =)

P.S.: Ich finde kein Einhorn hat es verdient von uns vermöbelt zu werden...
 

Spade

Pollyanna is dead
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Ich denke auch nicht, dass man Natur als "Gut" darstellen sollte. Für mich ist Natur neutral und das nicht nur, weil das fast ein Anagramm ist.

Ausserdem geht es hier ja nicht wirklich um "Gutes" sondern um "Himmlisches", aber da gibt es halt wirklich nicht allzu viel. Aber Engel reichen da meiner Meinung nach auch, da gibt es ja zig Arten von. Ein Grund, warum mir Tales of Symphonia so gut gefällt, die Engel da gefallen mir sehr gut und ich hatte nie das Gefühl, als das man da noch irgendwelche "Monster" braucht.

Auch werden Engel in sehr unterschiedlicher Weise dargestellt, die Engel in Shaman King z.B. in ihrem maschinenartigen Look sehen wiederrum komplett anders aus (und sind in Wirklichkeit Autos, aber das ist ein anderes Thema X.x).

Aber ich verbinde Engel in solchen Geschichten auch oft mit Maschinen. Kann sein, dass das nur der japanische Einfluss ist (der wie wir alle wissen sollten allen anderen Einflüssen überlegen ist ;) ), aber wenn ich mal wieder zum Beispiel Tales of Symphonia zurückkommen darf, sind Engel doch oft mehr als nur blonde Männchen, die auf Wolken Harfe spielen, die haben die Harfe beiseite gelegt und sich etwas technologisiert.

Komm ich jetzt vom Thema ab, wenn ich weiterrede?
 

Rolante

Halbgott
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Walküren (sind ja auch sowas wie Engel)...
Du mein lieber meinst wohl eher Seraphim oder Seraphinen =D


Wo ich auch gleich bei den bösen guten Buben und deren Aussehen bin

Es gibt ja auch misgestalten in den göttlichen Sagen, unter anderem die Cherubim, Misgeburten zwischen Tier und Mensch, welche das Himmelsreich bewachen. =D

Natürlich gibt er böse gute Wesen in den verschiedenen Sagen, man sehe sich doch einfach mal Lucifer, Lichtträger, an.

Oder noch der gute alte superböse gute Jesus Christ Superstar.

Wenn man es so betrachet sind auch immer Nebenstehende Religionen, bzw, deren Götter, ob jetzt himmlische oder naturgebundene, böse, alles ansichtssache, ob jetzt mir ein Faun gegenübersteht und mir was auf seiner Flöte trötet oder ob mir der gemeine Jude mein Geld abknöpfen will um es unter seinem Hanukabusch zu hängen, alles interpretation und erziehungssache ô_o
Thor wird ja auch bald seinen mächtigen Hammer schwingen und Shiva in den ***** treten ôo
 

MicalLex

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Seraphim ist doch aus der Bibel, oder? Die höchsten Engel, soweit ich weiß, wobei ich das gerade nicht mit den Erzengeln vereinbaren kann.
Und Walküren sind aus dem germanischen Glauben und waren doch da die Himmelsboten, oder? Also das Äquivalent zu den biblischen Engeln nach meinem Verständnis.

@Hanni Einhörner kommen auch aus der griechischen Mythologie. ;)
 

Zhao Yun

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o_O ....... ich hasse dieses Wort.... "Himmlisch"
klar dass du dann eingeschränkt bist
Himmlisch kann nur das sein was irgendwie mit einer Religion verbunden ist die einen Himmel vorraussetzt
logisch dass du dann wenig findest
und dass die Natur Neutral ist halte ich (der nicht nur von Games und Animes beeinflusst wurde) für Quatsch weil jede Art von unnatürlichkeit in (fast) allen Legenden von der Natur vernichtet wird (Untote z.B.)

kommt halt auf die Einflüsse an unter denen wir das beurteilen
aber dann sollte man Einhörner Elfen, Feen und ähnliches Zeug auch streichen
dann belass es bei Engeln und Göttern

wär dann alles ._.

Edit: Walküren geleiten die "guten" Krieger zu Odin nach Walhalla
 
OP
OP
MajorTom

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Halbgott
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Pegasi gelten auch nicht viel mehr als Pferde die zu viel RedBull getrunken haben.

Eigentlich gibt es ja in jeder Religion eine Art Himmel [Nirvana/Walhalla/...]. Demnach ist es egal, aus welcher Religion was stammt. Die meisten gehen eh nach dem Prinzip, dass alles Gute [wo wir das jetzt wieder erweitern könnten] dort ist, wo es am schönsten ist.

Es haben sich ja nur ein paar andere ausgedacht, was jetzt eine "gute" Religion ist und was nicht.
 

Orpheus

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Es gibt x verschiedene Dämonenarten, aber ein relativ kleingefasstes Gegnerspektrum, die auf der lichten Seite gegen dich kämpen.

Egel, Erzängel, Heilige, Bischöfe,...

