Kampf der Titanen

Doresh

Forenpuschel
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Heute muss ich euch mal als Versuchskaninchen missbrauchen: Genießt mein erstes Filmreview :D !

Kampf der Titanen

Als Kind haben mich nur wenige Filme so gefesselt wie die Fantasy-Spektakel von Stop-Motion-Meister Ray Harryhausen. Zugegeben, es war recht offensichtlich, dass sich Helden und Monster nicht wirklich gegenüber standen, aber ich war von den Effekten nichts desto trotz fasziniert - besonders heute wo ich weiß, wieviele Stunden Arbeit in die Kreaturen floss, von der Konstruktion bis zur aufwändigen Animation.

Als ich Anfang dieses Jahres vom Remake des Klassikers "Kampf der Titanen" gehört habe, wunderte ich mich zunächst, weil dies einer der wenigen Harryhausen-Filme ist, den ich nie vorher gesehen habe. Kurzerhand hab ich das Original bestellt, und einige Monate später besorgte sich mein älterer Bruder das Remake (aus welchen Gründen auch immer
:nerv: ). Um mich kurz zu fassen (und zu untertreiben): Von Letzterem war ich nicht ganz so begeistert...
In diesem Review geht es vornehmlich um das Remake, aber ich verwende das Original als Vergleich. Seht es als ein "Alt gegen Neu" an.

Ach ja, es werden Spoiler vorkommen. Zum einen geh ich davon aus, dass die meisten von euch eine ungefähre Ahnung von Perseus' Geschichte haben, zum anderen ist das Remake nicht wirklich zu empfehlen
XD

Das Original




"Kampf der Titanen" erzählt die Geschichte des Halbgottes Perseus, der die Stadt Joppe und dessen hübsche Prinzessin Andromeda vor dem Kraken retten will. Dazu braucht er den Kopf der Medusa ("Es kann nur einen geben!" ), den diese natürlich nicht freiwillig hergibt. Und dann wäre da auch noch Calibos, Andromedas Ex-Verlobter, der von Zeus in einen Satyr verwandelt wurde und nun auf Rache sinnt...


Zugegeben, der Film hat einige merkwürdige Momente (wie Bubo, die mechanische Eule, die so rein gar nichts mit R2-D2 zu tun hat :nerv: ), und die Monster sind nicht ganz so cool wie die Skelette aus "Jason und die Argonauten" (wobei die Medusa doch ziemlich "schick" ist ), aber nichts desto trotz ist das Original ein unterhaltsamer Film, der sich nicht immer bierernst nimmt und mit überraschend glaubwürdigen Bösewichten aufwartet.

Ach ja, da wären noch diese Unstimmigkeiten, die im Remake übernommen wurden: Perseus hatte NICHTS mit Pegasus zu tun (das war Bellerophon, aber Hollywood scheint ihn nicht zu mögen), streng genommen gibt es im ganzen Film nicht einen Titan zu sehen, und das Seemonster aus der Legende heißt eigentlich Cetus. Der Kraken hingegen stammt aus der nordischen Mythologie, und überhaupt sieht das Monster weder hier noch im Remake nach einem Kraken aus...
o_O

Das Remake




Wow, das wird hässlich...


Allein schon das Coverbild regt mich auf: Es schreit förmlich "EXTREEEEMEE!!", und zeigt noch nicht einmal das eigentlich "Hauptmonster". Und warum guckt Perseus in eine völlig andere Richtung Oo ?!

Zudem sieht es geklaut aus: Verpasst dem Skorpion eine Metall-Textur und photoshoppt den Menschen ein MG in die Hand, und fertig ist ein Screenshot aus Transformers...

Merkwürdigerweise verzichtet der Film auf eine der beeindruckensten Szenen des Originals: Die Zerstörung Argos durch den Kraken. Stattdessen ist das Argos im Remake das Joppe aus dem Original. Man hattte wohl am Budget geknausert und wollte nicht mehr als eine Stadt kreieren. Damit entgeht dem Film die Möglichkeit zu zeigen, wozu der Kraken alles imstande ist. Gut, am Ende zerlegt er ein paar Häuser, aber das macht JEDES x-beliebige japanische Monster auch...


Das Intro ist auch etwas seltsam: Nur durch Hades' Kraken konnten die Titanen bezwungen werden. Aber wie dankt Zeus ihm das? In dem er ihn "hereinlegt" und so zum Herren der Unterwelt macht. Was für'n Rektum...


