

Story:
Eine Einheit der galaktische Föderation verfolgt ein Schiff voller Piraten auf den Planeten Aether, doch schon bald war jeglicher Kontakt verloren. Samus Aran wird beauftragt die verlorene Mannschaft zu finden. Das gelingt ihr auch sehr schnell, aber zu keinem zufriedenstellendem Ergebnis: Sie sind alle tot.
Während sie nach der Ursache dieser Katastrophe sucht, begegnet Samus einer humanoiden Gestalt, die durch eine Art Portal verschwindet. Samus nimmt die Verfolgung auf und folgt der Kreatur in eine dunkle Parallelwelt des Planeten Aether. Sie identifiziert die Gestalt als... eine Phazon-verstärkte Version ihrer selbst? Das besiegt geglaubte Metroid Prime muss sich mit dem gestohlenen Phazon Suit in neuer Gestalt regeneriert haben, doch bevor Samus diesen Feind erneut bekämpfen kann, zerstört Dark Samus, wie diese neue Gestalt von nun an betitelt wird, einen Lichtkristall, sodass Samus nun der giftigen Atmosphäre der Schattenwelt ausgesetzt ist. Nachdem auch noch eine Horde schwarzer Monster auf sie losgeht und in ihrem geschwächten Zustand einen Grossteil ihrer Ausrüstung lahmlegt (ein paar grundlegende Sachen bleiben diesmal aber erhalten
Gameplay:
Das Review basiert auf der Wii-Version
Am Grundprinzip hat sich nicht viel verändert, das werde ich an dieser Stelle nicht noch einmal wiederholen. Einfach zu lernende Steuerung, spannende Endgegnerkämpfe, alles was im ersten Teil gut war findet man auch hier.
Thema dieses Teils ist Licht und Schatten, allen voran die beiden Seiten des Planeten Aether, die ein klassisches Parallelwelt-Szenario bieten. Ich bin zwar an sich ein Fan dieses Systems, allerdings nervt die Schattenwelt wirklich extrem. In der giftien Atmosphäre der Schattenseite nimmt man kontinuierlich Schaden und nur innerhalb einer Lichtsphäre eines Lichtkristalls ist man davor geschützt und sie regenerieren die Energie auch langsam wieder. Man erhält zwar relativ früh ein Upgrade, dass den Schaden der Atmosphäre verlangsamt, trotzdem verbringt man sehr viel Zeit damit, im Licht zu stehen und sich zu heilen.
Neu ist ebenfalls die begrenzte Munition der Waffen, mit Ausnahme des Standart-Beams. Das Prinzip dahinter ist recht simpel, zerstört man einen Gegner oder etwas anderes mit dem Light Beam erhält man Munition für den Dark Beam und umgekehrt.
Hier hat der höchste Schwierigkeitsgrad seinen Namen aber verdient. Wenn Normal Level 1 ist und Veteran Level 2... dann ist der Hypermode Level 5. Im ersten Teil der Serie wurde das Spiel hier erst gegen Ende recht fordernd, hier wäre ich fast beim ersten Endgegner schon gestorben (ich habe ihn aber auch unterschätzt und nur halbherzig bekämpft... trotzdem!). Ich wette jeder, der diesen Modus gespielt hat, bekommt Albträume beim Namen "Boost Guardian".
Eine weitere Sache darf allerdings nicht unerwähnt bleiben: Metroid Prime 2 - Echoes besitzt das wohl schlechteste Ingame-Menü aller Zeiten. Wie kann man nur auf die Idee kommen ein (willkürlich) frei drehbares Menü zu entwickeln, das man auch drehen muss, wenn sich Menüpunkte überlagern, welches man auf Knopfdruck verankern muss, um einen Punkt anwählen zu können? Dieses Menü gehört für immer vergraben...
Grafik:
Auch hier hat sich nicht viel getan, warum auch? Hat ja im ersten Teil wunderbar funktioniert.
Das Design passt, die Schattenwelt sieht genauso ungemütlich aus wie sie sich spielt und man hat noch einen Grund so schnell wie möglich auf die andere Seite zurückzukehren. Die meisten Spielabschnitte finde ich zwar etwas trist, was auch am Thema (Ödnis und Sumpf) liegt, aber das dritte Gebiet, Sanctuary Fortress / Ing Hive, macht alles wieder gut. Definitiv das optische Highlight der gesamten Metroid-Serie.
Sound:
Erneut: Keine grosse Veränderung. Die Musik ist immernoch stimmig und sie kann beim fünfzigsten Durchmarsch des selben Gebiets immernoch nerven.
Fazit:
Ein würdiger Nachfolger des ersten Teils, der das typische Metroid-Prinzip beibehält und um ein paar neue Ansätze erweitert. Viele neue Features sind nicht ganz optimal umgesetzt, aber für mich balancieren sich die negativen und die positiven Punkte aus und ich kann nicht sagen, welcher der zwei Teile mir besser gefällt. Wem der erste Teil gefallen hat kann also auch hier unbesorgt zugreifen, zumal man es ja zum Budget-Preis kriegen kann. 2 gute Spiele zum Budget-Preis sind ein guter Deal und immernoch weniger als ein Vollpreisspiel und doch will ich euch zum Kauf von eben diesem in Form der Trilogie verführen. Fehlt also noch Teil 3...
Fortetzung folgt!
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