Rollenspiel EarthBound (SNES)

Hanniball

Eheuser
Mitglied seit
20.05.2005
Beiträge
1.523
Wir kennen das Alles zu genüge: Ein Junge, von höheren Mächten auserwählt um die Welt zu retten, macht sich auf um sein schwerwiegendes Schicksal zu erfüllen. Also nimmt er Baseballschläger und Kreditkarte um gut vorbereitet in den Kampf gegen das ultimative Böse einzutreten.
...
Moment, wie war das? Baseballschläger und Kreditkarte?? Verwenden Videospielhelden nicht normalerweise Schwert und Schild oder wenigstens einen Streitkolben?
Klar, normalerweise! Aber EarthBound ist vieles, vor allem jedoch nicht normal!
Vielleicht gehört es gerade deshalb zu einem der verkanntesten RPGs für unseren geliebten SNES: EarthBound ist der Freak unter den Freaks. Es geht konventionelle Wege, gebraucht aber trotzdem den schmalen Grünstreifen, der noch nicht völlig von den Füßen seiner Vorgänger wüst gelatscht wurde. Und als ob das nicht genug wäre, nutzt es diese Position schamlos aus um immer wieder Knuffe und Seitenhiebe auf seine Brüder und Schwestern loszulassen.
„Weiter so!“, kann ich da nur sagen.
Es wird Zeit diesem Epos von einem Videospiel eine anständige Huldigung zukommen zu lassen: „Du konfrontierst the EarthBound Review.“


Wie ein modernes Märchen: Große Ereignisse und wenig große Worte


Alles beginnt ganz harmlos. Ness' feiger Nachbar Pokey klopft eines Nachts an die Tür der Familie, die den kleinen Wunderjungen hervorgebracht hat. Pokeys Bruder ist verschwunden, und das ausgerechnet jetzt, wo doch dieser seltsame Meteorit ganz in der Nähe auf die Erde gekracht ist.
Also ziehen die beiden los, um den Ausreißer wieder sicher nach Hause zu geleiten.
Dabei kommen sie unweigerlich in die Nähe des zuvor erwähnten himmlischen Sturzkörpers. Und siehe da: Eine göttliche Biene erscheint und warnt Ness vor dem furchtbaren Giygas, der schon bald die Welt beherrschen wird, wenn er und drei weitere auserwählte Kinder nichts dagegen unternehmen.
Das lässt sich unser Held mit Schirmmütze natürlich nicht zwei mal sagen (Widerworte haben die Programmierer dem Kleinen sowieso nicht beigebracht) und so zieht er schon am nächsten Morgen los, um die Welt vor dem drohenden Unheil zu bewahren.


Jedem RPG-Kundigen fällt auf, dass sich die Story keinesfalls in unbekannten Bahnen bewegt und ich kann euch versprechen, dass sich das im gesamten Spielverlauf nicht ändert. Trotzdem gibt es einen kleinen Unterschied zu den meisten anderen RPGs: Es spielt im zwanzigsten Jahrhundert. Keine Schwerter, keine Elfen, keine blutrünstigen Gottheiten. Manch einem wird die EarthBound-Welt so sehr wie die eigene vorkommen, dass er Schwierigkeiten haben wird, sich auf Anhieb darin zurecht zu finden. :D
Dieses Szenario hat drei große Vorteile:
1. Es kommt ohne langatmige Erklärungen aus. Mit Schrecken denke ich an die Szene in Seiken Densetsu 3, in der man vom Priester des Lichts alles, wirklich ALLES über die Manasteine erzählt bekommt. „Blablablabla...“- nett, aber trotzdem ohne Tiefgang. EarthBound verzichtet auf Textüberschuss wie diesen.
(Bild Jeffrey)
2. Es gibt einige Skurilitäten zu entdecken, die nur deshalb so viel Spaß machen, weil man das Gefühl nicht los wird, dass man schon morgen davon in der BILD lesen könnte. Irgendwann hört man auf sich zu wundern und genießt einfach den alltäglichen Wahnsinn der Welt von Earthbound.
(Bild Wüstenleichen, Kopf leer)
3. Es bietet genügend Raum für Anspielungen jedweder Art. Ob dabei typische Klischees der RPG-Szene oder einfach nur Phänomene der Moderne auf die Schippe genommen werden: Es ist und bleibt unterhaltsam.
(Bild Dahli-Uhr, EXP Points, Mülleimer)


