Stirbt die Menschheit aus?

Hanzou

Mächtiger Krieger
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So mein erster Thread... :)

Also mich würden mal eure Meinungen zu ein paar nun ja... radikalen Gedanken interessieren.

Wie der Titel schon sagt, geht es mir um das Aussterben der Menschheit. Vielleicht ein paar Erklärungen dazu...

Überall wo in der Natur viele Wesen auf einem Fleck leben oder sagen wir besser die Artenanzahl besonders groß wird, hat die Natur (und das ist wissenschaftlich erwiesen) bestimmte Möglichkeiten dieser "Überbevölkerung" entgegen zu wirken. Die wohl deutlichste Möglichkeit der Natur sind die Krankheiten ("ohne" irgendwelche Einflüsse). Aber auch durch die ganzen Umstände des Lebens dieser Wesen ergeben sich viele Möglichkeiten zur "Aussortierung" ("mit" Einflüssen).

Betrachten wir einmal kurz die jüngere Geschichte der Menschheit, explizit das Mittelalter. Das Zusammenleben sehr vieler Menschen auf einem kleineren Fleck wurde immer dichter, die Dörfer und Weiler wurden zu Städten und wuchsen immer mehr an. Das Zusammenleben der Menschen bescherte der Natur verschiedene Möglichkeiten die natürliche Selektion auszuweiten.
Die Menschen fingen an in ihrem eigenen Dreck zu leben, Fäkalien Schmutz und Tod umgab die Menschen, da sich nur wenig um sowas gekümmert wurde. Die Folge ist schließlich der Ausbruch der Pest. die Menschheit wurde nur so dahin gerafft. Ist auch klar, die Natur nahm an, die Menschheit will in diesen Zuständen leben und versuchte nun die, die das aushalten auszuselektieren und selbst wenn nur die übrig bleiben, die nicht in solch engen Gebieten lebten. Nunja aber der Mensch hat die Natur überlistet, dass alles einigermaßen in den Griff bekommen und schließlich später ein "Heilmittel" gefunden.
Nun dann wurde also die natürliche Selektion ausgehebelt. (Ist am Ende nur ein Beispiel von vielen.)

Aber das fortdauernde Zusammenleben der Menschenmassen lies der Natur nur den Weg über die Krankheiten. Immer mehr Krankheiten entstanden, die zum Teil auch vererbar sind und es werden mehr... Der Mensch behandelt sich selbst mit Medikamenten und versucht diese Krankheiten zu bekämpfen. Oftmals gelingt es ihm... die Krankheiten müssen mutieren um noch Wirkung zu zeigen und das tun sie dann auch. Aber auch diese werden weiterhin bekämpft und so häuft sich ein gigantischer Fundus an Krankheiten an, der ständig darauf wartet einen Menschen zu befallen um ihn endlich dahin zu raffen. Die Krankheiten setzen sich immer mehr in den Gegen fest und können bald bei jedem Menschen einfach so ausbrechen, sie warten nur auf den richtigen Moment.
Person mit Erbkrankheit A zeugt mit Person, welche von Erbkrankheit B befallen ist, ein Kind. Das Kind hat nun verschiedene Chancen die Krankheiten ebenfalls zu haben.
Kind könnte folgendes haben:
-Erbkrankheit A
-Erbkrankheit B
-Erbkrankheit A+B
-Erbkrankheit C
Dieses paart sich nun mit einem Partner der schon Erbkrankheit D+G hat. Die Stastiker können nun gerne mal durchrechnen wie sich das alles bei der Menschenmasse entwickelt.

Sprich jede neue Generation ist etwas schwächer und schlechter (im Regelfall). Missgeburten und Missbildungen häufen sich, Krebs ist bald elementarer Bestandteil eines jeden Menschen, es fehlt nur noch der Auslöser.

Bekommt die Menschheit das in den Griff?
NEIN!

Was hält einen davon ab?
Die Moral!

Genetische Veränderung, wofür diese Menschheit noch längst nicht bereit ist, könnte einiges in den Griff bekommen. Wobei man da auch nur wieder die Natur umgeht. Wer weiß was darauf folgt?

