Studien

MicalLex

Linksverwandter Grünmensch
Teammitglied
SDC-Team
Mitglied seit
12.08.2003
Beiträge
4.078
Ganz spontan, da ich gerade auf der Suche war.

Erstmal, was haltet ihr von der Teilnahme an Studien bzw. habt ihr selbst schon an welchen teilgenommen? Wenn ja, wollt ihr vielleicht auch sagen, wofür diese Studien waren?

Hintergrund meiner Frage ist, daß ich selbst gern mehr daran teilnehmen würde, aber keine Ahnung habe, wie das wirklich geht. Geht mir jetzt weniger um medizinische Dinge, da ich davon eigentlich nicht betroffen bin. Auch hab ich kein Interesse daran, Geld zu verdienen.
Hab natürlich auch schon an Umfragen für diverse akademische Arbeiten teilgenommen, die in meinem E-Mailfach gelandet sind, aber als ich gerade danach suchte und auf so eine Art Portal hoffte, fand ich nicht wirklich etwas. Weiß da vielleicht jemand Rat? Oder muß ich theoretisch sämtliche Universitäten und Institute anschreiben, daß ich bereit wäre, an Studien teilzunehmen, sobald sie welche anbieten?

So, aber das Thema darf auch gern dazu genutzt werden, um über den Wert von Studien zu diskutieren und alles, was dazu gehört.
 

Harmian

Fachteam "Forenquiz"
Mitglied seit
23.02.2009
Beiträge
1.452
Falls es Dir hilft, hier der Ablauf der Studie bei mir.

Nachdem bei mir eine Form von Autismus im Zuge einer testpsychologischen Analyse
an einer offenen Psychiatrie festgestellt wurde, wurde dies wohl in eine Datenbank eingespeist.

Nach einiger Zeit erhielt einen Brief von dort, unterschrieben von einer Prof. Dr. und
einer Diplomstudentin D. mit der Bitte, ob ich mich als Kontrollperson zum Thema
"Asperger-Autismus mit Differentialdiagnose zu Schizophrenie" an besagter offenen Psychiatrie teilnehmen möchte.

Ich rief dort an, erklärte mich bereit und machte einen Termin aus.
An diesem Termin war ich dort und unterhielt mich zunächst mit der Diplomanden
(dessen Doktorarbeit es war) und ihrer betreuenden wissenschaftlichen Kraft.

Auch wurde ich gefragt, ob ich eine Blutprobe abgeben möchte was ich tat.
In der Zwischenzeit erklärte mir D. , dass sie versucht anhand einiger Genbausteine
eine Verbindung zwischen Asperger und Schizophrenie zu finden.
Anschließend gingen wir in ihr Büro, wo sie sich für diverse Dinge, wie meine
Sprachentwicklung interessierte. Das ganze wurde von einer Kamera aufgezeichnet,
jedoch durfte das Material nur mit meiner Zustimmung auch einem "Fachpublikum" vorgeführt werden.
Dies verneinte ich.

Das ganze dauerte etwa 2 Stunden, der Umgang war sehr freundlich und man hat
danach auch das Gefühl, einem Menschen geholfen zu haben.
Der Rücklauf der Anfragen scheint auch recht gering zu sein, weswegen Kontrollpersonen immer gesucht werden.

Weitere Fragen hierzu kannst Du mir gerne hier oder via PM senden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben