Esst ihr Bio-Food?

Hanniball

Eheuser
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Ach so... Caleb schrieb, dass ihm der "normale" Apfel weniger schaden würde als der "Bioapfel". Dabei muss aber klar festgestellt werden, dass der sogenannte "normale" Apfel eben nicht der "normale" Apfel ist, weil der nämlich ganz "unnormal" gentechnisch verändert wurde. Der "Bioapfel" nämlich ist der "normale" Apfel und muss von daher auch nicht extra "Bioapfel" genannt werden, sondern einfach nur Apfel. Ein ganz "normaler" Apfel versteht sich. Der ist nämlich ganz "normal" vom "normalen" Apfelbaum gepflückt worden, wie man es schon ganz "normal" seit Jahrtausenden pflegt. Ganz "normal" eben.
Der gentechnisch veränderte Apfel, oder gespritzte Apfel, oder "Genapfel", oder "Chemieapfel", der ja nun ganz "unnormal" ist, schadet aber doch. So ein einzelner "Chemieapfel" zwar wohl kaum, aber die Masse macht's eben. Und hier in Deutschland ganz besonders. ;)
Nur muss man hier leider wieder Abstriche machen, weil man heutzutage kaum einen "ursprünglichen" "normalen" Apfel pflücken oder gar kaufen kann. Das Problem ist das die alten unbehandelten Sorten bereits weitestgehend ausgestorben sind. Außerdem haben sich Insektizide und Pestizide bereits so sehr im Boden "verkrochen", dass sie einfach ein fester Besatndteil im Erbgut jedes Apfelbaumes geworden sind.

Nun zum Thema: Nein, wir kaufen keine Bioprodukte, schon gar nicht im gesonderten Laden. Das heißt allerdings nicht das wir nicht auf unsere Ernährung achten. Das wir auf unsere Ernährung achten heißt aber auch nicht das wir gesund leben, sondern viel mehr dass uns auffällt dass wir ungesund leben. So ist das leider. Ich glaube auch das uns das kaufen von Bioprodukten bei diesem Problem nicht weiterhilft.
Allerdings ist zu sagen, dass ich die Leute bewundere die gut auf ihren Körper acht geben und sich gesund ernähren. (Mir fällt das, wie bereits erwähnt, sehr schwer.) Vor allem finde ich gut das der Preis dabei eine zweitrangige Rolle spielt denn das kann ja nur gut sein für unsere Wirtschaft. :kicher:
 

Ashura

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Preislich ist es mir egal was ich fürs weniger verpestete Essen zahle, fest steht aber, dass es mir das wert ist. Denn man muss wie Hannibal schon sagte nicht alles der verdammten Wirtschaft unterwerfen.
 

Tenwo

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Andererseits ist ein Großteil der Probleme die manche von euch mit dem "Chemiescheiss" und "Genmist" haben auf die irrige Annahme zurückzuführen Lebensmittel müssten sehr billig und gleichzeitg lange haltbar sein.
Allerdings. Wir alle sind eben ziemlich geizig und müssen Geld sparen. Huch! Ein neuer Fernseher!
Man muss eben Prioritäten setzen. Der eine sieht lieber gutes Fernsehen, der andere isst lieber gesund.

Das Problem ist das die alten unbehandelten Sorten bereits weitestgehend ausgestorben sind. Außerdem haben sich Insektizide und Pestizide bereits so sehr im Boden "verkrochen", dass sie einfach ein fester Besatndteil im Erbgut jedes Apfelbaumes geworden sind.
Da könntest Du allerdings Recht haben. Nur wird die Konzentration von Pestiziden in "Chemieäpfeln" immer noch um ein vielfaches höher sein, nur damit hier keine Missverständnisse aufkommen.
Danke für den Hinweis. Daran hatte ich noch nicht gedacht.

Ich glaube auch das uns das kaufen von Bioprodukten bei diesem Problem nicht weiterhilft.
Sorry, aber versteh' ich nicht ganz. :D Wo liegt denn das Problem? Ausprobieren kann man's ja mal. ;)

Allerdings ist zu sagen, dass ich die Leute bewundere die gut auf ihren Körper acht geben und sich gesund ernähren.
Ist gar nicht so schwer. Ich finde es schmeckt auch besser. Klar gibt's hier auch Meinungen, die das nicht so sehen. Dazu muss ich sagen, dass das teils so ist, teils nicht so ist.
Hier spielt auch sehr das Denken mit rein. Ich denke, dass das Essen gut ist und nicht gentechnisch verändert ist und kann mit gutem Gewissen reinbeißen und feststellen, dass es besser schmeckt als das Essen aus so manchen Supermärkten.
Manche würden das auch Einbildung nennen.
Es ist wie mit dem Fisch, den man selber fängt. Der schmeckt tausendmal besser als der aus der Packung.
 

Hanniball

Eheuser
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Sorry, aber versteh' ich nicht ganz. :D Wo liegt denn das Problem? Ausprobieren kann man's ja mal. ;)
Ich meine damit, dass ja alles nichts hilft wenn man sich im Nachhinein dann doch mit Schokolade und Keksen vollstopft, so wie ich es zu tun pflege. Das Problem hat also weniger mit den Bioprodukten als mit der Einstellung zum Essen zu tun.
 

Ashura

Amazone und Meridian Child
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Ich meine damit, dass ja alles nichts hilft wenn man sich im Nachhinein dann doch mit Schokolade und Keksen vollstopft, so wie ich es zu tun pflege. Das Problem hat also weniger mit den Bioprodukten als mit der Einstellung zum Essen zu tun.
Das hab ich auch so verstanden. Ich mag zwar auch Schokolade...aber ich denke auch von dem was ich darauf lese, das das weniger kritisch ist, als eben die kunterbunten Süßigkeiten die alle anderen so lieben und mir so zu schaffen machen wegen meiner E-Farbstoff Neurodermitis. Natürlich liebe ich bunte Weingummis...aber es werden in speziellen Shops immer welche verkauft, die mit natürlichen Farbstoffen gefärbt wurden. Also Pflanzenfäste und dergleichen, keine bis wenig Chemie.

Diese esse ich auch am liebsten, auch wenn die Farbe manchmal blasser ist, was dem Geschmack aber keinen Abbruch tut. Man muss nicht einmal wirklich auf Dinge verzichten, nur um der Chemie und dem Konsumrausch der anderen Menschen und der Wirtschaftsecke aus dem Weg zu gehen.
 
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