Geburtenkontrollen... schlimme Krankheiten können erkannt werden, die Kinder müssten getötet werden... traurig aber realistisch betrachtet logisch. Nur starke und gesunder Kinder dürften das Licht der Welt erblicken. Hart... aber im Sinne der Menschheit logisch. Auch wenn es dann ein Beethoven und ähnliche nie gegeben hätte? Was nützt einem der Luxus der Musik, wenn die Menschheit ausstirbt oder zumindest auf ein Minimum reduziert wird?

Nichts tun? Undenkbar, dann werden rund 95% der Menschheit ausgerottet werden. Nur ein kleiner Kern würde überleben, jene die es der Natur nach Wert sind und in einer solchen Welt (gem. natürlicher Auslese) überleben könnten. Wenn es denn überhaupt so jemand gibt...


Was haltet ihr davon?
 

Sayshara

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Oh man, was soll man darauf sagen?

Ich denke wir Menschen sind nunmal dafür da um zu lernen und mit neuen problemen fertig zu werden. Denk doch mal an früher, die Pest war ein ernstes Problem, Menschen starben an Lungenentzündung oder Masern. Solche Dinge haben wir in den Griff bekommen.

Ich denke schon das wir auch Krebs und irgendwann Aids in den Griff bekommen. Ich denke aber auch das du in einer Sache recht hast, die Natur wirft uns immer neue Steine in den Weg. Nach Aids wird es irgendwas anderes geben usw usw. Aber der Mensch ist nunmal zum überleben geboren. Im Gegensatz zu den Tieren bei denen die Natur gewinnt haben wir Menschen genug Verstand um Probleme zu lösen.

Die Wissenschaft ist schon sehr hoch, obwohl ich auch weiß das die Natur oft genug gewinnt. Meine Schwangerschaft die nicht in Ordnung war hat die Natur von sich aus beendet. Ich denke das die Menschheit manchmal zuviel in die Natur eingreift und vielleicht hast du recht irgendwann sterben wir vielleicht wirklich aus, aber ich denke wenn das passiert dann werden das nichtmal unsere ururururururenkel erleben. Die Natur wirft uns Steine in den Weg und wir Menschen räumen sie mit der Zeit wieder weg.

Ich denke wir sollten der Natur ihren Lauf lassen, nur halt nicht zu stark, denn schließlich sind wir so geschaffen worden das wir der Natur gelegentlich ins Handwerk fuschen können.
 
OP
OP
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Hanzou

Mächtiger Krieger
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Danke für deinen Beitrag. :)

Ich finde das Problem daran ist, dass ja "in den Griff bekommen" bedeutet, die Natur auszutricksen, deren Wirksamkeit auszuhebeln. Die Steine, die uns in den Weg gelegt werden, werden von Generation zu Generation größer. Wir leben nicht nur in dieser Natur, wir leben nur durch sie und selbst ein Teil davon. Das scheint oftmals vergessen zu werden. :(

Ich würde die Tiere nicht als Verlierer gegen die Natur sondern als Gewinner mit der Natur bezeichnen. Wobei eine Diskussion in dieser Richtung wohl schon wieder ein ganz eigenes Thema ist. ;)

Bist du dir sicher, dass wir so geschaffen worden sind, dass wir der Natur ins Handwerk pfuschen können?
Auf religiöser Ebene könnte es einfach ein Test sein, den wir bisher mehr als kläglich vergeigt haben.
Auf weltlicher Ebene schafft uns das nur immer mehr Probleme, zwar wachsen wir daran über uns selbst hinaus. Doch mit dem Wachstum erhöht sich auch unser Gewicht und irgendwann sind wir einfach zu schwer.

Was ist, wenn der Gipfel der Möglichkeiten der Natur ist, sich komplett selbst zu zerstören und dann wieder alles neu entstehen zu lassen?
doch selbst diesem kann der Mensch aus dem Weg gehen, in dem er einfach in den Weltall abwandert und wenn sich alles beruhigt hat, kommt er wieder.
Ok ist mehr Fiktion... ;)
 

LaCelda

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ob die menschheit ausstirbt.

Klar wird sie das ^^ Man halte sich vor augen, dass Wissenschaftliche Tests belegen, dass es in knapp 50 generationen keine männer mehr geben wird. Aber selbst dem Fehlen, der Männlichen komponente kann mittlerweile vorgebeugt werden. Von daher ist es schwer zu sagen ob die menschheit irgendwann die "Herrschaft" über die Erde verliert.