So liebevoll die Welt von EarthBound jedoch auch gestaltet ist, ein entscheidendes Manko weist das Spiel auf: Die Helden bleiben die meiste Zeit über stumm. Es gibt NPCs die mit einem Satz mehr Profil verpasst bekommen als Ness und Co. Dadurch entstehen nicht selten Längen im sonst sehr flüssigen Spielverlauf, der ungefähr 20 Stunden andauern sollte.
Verschenktes Potenzial? Wer weiß. Vielleicht macht gerade die stille Akzeptanz der Helden für ihre haarsträubende Situation einen großen Teil des Humors aus. Reine Geschmacksfrage.


Es ist wie im richtigen Leben: Du bekämpfst das Böse und Papa überweist täglich dein Taschengeld


EarthBound spielt sich überraschend herkömmlich. Man zieht von einem Schauplatz zum nächsten, wobei man auf Monster und gehirngewaschenen Mob trifft, denen man dann mit „Attacke!“, „PSI“ (so heißt EarthBounds Magiesystem) oder „Auto Kampf“ Manieren beibringt. Drei der vier Charaktere verfügen dabei über besondere Fähigkeiten, nur Ness muss ohne Spezialtechnik auskommen. Mit jedem gewonnenen Kampf erhalten die Helden ein paar Erfahrungspunkte und steigen ein Level auf, sobald sie genügend beisammen haben. Außerdem überweist Ness' Vater für den fleißigen Monsterschlächter immer ein paar Euro (Dollar im Original), womit sich der Heldenalltag problemlos finanzieren lässt. Die Schwierigkeit der Kämpfe bewegt sich dabei zwischen leicht und leicht fordernd, vor allem zu Beginn treten häufig Probleme auf.
Jedem Charakter stehen beim Abenteuer einige außergewöhnliche Ausrüstungsgegenstände zur Verfügung. Paula zum Beispiel kämpft hauptsächlich mit Bratpfannen, während Jeff sich immer mal wieder eine neue Kanone zusammen bastelt.
Trotz der recht großen Auswahl an Gegenständen, vor allem an Heilgegenständen, bleibt der Kampf sehr einseitig und bietet wenig taktischen Spielraum. So kann das Kämpfen sehr schnell öde werden, ein Grund mehr sich über den „Auto Kampf“ zu freuen. Ein Vorteil ist hier auch, dass EarthBound keine Zufallskämpfe bereit hält, sondern Monster gut sichtbar über die Spieloberfläche huschen. Schwächere Monster werden dabei sogar ohne großes Federlesen bei bloßer Berührung vernichtet. Das spart Zeit und Nerven.


Bunt? Schrill? Vielseitig! Das ist wie modernes Theater, nur mit weniger Sex


Es wird schwer sein ein RPG für den SNES zu finden, dass sich so hervorragend präsentiert wie EarthBound. Die Schauplätze sind sehr liebevoll gestaltet.
(Stadt) (Rolltreppe)
Es gibt riesige Warenhäuser mit Rolltreppen, Pyramiden mit Hieroglyphen und einen Monsterzoo im Innern eines wandelnden Dungeons zu sehen. Und selbst wenn ich mir im Gegenzug dazu die recht einseitig gestalteten Verliese anschaue, dann könnte ich glatt wetten, dass die Programmierer die mit Absicht nicht ausgeschmückt haben. Einen solchen Patzer hätten sie sich nicht erlaubt. Niemals!
Meistens hat man diese Orte eh nach kürzester Zeit wieder verlassen, sodass es fast gar nicht auffällt, das man gerade durch ein „Nichts“ gelaufen ist.
(Bild 0084)
Nun ja... ich gebe zu: Auch an der Darstellung von „Meer“ und „Katze“ hätte man noch ein wenig arbeiten müssen.
(Meer, Katze)
Die Kämpfe von EarthBound dagegen versprühen wieder ihren ganz eigenen Charme. Anstatt die Helden und die Monster auf das übliche Wald-und Wiesenszenario zu verbannen, werden sie für den Kampf kurzzeitig in eine seltsam anmutende Zwischendimension verbannt (frei erdachte Interpretation des Reviewautors). Hier lenken psychedelische Hintergründe und smaaaaashige Treffer vom eigentlichen Kampfgeschehen ab. Wer also gern farbige Muster und blinkende Grafiken bestaunt: Autokampf an und Glitzerflimmergrafik genossen!
(Smaaaaash und Hintergründe)


