- Mitglied seit
- 12.08.2003
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Bezug nehmend auf einen Beitrag in einem anderen Thema, den ich so nicht ganz stehen lassen will, eröffne ich hier einfach mal dieses Thema. Soll nun keine Hetze gegen den Verfasser des besagten Beitrags oder eine Vorführung des besagten sein, falls es so wirken sollte.
Es gibt einige Themen, die dieses Thema inhaltlich streifen werden, aber doch keines, welches ihm so gerecht wird. Sollte ich mich irren, nehm ich Hinweise gern an.
Die Medien/die heutige Generation züchtet Vergewaltiger heran lautet da sinngemäß eine These.
Ich wage die Gegenthese, daß sich durch alle Zeiten nicht wirklich etwas daran geändert hat. Vergewaltigungen wird es geben, seit es den Sexualtrieb gibt. Die Anzahl mag mit Vermehrung der Menschheit gestiegen sein, aber prozentual gesehen wird sich da nicht viel verändert haben. Vielmehr denke ich, daß sich höchstens die Dunkelziffer verringert hat und "die Medien" dafür sorgen, daß Einzelfälle öffentlicher werden als sie es früher waren.
Der Name des Themas ist nicht ohne Sinn gewählt. Man mag an den Inhalt der Bibel glauben oder nicht, aber was die Geschichte um Sodom und Gomorrha angeht, mußte der Verfasser wenigstens in seiner Phantasie einen ausschweifenden Lebensstil hervorgebracht haben. Und ob das so völlig frei von eigenen Erfahrungen bzw. Schilderungen anderer passieren kann, wage ich zu bezweifeln.
Zur Not können wir auch historisch belegtere Texte zu Rate ziehen, die sich zum Beispiel mit dem alten Rom oder Griechenland beschäftigen. Auch da wird von Polygamie, Inzest, Hurerei, "Pädophilie" und Homosexualität berichtet. Wenn man sich die Mythen anguckt, hatten die Menschen zumindest in ihren Vorstellungen von Zoophilie gewußt, viel Spielraum für Spekulationen, wie sie darauf kamen...
Alles Phänomene, die nicht nur in der heutigen Zeit (vermehrt) auftreten.
Gut, ich lasse mich gern darauf ein, wenn man sagt, daß die Menschheit (oder vielmehr die jeweilige Kultur) gewisse Hochphasen der Ausschweifungen hatte und es auch Phasen gab, in denen man sittsamer lebte, aber ehrlich gesagt, gelange ich da wieder zu der These, daß die Dunkelziffer in diesen Zeiten einfach höher war. (Bestes Beispiel: Heimerziehung in Klöstern, Messdiener...)
Wenn ich ganz zynisch wäre, könnte ich auch sagen, daß Opfer von Vergewaltigungen einfach zu prüde sind oder nicht offen genug, um ihre Zustimmung zu gewähren. Wenn sich niemand zieren würde, hätten wir alle kein Problem...
Zum Glück bin ich selten zynisch.
Sex ist natürlich und völlig in Ordnung. Jeder soll so viel davon haben, wie er braucht und möchte, in welcher Form auch immer, solange alle Beteiligten (im vollen Besitz ihrer geistigen Kräfte/Reife) damit einverstanden sind.
Vergewaltigung ist damit nicht legitim. Und der Vergewaltiger von morgen wird nicht dazu, weil er ständig verkehrende Paare sieht, sondern weil versäumt wird, ihn über die Thematik entsprechend aufzuklären. Der Drang kommt auch so, ob mit Vorlage oder ohne. Das Verhalten, wie man damit umgeht, ist das entscheidende.
In "Vergewaltigung" steckt im Deutschen ja auch passenderweise das Wort "Gewalt". Was den Gewaltaspekt angeht, so ist dieses ja auch ein Thema der Menschheitsgeschichte so wie sie auch in der Natur vorkommt. Solange es Kriege und Gewalt in all ihren Formen gibt, solange wird es auch Vergewaltigungen geben. Und wenn ich so auf den Geschichtlichen Verlauf und die aktuelle Lage gucke, bin ich eher positiv gestimmt. Die Welt ist nicht annähernd frei von Krieg und Leid, aber gucke ich nach Europa, stelle ich angenehm fest, daß wir seit geraumer Zeit keinen Krieg mehr zwischen den Staaten hatten. Und das sa ja lange Zeit anders aus. Rückschritte gibt es bei Entwicklung immer, aber grundsätzlich gehen wir eher vorwärts, würde ich sagen.
