Religion in einer Beziehung

ECTO-1

Halbgott
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24.05.2006
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Die humanistische Bewegung im 19. Jahrhundert ist alles,allerdings nicht christlich geprägt.
Im Gegenteil,die Freigeister dieser Zeit waren der Kirche ein Dorn im Auge,da diese Selbstreflektion ausübten ,Rationalität und Vernunft die wesentlichen Merkmale ihrer Auffassung von Werten darstellten.
Jetzt kann man natürlich sagen:''Ja,aber Nächstenliebe etc. sind christliche Werte und somit liegen diese dem Humanismus auch inne!'
Technisch gesehen schon,aber alles positive einer Bewegung sich (in diesem Fall die Kirche) selbst zuschreiben,ist nur anmaßend ,
mehr nicht.
Gerade zur Zeit,wo eine Debatte über die Papst Pius' Anhängerschaft in den Medien geführt wird,braucht es nicht viel Fantasie,um sich das Weltbild der Kirche zur Zeit der Aufklärung vorzustellen.
Wen es interessiert ,kann gerne danach googeln Stichwort :--Voltaire,Aufklärung etc.--

BTP: Wenn man sich liebt ,spielt die Religion keine Rolle(sieht ,denke Ich jeder so),vor allem da sie in modernen Gesellschaften(Zum Glück),
eine immer mehr untergeordnete Rolle spielt.
Ich persönlich habe mit Menschen verschiedenster Religionen unterschiedlichsten Alters zu tun und regristriere wohltuend,
einen Trend weg von dogmatischer Religiösität,hin zur individuellen Spiritualität,was auch im Christentum möglich ist.Wobei meine persönliche Meinung ist,dass die Gesellschaft es einem heutzutage einfacher macht,einer Religion anzugehören,ohne sich der dazugehörigen Instutition verpflichtet fühlen zu müssen,oder zumindestens vorzugeben,
dass man dies tue.
Ich denke auch nicht,dass ohne die (Doppel-)Moralaposteln die Gesellschaft vor die Hunde geht,wenn Menschen anderen schaden,
in welcher Form auch immer,hängt das eher von der Erziehung und den Erfahrungen derjeweilligen Person ab,d.h. ob das Positive das Negative überwiegt.Und das zum Beispiel die Gier etwas schlechtes(die Neugier mal ausgenommen),dazu braucht es Heute keine Prediger mehr,dass gebietet der gesunde rationale,aufgeklärte Menschenverstand,deswegen ist es wichtig,dass jeder Mensch ein Dach über dem Kopf,Essen ,
sauberes Trinkwasser,die Freiheit zu denken und zu sagen was er/sie möchte(Nicht alles,schon klar),eine Perspektive für die Zukunft und Menschen denen Sie/er vertrauen kann hat. Das ist die Basis für eine glücklichere Welt,perfekt wird sie nicht sein,aber dann wäre es auch langweilig und das Wort -Relativ- hätte keine Bedeutung mehr.

Falls jemand mit mir darüber diskutieren möchte,per PN gerne,
aber in Internetforen tue Ich dies, bei solchen Themen nicht mehr,
da einem doch schnell das Wort im Munde verdreht wird bzw. Äpfel mit Birnen verglichen werden,oder ''vermeintliche'' Argumente angebracht werden,
dann doch lieber den klassischen virtuellen Briefwechsel,auch aufgrund der großen Altersunterschiede,Ich denke ,da hat jeder so eine Erfahrungen.
 
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