Doresh
Forenpuschel
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Es ist mal wieder Reviewzeit! Diesmal stelle ich euch Blizzards neuestes RTS vor, dass Spieler auf der ganzen Welt mal wieder viel zu ernst ne... oh, pardon. Ist nur ein Indie-Game...:nerv:
Minecraft spielt sich wie eine Art Lego-Sandbox-Spiel: Die Landschaft ist aus Blöcken zusammen gesetzt, die man raushauen und neu Anordnen kann. Cleverer ist es jedoch, die gefundenen Materialien (wie Holz oder Stein) zu neuen Rohstoffen (wie Holzbretter) oder gar Werkzeugen (wie Spitzhacken) zu kombinieren.
Wie der Name vermuten lässt, warten in Minecraft jede Menge Bodenschätze darauf, abgebaut zu werden: Kohle, Eisen, Gold, Diamanten oder gar Redstone, mit dem man einfache elektrische Leitungen legen kann.
Natürlich ist man auf der Minecraft-Welt nicht allein: Kühe, Schweine, Schafe und zähmbare Wölfe tummeln sich überall herum, sind jedoch eher harmlose Rohstoff-Lieferanten. Brisant wird es nachts, denn dann spawnen Untote (verbrennen jedoch bei Tageslicht wieder), Riesenspinnen und Creeper, die gefürchtetsten Videospielmonster aller Zeiten. Diese Heckenstücke auf vier Beinen sind nämlich richtige Selbstmordattentäter und können riesige Löcher in die hart aufgebauten Kreationen (wie eine schicke Behausung) des Spielers sprengen - also vorsicht!
Minecraft ist ein wahres Eldorado für Sanbox-Fanatiker: Ohne klare Zielvorgaben kann man hier ordentlich die Sau rauslassen: Man kann die Welt erkunden und kuriose Kreationen des Zufallsgenerators bewundern oder ein regelrechtes Luftschloss errichten.
Aber gerade Neulinge können mit den zahlreichen (und dank zahlreicher updates immmer weiter anwachsenenden ) Möglichkeiten des Spiels überfordert werden. Daher ist ein Blick auf die offizielle Minecraft-Wiki immer eine gute Idee.
Alles in Minecraft sieht ziemlich einfach und blockig aus. Also nicht unbedingt auf den neuesten Stand, aber mir gefällt es: Es hat einen gewissen Oldschool-Charm, und man kann Blöcke und Werkzeuge stehts einwandfrei identifizieren. Außerdem wird damit der PC entlastet, der dank der riesigen Welt schon genug zu tun hat.
Wer aber auf coole Grafik nicht verzichten will, kann sich ja ein HD-Texturpaket besorgen.
Apropos unheimlich: In der Nähe zufallsgenerierter Höhlensysteme hört man oft gespenstische Melodien...
Ansonsten sind die Sound-Effekte ordentlich: Jeder Block und jedes Werkzeug klingt so, wie man es von ihm erwartet. Die Töne, die Tiere und Monster von sich geben sind zudem eine große Hilfe bei deren Lokalisierung. Besonders gemein sind natürlich wieder die Creeper: Die geben nur dann einen Ton von sich, wenn sie kurz vorm Explodieren sind. Deren schauriges "Sssssssss..." ist jedenfalls das letzte, was man beim Graben eines Schachts hören will...:kicher:
Besonders viel Spaß wird man haben, wenn man einen schicken Server findet: den mit dutzenden anderen Spielern kann man geradezu wahnwitzige Städte und Bauwerke errichten - wie einen Pogopuschel aus puren Gold-Blöcken
!
Minecraft
Minecraft ist das Werk des schwedischen Indie-Entwicklers Mojang. Es befindet sich (noch) in der Beta-Phase, geht aber jetzt schon weg wie warme Semmeln - zu recht?
Gameplay
Eine neue Runde Minecraft beginnt in einer völlig zufällig geschaffenen Welt, die sich automatisch erweitert, während man sie erkundet (bei Belastungstest machte das Spiel erst schlapp, als die generierte Fläche 8mal größer als die der Erde war Oo ).