Auch der Soundtrack des Spiels ist GRANDIOS! Und ich meine es ernst. Er ist nicht unbedingt das, was man von einem RPG erwartet. Ich kann nur sehr wenige Stücke hören, ohne gleich davon zitternde Hände zu bekommen. Er ist nicht „schön“. Aber er passt und ist sehr vielseitig. Es gibt Jazz, ein bisschen Elektropop, Rock'n'Roll und irgendwas, das an kaputte Radios erinnert. Manchmal sind aber auch nur die typischen Geräusche einer Abenteuerreise zu hören: Grillen zirpen, Polizeisirenen kreischen ,Raumschiffe stürzen ab oder Aliens rülpsen.
Doch eines ist komisch und fällt auf: Auch die Dungeons sind hier wieder die Orte, denen man am wenigsten Aufmerksamkeit geschenkt hat. Einige sind völlig frei von Musik, wiederum andere möchte man doch nach einiger Zeit möglichst schnell wieder verlassen, weil dort nur ständig seltsame Pfeiftöne zu hören sind. Aber ich glaub immer noch dran: Alles Absicht!


Zeit für ein paar Stichelein: Spades Deutschpatch


Lasst die Finger davon, solange ihr des Englischen mächtig seid. Ich bin beim Spielen mehrmals auf Ungereimtheiten gestoßen, bin von Bossgegnern angegriffen worden, wo sie nicht hingehören und musste den Emulator neu starten, weil das Spiel mit der Meldung („§$?)§$(&%Z!§$%(§$Z%(§$(Z%§$(Z%!ÜU$I$$U%%$ZU&Ü!U§
stecken geblieben ist.
Für alle Deutschfanatiker: So schlimm war's eigentlich nicht. Aber regelmäßiges Speichern ist beim Gebrauch des Patchs sehr zu empfehlen. ;)


Woo! Fazit!


Wie die Überschrift, so gestaltet sich auch das eigentliche Fazit sehr kurz. Earthbound ist ein Muss für jeden RPG-Liebhaber der keine Probleme mit einem außergewöhnlichen Neuzeitflair hat. Zwar wird man nur kurzweilige Unterhaltung bekommen, doch die bleibt dafür auch in Erinnerung. Die recht kurze Spielzeit lädt dafür allerdings auch zu einem erneuten Durchgang ein. (Für das fulminante Gänsehautfinale lohnt es sich auf jeden Fall!)
Zudem lassen sich die Schwächen ganz leicht ausbügeln: Einfach den Ton ausstellen und eine CD in den Rekorder einschmeißen. Fertig ist das gelungene Videospielwochenende!


Zum Abschluss die obligatorische Plus-Minus-Liste:


+ abwechslungsreiches Neuzeitszenario
+ der lol-Effekt
+ stimmungsgeladener Soundtrack
+ liebevoll gestaltete Städte und Landschaften
+ fulminantes Finale (in dem Falle eine Mehrfachnennung wert)


- kurze Spielzeit
- keine Nebenquests
- unhandliche Menüsteuerung
- kurioses Dungeondesign O___o
- einseitige Kämpfe
 
Zuletzt bearbeitet:

Spade

Pollyanna is dead
Mitglied seit
25.08.2001
Beiträge
7.208
Ich wollte es leicht und locker halten, aber du forderst mich ja geradezu zum Zurücksticheln* auf!

"Du begegnest Rachsüchtige Erbsenzählerei und Konsorten!"

