Black Silver
Ritter
- Mitglied seit
- 11.08.2008
- Beiträge
- 18
Für alle die sich vieleicht doch noch überlegen sich die Playsi umbauen zu lassen hier mal das Review von Suikoden3.de
Plattform: PS2 NTSC
Sprache (Text): englisch
Sprachausgabe: -
Dauer: ca. 60-80 Stunden
Grafik: 3D
Schwierigkeitsgrad: überwigend mittel
Spieler: 1
ESRB-Rating: Teen (ab 13 Jahren)
Erscheinungsdaten: 11. Juli 2002 (Japan), 24. Oktober 2002, Europa: nicht erschienen
Zum Spielen in Europa ist eine NTSC-PS2 (aus Japan oder Amerika) mit entsprechender Stromversorgung oder umgebaute PS2 mit Chip* (zB Matrix Infinity) erforderlich. Mit einer PAL-PlayStation (die in Europa verkauft wird) funktioniert dieses Spiel nicht.
* = in Deutschland rechtliche Grauzone!
Suikoden III - Review
Im Jahre 2003 schlug nun endlich der lang erwartete dritte Teil der legendären Suikoden Saga ein, und dies erstmals auf der Playstation 2. Die Ernüchterung war allerdings groß, als die Fans in Europa feststellen mussten, das Suikoden 3 niemals hier erscheinen würde. Konami hat den Release ausschließlich für Japan und USA geplant...dabei war die Nachfrage auch in Europa enorm.
In Suikoden 3 geht es um einen legendären Helden, welcher nur als der Flame Champion bekannt ist. Er ist der Träger der True Fire Rune und hat damals in einem gigantischen Krieg die Völker der Grasslands zusammengeführt und ist gegen die Armee von Harmonia in den Krieg gezogen. Doch dies ist 50 Jahre her und der Flame Champion ist nach seinem Sieg spurlos verschwunden und als Legende hinterblieben.
Der Wechsel auf die Playstation 2 brachte auch eine Menge Veränderungen gegenüber den Vorgängern mit sich: Die erste Neuerung, die euch in Suikoden 3 auffällt ist, dass ihr zu Beginn einen von 3 Helden wählen könnt. Dies ist das neue sogenannte "Trinity Sight System": 3 unterschiedliche Hauptcharaktere stehen zur Auswahl und die Reihenfolge in welcher ihr die Kapitel absolviert, könnt ihr euch selbst aussuchen. Die 3 wählbaren Hauptcharaktere sind Hugo, der Sohn von Lucia des Karayaclans in den Grasslands, Chris Lightfellow, eine Ritterin im Dienste des Ritterstaates Zexen und Geddoe, Anführer einer Söldnergruppe im Dienste von Harmonia.
Diese Auswahl ist ein sehr interessanter Aspekt, da ihr so bestimmte wichtige Ereignisse aus den Sichten der verschiedenen Beteiligten erlebt. So ist der Karayaclan gar nicht gut auf die Ritter von Zexen zu sprechen, allerdings kann man sich nicht so recht entscheiden auf welcher Seite man stehen soll, da man ja beide Seiten betrachten kann. Dies macht die ganze Geschichte sehr interessant.
Nachdem man sich für einen Helden entschieden hat, fällt einem auch gleich die nächste Neuerung auf: Die Grafik ist jetzt komplett in 3D. Allerdings ist sie eher zweckmäßig und der tolle Stil der Serie litt darunter nicht. Die andere Seite der Technik ist alledings leider nicht ganz so gut gelungen: Die Musik. Wo in den Vorgängern noch melodiöse, mitreißende und auch keltisch angehauchte Stücke liefen, hört man in Suikoden 3 oft nur hintergründiges Midi-Gedudel. Das Fehlen des bisherigen Komponisten ist deutlich hörbar. Auch spielerisch ist nicht mehr alles beim Alten geblieben: Eine freie Oberweltkarte existiert nicht mehr, die Städte, Dungeons oder Wälder sind nun auf einer groben Karte anklickbar.
Das Kampfsystem musste sich auch einer Veränderung unterziehen: Ihr habt wie gewohnt bis zu 6 Mitglieder in der Party, allerdings könnt ihr sie im Kampf nicht mehr einzeln befehligen, sondern nur noch in Zweier-Teams. Dieser Schritt ist nicht ganz nachzuvollziehen, warum man pro Team nur einer Person einen Befehl erteilen kann, da es die Kämpfe teilweise unnötig verkompliziert. Neu ist auch das sogenannte "Mounting". Einige Charaktere haben die Möglichkeit eines ihrer Reittiere zu besteigen um so die Kampfkraft zu erhöhen. So kann Hugo zum Beispiel auf seinem Griffon Fubar Platz nehmen, welche dann ein tödliches Team bilden.
Natürlich gibt es hier auch wieder das Runensystem, welches weitestgehend unverändert blieb. Neu sind allerdings die Skillspoints, die ihr auf verschiedene Fertigkeiten der Charaktere verteilen könnt. So könnt ihr zum Beispiel das parieren eines Charakteres Verbessern oder ihn in einer Runenklasse wie Feuer-, Wind oder Wassermagie verbessern um seine Spruchdauer zu verkürzen. Zusätzlich zu den 6 Partymitgliedern können einige Charaktere auch als sogenannte "Guests" mitgeführt werden. Diese greifen dann nicht aktiv im Kampf ein, unterstützen euch aber passiv mit ihren besonderen Fähigkeiten. Darunter ist zum Beispiel die erhöhte Chance, seltene Schätze zu finden oder die Fähigkeit jederzeit auf einen Runenshop zugreifen zu können.
Insgesamt ist Suikoden 3 ein
sehr gutes Rollenspiel, allerdings bleibt es hinter den Erwartungen zurück. Die Neuerungen sind teilweise eher verschlechternd, als dass sie frischen Wind in die Saga bringen. Positiv ist hier allerdings die komplexe Story (welche besonders Kennern der gesamten Serie einige Überraschungen parat hält) und der große Umfang: Knapp 60 Stunden braucht ihr, um die reine Storyline durchzuspielen. Es fehlt ein wenig das Flair das Suikoden eigentlich ausgemacht hat, aber ansonsten ist auch Suikoden 3 sehr zu empfehlen und auf der PS2 eines der besten Rollenspiele.
Copyright by Suikoden3.de & The Judge!
Plattform: PS2 NTSC
Sprache (Text): englisch
Sprachausgabe: -
Dauer: ca. 60-80 Stunden
Grafik: 3D
Schwierigkeitsgrad: überwigend mittel
Spieler: 1
ESRB-Rating: Teen (ab 13 Jahren)
Erscheinungsdaten: 11. Juli 2002 (Japan), 24. Oktober 2002, Europa: nicht erschienen
Zum Spielen in Europa ist eine NTSC-PS2 (aus Japan oder Amerika) mit entsprechender Stromversorgung oder umgebaute PS2 mit Chip* (zB Matrix Infinity) erforderlich. Mit einer PAL-PlayStation (die in Europa verkauft wird) funktioniert dieses Spiel nicht.
* = in Deutschland rechtliche Grauzone!
Suikoden III - Review
Im Jahre 2003 schlug nun endlich der lang erwartete dritte Teil der legendären Suikoden Saga ein, und dies erstmals auf der Playstation 2. Die Ernüchterung war allerdings groß, als die Fans in Europa feststellen mussten, das Suikoden 3 niemals hier erscheinen würde. Konami hat den Release ausschließlich für Japan und USA geplant...dabei war die Nachfrage auch in Europa enorm.