Wenn er allerdings ausstirbt, dann definitiv nicht so früh. Wir existieren ja grad mal so in etwa 10.000 Jahre. Es wird noch ne weile dauern bis uns die Evolution durch eine höhere Lebensform ersetzen wird. Also es ist ziemlich unwahrscheinlich, dass die Menschheit in ABSEHBARER Zeit ausstirbt. Dazu hängen wir vielzu sehr am leben ^^
 
OP
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Hanzou

Mächtiger Krieger
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Nun, in absehbarer Zeit sicher nicht aber das Leben wird wohl von immer größeren Schwankungen durchzogen sein. Eine gewisse Zeit geht es uns super gut und dann... wehe uns erwicht eine Krankheit, die ist dann übel und wenn man sie überlebt, dann schön und gut. ;)


Das mit den Männern habe ich an der Stelle fast schon erwartet. ;) Fakt ist aber auch, dass der sehr wichtige Gene "mitliefert". Fehlen diese, wird das genetische Material um einiges schwächer werden. Also sind die Folgen auf uns zu verzichten doch um einiges größer, als das so manches Madel wahr haben will. *g*
 

Corvus corax

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Das mit den 50 Generationen stimmt nicht. Das Männliche Y -Chromosom wird noch ca. 2000 Generationen brauchen, bis es so degeneriert ist, dass es das Männliche Geschlecht ausrottet. Die Genforschung kann hier ausserdem einiges bewerkstelligen.

Ich persönlich glaube, dass sich die Menschheit in den nächsten 500 Jahren zumindest extrem wandeln wird. Möglicherweise zerfällt die Menschliche Welt noch weit mehr in Reiche und Arme Gebiete. In den Reichen leben gentechnisch perfektionierte Menschen, die vielleicht 150 Jahre alt werden und auch cybernetisch mit Hilfe von Implantaten extrem aufgewertet wurden. Alle Normalen Krankheiten sind heilbar, nur der Alterungsprozess kann zwar verlangsahmt, aber nicht aufgehalten werden.

Eventuell besiedeln wir sogar andere Planeten, vielleicht auch ausserhalb unseres Sonnensystems, realistisch erscheint auch eine Terraformung des Mars. Für interstellare Raumflüge werden Portale an die zu erreichenden Orte gebracht, die den Raum zwischen sich krümmen. Normale Raumflüge erfolgen mit annähernder Lichtgeschwindigkeit, wobei die Menschen, falls sie nicht von Maschinen ersetzt werden in Stasiskammern lagern.

Möglicherweise wird aber auch die ganze Menschheit von einer Seuche oder einem Atomkrieg dahingerafft, und es entsteht ein Universum wie in Fallout:kicher: .
 

KaF

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Ich hab jetzt keinen der Beiträge gründlich gelesen, also nicht flamen wenn ich Stuss erzähle ;o)

@Thema: Ich muss sagen, ich hab mich weder mit ferner Zukunft noch alter Vergangenheit befasst, weil ich für mich JETZT ( noch ) nicht viel Nutzen daraus ziehen könnte.
Ich mein, die Menschheit stirbt irgendwann aus, das ist klar. Aber ohne den Einschlag vor 64 Mio Jahren wären wir garnicht hier?! Durch nen glücklichen ( ? ) Zufall zu existieren und sich dann Gedanken zu machen, wie man endet, schließt sich imho bischen aus.

Blöde Theorie: Meint ihr, die Dinosaurier haben sich je "Gedanken" gemacht, wie sie mal enden werden? Wieso/wie hätten sie das tun sollen? Die waren auf's Überleben aus, und genau das sind wir auch. Wir leben in dem Luxus, dass wir "die Schwachen" mitziehen, womit ich - als Einzelperson - kein Problem hab. Die Menschheit ist halt die einzige Rasse die "moralisch" handelt, und zwar im Sinne der Moral, nicht im Sinne des Überlebens.
Solang wir uns das leisten können, ist es gut, wenn's nicht mehr geht, auch gut...

Leben heisst Leben und Wissen weitergeben. ( Gilt wohl vorallem für Tiere )
Mensch sein bedeutet, Leben, Moral und Wissen weiterzugeben.
 

MicalLex

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Hanzou schrieb:
Geburtenkontrollen... schlimme Krankheiten können erkannt werden, die Kinder müssten getötet werden... traurig aber realistisch betrachtet logisch. Nur starke und gesunder Kinder dürften das Licht der Welt erblicken. Hart... aber im Sinne der Menschheit logisch. Auch wenn es dann ein Beethoven und ähnliche nie gegeben hätte? Was nützt einem der Luxus der Musik, wenn die Menschheit ausstirbt oder zumindest auf ein Minimum reduziert wird?