Buzz Buzz ist keine "göttliche" Biene, sondern ein Soldat aus der Zukunft, der in eben dieser gegen Giygas' Armeen kämpft. Ausserdem ist Jeff derjenige ohne Techniken, nicht Ness.
Und es ist kein Zufall, dass Pokeys Bruder verschwunden ist, als der Meteor eingeschlagen ist, die beiden haben sich eben diesen ja angesehen. XD

Und wie kann man das Kampfsystem simpel und eintönig nennen, aber nichts zum einzigartigen "Rolling HP Bar" System sagen?
Und gegen Ende werden die Gegner schon ziemlich schwer, nach Magicant versuche ich grundsätzlich so vielen Kämpfen wie möglich aus dem Weg zu gehen...

Aber sonst ein schönes Review... sofern ich das sagen kann, ich lese so gut wie nie welche. Aber ich habe es gelesen (bis zum Ende!), das sagt mir, dass es gut gewesen sein muss. ;)

Zu meiner Wertung, ich habe nicht viel an dem Spiel auszusetzen, nur die Menüsteuerung ist wie du sagst suboptimal. Ohne die Shortcuts auf den Schultertasten hätte mich das Menü in den Wahnsinn getrieben.

*Nicht ernst gemeint, ich stimme deinem Kommentar voll und ganz zu, Finger weg von dem Ding
 
OP
OP
Hanniball

Hanniball

Eheuser
Mitglied seit
20.05.2005
Beiträge
1.523
Ich halte das "Rolling HP Bar"-System nicht für besonders erwähnenswert da es eigentlich erst zum Ende an Bedeutung gewinnt. Und so enorm finde ich den Unterschied zu Kämpfen anderer RPGs nicht. Meine Charas sind trotzdem gestorben. Schon wegen der blöden Menüsteuerung. ^^
 

Spade

Pollyanna is dead
Mitglied seit
25.08.2001
Beiträge
7.208
Och, ich finde das schon wichtig, zum Beispiel bei Gegnern die explodieren wenn man sie besiegt, was dann jeden Charakter sofort töten würde, wenn es dieses System nicht gäbe. Bei frühen Endgegner wie Franky hat es mir auch oft den Hintern gerettet, dass man mehr Zeit zum Heilen hat.
 

Pitbull1986

Der beste Freund des Menschen ヅ
Mitglied seit
17.07.2008
Beiträge
1.626
Was für ein Zufall, das zocke ich gerade

Aber mit der Bewertung warte ich nachdem ich es durch habe
jedenfalls gefallen mir ein paar sachen nicht:

1. Das Kampfsystem. Das Dragon Quest Syndrom, Ich kann es überhaupt nicht leiden, wenn ich meine Charas nicht sehen kann
2. Starker Platzmangel (Ist ja fast so schlimm wie Grandia 1) : Den Großteil meiner Spielzeit habe ich damit verbracht, platz für neue Items zu schaffen. Der Cargo Express sowie das verkaufen ist verdammt umständlich
3. Bei einen stummen Hauptchara kann ich noch ein Auge zudrücken, aber gleich alle?

Mit dem rest bin ich mehr als zufrieden, alleinschon wegen den Dialogen werde ich es bis zum Ende durchziehen.
Ich kenn sonst kein Spiel (bis auf die Grandia Reihe) in der ich versuche alle möglichen NPC's anzusprechen :)
 

Morage

Legende
Mitglied seit
10.05.2008
Beiträge
696
earthbund rockt. absolut puritanische rpg-fans sollten aber wohl lieber die finger davon lassen. mir hat das spiel nen riesenspaß gemacht (auch wenns schon ne weile her ist, dass ich das das letzte mal gespielt hab). was mich echt genervt hat: die anzahl der items, die mitgeführt werden können ist so gering ausgefallen v.a., weil jedes einzelne item nen platz wegnimmt (20 cheeseburger nehmen auch 20 slots weg...grrr).
 

Lord Duran

β
Mitglied seit
21.07.2005
Beiträge
2.682
Spade schrieb:
Ausserdem ist Jeff derjenige ohne Techniken, nicht Ness.
Ich hab das jetzt so interpretiert, dass die anderen Pray, Spy und Mirror haben, im Gegensatz zu Ness, der ja nur ganz langweilig alles totkloppen und tot PK-Kantholzen kann.

