Ok, drücken wir's mal anders aus:
Wenn ich mit einem Kumpel eine Wette mache, dass er einen Käfer frisst und er macht's, find ich's lustig, weil ich ihn persönlich kenne und zahl dann den Wetteinsatz.
Aber wenn das Konzept, andere Leiden zu sehen so erfolgreich ist, eine ganze Sendung mehrmals aufzulegen und zu produzieren, dann ist das für mich ein Indiz dafür, wie Menschenverachtend Unterhaltung eigentlich ist.
Jawohl, ich finde es nur Menschenverachtend, sich zur Unterhaltung anzuschauen, wie Menschen leiden, oder in was für schlimmen Umständen Menschen leben, wenn ein Hauptbestandteil der Sendung ist, dass es den Schein von Realität vermittelt.
Dabei ist es egal, ob es jetzt wwirklich echt ist, oder gestellt: solange der Zuschauer denken soll, dass es echt ist, finde ich es wie gesagt: stupide und Menschenverachtend.
Peace ^^
Tja, kann viele Ursachen haben: Die Faszination an der Banalität, die sich mit Logik nicht erklären lässt, doch sie findet sich auch bei Kindern, da für sie teilweise die einfachsten Dinge das interessanteste Spielzeug werden kann.Wenn ich mir Unterhaltungsfernsehen reinziehen will, soll die Serie ein Skript besitzen das einem Plot folgt oder wenigstens Witze beinhalten, die auf zwei oder mehr Ebenen funktionieren. Reality-TV (Dschungelcamp..) besteht für mich dagegen irgendwie nur aus einer Aneinanderreihung von Banalitäten, bei denen ich mich ernsthaft frage, was andere daran so faszinierend finden (wirklich; ich frag das Zuschauer oft, nur konnte mir bisher keiner eine zufriedenstellende Antwort liefern)... Ich kann jetzt natürlich noch irgendwelchen relativierenden Unsinn schreiben, aber das ändert nichts daran, dass ich die Serie unter Ausschuss einordne.
wie gesagt: In Egoshootern kann es so realistisc h aussehen, wie es will. Es ist immernoch klar, dass die Leute auf dem Bildschirm nicht existieren und kein Egoshooter hat als fundamentales Konzept eingebaut, dass die Leute denken "da wurde gerade wirklich einem Menschen der Bauch aufgeschossen!"Ok, aber Ego-Shooter werden auch immer realistischer. Das bedeutet auch z.B. entsprechende Reaktionen bei Bauchschüssen. Siehst Du es in dieser Sparte genauso?
Hmm, weißt du woran ich da spontan dran denken muss? Amphitheater inOk, drücken wir's mal anders aus:
Wenn ich mit einem Kumpel eine Wette mache, dass er einen Käfer frisst und er macht's, find ich's lustig, weil ich ihn persönlich kenne und zahl dann den Wetteinsatz.
Aber wenn das Konzept, andere Leiden zu sehen so erfolgreich ist, eine ganze Sendung mehrmals aufzulegen und zu produzieren, dann ist das für mich ein Indiz dafür, wie Menschenverachtend Unterhaltung eigentlich ist.
Jawohl, ich finde es nur Menschenverachtend, sich zur Unterhaltung anzuschauen, wie Menschen leiden, oder in was für schlimmen Umständen Menschen leben, wenn ein Hauptbestandteil der Sendung ist, dass es den Schein von Realität vermittelt.
Dabei ist es egal, ob es jetzt wwirklich echt ist, oder gestellt: solange der Zuschauer denken soll, dass es echt ist, finde ich es wie gesagt: stupide und Menschenverachtend.
Peace ^^
Ich glaube nicht, dass das was mit Rückentwicklung zu tun hat. So etwas gab es doch nicht nur im römischen Reich, die öffentlichen Hinrichtungen im Mittelalter haben sich ja auch großer Beliebtheit erfreut... Vielleicht hat der Mensch einfach einen Teil an sich, dem es Spaß macht, andere Menschen leiden zu sehen, was sich einfach je nach Gesellschaft unterschiedlich zeigt. Wäre aber ziemlich traurig, wenn es wirklich so wäre.Hmm, weißt du woran ich da spontan dran denken muss? Amphitheater in der römischen Republik bzw. im römischen Kaiserreich. Und zwar nicht den schauspielerischen Teil, sondern den Part in welchem die Gefangenen gegen Tiere kämpfen mussten und nicht selten dabei zerfleischt wurden.
Die Bevölkerung fand das toll. Brot und Spiele halt.
Das war auch Menschenverachtend, und vermutlich nicht ganz so stupide ^^
Interessant ist ja die rückentwicklung die wir erlebt haben. Die reality
shows fingen wann an? So um die Jahrtausendwende? Wir sind in 2000
Jahren wieder fast beim römischen Kaiserreich angekommen. Bloß mit
weniger Titten.
Hmm, weißt du woran ich da spontan dran denken muss? Amphitheater in
der römischen Republik bzw. im römischen Kaiserreich. Und zwar nicht
den schauspielerischen Teil, sondern den Part in welchem die Gefangenen
gegen Tiere kämpfen mussten und nicht selten dabei zerfleischt wurden.
Die Bevölkerung fand das toll. Brot und Spiele halt.
Das war auch Menschenverachtend, und vermutlich nicht ganz so stupide ^^
Interessant ist ja die rückentwicklung die wir erlebt haben. Die reality
shows fingen wann an? So um die Jahrtausendwende? Wir sind in 2000
Jahren wieder fast beim römischen Kaiserreich angekommen. Bloß mit
weniger Titten.
wie gesagt: In Egoshootern kann es so realistisc h aussehen, wie es will. Es ist immernoch klar, dass die Leute auf dem Bildschirm nicht existieren und kein Egoshooter hat als fundamentales Konzept eingebaut, dass die Leute denken "da wurde gerade wirklich einem Menschen der Bauch aufgeschossen!"
Peace![]()
Darum geht es nicht, es geht allein um das KONZEPT, dem Zuschauer zu vermitteln, oder zumindest vorzugaukeln, dass das die Realität ist. Dieses Konzept hat abgesehen von Reality Shows und Dokumentationen kein Medium.Doch beim Dschungelcamp kann man sich auch fragen, wieviel daran echt ist und wieviel lediglich Show.
Und im Hinblick auf den Shooter-Vergleich: Es kommt letzten Endes immer darauf an, was aus dem Gezeigten im Kopf des Betrachters gemacht wird.
Ja, hab grob davon gehört, derartigen Sendungen kann man ja leider nicht entgehen. Ist wie mit Krebs oder der Mecker-Nachbar von neben an, den man nicht mag. Regel 19 hat zugeschlagen. Glücklicherweise kann man dem ein bisschen entgehen, wenn man Bullshitsender wie RTL meidet, dachte ich zumindest.Idris schrieb:Wie wir ja Alle wissen, läuft seit ca. einer Woche die mittlerweile fünfte Staffel über im Busch ausgesetzte Promis.