Ashura
Amazone und Meridian Child
- Mitglied seit
- 19.09.2001
- Beiträge
- 4.550
Genre: Echtzeitstrategie/ RTB
Covermotive:
Europa:

Sonstiges:
Gameplay:
Besonderheiten:
Bei dem Entwicklerteam Vanillaware handelt es sich um die gleiche hochkarätige Truppe die sich für Odin Sphere verantwortlich zeigt. Daher kann man von allem das Feinste erwarten. Die amerikanischen Sprecher sind genauso gut wie die japanischen Sprecher. Wer Digital Devil Saga gespielt hat erinnert sich bestimmt noch an die Stimme von Sera, Wendee Lee. Viele Namen sind zwar unbekannt für mich, doch die Tatsache, das die Funktion der japanischen Sprachausgabe in der PAL Version enthalten ist macht mich glücklich. Auch, dass das Spiel durch seine 4 Schwierigkeitsstufen und 2 mal 25 Missionen aufwarten kann lässt den Umfang genau richtig erscheinen. Nicht zu kurz...und nicht zu lang. Wem´s zu leicht ist, der spielt halt solange bis er durch die 3 Startschwierigkeitsgrade ist und damit den Hard Modus frei schaltet.
Geschichte:
Lillet Blan ist als neue Schülerin an der rennnormierten Zauberakademie angekommen. Fröhlich lebt sie in den ersten Tag hinein der sie mit Grimoires, Runen und ihren kleinen Dienern, den Elfen vertraut macht...doch dann beginnen verdächtige Dinge zu geschehen...bis alles in einer Katastrophe endet, die nur sie allein überleben lässt. Als sie sich sicher ist, jetzt ebenfalls zu sterben, wacht Lillet einfach wieder am Abend des ersten Tages ihrer Schullaufbahn wieder auf!
Ein „Harry Potter“ meets „Und täglich grüßt das Murmeltier“, mit einer Prise gründlich schrägen Humors.
Gameplay:
Erinnert sich wer an „Age of Empires“ oder „Warcraft“? Nur ist es hier nicht ganz so schwer. Wie in allen Echtzeitstrategiespielen muss man etwas sammeln um schaffen zu können, in diesem Fall handelt es sich um „Mana“ in der Form von Kristallen die überall in den Missionen verstreut sind. Hier kommen die 4 verschiedenen Sorten Sammler ins Spiel...vier? Ja, vier. Für jede Magierichtung eine! Dem Spieler stehen 4 verschiedene Magiestämme zur Verfügung, die auch parallel nebeneinander eingesetzt werden können, wodurch man sich massiv verstärken kann. Im gleichen Zug damit muss ich erklären, dass wie immer das Stein-Schere-Papier-Prinzip gilt.
Glamour ist stark gegen Nekromantie, Nekromantie dominiert über Hexerei, Hexerei ist stärker als Alchemie.
Die vier vorhandenen Magiearten lassen sich in jeweils 3 Grimoire-Runen einteilen. Diese Runen stellen die Basen da, verliert man sie wird es teuer und man darf die möglichen Aufstufungen alle wiederholen. Aus jeder Rune können bis zu 2 verschiedene Einheitentypen gerufen werden. Das Repartoire reicht dabei von süßen Elfen bis zu riesigen Drachen, die beinahe den ganzen Bildschirm einnehmen.
Alles geht schön flüssig und intuitiv von der Hand, da man auch in den ersten Übungsmissionen unmöglich viel falsch machen kann, durch die Hilfe des Professors Gammel Dore.