Spade schrieb:
Ohne die Shortcuts auf den Schultertasten hätte mich das Menü in den Wahnsinn getrieben.
Shortcuts? o_O Warum hab ich davon nichts mitgekriegt?
Ich hab mich irgendwie immer schnell an die Menüführung gewöhnt... allein schon, weil ich sonst immer verreckt wäre.

Hanni schrieb:
Zeit für ein paar Stichelein: Spades Deutschpatch
An dieser Stelle stimme ich absolut zu! Ich habe ihn mal angefangen und wollte es Spade zuliebe damit auch durchspielen, bin dann aber doch später zurück zur englischen Version gewechselt... ich habe da eine ganze Zeit am Stück gespielt und dann kam plötzlich ein Dino in den Fahrstuhl und wollte mir erzählen, dass er der achte Wächter wäre, woraufhin ich meinen Teddybären verlor und dann war ich so wütend, dass ich die Version gewechselt habe*.

Das Spiel ist übrigens das einzige, was ich kenne, dass ich noch nie durchgespielt habe, ohne mit allen Charakteren auf Level 99 zu sein o_O

Eines meiner Lieblings-SNES-Spiele und ich bin Super Smash Bros. immer noch dankbar dafür, mich darauf gebracht zu haben... und hasse Nintendo dafür, dass sie es nicht nach Europa gebracht haben... Blödiane!

*Eigentlich waren das zwei verschiedene Vorkommnisse, aber ich wollte nochmal klarstellen, dass der Patch besser nicht anzufassen ist, wenn man seinen Teddybären lieb hat.
 

Spade

Pollyanna is dead
Mitglied seit
25.08.2001
Beiträge
7.208
Shortcuts? o_O Warum hab ich davon nichts mitgekriegt?
Jetzt wo du's sagst, ich kann mich nicht erinnern wie ich auf die Idee gekommen bin das auszuprobieren. Wenn man bedenkt, dass ich bei meinem ersten Earthbound-Spielen vor langer Zeit nichtmal gut genug englisch konnte um sowas nachzuschlagen (ich glaube ich bin nicht einmal nach Twoson gekommen). Ist jedenfalls super praktisch, wenn man simple Interaktionen mit Menschen und Objekten auf Tastendruck ausführen kann (was ja eigentlich selbstverständlich sein sollte)

und hasse Nintendo dafür, dass sie es nicht nach Europa gebracht haben... Blödiane!
Das habe ich ihnen verziehen, ich hasse Nintendo viel mehr dafür, dass es wegen Anwaltsgedöns wohl niemals auf die Virtual Console kommen wird. :wand:
 

Dolan

The man with the Devil Luck.
Mitglied seit
25.03.2007
Beiträge
3.463
Ich wollte was dazu schreiben, bin irgendwie dazu nicht gekommen egal:

Mother 2 (auch Earthbound genannt, aber dass müssten eig. alle wissen) ist im grunde ein gutes Spiel. Klar hat es seine schwächen (das viel zu kleine Inventar), jedoch macht es spaß. Nicht nur die Story ist genial, sondern u.a. auch einige Begriffe (die Namen der Sharks am Anfang). Vom Augenkrebs in den Kampfsequenzen will ich erst nicht reden. Ich fande auch die Vorgeschichte von Porky interessant, wie er sich entwickelt hat (vom Nachbarsjunge über einen Diener zum König, moment falsches SpielXD)

Der rollende HP-Balken hat mir schon desöfteren den Hintern gerettet, neben den explodieren Bäumen sind es auch die Star Mans, die einen gerne mit Psi Starstorms zuspammen, bevor man einen Psi-Reflektieren Schild auf die Gruppe castet.

Die Shortcuts wusste ich auch nicht, nur das die Redeaktion und die Suchaktion bequem auf R liegt. Die Waffen sind auch Verschieden und relativ leicht zu kriegen. (Währe die Droprate für das Schwert nicht so gering:mad:)

Der Sound ist auch ein Ohrenschmaus und löst, zumindest bei mir, denn einen oder anderen Ohrwurm aus.

Jedenfalls ist es ein gutes Spiel dass sich immer lohnt zu spielen.
 
Oben