Wie war das? Hades kommt im Original nicht vor? Tja, Pech gehabt! Die Genies hinter diesem Remake wollten eine bekanntere Gottheit als Thetis (im Original Calibos' Mutter ) zum Schurken machen, und natürlich mussten sie es auch dem dümmsten Zuschauer leicht machen, ihn als Bösewicht zu identifizieren: Hades ist in diesem Film ein schlechter Rob-Zombie-Cosplayer mit Hautausschlag, der nur schwarze Klamotten trägt und in einer nervigen Flüsterstimme spricht (weil böse Typen so was anscheinend gerne tun ). Oh, und er hat Flügel aus Feuer und Asche und kann kleine Teufel abfeuern...
o_O

Da haben wir mein größtes Problem mit diesem Film: Die angeblichen griechischen Götter sind nichts anderes als verkleidete christliche Mythologie: Hades ist Luzifer, Zeus ist Gott, und all die anderen Götter (die nur dumm herum stehen und nie etwas wichtiges tun) sind Engel. Hades wird zwar gerne als "griechischer Teufel" dargestellt (obwohl er einer der harmlosesten griechischen Götter und die griechische Unterwelt KEINE Hölle ist ), aber hier ist der christliche Unterton so offensichtlich, dass es wehtut.
Hier bin ich der deutschen Synchro sogar dankbar, denn bei uns antwortet Hades auf die Frage nach seinem Namen mit "Ich bin Hades", während er im Englischen mit "Ich habe viele Namen" antwortet - der generischste "Seht mich an! Ich bin der Teufel!"-Spruch der Filmgeschichte. WTF?!

(Und wo wir grad bei der Synchro sind: In der englischen Synchronfassung hat JEDER Einwohner Argos' einen anderen englischen Dialekt Oo )

Überhaupt ist Hades ein stinklangweiliger, 08/15-"Ich will die Welt erobern, weil ich BÖSE bin!"-Schurke. Das Original war da um Längen besser: Thethis wollte sich einfach nur für die Missgestaltung ihres Sohnes rächen. Calibos selbst war einfach ein verwöhnter Sohn, dem man nie seine Grenzen gezeigt hatte und der ein recht symphatischer Schurke sein könnte, wäre er nicht unfähig, Verantwortung für sein Handeln zu übernehmen. Aber derartige Spielereien sind wohl zu kompliziert für das Zielpublikum des Remakes...

Mein zweitgrößtes Problem ist dieser bizarre Subplot, der so überhaupt nicht zur griechischen Mythologie passt: Die Menschen Argos' wollen sich von den Göttern loslassen und eine antike Version der großartigen, patriotischen Vereinigten Staaten ohne all die wunderlichen Fundamentalisten gründen. Dieser Plan ist natürlich etwas dämlich wenn man bedenkt, dass griechische Götter (mit Ausnahme von Hades ) gerne Leute verfluchen, nur weil sie mal etwas Falsches gesagt haben. Im Original geht sogar ganz Argos unter, nur weil Zeus sauer auf dessen König Acrisius war!
Aber da Zeus in diesem Film Yehova auf einer Kostümparty ist, erhält er seine göttlichen Kräfte wie seine Götterkollegen durch die "Liebe" der Menschen - mit anderen Worten: Das Schicksal der Götter hängt davon ab, was die Bewohner einer einzigen, abgelegenen Stadt von ihnen denkt. Die Ausnahme ist natürlich Hades, der von der "Angst" der Menschen lebt (obwohl die Menschen nach der tatsächlichen Mythologie eigentlich mehr Angst vor den ANDEREN Göttern haben müssten ). Daher will er sich diesen Konflikt zunutze machen, um Gott/Zeus zu stürzen.

Dieser Subplot ist nicht nur dämlich, sondern ebenso subtil wie ein Holzhammer - nicht zuletzt dank Andromedas Mutter, die ihre Filmpräsenz von etwas mehr als einer Minute (danach wird sie glaub ich von Hades umgebracht; bin mir da jedoch nicht sicher, weil der Film danach jegliches Interesse an sie verliert ) dazu nutzt, mit ihrer selten dämlichen "Wir Menschen sind so superdupertoll, und ich vergesse mal zu erwähnen, dass uns die Götter jederzeit umbringen könnten, wenn sie wollten!"-Rede zum nervigsten Charakter des ganzen Filmes zu werden.
Alles in allem ein abgedroschener "2 Parteien sind im Konflikt und merken zum Schluss, dass sie einander doch brauchen"-Plot, den jedes Kleinkind besser umsetzen könnte.

