@Redwolf:
Das würd ich als FDP-Sympatisant doch gerne mal näher erläutert haben.
FDP steht für Liberalismus und soziale Marktwirtschaft.
Liberalismus laut Wikipedia:
Im Zentrum der politischen Philosophie des Liberalismus steht das Individuum, dessen Freiheit zu sichern und verteidigen die oberste Aufgabe des Staates sei, sowie das Prinzip der Nichtaggression. Die individuelle Freiheit ist nach liberaler Überzeugung die Grundnorm und Basis einer menschlichen Gesellschaft, auf die hin der Staat und seine politische wie wirtschaftliche Ordnung auszurichten seien. Wo die Freiheit des Einzelnen berührt wird, habe jede, auch die staatliche Gewalt zu enden – der Staat habe nur dann einzugreifen, wenn die Freiheit der Individuen verletzt wird. Seine Rolle habe sich vorrangig auf den Erhalt von Recht und Freiheit zu beschränken. Dem Einzelnen solle durch sein Mehr an Freiheit auch mehr Verantwortung für sich selbst übertragen werden. Des Weiteren steht eine liberale Weltanschauung für den freien Wettbewerb in der Wirtschaft und richtet sich somit prinzipiell gegen staatliche Regulationen.
Wie du siehst beißt sich der Liberalismus mit der sozialen Marktwirtschaft, da hier jeder auf sich selbst angewiesen ist und zeigen muss, das er zu etwas zu gebrauchen ist. Folglich steht die FDP schon mal nicht für soziale Marktwirtschaft, was sie jedoch behauptet.
Die FDP hat den Begriff neoliberalismus in neosozialismus umgeformt um ihn wieder besser geläufiger zu machen, weil neoliberalismus einen schlechten Nachgeschmack bei den meisten hinterlässt.
FDP verteidigt Lobbyismus.
Hey ich verurteile keinen, weil er die eine oder die andere Partei wählt, ich verurteile nur die Partei. Wenn es nach denen gehen würde, bekämen wir Krüppelgehälter, Gewerkschaften würden abgeschafft, Sozialhilfe ade.
Alles frei nach dem Motto: "Sozial ist was arbeit schafft". Ok, jetzt macht soziale Marktwirtschaft ja wieder Sinn...