Nichts tun? Undenkbar, dann werden rund 95% der Menschheit ausgerottet werden. Nur ein kleiner Kern würde überleben, jene die es der Natur nach Wert sind und in einer solchen Welt (gem. natürlicher Auslese) überleben könnten. Wenn es denn überhaupt so jemand gibt...


Was haltet ihr davon?
Nun, erstmal erinnert mich das sehr an nationalsozialistisches Gedankengut. Erhaltung der Starken und Ausrottung der Schwachen, usw. Damit will ich dir jetzt aber nichts unterstellen...
Was ich viel wichtiger finde, ist die Frage, was denn besser ist. Lang zu leben oder gut/schön (also u.a. mit Luxusgütern wie Musik... ;) )?

Ich persönlich denke, daß ein Austerben der Menschheit auch in fernenr Zukunft liegt. Nun, natürlich könnte uns jederzeit ein Komet treffen oder sowas, kann man ja schlecht abschätzen...
Aber, daß uns Kriege oder Umweltkatastrophen jeglicher Art umbringen, glaube ich nicht. Klar, die Menschheit wird immer wieder auf die eine oder andere Weise dezimiert werden, aber ganz aussterben? Das liegt, wie gesagt, für mich in weiter Ferne...
 

Silence

Pogopuschel
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Du wirst sterben, ich werde sterben. Wir sterben alle, das gehört zum Leben. Der Mensch als Rasse wird nicht so schnell aussterben, aber er wird seine Form wandeln, um überleben zu können. Ob das durch natürliche Auslese, oder duch menschliche Manipulation, oder durch genetische Degeneration passiert, hängt meiner Meinung nach nur davon ab, wie schnell sich unsere Lebensbedinungen ändern, oder besser gesagt, wie schnell wir unseren Planeten für Lebewesen in heutiger Form unbewohnbar machen. Würdest du das später sehen, würdest du vermuten, dass die Menschen ausgestorben sind - denn du würdest sie nicht mehr erkennen und du würdest selbst nicht lange überleben.

Im Augenblick ist der Planet ein Paradies für das Wesen Mensch. Die Erde kann theoretisch 12 Milliarden Menschen ernähren, wir haben keine natürlichen Feinde und sind auch sonst perfekt an das Leben auf der Erdoberfläche angepasst. Noch! Wer auch immer sagt, dass die Erde die Hölle ist, vergisst dabei, dass jeder Einzelne selbst dazu beiträgt, wie wohl sich alle anderen fühlen können. Die "Welt" ist nicht schuld.

Ich würde mir keine Sorgen machen. Die Überbevölkerung stoppt von ganz alleine, sobald es nicht mehr genug Nahrung gibt. Daran kann auch die Wissenschaft nichts ändern, denn den Planeten zu vergrößern, geht einfach nicht. Wir sind keine Bakterienkultur, die in ihrer Nährlösung schwimmt und trotzdem an ihren eigenen Giftstoffen zugrunde geht. Wir können diese Situation meistern, wenn wir vernünftig mit unseren Abfällen umgehen. Das Verbreiten von Erbkrankheiten hört auf, sobald die Kinder unfruchtbar sind, oder sobald man Erbkrankheiten heilen kann. Bis dahin ist alles, was lebensfähig ist, auch lebensberechtigt!
 
OP
OP
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Hanzou

Mächtiger Krieger
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@Superkaf
Du sagst, dass für dich nur das Hier und Jetzt zählt. Aber ist sowas nicht eines der großen Probleme? Immerhin war es die Gedankenlosigkeit der Vergangenheit, die uns jetzt so viele Probleme bereitet. Auch nachfolgende Generationen werden unter unseren Fehler sehr zu leiden haben.

Die von dir angesprochene Moral ist falsch und aberwitzig. Kein anderes Wesen tötet aus Spaß, kein anderes Wesen quält ein anderes, kein anderes Wesen neigt zu Massenvernichtungen. Sowas tut nur der Mensch.
Hätte sich ein anderes Wesen Gedanken über sein Umwelt und alles gemacht, dann wäre es nun vielleicht eine andere Welt und das "Geschwür" Mensch gäbe es nicht. Sorry aber ich sehe das alles sehr schwarz.