Andere Charaktere


Apropos Charaktere: Die sind im Remake äußerst eindimensional. Perseus ist der stets mies dreinblickende Videopiel-Avatar, der nur Variationen von "Ich will aber nicht!" und "Ein böser Gott hat meine Adoptivfamilie ermordet, also sind ALLE Götter böse!" absondern kann. Zudem ist er dümmer als sein Gegenstück aus dem Originalfilm: Der hat zum Beispiel gleich gewusst, dass er den Stygischen Hexen besser den Augapfel klauen sollte, und auch die Sache mit dem spiegelnden Schild hat er früher bemerkt. Zudem hat das Original wesentlich cleverere Artefakte (wie der Unsichtbarkeitshelm ), für die das Remake viel zu einfältig ist. Remake-Perseus hingegen hat nur ein LICHTLOSES LICHTSCHWERT - das er anfangs natürlich nicht benutzt, weil das ein Geschenk von einem Gott ist und alle götter böse sind jammer jammer jammer...

Witzigerweise hat Perseus mit den ganzen Geschehnissen im Film nichts am Hut. Er will niemanden retten, sondern lediglich Rache dafür nehmen, dass Hades seine Adoptiveltern umgebracht hat - und noch nicht einmal das kann der Film gut umsetzen: Hades trifft einfach nur zufällig auf seine Eltern und entschließt sich, sie ohne jeglichen Grund umzubringen (weil das so im Drehbuch stand? ). Alles wäre nach seinem Plan verlaufen, wenn er nur diese unbedeutenden Fischer am Leben gelassen hätte (was auch mehr Sinn macht, weil er ja von ihrer Angst lebt ).
Damit ist es offiziell: Hades ist der dümmste Schurke seit General Katana aus Highlander 2. Gratulation :D !

Perseus' Kameraden sind die typischen Redshirts, wie man sie heutzutage in jedem historischen und pseudohistorischen Film (wie "Die letzte Legion" ) sieht: Der unerfahrene Anfänger, der alte Haudegen, der Typ mittleren Alters, der den Protagonisten nicht mag und natürlich der andere Typ mittleren Alters, der extrem cool ist weil er mit ZWEI Waffen kämpft. Oh, und natürlich gibt es gleich zwei nervige Comic Reliefs, die nicht wirklich wichtig sind, aber dennoch überleben.
All diese stereotypischen Charaktere sind eindimensional und noch unterentwickelter, als man es von heutigen Filmen gewohnt ist.

Besonders wütend machten mich die anderen Umsetzungen von Charakteren aus dem Original: Hier hatten die "Genies" hinter diesem Remake ganz offensichtlich KEINERLEI Ahnung, was sie mit ihnen anfangen sollen: Andromeda ist nur in 4 Szenen oder so da (wobei eine nicht mitzählt, weil die aus King Kong geklaut ist). Zudem redet sie nur zweimal mit Perseus. Sie ist praktisch nur aus dem Grund im Film, weil ein Held eben eine Frau retten muss, keine Stadt.

Weil wir nun einen neuen weiblichen Hauptcharakter brauchen, spendiert uns der Film eine seltsame Halbgöttin, die nur dazu da ist, um Sachen zu erklären ("Die Medusa ist eigentlich eine tragische Gestalt, aber denkt bitte nicht daran, wenn ihr sie umbringt. Und sie kann mir als Frau zwar nichts anhaben, aber ich darf nicht mitgehen weil... DARUM!" ). Sie spielt zudem eine zentrale Rolle in einer herrlich-dämlichen Szene: Sie wird von einem Riesenskorpion gejagt, kauert sich unter eine Art Triumphbogen - und merkt erst mit Perseus' Hilfe, dass sie DURCH den Bogen gehen kann (vorher hat sie so getan, als hätte sie sich in einer Höhle verkrochen o_O )

