Ausbildung vs Gymnasium

Redwolf

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Das ist eine Frage auf die ich nie eine Antwort bekommen habe :D.
 

Doresh

Forenpuschel
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Haben die Gymnasiasten euch denn angegafft :lol: ?

Das ihr euch dagegen nicht aufgelehnt habt wundert mich allerdings. Immerhin verstößt das gegen eure Freiheits-, Persönlichkeits- und bestimmt auch Menschenrechte :)
 

Redwolf

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Das Problem ist wohl nicht unter Schülern eher unter Lehrern zu suchen. Ich kenne jemanden, der später während des Studiums ein Praktikum in beiden Kollegien gemacht hat und scheinbar gibt es da eine Art Mauer der Missgunst zwischen beiden Schulen.
 

-=[Dark_Eagle]=-

Manaheld
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Hi leute...

its good to be back ;)

Ob jetzt ne Ausbildung oder Gymnasium besser ist... kommt immer darauf an, was man im leben erreichen will !

Grundsätzlich finde ich, ist das eine nicht besser als das andere.

Von meiner Erfahrung kann ich nur sagen: Ich habe eine Ausbildung gemacht und heute studiere ich Betriebswirtschaft/Betriebsökonomie. Ich brauch einen Fachhochschulabschluss für das, was ich erreich will. Also habe ich eine kombination aus beiden Varianten gewählt. Und ich bin zufrieden mit diesem Weg.

Wie schon gesagt, es kommt darauf an, was man erreichen will im Leben. Wer nur arbeiten will, kann eine Ausbildung machen. Wer studieren will, macht das Gymnasium. Wichtig dabei ist, dass man hinter dem steht, was man macht. So überzeugt man die Menschen und kann auch mit einer Ausbildung/Gymnasium viel erreichen.

mfg
Dark Eagle
 

Yomi

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Bei der Frage ob eine Ausbildung wertvoller als ein Abitur ist sollte man sich zuerst fragen, von welchem Wert eigentlich gesprochen wird. Wenn man vom Marktwert ausgeht, ist eine abgeschlossene Ausbildung sicherlich deutlich höher anzusiedeln als ein Abitur. Das liegt daran, dass während der Ausbildung Spezialwissen vermittelt wird, welches auf dem Arbeitsmarkt verkauft werden kann. Im Abitur hingegen erlernt man weiteres Allgemeinwissen, auf dem man aufbauen kann, welches allein aber keinen Wert auf dem Arbeitsmarkt hat.

Nun hinkt der Vergleich an sich schon, da wohl niemand versucht mit Abitur ohne Ausbildung oder Studium in der Arbeitswelt Fuß zu fassen.

Ich für meinen Teil habe erst eine Ausbildung gemacht, dann Auslandserfahrung gesammelt und momentan mache ich mein Abitur auf einem Gymnasium für Erwachsene. Nächste Woche stehen die letzten Prüfungen an. Danach geht es dann in ein Informatik Studium.

Ehrlich gesagt möchte ich keine dieser Erfahrung missen. Alles hat mich irgendwie geformt und meinen Horizont erweitert.
 

Fishy

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Ein Kumpel meines Vaters ist Englischlehrer auf einem BBZ; dort landen hauptsächlich migrierte Schüler, die rein gar nichts auf die Reihe bekommen. Die scheitern schon am Schulenglisch aus der 6./7. Klasse. Traurige Sache, aber in Deutschland scheint man fast das Fachabi hinterher geschmissen zu bekommen. Wenn man nun bedenkt, dass somit ein Haufen von Missgebildeten, und das ist nun wirklich doppeldeutig gemeint, ohne Grips und mit einem geschätzten Alter von knapp bis über 20 Jahren nun immer noch nicht das Suchen nach einer Ausbildung auf die Reihe bekommt, dann braucht man sich nicht wundern, wenn ständig in den Medien zu hören ist, dass die Kapazitäten der Ausbildungsstellen nicht ausgenutzt wird. Und das traurige dabei: Die Unterstützung für solch' einen rummosernden Haufen zahlt der Steuerzahler...

Was nun wichtiger ist? Meines Erachtens ist es eher wichtig herauszufinden, was einem gefällt! Meist sollte man sich dann den Berufseinstieg genauer auswählen. Der Abschluss nach der 10. Klasse wirft dieser Frage schon längst auf. Wer es bis dahin noch nicht geschafft hat, sollte das Abitur anstreben. Wenn man danach immer noch nicht weis, was man machen möchte, soll man dies schleunigst in Praktika und Studiumsversuchen herausfinden.
 

KaF

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Hi Leuts

Wollt mal meinen Senf dazugeben, mach ich ja selten genug.

Zum Thema stellt sich halt auch die Zeitfrage. Mit einer Ausbildung steht man bald auf recht soliden eigenen Füßen. Wenn man erstmal das Abi hat, dann studiert man ganz gerne mal und verfährt sich vielleicht sogar an der Uni. Studiert das verkehrte oder wasweißich.

Wenn es egal ist, wann man mit dem Geldverdienen anfängt, dann is natürlich ein so hoher Abschluss wie möglich sehr wünschenswert. Der große Vorteil - oder eben Nachteil - ist hier, dass mit dem Abi nochmal ein wenig Zeit vergeht und es einem viele zusätzlichen Türen öffnet, von denen man vielleicht im jüngeren Alter noch garnicht weiß, dass sie einen mal reizen werden.

Wenn's aber jetzt schon brennt daheim weil kein Geld da is oder weil man einfach sehr früh ausziehen will, dann ist die Ausbildung sicherlich um einiges einfacher zu handhaben als die Abhängigkeit von Eltern/Dritten oder eine Kombination aus Schule+Nebenjob oder sowas.


Rein vom Geldwert her müsste das Abi immer besser sein als die Ausbildung. Ich mein, man fängt halt paar Jährchen später an aber dafür verdient man auch mehr. Aufs Leben gerechnet müsste das Zusatzgehalt doch immer um einiges mehr einschlagen als die "verlorenen" Jahre, oder? Geschweige denn von Aufstiegsmöglichkeiten, falls einen sowas reizt.

Is wohl sehr individuell. Das Leben is kei simpler Maximierungsprozess.
 

Redwolf

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Ich glaube ja, dass sich ein Abitur ohne Studiumabschluss nach einer abgeschlossenen Ausbildung nicht stark im Gehalt wiederfinden wird. Das Abi ist aus meiner Sicht als Vorstufe des Studiums zu sehen.
 

Fishy

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Zum Thema stellt sich halt auch die Zeitfrage. Mit einer Ausbildung steht man bald auf recht soliden eigenen Füßen. Wenn man erstmal das Abi hat, dann studiert man ganz gerne mal und verfährt sich vielleicht sogar an der Uni. Studiert das verkehrte oder wasweißich.
Soll im Umkehrschluss heißen, dass das bei der Ausbildung nicht so ist? Vor allem weil man dann nach der 10. Klasse mit ca 16 Jahren anfängt. :nerv:
 
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