@MicalLex
Ich bin mir des heiklen Themas bewusst...
Die Nazis haben nur etwas anderes bezwegt als das was ich hier anspreche. Sie wollten einen perfekten Deutschen haben, ich rede von einer gesunden Menschheit.

Ich finde nicht, dass die Frage zwischen lang oder gut/schön zu leben gestellt werden sollte sondern zwischen richtig und falsch. Oder viel eher noch zwischen natürlich oder unnatürlich. ;)


@Silence
Silence schrieb:
Du wirst sterben, ich werde sterben.
Nicht wenn ich es verhindern kann. ;)

Auf deine Argumentation sagt aber auch nur, dass alles so bleiben soll wie es ist. Es wird sich nichts ändern, es werden immer mehr Masken und Schleier über die Probleme gelegt. Schon jetzt kann man viele kaum noch erkennen und je länger wir so weiter machen wie bisher werden die Probleme sich nur weiter verstecken. Kaum einer sieht doch wirklich die Probleme, immer nur die Auswirkungen und dann wird gemeckert. Aber die Probleme werden nicht gelöst. Man erfindet ein Heilmittel aber weg ist das Problem lange nicht. Auch werden dadruch nur neue Probleme ausgelöst, die es wieder zu bekämpfen gilt.
 

KaF

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Hanzou schrieb:
@Superkaf
Du sagst, dass für dich nur das Hier und Jetzt zählt. Aber ist sowas nicht eines der großen Probleme? Immerhin war es die Gedankenlosigkeit der Vergangenheit, die uns jetzt so viele Probleme bereitet. Auch nachfolgende Generationen werden unter unseren Fehler sehr zu leiden haben.

Die von dir angesprochene Moral ist falsch und aberwitzig. Kein anderes Wesen tötet aus Spaß, kein anderes Wesen quält ein anderes, kein anderes Wesen neigt zu Massenvernichtungen. Sowas tut nur der Mensch.
Hätte sich ein anderes Wesen Gedanken über sein Umwelt und alles gemacht, dann wäre es nun vielleicht eine andere Welt und das "Geschwür" Mensch gäbe es nicht. Sorry aber ich sehe das alles sehr schwarz.
Ich formulier meine Aussage mal um:

Mich interessiert die Menschheitsgeschichte bis auf die letzten 2000 Jahre nicht. Die ferne Zukunft ist für mich uninteressant, da ich als Einzelner nich großartig viel an ihr ändern kann.

Ich rede ja net umsonst von _alter_ Vergangenheit und _ferner_ Zukunft,,, normalerweise benutzt man als Schreiberling solche kleinen Worte ja mit Absicht,, aber weils ich bin... :straf:

Ich hab nie von Massenmord oder dergleichen geredet, auch wenn man Gelaber rechtem Gedankengut sehr nahe kommt.

Aber wenn mir schon Aberwitz ( welchen ich grade suche o_O ) unterstellt wird, und ich dieses Kompliment nicht ablehnen kann, schreib ich noch was zu meinem alten Beitrag:

"Die Menschheit ist halt die einzige Rasse die "moralisch" handelt, und zwar im Sinne der Moral, nicht im Sinne des Überlebens."

Heisst auf Deutsch: Der Mensch ist das einzige tierische Wesen, das "moralisch" handeln kann ( nicht zwangsweise muss - trotz Normen und Regeln ), da die menschliche Moral das _gleiche_ Überleben ermöglicht wie die einfache Regel unter Tieren: Der Stärkste wird überleben.

Tiere, pardon, Nicht-Menschen ziehen keine "Schwachen" durch die Evolution. Sie können es sich nicht leisten.

kA. wo da der Aberwitz sein soll o_O

Nu aber n Aberwitz in eigener Sache: Lass ein Tier ein Anderes töten und beobachte die Hirntätigkeit im "Lustzentrum", da findet man sicher erstaunliches raus...Spaß am Töten, ja das ist verrückt xD
Auf solche Gedanken kommt nur ein Mensch


Gruß
|<aF
 

Suchender

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@Superkaf: Ein einzelner kann nicht viel am Weltgeschehen bzw. an der Zukunft ändern? Naja, wenn man mal von Leuten wie Einstein, Sokrates, Platon, Nero, Cäsar, Hitler, Clinton, ..., ... ... ... absieht, ja... Zumindest nicht so, das es mit deinem Namen verknüpft wird

Jeder Forscher verändert was an der Zukunft. Auch wenn ich nicht weis, wer die Glühbirne erfunden hat, hat dieser unbekannte Mensch doch einen großen Beitrag zu meinem jetzigen Leben getan.