Calibos hat es noch schlimmer getroffen. In diesem Film ist er König Acrisius - der auf die tolle Idee gekommen ist, den Olymp zu BELAGERN (was kann da schon schief gehen?! ). Leider gibt es im ganzen Film nur einen kurzen Clip zu sehen, der mich ein wenig an Herr der Ringe erinnert. Ich hätte zu gerne gesehen, wie diese Belagerung ausgegangen ist. Bestimmt wie König Artus' heldenhafter Kampf gegen die Franzosen in einem gewissen Monty Python Klassiker XD
Jedenfalls wird er schließlich von Zeus verflucht, jedoch nicht in einen Satyr verwandelt, sondern in ein misslungenes Experiment von Saruman. Seitdem lebt er wie das Phantom der Oper im Untergrund und nennt sich Calibos weil... es im Original jemanden mit diesem Namen gab...
Aber all diese Hintergrundgeschichte ist komplett nutzlos, weil nie jemand erfährt, wer dieser Zufallsgegner, der die Heldentruppe zweimal im Film nervt, wirklich ist:pein:

Oh, und er BLUTET RIESENSKORPIONE.

Na ja, wenigstens hat Bubo einen Gastauftritt. Ist allerdings eine Schweinerei, dass die den nicht mitnehmen. Wisst ihr nicht, wie nützlich diese Eule war?! Wenigstens ist er der beste Special Effect im Film...

(Oh, und ein von Hephaestos Persönlich erschaffener Automat war ihnen zu dämlich, aber arabische Holz-Cyborgs mit Ewok-Gesichtern und eingebauten Selbstmord-Bomben fanden die in Ordnungo_O ?! )

Effekte

Wo wir grad bei Effekten sind: Die sind nicht so berauschend. CGI-Kreaturen sind sehr offensichtlich, und die miese 3D-Konvertierung dient - wie in viel zu vielen anderen Filmen - nur dazu, diesen Film profitabler zu machen, als er es eigentlich verdient hat.


Die Götter sehen idiotisch aus: Auf dem Olymp tragen sie alle RITTERRÜSTUNGEN, die dank modernster Computertechnik derart grell leuchten, dass man Augenkrebs davon bekommt. Warum keine Toga? Wozu brauchen die in ihrer Heimat solche Rüstungen?


Die Stygischen Hexen sind nichts anderes als ältere, weibliche Kopien dieses extrem verstörenden Monsters aus Pan's Labyrinth. Die Produzenten dachten wohl, dass das eh niemand merken wird, weil diesen Film in den USA niemand gesehen hat (weil er dort nur mit Untertiteln lief )...


Bei Charons Auftritt musste ich regelrecht LACHEN: Im Original war er einfach ein Sensenmann auf einem kleinen Boot (einfach, aber sehr effektiv), aber HIER...

Charon ist ein etwas saftigerer Kel-Thuzad, der auf seiner RIESIGEN Fähre festgewachsen ist (was glaub ich aus Pirates of the Carribean geklaut ist ) und nur leicht nach links oder rechts schwenken kann. Er ist also nur eine billige Geisterbahn-Figur.
Zum Lachen brachten mich allerdings die SCHWIMMENDEN ZOMBIES, die seine Fähre ziehen. Ist das das Schicksal jener, die keine Silbermünzen für die Überfahrt haben? Müssen die das Geld abarbeiten oder was :lol: ?!

Bei der Medusa wird ein neuer Tiefpunkt erreicht: Ihr Tempel ist keine einfache Ruine mehr wie im Original, sondern ein wild zusammengewürfelter Videospiel-Level mit Sprungpassagen und Lavaseen.

Medusa selbst ist natürlich viel attraktiver und hat mehr Oberweite, wobei ihr Gesicht seltsam ist: Es ist zu normal und lässt sie aussehen wie ein Supermodel, dass permanent schmollt. Ihr Gesicht wird jedoch kurz hässlich, wenn sie Opfer mit einer Art Blitzlicht versteinert (seltsamerweise macht ihr abgetrennter Kopf das nicht, wenn er etwas versteinert. Continuity, anyone? ).
Im Original nutzte Perseus seinen spiegelnden Schild, um die Medusa ohne Gefahr sehen zu können. Dann wartete er, bis sie an seiner Säule vorbei kam und machte sie einen Kopf kürzer.
Im Remake merk Perseus die Sache mit dem Spiegel erst im letzten Moment, und selbst dann benutzt er ihn nur, um ihre ungefähre Position zu ermitteln - was absolut unnötig war, weil Medusa eine halbe Ewigkeit von den letzten beiden Redshirts abgelenkt wurde...