Grafik:
Hiermit kommen wir zu einem der größten Leckerbissen des Spiels. Die Figuren und Monster sind allesamt handgezeichnet und werden lediglich durch dezente CG Grafik zum wilden 2-D Leben erweckt. Die traumhaften Hintergründe sind nur in den Zwischensequenzen zu bewundern, im selbst Spiel fällt dies eher schlicht aus, da man sich doch schnell an den endlosen Wendeltreppen und Wänden leid sieht. Doch dafür entschädigen einen die lebhaften Animationen und Reaktionen der Monster dafür um ein vielfaches.
Trotz des üblichen Trubels der bei Echtzeitstrategie üblicherweise entsteht, behält man relativ gut den Überblick, auch wenn die Karten auf denen man sich bewegt, grade im Anfang sehr groß vor kommen.
Ton und Musik:
Der verantwortliche Hauptkomponist ist Hitoshi Sakimoto, der auch bei Final Fantasy 12 komponierte und, wie schon erwähnt bei Odin Sphere. Damit kriegen verwöhnte Spielerohren auch hier wieder vorzügliche Kost geboten, auch wenn der Umfang der Stücke auf den ersten Blick ein wenig mager wirkt. Doch grade wenn man länger unterwegs ist, hört man sich wiederum nicht an ihnen leid. Selten genug, denn mit der Zeit gewinnt man grade einige der Kampfmelodien doch ungewöhnlich lieb und schmollt, wenn sie bei der nächsten Mission nicht mehr im Hintergrund läuft. Denn hier haben wir es mit echten Dauerohrwürmern zu tun.
Nun zu dem wichtigsten Punkt, die oben erwähnten Reaktionen des „ lustigen Gefolges“. Jedes Monster das man rufen kann kommt mit einem Minimum an 3 Kampfschreien und sonstigen Sätzen, was sehr unterhaltsam sein kann. Wechselt man von einer Rune zu einer Einheit oder umgekehrt, so bekommt man sofort ein „Jaaa??“ oder „Ich bin schon unterwegs!“ zu hören. Jedoch sind nicht alle so friedlich. Drachen und Chimären brüllen dagen( wie sollte man es auch anders erwarten?) sofort kampfeslustig los, wenn man sie auswählt.
Dennoch überlagert dies nicht die Musik, wirklich angenehm für den Spieler.
Steuerung/Kamera:
Dies ist anfänglich das größte Problem des Spielers. Große Karte bedeutet automatisch das man viel hin und her wandern muss, mit einem von drei zur Auswahl stehenden Cursorvarianten. Doch dank der Seitenansicht muss man nicht auch noch in die Tiefe nach seinen Einheiten suchen. Es genügt, eine Einheit ausgewählt zu haben um sämtliche anderen derselben Spezies markieren zu können, die sich in der Nähe befinden. Sucht man doch mal genauer, so hilft der über L2 zu erreichende Zoom einem schnell aus der Patsche, ohne zu verpixeln.
Fast jede Taste des PS2-Kontrollers wurde belegt, am wichtigsten Fallen die Analog-Sticks und die Links/Rechtstasten aus, ohne diese liefe beim häufigen „Blättern“ in den Optionen oder Grimoires gar nichts. Meist finden sich für Angriffe von Monstern wie Funktionen der Runen runde Buttons, die einem ohne viel Text deutlich ausweisen was der Spieler damit rufen oder tun kann, ich denke, hier sprechen Bilder für sich selbst.

Kampfsystem:
Ein klassischer Kampf in Grim Grimoire verläuft so, das man die Sammler auf die Mana-Kristalle hetzt und beginnt diese abzuernten. Hat man genug Mana, bemüht man sich schnellstmöglich um aggressivere Einheiten und neue Runen. Nebenbei muss man zusehen das man nicht von einer ungeschützten Seite aus überfallen wird.
Man kann immer nur eine Gattung Monster(auch Gruppen) steuern, will man mehrere verschiedene an einen Fleck bringen, so muss man darauf achten die zweite Gruppe nicht aus den Augen zu verlieren. Doch die Karte oben im Bildschirm hilft eigentlich immer, da jede Bewegung von eigenen und gegnerischen Gruppen dort gut zu sehen ist, die nicht im abgedunkelten Bereich liegt. Die Dunkelheit der Karte ist typisch für das Genre, weshalb man sich relativ vorsichtig durch die Windungen des Turms schleicht um ungebetene Überraschungen zu vermeiden. Kommt es doch mal zu selbigen, kann man erleichtert aufatmen wenn man eine Figur markiert, da das Spiel dann kurz in den Pausen-Modus wechselt und der Trubel für einige Zeit still steht. Dies zeichnet sich vor allem bei Missionsbeginn als praktisch aus, wenn einem die Kartenform unbekannt ist.

Fazit:
Auf der Verpackung steht der Slogan: „Echtzeitstrategie für jedermann!“, mehr denke ich muss man dazu nicht sagen. Denn tatsächlich kann jeder es spielen in einem für ihn angemessenen Schwierigkeitsgrad!
Pro:
+ unterhaltsame Story
+ schönes Charakterdesign in 2-D
+ zauberhafte Musik
+ 50 Missionen
+ 4 Schwierigkeitsgrade/ hoher Wiederspielfaktor
+ Englisch/Japanisch als Sprachausgabe wählbar
+ kein Stocken der Grafik, trotz vieler zeitgleicher Effekte oder Monster
Contra:
- manchmal zugroße Karten
- in Missionen immer ähnlich wirkende Hintergründe
- Speichern der Erfolge ist immer nur nach erfolgreicher Mission möglich
- kein deutscher Bildschirmtext/Sprachausgabe
Covermotive:
Europa:

Sonstiges:
Gameplay:
Besonderheiten:
Bei dem Entwicklerteam Vanillaware handelt es sich um die gleiche hochkarätige Truppe die sich für Odin Sphere verantwortlich zeigt. Daher kann man von allem das Feinste erwarten. Die amerikanischen Sprecher sind genauso gut wie die japanischen Sprecher. Wer Digital Devil Saga gespielt hat erinnert sich bestimmt noch an die Stimme von Sera, Wendee Lee. Viele Namen sind zwar unbekannt für mich, doch die Tatsache, das die Funktion der japanischen Sprachausgabe in der PAL Version enthalten ist macht mich glücklich. Auch, dass das Spiel durch seine 4 Schwierigkeitsstufen und 2 mal 25 Missionen aufwarten kann lässt den Umfang genau richtig erscheinen. Nicht zu kurz...und nicht zu lang. Wem´s zu leicht ist, der spielt halt solange bis er durch die 3 Startschwierigkeitsgrade ist und damit den Hard Modus frei schaltet.
Geschichte:
Lillet Blan ist als neue Schülerin an der rennnormierten Zauberakademie angekommen. Fröhlich lebt sie in den ersten Tag hinein der sie mit Grimoires, Runen und ihren kleinen Dienern, den Elfen vertraut macht...doch dann beginnen verdächtige Dinge zu geschehen...bis alles in einer Katastrophe endet, die nur sie allein überleben lässt. Als sie sich sicher ist, jetzt ebenfalls zu sterben, wacht Lillet einfach wieder am Abend des ersten Tages ihrer Schullaufbahn wieder auf!
Ein „Harry Potter“ meets „Und täglich grüßt das Murmeltier“, mit einer Prise gründlich schrägen Humors.
Gameplay:
Erinnert sich wer an „Age of Empires“ oder „Warcraft“? Nur ist es hier nicht ganz so schwer. Wie in allen Echtzeitstrategiespielen muss man etwas sammeln um schaffen zu können, in diesem Fall handelt es sich um „Mana“ in der Form von Kristallen die überall in den Missionen verstreut sind. Hier kommen die 4 verschiedenen Sorten Sammler ins Spiel...vier? Ja, vier. Für jede Magierichtung eine! Dem Spieler stehen 4 verschiedene Magiestämme zur Verfügung, die auch parallel nebeneinander eingesetzt werden können, wodurch man sich massiv verstärken kann. Im gleichen Zug damit muss ich erklären, dass wie immer das Stein-Schere-Papier-Prinzip gilt.
Glamour ist stark gegen Nekromantie, Nekromantie dominiert über Hexerei, Hexerei ist stärker als Alchemie.
Die vier vorhandenen Magiearten lassen sich in jeweils 3 Grimoire-Runen einteilen. Diese Runen stellen die Basen da, verliert man sie wird es teuer und man darf die möglichen Aufstufungen alle wiederholen. Aus jeder Rune können bis zu 2 verschiedene Einheitentypen gerufen werden. Das Repartoire reicht dabei von süßen Elfen bis zu riesigen Drachen, die beinahe den ganzen Bildschirm einnehmen.
Alles geht schön flüssig und intuitiv von der Hand, da man auch in den ersten Übungsmissionen unmöglich viel falsch machen kann, durch die Hilfe des Professors Gammel Dore.