Aber ich schweife ab...
@Topic:
Was wollte ich nochmal sagen...
Achso: Ich sehe die gefahr eher darin, das die Wirtschaft, die Politik, die Schule uns eintrichtert, das man lernen muss, arbeiten muss, GELD VERDIENEN muss etc. Man züchtet uns zu Gedankenloßen "Maschinen" heran, und wundert sich, das die Inovation ausbleibt...
In nicht allzuferner Zukunft werden 99% der Menschen in Deutschland, USA etc. Leben um zu arbeiten und nichtmehr arbeiten um zu leben. Dieses Leben das dann kommt ist der größte Alptraum für mich, den dieses Leben würde ich als Menschenverachtend definieren. Es hätte für mich alles was ich nicht will und nichts, was ich mir wünsche.
Die Konzerne werden das sagen haben, nach dem größten Profit streben und nicht darauf achten, was sie dabei Zerstören. Seien es die menschlcihen Seelen oder die Natur. Sie werden nicht merken, das der Profit nur ein Helfer auf dem Weg des Lebens ist, für sie ist Profit alles, das Leben ist streben nach Profit.
Und irgendwann werden sie damit alle umbringen. Sei es, das sie die Erde dermaßen zerstören, das sie uns mehr oder weniger direkt "umbringt" oder das die Konzerne uns direkt umbringen.
Was ich als Problem ansehe ist die Große Verallgemeinerung. Mich kotzt es schon an, wenn Musik in Spaten gesteckt wird, weil jede Musik anders ist. Sicher, es ist für die orientierung nützlich, aber der größte unterstützer für Vorurteile. Und das wird mit uns Menschen doch auch gemacht. Wir werden verallgemeinert. Unserer Individualität beraubt. Und sind wir nicht Individuen und somit tot, wenn wir dessen beraubt sind?!?
Es läuft einfach sehr viel falsch, und was es auch ist, wir werden irgendwann in unser eigenes Messer laufen. Die Frage ist, ob der Mensch, der dann lebt noch fühlt.
Denn wenn nicht, dann ist es auch egal.
 

KaF

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Suchender schrieb:
@Superkaf: Ein einzelner kann nicht viel am Weltgeschehen bzw. an der Zukunft ändern? Naja, wenn man mal von Leuten wie Einstein, Sokrates, Platon, Nero, Cäsar, Hitler, Clinton, ..., ... ... ... absieht, ja... Zumindest nicht so, das es mit deinem Namen verknüpft wird

Jeder Forscher verändert was an der Zukunft. Auch wenn ich nicht weis, wer die Glühbirne erfunden hat, hat dieser unbekannte Mensch doch einen großen Beitrag zu meinem jetzigen Leben getan.
Ich würd mich mit 17 nicht auf eine Stufe mit diesen historischen Persönlichkeiten stellen wollen. Aber in 70 Jahren bereden wir das Thema nochmal , versprochen ;o)
 

Xian

Mächtiger Krieger
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~stirbt die menschheit aus~

wär auch ma praktisch

ich mein, die ganzen menschen tun sich so hervor, "lass ma tiearten ausrotten"
abä wenn ma n mensch gekillt wird...
die menschheit tut so obermacker -.-
zerstört die natur...
 

Black Mage

Mächtiger Krieger
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Mein erster Post XD

Ich denke, wenn die Menschheit es nicht in den Begriff bekommt Prioritäten zugunsten des eigenen Überlebens zu setzen, dann geht man unweigerlich auf das Ende der Menschheit zu.
Ich rede hier nicht vom Überleben des einzelnen, sondern der ganzen Rasse und um so etwas zu bewerkstelligen muss man einfach einsehen, dass Dinge wie Moral oder Ethik fehl am Platze sind.
Die Degeneration schreitet immer weiter vorran, Krankheiten werden immer schlimmer etc. Solange man die Biologie des Menschen nicht 100% in den Griff bekommt kann man ein dauerhaftes Überleben eigentlich vergessen. Beispielsweise die erfolgsversprechende Stammzellenforschung wird in vielen Ländern behindert und das mit der Begründung, dass es moralisch nicht vertetbar sei.
Ich denke unsere Gesellschaft blickt einfach grösstenteils nicht nach vorne. Überleben kann nur durch Opfer garantiert werden und das muss in diesem Fall die Moral sein.