Wie seht ihr das? Gehen wir wirklich vor die Hunde oder machen wir in Wirklichkeit einen Schritt vorwärts, da wir die "Abgründe" der Menschheit offener legen und anders damit arbeiten?
Es gibt einige Themen, die dieses Thema inhaltlich streifen werden, aber doch keines, welches ihm so gerecht wird. Sollte ich mich irren, nehm ich Hinweise gern an.
Die Medien/die heutige Generation züchtet Vergewaltiger heran lautet da sinngemäß eine These.
Ich wage die Gegenthese, daß sich durch alle Zeiten nicht wirklich etwas daran geändert hat. Vergewaltigungen wird es geben, seit es den Sexualtrieb gibt. Die Anzahl mag mit Vermehrung der Menschheit gestiegen sein, aber prozentual gesehen wird sich da nicht viel verändert haben. Vielmehr denke ich, daß sich höchstens die Dunkelziffer verringert hat und "die Medien" dafür sorgen, daß Einzelfälle öffentlicher werden als sie es früher waren.
Der Name des Themas ist nicht ohne Sinn gewählt. Man mag an den Inhalt der Bibel glauben oder nicht, aber was die Geschichte um Sodom und Gomorrha angeht, mußte der Verfasser wenigstens in seiner Phantasie einen ausschweifenden Lebensstil hervorgebracht haben. Und ob das so völlig frei von eigenen Erfahrungen bzw. Schilderungen anderer passieren kann, wage ich zu bezweifeln.
Zur Not können wir auch historisch belegtere Texte zu Rate ziehen, die sich zum Beispiel mit dem alten Rom oder Griechenland beschäftigen. Auch da wird von Polygamie, Inzest, Hurerei, "Pädophilie" und Homosexualität berichtet. Wenn man sich die Mythen anguckt, hatten die Menschen zumindest in ihren Vorstellungen von Zoophilie gewußt, viel Spielraum für Spekulationen, wie sie darauf kamen...
Alles Phänomene, die nicht nur in der heutigen Zeit (vermehrt) auftreten.
Gut, ich lasse mich gern darauf ein, wenn man sagt, daß die Menschheit (oder vielmehr die jeweilige Kultur) gewisse Hochphasen der Ausschweifungen hatte und es auch Phasen gab, in denen man sittsamer lebte, aber ehrlich gesagt, gelange ich da wieder zu der These, daß die Dunkelziffer in diesen Zeiten einfach höher war. (Bestes Beispiel: Heimerziehung in Klöstern, Messdiener...)
Wenn ich ganz zynisch wäre, könnte ich auch sagen, daß Opfer von Vergewaltigungen einfach zu prüde sind oder nicht offen genug, um ihre Zustimmung zu gewähren. Wenn sich niemand zieren würde, hätten wir alle kein Problem...
Zum Glück bin ich selten zynisch.
Sex ist natürlich und völlig in Ordnung. Jeder soll so viel davon haben, wie er braucht und möchte, in welcher Form auch immer, solange alle Beteiligten (im vollen Besitz ihrer geistigen Kräfte/Reife) damit einverstanden sind.
Vergewaltigung ist damit nicht legitim. Und der Vergewaltiger von morgen wird nicht dazu, weil er ständig verkehrende Paare sieht, sondern weil versäumt wird, ihn über die Thematik entsprechend aufzuklären. Der Drang kommt auch so, ob mit Vorlage oder ohne. Das Verhalten, wie man damit umgeht, ist das entscheidende.
In "Vergewaltigung" steckt im Deutschen ja auch passenderweise das Wort "Gewalt". Was den Gewaltaspekt angeht, so ist dieses ja auch ein Thema der Menschheitsgeschichte so wie sie auch in der Natur vorkommt. Solange es Kriege und Gewalt in all ihren Formen gibt, solange wird es auch Vergewaltigungen geben. Und wenn ich so auf den Geschichtlichen Verlauf und die aktuelle Lage gucke, bin ich eher positiv gestimmt. Die Welt ist nicht annähernd frei von Krieg und Leid, aber gucke ich nach Europa, stelle ich angenehm fest, daß wir seit geraumer Zeit keinen Krieg mehr zwischen den Staaten hatten. Und das sa ja lange Zeit anders aus. Rückschritte gibt es bei Entwicklung immer, aber grundsätzlich gehen wir eher vorwärts, würde ich sagen.
Wie seht ihr das? Gehen wir wirklich vor die Hunde oder machen wir in Wirklichkeit einen Schritt vorwärts, da wir die "Abgründe" der Menschheit offener legen und anders damit arbeiten?
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