Und schließlich ist der Kraken einfach eine Mischung aus Gloverfield, Abomination und einem Hentai-Monster. Seeeehr originell...

Fazit

Das Remake von "Kampf der Titanen" ist der größte Mist, den ich dieses Jahr gesehen habe. ALLE Charaktere sind unsympathische Idioten ohne Persönlichkeit, Konzepte aus dem Original wurden regelrecht vergewaltigt, neue Sachen sind schlecht geklaut, die Subplots machen keinen Sinn, und die Handlung ist nur eine Entschuldigung für langweilige Kampfszenen mit unnötiger Slow-Motion.

Oh, und angeblich soll es noch ZWEI Sequels geben. Ich wundere mich ernsthaft, ob die je genug eigene Ideen zusammen kratzen können, um auch nur ein Sequel zu drehen. Ich meine: Was zum Geier soll im Rest dieser ach so tollen Trilogie passieren? Woher wollen die diesmal ihre Ideen klauen? Von anderen Harryhausen-Filmen? Oder gar God of War? Und wen interessiert's?

P.S.: Auf der DVD gibt es eine Sammlung entfernter Szenen. Mit Ausnahme der letzten Szene (in der Hades den Kraken mit satanischem Singsang steuert Oo ) frage ich mich nur: Warum hat man diese Szenen entfernt?
Ach so, weil dort nur geredet und nicht gekämpft wird...
 

Zhao Yun

Friedensbewahrer des Silberhammers
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Doresh;211954[FONT=Georgia schrieb:
Hier bin ich der deutschen Synchro sogar dankbar, denn bei uns antwortet Hades auf die Frage nach seinem Namen mit "Ich bin Hades", während er im Englischen mit "Ich habe viele Namen" antwortet - der generischste "Seht mich an! Ich bin der Teufel!"-Spruch der Filmgeschichte. WTF?![/FONT]

Bis auf diesen Teil finde ich es sehr interessant und gut geschrieben.
Der Satz "Ich habe viele Namen" passt eher auf den Tod als auf den Teufel.

Dennoch sehr gut und informativ geschrieben.

;) werde mir den Klassischen mal ansehen.

danke
 
OP
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Doresh

Doresh

Forenpuschel
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Bis auf diesen Teil finde ich es sehr interessant und gut geschrieben.
Der Satz "Ich habe viele Namen" passt eher auf den Tod als auf den Teufel.
Na ja, zum einen taucht der Tod nur selten in Filmen auf, zum anderen sagt dieser Spruch praktisch JEDER Film-Teufel, den ich gesehen hab - wie etwa meine Lieblings-Inkarnation aus "Im Auftrag des Teufels".

Außerdem kenn ich mich mit der Shin Megami Tensei Reihe aus, und da ist JEDER Name des Teufels ein eigenständiger Dämon (also insgesamt ein halbes Dutzend+ )...o_O

Ach ja, erwähnte ich eigentlich die öden, viel zu langen und häufigen "Der Herr der Ringe (tm) Wandermontangen (tm)", die den Film epischer machen sollen :nerv: ?
 

Lord_Data

*wuff wuff*
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Laut Wikipedia hat Hades aber echt viele Namen.^^

Also ich kenn nur das original und find das gut als letzten großen Stop Motion Film, den neuen hab ich mir gespart...
 
OP
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Doresh

Doresh

Forenpuschel
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Laut Wikipedia hat Hades aber echt viele Namen.^^
a) Die englische Wiki-Seite zeigt nicht annähernd so viele Alternativ-Namen wie die deutsche.

b) Die meisten der durchschnittlichen (amerikanischen ) Zuschauer haben diese Namen höchst wahrscheinlich nie gehört.

c) Die Produzenten dieses Remakes haben sich aller Wahrscheinlichkeit nach noch nicht einmal unter Wikipedia informiert - oder sie HABEN sich informiert und ihren Hades zum genauen Gegenteil von dem gemacht, was sie gelesen haben.

d) Wahrscheinlicher ist jedoch, dass sie einfach einen generischen Satan genommen und ihn "Hades" genannt haben.


Also ich kenn nur das original und find das gut als letzten großen Stop Motion Film, den neuen hab ich mir gespart...
Damit verpasst du wirklich nichts, glaub mir :)
 
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