Ein weiterer Punkt, der die Vernichtung der Menschheit fast schon garantiert ist unser Planet. Ich denke, dass man möglichst schnell versuchen sollte den Weltraum zu kolonisieren um die "Zeitbombe" Erde weniger gefährlich sein zu lassen als sie zur Zeit ist. Ein Meteorit,extreme Klimaveränderungen, eine Nova etc könnten die gesamte Menschheit ziemlich schnell ausradieren bzw so stark dezimieren, dass eine Erholung nur schwer bzw gar nicht möglich ist.


Also mein Vorschlag bzw Vorschläge: Gentechnische Kontrolle über den Menschen erlangen und Kolonisation anderer Planeten, das alles mit dem Gedanken an das Überleben und nicht das Wohlbefinden einzelner.
 

Corvus corax

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Da gibt es ja die Weise Aussage, die so ziemlich auch den Untergang der Menschheit darstellen wird:

"Tiere passen sich an die Umwelt an. Der Mensch passt die Umwelt an sich an."

Das wird zu seiner Ausrottung führen, zumindest was die Erde betrifft, da er die komplexen Gesetze der Natur nicht wirklich versteht.
 

Black Mage

Mächtiger Krieger
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Corvus corax schrieb:
Da gibt es ja die Weise Aussage, die so ziemlich auch den Untergang der Menschheit darstellen wird:

"Tiere passen sich an die Umwelt an. Der Mensch passt die Umwelt an sich an."

Das wird zu seiner Ausrottung führen, zumindest was die Erde betrifft, da er die komplexen Gesetze der Natur nicht wirklich versteht.
Das Problem dabei ist vor allem, dass der Mensch die Umwelt nur teilweise an seine Bedürfnisse anpasst und zuviele Unsicherheitsfaktoren stehen lässt.
 

valnar

Halbgott
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@black mage:
gute idee. die starken müssen überleben. wir brauchen eine reine, starke menschliche rasse. ich kann nicht nachvollziehen, warum wir denen in afrika auch noch helfen, wenn sie es alleine nicht schaffen, sind sie es nicht wert zu leben! unterentwickeltes pack. und das mit dem forschen ist auch voll der schwachsinn. wenn wir schon die möglichkeit haben, herauszufinden, ob das ungebohrene nicht vielleicht nen krüppel ist, sollten wir sie auch nutzen. wenn ja, is ja wohl nix dabei abzutreiben! es ist doch echt lächerlich, da so rumzumachen, wenn das fortbestehen unserer einzigartigen rasse auf dem spiel steht. die schwachen der jetzigen generation könnte man allerdings noch, als billige arbeitskräfte nutzen, um unser überleben zu sichern, allerdings dürfen sie keine kinder bekommen. allerdings müssen wir aufpassen, dass die deutsche/arische rasse fortbesteht, denn sie ist stark und robust.
 

Black Mage

Mächtiger Krieger
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03.12.2004
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72
valnar schrieb:
@black mage:
gute idee. die starken müssen überleben. wir brauchen eine reine, starke menschliche rasse. ich kann nicht nachvollziehen, warum wir denen in afrika auch noch helfen, wenn sie es alleine nicht schaffen, sind sie es nicht wert zu leben! unterentwickeltes pack. und das mit dem forschen ist auch voll der schwachsinn. wenn wir schon die möglichkeit haben, herauszufinden, ob das ungebohrene nicht vielleicht nen krüppel ist, sollten wir sie auch nutzen. wenn ja, is ja wohl nix dabei abzutreiben! es ist doch echt lächerlich, da so rumzumachen, wenn das fortbestehen unserer einzigartigen rasse auf dem spiel steht. die schwachen der jetzigen generation könnte man allerdings noch, als billige arbeitskräfte nutzen, um unser überleben zu sichern, allerdings dürfen sie keine kinder bekommen. allerdings müssen wir aufpassen, dass die deutsche/arische rasse fortbesteht, denn sie ist stark und robust.
*hust*
So habe ich das weder gesagt, noch gemeint. Ich habe lediglich gesagt, wie ich denke, dass die Menschheit auf Dauer bestehen kann.
Ebenso wenig denke ich, dass die arische/deutsche (was auch immer) Rasse als das Non.plus-ultra dargestellt werden kann. Wenn man alleine von den körperlichen Fähigkeiten ausgeht, dann würde ich sagen, dass die "Herrenrasse" in Afrika beheimatet ist.
Ich denke jedoch schon, dass das Recht des Stärkeren auch auf den Menschen anzuwenden ist, jedoch würde (und sollte) sich ein solcher Prozess über Jahre hinwegziehen und wer bei einer solchen Auslese sich garantiert nicht lange halten kann sind die Arier.
Das die Gentechnik über kurz oder lang auch den "Krüppeln" ihre Leiden nehmen kann, ohne sie zu vergasen, sollte dabei auch klar sein. Jedoch bin ich kein Genetiker und kann das so genau nicht sagen.
Einzigartig ist unsere Rasse, zumindest auf unserem Planeten, sicherlich. Über allem anderen stehend sicher nicht. Schon gar nicht in evolutionärer Hinsicht. Dafür ist die physische Degeneration einfach zu weit fortgeschritten.