Da fehlen doch irgendwie die "Monster", oder nicht? Kennt ihr eventuell welche?
Ohne jetzt auf die anderen Beiträge eingehen zu wollen.
Du erwähnst Dämonenarten.
Als Gegnerspektrum könnte man da einfach alle Götterarten aufzählen und schon hat man sein Gegenpol.
In der Nordischen Mythologie sich einfach mal all die Asen anschauen und da findet man einiges.
In den anderen Mythologien sollte es nicht anders ausschauen.
Nur Monster wären das im eigentlichen Sinne dann wohl nicht.^^

Gruß
Shuyin
 

Zhao Yun

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Naja das Problem ist eben die definition der ganzen Wörter
Was ist gut und was ist Böse?
Wann wird etwas gutes zu etwas Himmlischen?
Sobald es an Gott gebunden ist ?
Sobald es selbst Gottgleich ist ?

persönlich glaube ich dass jedes Wesen gut und böse sein kann
je nach Blickwinkel
Aus der Sicht der Zombiehorden sind Paladine alles andere als Gutartig
(um mal nen Bsp aus WoW zu nennen)
Wenn man bspw. Magic anschaut sind bspw. die Sliver für alle anderen Rassen "bösartig" (komische aussage über Kreaturen ohne Gehirn ô.O) aber die Sliver selbst versuchen nur ihre Rasse zu erhalten........
Geht man mal zum Beispiel Nordische Naturreligionen gibt es wieder gute und böse Götter
so wie in allen Polytheistischen Religionen

ich glaube es wäre mal nen interessantes Spiel wenn alles und jeder gegen einen sein kann, je nachdem wie man handelt
bspw engel umklatschen und mit Drachen anfreunden ô.O
mh..........
 

Orpheus

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ich glaube es wäre mal nen interessantes Spiel wenn alles und jeder gegen einen sein kann, je nachdem wie man handelt
bspw engel umklatschen und mit Drachen anfreunden ô.O
mh..........
Shin Megami Tensei: Lucifer's Call kommt dem sehr nahe.

Gruß
Shuyin
 

Ashrak

Nachtmahr
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Puoh, ich glaube nicht, dass jedes Lebewesen je nach Betrachtungswinkel gut und böse sein kann. Zumindest ist mir bisher kein ernsthafter Untoter begegnet, der den [wiki]Spiegeltest[/wiki] bestanden hätte. Das sind doch alles rein instinktgesteuerte Tiere, ohne Bewusstsein für sich selbst und ihre Umwelt. :pein: Was ja mehr oder weniger Voraussetzung dafür ist, um sich ein eigenes Wertesystem aufzubauen. Oder glaubt ihr, ein Heuschreckenschwarm der über unsere Maisernten herfällt, geht vor seinem Tun in sich und hinterfragt die ethische Korrektheit seines Wirkens?

Womit meine Definition, ab wann man ein Wesen als gut und böse (oder auch abgeschwächtere Formen wie freundlich und unethisch) gelten lassen kann, auch hätten: es muss sich seinem Tun bewusst sein. Die ganzen Monster in den lustigen Rollenspielen, die wir hier so mögen, tun das ja in aller Regel nicht, weswegen ich denen ihr Schaffen nie wirklich nachtragen würde. Es ist halt mehr eine Beziehung nach der Art "Nimms mir nicht übel, Kleiner. *Slash*".
 

Rief

Himmlischer
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nun, ich sehe das gern so wie ich es in der story die ich schreibe gehandhabt habe

engel sind die wesen die im himmel leben, es können menschen, tier oder monsterähnliche sein
bei den dämonen genauso, nur das sie in der hölle leben

beide rassen sind weder gut noch böse sondern können wie menschen auch beides sein

genauso wie licht und schatten bei mir nur elemente wie die anderen auch sind, und keine festgelegten zeichen für gut oder böse


was himmlisch ist entscheiden letztendlich iwelche leute die sich selbst dafür halten, aber niemand weiß wer da nun recht hat^^
 

Zhao Yun

Friedensbewahrer des Silberhammers
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Sieht man die Sache wie Ashrak kann man selbst den meisten Menschen keine Gesinnung zuordnen
 

Ashrak

Nachtmahr
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Wie würdest du das ganze denn sonst sehen? Würdest du ein Lebewesen als bösartig einstufen, weil es dir geschadet hat, obwohl es garnicht anders kann?

Das Beispiel mit den Heuschrecken ist doch eines der besten Beispiele. Die sind sich garnicht bewusst darüber, ob sie jemanden damit schaden oder nützen; die haben garnicht die gegebenen Möglichkeiten dafür. Oder als Beispiel aus der Literatur: meinst du, Moby Dick hat Kapitän Ahab aus reiner Gehässigkeit das Bein abgebissen (oder nehmen wir mal das Gegenteil an: etwa aus Güte?)?
Genausogut kannst du doch über die Moral eines Vulkanausbruchs sinnieren.

Selbst anhand der Rollenspielwelt kannst du sehen, dass es Dinge gibt, die, um mich mal Nietzsches Worten zu bedienen, jenseits von Gut und Böse sind.
Nehmen wir einmal Warhammer 40k: unter anderem gibt es da das menschliche Imperium, das Chaos und die Tyraniden. Menschen sind halt Menschen, wo es gesinnungsmäßig einfach alles in tausenden Graustufen vorzufinden gibt. Das Chaos selbst ist einfach nur als moralisch böse einzuordnen.
Doch die Tyraniden? Sie haben selbst keinerlei Bezug zu ihrer Umwelt und das einzige was sie antreibt, ist Biomasse von anderen Lebewesen, seien sie organisch oder pflanzlich, aufzunehmen. All das tun sie ohne Glück, Hass oder Reue auch nur empfinden zu können. Wie sehr das ausgeprägt ist, sieht man, wenn man die Synapsenkreaturen des Schwarms ausschaltet, woraufhin sie nicht mehr fähig sind sich zu koordinieren und auch über ihre eigenen Artgenossen herfallen.
Ja, zweifellos sind die Tyraniden lästig, um nicht zu sagen eine der größten Bedrohungen für die Menschheit die es in WH40k gibt. Aber würdest du sie ernsthaft als bös- oder gutartig einstufen?
 
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