Es kann auch sein, dass der Speicher nur übertaktet ist, oder die Timing-Einstellungen auf dem Mainboard oder im BIOS nicht stimmen. Stelle im BIOS am besten einfach mal alle Speicherwerte auf die langsamsten Optionen ein und teste nochmal. Oder benutze die "Factory Default" Werte.
Wenn der Speicher wirklich fehlerhaft ist, wird sich die Anzahl der Fehler durch die Einstellungen im BIOS nicht beeinflussen lassen.
Eigentlich dürfte MemTest überhaupt keine Fehler anzeigen.
Wenn der Computer fehlerfrei hochgefahren ist, genügt es, den freien Speicher zu testen. Wenn du einen Wert einträgst, der höher als der freie Speicher ist, kann es sein, dass der größte Teil des Tests im virtuellen Arbeitsspeicher auf der Festplatte ausgeführt und so zu einem Festplattentest wird. Damit wäre keine eindeutige Aussage mehr über den Zustand des Speichers möglich.
Der Arbeitsspeicher wird von Windows verwaltet und Windows belegt immer einen Teil des Speichers selbst. Daran kann dieses Tool nichts ändern.
Wenn du mit Speicherbausteinen hantierst, achte unbedingt darauf, dass dein Computergehäuse und deine Hände geerdet sind. Auch wenn das viele immer noch nicht glauben wollen, sind RAM-Module sehr empfindlich gegen elektrostatische Aufladungen. Schon das Berühren mit der bloßen Hand kann ein Modul irreparabel beschädigen.