Ich hoffe, du siehst ein, dass du in mir keinen Mitstreiter zur Verbreitung deines nationalsozialistischen Gedankengutes findest.

PS: Ich denke man sollte sich erst mal Gedanken über die Posts der anderen machen, bevor man meint, diese zerreissen zu müssen. Ich bin mir durchaus der Tatsache bewusst, wonach einige Sachen klinge, die ich geäussert habe. Ich habe lediglich Möglichkeiten aufgelistet. Wer andere hat, der soll sie bitte posten. Und ich weiss, dass in diesem Forum auch konstruktive Kritik bzw Ergänzungen oder ähnliches kommen kann. Dafür braucht es keinem wie dir, der mich als Nazi beschimpfen will, was ich nicht bin. Mal abgesehen davon, selbst wenn ich einer wäre, dann wäre das meine Sache und solange ich diese Meinung hier nicht auf eine Art und Weise vertrete, in der die meisten Neo-Nazis das tun (also rassenhetzerische Texte verfassen, Minderheitendiskriminierung etc), gilt das als Meinungsäusserung. Und ich denke, dass dieses Forenadministration sich ebenso an deutsche Gesetze hält, wie die Benutzer dieses Forums.
 

Ashura

Amazone und Meridian Child
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Öhm...ich würde sagen,dass es kein großartiger Verlust wäre,wenn wir Menschen hops gingen...wir sind eh zuviele...falls das irgendwie untergegangen ist...daher glaub ich nicht an die Rückgangs-Theorie, trotz geringerer Geburtenrate in Europa!

Daher wäre es vielleicht sogar gut,Sachen wie Genetik raus zu lassen...und einigen Menschen einen leidvollen oder schmerzhaften Lebensweg zu ersparen, so grausam das für Angehörige klingen mag.
Zumal die Auswirkungen der Genetik, wie bei allen anderen Forschungen (siehe Contagan), erst Jahrzehnte später sich zeigen können und vielleicht schlimmer sind, als das, was
man gelöst zu haben glaubt.

Ich klinge jetzt damit sicherlich wie ein Menschenhasser....aber schaut euch dochmal um....viele Krankheiten sind "hausgemacht"...bei DER Lebensweise müssen sich viele nicht wundern, dass sie schwer erkranken. Sogar meine Neurodermitis, die mein Gesicht derzeit wieder wie eine monströses Echsenmonster-Fratze (Ich brauch wieder ne Kur!)aussehn lässt....ist etwas, dass durch viel Pfusch entstanden ist...weil der Mensch nicht Mensch und den Tod nicht Tod sein lassen konnte....und alles ausprobieren musste.

Ich muss mit diesem Gesicht leben....weil irgendwer anders dachte, dass künstliche Farbstoffe ne geniale Idee seien...aber mit der Genialität ist das immer so eine Sache.

Daher sollte man Banalitäten nicht unterschätzen, wie z.b. kandierte Äpfel oder bunte Zuckerwatte....die ich lebenslängllich in eigenem Interesse auf Besserung meiner Hautkrankheit aus meinem Leben bannen sollte.
Aber leider ist das nicht der alleinige Faktor, daher seh ich immernoch schlimm aus.
:pein:
 
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