Der Wechsel auf die Playstation 2 brachte auch eine Menge Veränderungen gegenüber den Vorgängern mit sich: Die erste Neuerung, die euch in Suikoden 3 auffällt ist, dass ihr zu Beginn einen von 3 Helden wählen könnt. Dies ist das neue sogenannte "Trinity Sight System": 3 unterschiedliche Hauptcharaktere stehen zur Auswahl und die Reihenfolge in welcher ihr die Kapitel absolviert, könnt ihr euch selbst aussuchen. Die 3 wählbaren Hauptcharaktere sind Hugo, der Sohn von Lucia des Karayaclans in den Grasslands, Chris Lightfellow, eine Ritterin im Dienste des Ritterstaates Zexen und Geddoe, Anführer einer Söldnergruppe im Dienste von Harmonia.


Nachdem man sich für einen Helden entschieden hat, fällt einem auch gleich die nächste Neuerung auf: Die Grafik ist jetzt komplett in 3D. Allerdings ist sie eher zweckmäßig und der tolle Stil der Serie litt darunter nicht. Die andere Seite der Technik ist alledings leider nicht ganz so gut gelungen: Die Musik. Wo in den Vorgängern noch melodiöse, mitreißende und auch keltisch angehauchte Stücke liefen, hört man in Suikoden 3 oft nur hintergründiges Midi-Gedudel. Das Fehlen des bisherigen Komponisten ist deutlich hörbar. Auch spielerisch ist nicht mehr alles beim Alten geblieben: Eine freie Oberweltkarte existiert nicht mehr, die Städte, Dungeons oder Wälder sind nun auf einer groben Karte anklickbar.

Das Kampfsystem musste sich auch einer Veränderung unterziehen: Ihr habt wie gewohnt bis zu 6 Mitglieder in der Party, allerdings könnt ihr sie im Kampf nicht mehr einzeln befehligen, sondern nur noch in Zweier-Teams. Dieser Schritt ist nicht ganz nachzuvollziehen, warum man pro Team nur einer Person einen Befehl erteilen kann, da es die Kämpfe teilweise unnötig verkompliziert. Neu ist auch das sogenannte "Mounting". Einige Charaktere haben die Möglichkeit eines ihrer Reittiere zu besteigen um so die Kampfkraft zu erhöhen. So kann Hugo zum Beispiel auf seinem Griffon Fubar Platz nehmen, welche dann ein tödliches Team bilden.

Natürlich gibt es hier auch wieder das Runensystem, welches weitestgehend unverändert blieb. Neu sind allerdings die Skillspoints, die ihr auf verschiedene Fertigkeiten der Charaktere verteilen könnt. So könnt ihr zum Beispiel das parieren eines Charakteres Verbessern oder ihn in einer Runenklasse wie Feuer-, Wind oder Wassermagie verbessern um seine Spruchdauer zu verkürzen. Zusätzlich zu den 6 Partymitgliedern können einige Charaktere auch als sogenannte "Guests" mitgeführt werden. Diese greifen dann nicht aktiv im Kampf ein, unterstützen euch aber passiv mit ihren besonderen Fähigkeiten. Darunter ist zum Beispiel die erhöhte Chance, seltene Schätze zu finden oder die Fähigkeit jederzeit auf einen Runenshop zugreifen zu können.
Insgesamt ist Suikoden 3 ein

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