Grafik:
Hiermit kommen wir zu einem der größten Leckerbissen des Spiels. Die Figuren und Monster sind allesamt handgezeichnet und werden lediglich durch dezente CG Grafik zum wilden 2-D Leben erweckt. Die traumhaften Hintergründe sind nur in den Zwischensequenzen zu bewundern, im selbst Spiel fällt dies eher schlicht aus, da man sich doch schnell an den endlosen Wendeltreppen und Wänden leid sieht. Doch dafür entschädigen einen die lebhaften Animationen und Reaktionen der Monster dafür um ein vielfaches.
Trotz des üblichen Trubels der bei Echtzeitstrategie üblicherweise entsteht, behält man relativ gut den Überblick, auch wenn die Karten auf denen man sich bewegt, grade im Anfang sehr groß vor kommen.
Ton und Musik:
Der verantwortliche Hauptkomponist ist Hitoshi Sakimoto, der auch bei Final Fantasy 12 komponierte und, wie schon erwähnt bei Odin Sphere. Damit kriegen verwöhnte Spielerohren auch hier wieder vorzügliche Kost geboten, auch wenn der Umfang der Stücke auf den ersten Blick ein wenig mager wirkt. Doch grade wenn man länger unterwegs ist, hört man sich wiederum nicht an ihnen leid. Selten genug, denn mit der Zeit gewinnt man grade einige der Kampfmelodien doch ungewöhnlich lieb und schmollt, wenn sie bei der nächsten Mission nicht mehr im Hintergrund läuft. Denn hier haben wir es mit echten Dauerohrwürmern zu tun.
Nun zu dem wichtigsten Punkt, die oben erwähnten Reaktionen des „ lustigen Gefolges“. Jedes Monster das man rufen kann kommt mit einem Minimum an 3 Kampfschreien und sonstigen Sätzen, was sehr unterhaltsam sein kann. Wechselt man von einer Rune zu einer Einheit oder umgekehrt, so bekommt man sofort ein „Jaaa??“ oder „Ich bin schon unterwegs!“ zu hören. Jedoch sind nicht alle so friedlich. Drachen und Chimären brüllen dagen( wie sollte man es auch anders erwarten?) sofort kampfeslustig los, wenn man sie auswählt.
Dennoch überlagert dies nicht die Musik, wirklich angenehm für den Spieler.
Steuerung/Kamera:
Dies ist anfänglich das größte Problem des Spielers. Große Karte bedeutet automatisch das man viel hin und her wandern muss, mit einem von drei zur Auswahl stehenden Cursorvarianten. Doch dank der Seitenansicht muss man nicht auch noch in die Tiefe nach seinen Einheiten suchen. Es genügt, eine Einheit ausgewählt zu haben um sämtliche anderen derselben Spezies markieren zu können, die sich in der Nähe befinden. Sucht man doch mal genauer, so hilft der über L2 zu erreichende Zoom einem schnell aus der Patsche, ohne zu verpixeln.
Fast jede Taste des PS2-Kontrollers wurde belegt, am wichtigsten Fallen die Analog-Sticks und die Links/Rechtstasten aus, ohne diese liefe beim häufigen „Blättern“ in den Optionen oder Grimoires gar nichts. Meist finden sich für Angriffe von Monstern wie Funktionen der Runen runde Buttons, die einem ohne viel Text deutlich ausweisen was der Spieler damit rufen oder tun kann, ich denke, hier sprechen Bilder für sich selbst.

Kampfsystem:
Ein klassischer Kampf in Grim Grimoire verläuft so, das man die Sammler auf die Mana-Kristalle hetzt und beginnt diese abzuernten. Hat man genug Mana, bemüht man sich schnellstmöglich um aggressivere Einheiten und neue Runen. Nebenbei muss man zusehen das man nicht von einer ungeschützten Seite aus überfallen wird.
Man kann immer nur eine Gattung Monster(auch Gruppen) steuern, will man mehrere verschiedene an einen Fleck bringen, so muss man darauf achten die zweite Gruppe nicht aus den Augen zu verlieren. Doch die Karte oben im Bildschirm hilft eigentlich immer, da jede Bewegung von eigenen und gegnerischen Gruppen dort gut zu sehen ist, die nicht im abgedunkelten Bereich liegt. Die Dunkelheit der Karte ist typisch für das Genre, weshalb man sich relativ vorsichtig durch die Windungen des Turms schleicht um ungebetene Überraschungen zu vermeiden. Kommt es doch mal zu selbigen, kann man erleichtert aufatmen wenn man eine Figur markiert, da das Spiel dann kurz in den Pausen-Modus wechselt und der Trubel für einige Zeit still steht. Dies zeichnet sich vor allem bei Missionsbeginn als praktisch aus, wenn einem die Kartenform unbekannt ist.

Fazit:
Auf der Verpackung steht der Slogan: „Echtzeitstrategie für jedermann!“, mehr denke ich muss man dazu nicht sagen. Denn tatsächlich kann jeder es spielen in einem für ihn angemessenen Schwierigkeitsgrad!
Pro:
+ unterhaltsame Story
+ schönes Charakterdesign in 2-D
+ zauberhafte Musik
+ 50 Missionen
+ 4 Schwierigkeitsgrade/ hoher Wiederspielfaktor
+ Englisch/Japanisch als Sprachausgabe wählbar
+ kein Stocken der Grafik, trotz vieler zeitgleicher Effekte oder Monster
Contra:
- manchmal zugroße Karten
- in Missionen immer ähnlich wirkende Hintergründe
- Speichern der Erfolge ist immer nur nach erfolgreicher Mission möglich
- kein deutscher Bildschirmtext/Sprachausgabe
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