Die Welt von Minecraft ist voller Wunder
Minecraft spielt sich wie eine Art Lego-Sandbox-Spiel: Die Landschaft ist aus Blöcken zusammen gesetzt, die man raushauen und neu Anordnen kann. Cleverer ist es jedoch, die gefundenen Materialien (wie Holz oder Stein) zu neuen Rohstoffen (wie Holzbretter) oder gar Werkzeugen (wie Spitzhacken) zu kombinieren.
Wie der Name vermuten lässt, warten in Minecraft jede Menge Bodenschätze darauf, abgebaut zu werden: Kohle, Eisen, Gold, Diamanten oder gar Redstone, mit dem man einfache elektrische Leitungen legen kann.
Natürlich ist man auf der Minecraft-Welt nicht allein: Kühe, Schweine, Schafe und zähmbare Wölfe tummeln sich überall herum, sind jedoch eher harmlose Rohstoff-Lieferanten. Brisant wird es nachts, denn dann spawnen Untote (verbrennen jedoch bei Tageslicht wieder), Riesenspinnen und Creeper, die gefürchtetsten Videospielmonster aller Zeiten. Diese Heckenstücke auf vier Beinen sind nämlich richtige Selbstmordattentäter und können riesige Löcher in die hart aufgebauten Kreationen (wie eine schicke Behausung) des Spielers sprengen - also vorsicht!
Minecraft ist ein wahres Eldorado für Sanbox-Fanatiker: Ohne klare Zielvorgaben kann man hier ordentlich die Sau rauslassen: Man kann die Welt erkunden und kuriose Kreationen des Zufallsgenerators bewundern oder ein regelrechtes Luftschloss errichten.
Aber gerade Neulinge können mit den zahlreichen (und dank zahlreicher updates immmer weiter anwachsenenden ) Möglichkeiten des Spiels überfordert werden. Daher ist ein Blick auf die offizielle Minecraft-Wiki immer eine gute Idee.
Alles in Minecraft sieht ziemlich einfach und blockig aus. Also nicht unbedingt auf den neuesten Stand, aber mir gefällt es: Es hat einen gewissen Oldschool-Charm, und man kann Blöcke und Werkzeuge stehts einwandfrei identifizieren. Außerdem wird damit der PC entlastet, der dank der riesigen Welt schon genug zu tun hat.
Wer aber auf coole Grafik nicht verzichten will, kann sich ja ein HD-Texturpaket besorgen.
Sound
Hintergrundmusik existiert, wird aber nur sporadisch abgespielt. Sie klingt alles in allem sehr schön und beruhigend, hat durch ihre plötzlich auftretende Natur jedoch etwas unheimliches an sich XD .
Apropos unheimlich: In der Nähe zufallsgenerierter Höhlensysteme hört man oft gespenstische Melodien...
Ansonsten sind die Sound-Effekte ordentlich: Jeder Block und jedes Werkzeug klingt so, wie man es von ihm erwartet. Die Töne, die Tiere und Monster von sich geben sind zudem eine große Hilfe bei deren Lokalisierung. Besonders gemein sind natürlich wieder die Creeper: Die geben nur dann einen Ton von sich, wenn sie kurz vorm Explodieren sind. Deren schauriges "Sssssssss..." ist jedenfalls das letzte, was man beim Graben eines Schachts hören will...:kicher:
Fazit
Minecraft zu bewerten ist knifflig, denn es ist weniger ein Spiel und mehr das perfekte Sanbox-Werkzeug: Die Welt ist offen zum Austoben, und die einzigen Ziele sind die, die man sich selbst vorgibt. Wer sich darauf einlässt, wird eine Menge Spaß haben.
Besonders viel Spaß wird man haben, wenn man einen schicken Server findet: den mit dutzenden anderen Spielern kann man geradezu wahnwitzige Städte und Bauwerke errichten - wie einen Pogopuschel aus puren Gold-Blöcken