

Story:
King K. Rool ist zurück und hat diesmal neben den Bananen der Kongs auch gleich Donkey Kong mitgenommen! Diddy Kong übernimmt das Ruder und macht sich mit seiner Cousine Dixie zum Rettungseinsatz auf. Doch mit einem haben sie nicht gerechnet... die Kremlings sind jetzt Piraten, Har!
Gameplay:
Grundsätzlich spiel sich der zweite Teil der Donkey Kong Country Reihe wie sein Vorgänger, allerdings besitzt dieses Spiel Gameplay-Elemente, die das Spiel von der Grafik-Demo zum vollwertigen Spiel macht.
Zum einen unterscheiden sich die Charaktere dieses Mal wirklich voneinander. Dixie Kong kann dank ihrer langen Haare fliegen und so Orte erreichen, die zu Fuss unerreichbar sind. Allerdings hat Diddy keine nennenswerten Vorteile gegenüber seiner Partnerin, weshalb man ihn meistens als ersten Spieler benutzt, um sich Dixie für spezielle Aufgaben aufzusparen. Als neues Feature in diesem Spiel kann man seinen Partner nun auf die Schulter nehmen und nach Gegnern, Items oder auf hohe Vorsprünge zu werfen.
Mit diversen Cheats kann man ausserdem Mittel- und DK-Fässer abschalten und so den Schwierigkeitsgrad noch etwas erhöhen.
Die anderen Familienmitglieder kehren auch wieder zurück und bieten neben den Standartoptionen des Vorgängers auch neue Dienste, wie dem Quiz über den Inhalt des Spiels. Neu ist allerdings, dass eure Familienangehörigen Geld für ihre Informationen und Dienstleistungen verlangen, welches man in den Levels aber zur Genüge findet.
Neu ist auch der Zielainlauf; während man im Vorgänger nur in den Ausgang laufen musste um ein Level zu beenden, lockt das Levelende hier mit einer Hau-den-Lukas-artigen Konstruktion, mit der man diverse Items gewinnen kann, sofern man kräftig genug (also aus der richtigen Höhe) auf der Zielscheibe landet. Anfangs ist dafür noch ein Vorsprung in der Nähe, später ist es nicht immer auf den ersten Blick ersichtlich, wie das möglich sein soll. Natürlich kann man auch einfach so auf die Scheibe hüpfen und ohne zusätzlichen Bonus das Level beenden, aber man will es natürlich trotzdem versuchen.
Auch die Tierpartner wurden mit neuen Fähigkeiten ausgesatttet. Rambi und Enguarde besitzen nun eine mächtige Ramm-Attacke und Squawks wurde vom Lampenträger zum vollwertigen Partner befördert, mit dem man frei fliegen und Kekse auf die Gegner spucken kann (ich hoffe doch, dass das Kekse sind...). Ein Fisch übernimmt die Aufgabe des Lichtspenders in einem Level. Neu hinzugekommen sind Rattly die Schlange, welche den Frosch des Vorgängers als Sprunghilfe ersetzt und Squitter die Spinne, die mit ihren Netzen Gegner besiegen und Plattformen spinnen kann.
Neu sind auch die Tierfässer, welche die Kongs in die jeweiligen Tiere verwandelt, statt nur auf ihnen zu reiten. Sinn dieser Fässer ist es, den Spieler in bestimmten Abschnitten zum Benutzen der Tiere zu zwingen anstatt an günsigen Stellen ainfach abzusteigen und zu Fuss weiterzumachen. Das klingt auf dem Papier allerdings schlimmer als es ist, Gameplay-technisch macht es durchaus Sinn und bringt Abwechslung in's Spielgeschehen. Ausserdem motivieren die Stopschilder, die das jeweilige Tier in ein Item verwandeln, dazu die Partner zu behalten.
Die grösste Verbesserung des Spiels sind jedoch definitiv die Bonusräume ind Form von Bonusfässern, welche es nun wirklich wert sind gesucht zu werden. In den drei Aufgaben-Arten "Finde die Münze", "Besiege alle Gegner" und "Sammle die Sterne" könnt ihr euch pro Bonusraum eine Krem-Münze verdienen, mit denen man sich Zugriff auf die geheime Welt und dem zweiten Ende des Spiels freikaufen könnt. Alternativ zu den Bonusfässern gibt es Kanonen, die man mit einer Kugel laden muss, die ebenfalls im Leven versteckt ist, um in einen Bonusraum zu kommen, was in späteren Levels noch mehr Geschicklichkeit benötigt. Zusätzlich zu den Krem-Münzen ist in jeder Welt eine DK-Münze versteckt, die allerdings keinen nennenswerten Einfluss auf das Gameplay haben.
Auch der 2-Spieler Modus ist zurück, spielt sich allerdings genauso wie im Vorgänger.
Grafik:
Während der erste Teil noch wie ein Experiment wirkte, in dem man testen wollte was man mit dem grauen Kasten auch bekannt als Super Nintendo gehen kann, sieht der zweite Teil noch einen Zacken besser aus, was vor allem die Hintergründe betrifft, wie beispielsweise das Level, in dem langsam die Sonne untergeht und den Himmer rot färbt.
Die Piratenthematik beeinflusst auch das Design der Gegner, die nun im Gegensatz der eher zweckmässigen Gegner im Vorgänger ihren ganz eigenen Charme versprühen.
Sound:
Hier herrscht erhöhte Ohrwurmqualität und die Mängel des ersten Teils sind hier so gut wie weggeblasen. Der Soundtrack strotz vor guter Musik und der Souns ist gewohnt stimmig und atmosphärisch.
Fazit:
Donkey Kong Country 2 recyclet alles was sein Vorgänger hatte und pumpt zusätzlich literweise Features dazu, die letztendlich zu dem Spielspass führen, den man sich schon im ersten Teil gewünscht hat. Dieses Spiel gehört zu den besten 2D-Jump&Runs die jemals produziert wurden und sollte von jedem Fan des Genres gespielt werden.
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