Clodia
Held
- Mitglied seit
- 09.12.2005
- Beiträge
- 166
ich hatte gerade eine recht hitzige diskussion mit einer freundin, die mich in grund und boden diskutiert hat und letztendlich meine meinung zu keinem deut einsehen oder zumindest akzeptieren wollte.
es ist spät, ich bin relativ entnervt und ich habe genug davon, jemanden auf teufel komm raus davon überzeugen zu wollen, sich meiner ansicht zumindest im sinne der akzeptanz anzunehmen.
deswegen hoffe ich, dass es mir keiner übel nimmt, dass ich mich erst einmal mit meiner meinung zu dem thema zurückhalte und lediglich fragen in den raum stelle, zu denen ich gerne eure meinung hören würde. ich weiß, dass dieses thema in verschiedenen threads hier und da manchmal gestreift wurde, aber wirklich diskutiert wurde das bisher höchstens kontextbezogen, und dann auch nur am rande.
es würde mich interessieren, wie ihr über mitleidsempfindungen gegenüber fremden menschen denkt. liegt es in der natur des menschen, dass er im grunde kein mitgefühl für ihm fremde menschen empfindet, aber aufgrund moralischer wertvorstellungen an das eigene gewissen appelliert? findet ihr es grausam und unverständlich, unmenschlich, wenn jemand kein mitleid mit fremden personen empfindet/empfinden kann? gibt es da vielleicht sogar unterschiede zwischen bsw. opfern des zweiten weltkrieges oder einem in heutiger zeit entführten kind?
fühlt ihr euch betroffen, wenn ihr direkt mit solchen dingen konfrontiert werdet (bsw. ein kz-besuch), und wenn nicht, habt ihr deswegen ein schlechtes gewissen?
oder findet ihr es gar von grund auf heuchlerisch, mitleid mit fremden zu empfinden, oder seid der ansicht, dass mitleid für fremde nur heuchelei oder gewissensberuhigung sein kann?
und letztendlich: wenn ihr mitleid empfindet, könnt ihr die menschen verstehen, die es nicht tun? wenn ihr es nicht empfindet, könnt ihr die menschen verstehen, die es tun?
es ist spät, ich bin relativ entnervt und ich habe genug davon, jemanden auf teufel komm raus davon überzeugen zu wollen, sich meiner ansicht zumindest im sinne der akzeptanz anzunehmen.
deswegen hoffe ich, dass es mir keiner übel nimmt, dass ich mich erst einmal mit meiner meinung zu dem thema zurückhalte und lediglich fragen in den raum stelle, zu denen ich gerne eure meinung hören würde. ich weiß, dass dieses thema in verschiedenen threads hier und da manchmal gestreift wurde, aber wirklich diskutiert wurde das bisher höchstens kontextbezogen, und dann auch nur am rande.
es würde mich interessieren, wie ihr über mitleidsempfindungen gegenüber fremden menschen denkt. liegt es in der natur des menschen, dass er im grunde kein mitgefühl für ihm fremde menschen empfindet, aber aufgrund moralischer wertvorstellungen an das eigene gewissen appelliert? findet ihr es grausam und unverständlich, unmenschlich, wenn jemand kein mitleid mit fremden personen empfindet/empfinden kann? gibt es da vielleicht sogar unterschiede zwischen bsw. opfern des zweiten weltkrieges oder einem in heutiger zeit entführten kind?
fühlt ihr euch betroffen, wenn ihr direkt mit solchen dingen konfrontiert werdet (bsw. ein kz-besuch), und wenn nicht, habt ihr deswegen ein schlechtes gewissen?
oder findet ihr es gar von grund auf heuchlerisch, mitleid mit fremden zu empfinden, oder seid der ansicht, dass mitleid für fremde nur heuchelei oder gewissensberuhigung sein kann?
und letztendlich: wenn ihr mitleid empfindet, könnt ihr die menschen verstehen, die es nicht tun? wenn ihr es nicht empfindet, könnt ihr die menschen verstehen, die es tun?