
...besser gesagt "ef - a tale of memories" und "ef - a tale of melodies". Ich fand den allgemeinen Titel als Überschrift einfach treffender, auch wenn ich hier nicht über das Spiel reden will.
Worum geht es? Im Grunde ist ef eine Drama-Liebesgeschichte (eigentlich 5 verschiedene, die parrellel zueinander ablaufen) wie man sie schon mehrfach gesehen hat. Die Story hat seine Momente, aber im Grunde ist es nichts besonderes, warum liebe ich sie dann so sehr und eröffne sogar ein Thema darüber? Weil dieser Serie das beste passiert ist, was ihr passieren konnte, sie wurde von SHAFT produziert.
Wer Serien Sayonara Zetsubou Sensei oder Hidamari Sketch gesehen hat kennt SHAFTs einzigartigen Stil, doch funktioniert sowas auch in einer ernsteren Serie, die nicht zum Comedy-Genre gehört? Ja, das tut es und das Ergebnis ist ein Meisterwerk. Wer die erste Staffel "a tale of memories" gesehen hat, dem sind die Szenen "99 Nachrichten" und "100 Sekunden" ein Begriff. Diese beiden Szenen sind die besten, die ich je in einem Anime gesehen habe, was vor allem durch die Musik bewirkt wurde. Was ich bisher von der momentan laufenden zweiten Staffel "a tale of melodies" gesehen habe ist auch vielversprechend, das Maskenthema von Kuze, sowie dessen ablaufende Zeit sind werden so genial dargestellt... man kann diese Serie eigentlich nur noch Kunst nennen.
Was mir aber besonders an diesen Serien gefällt sind die Opening-Sequenzen. Hoffentlich wiederholen die ihr Schema aus der ersten Staffel, wo das Opening der letzten Folge quasi mit Mini-Happy-Ends ausgestattet wurde... gut, das war jetzt sicherlich nicht die beste Beschreibung, aber die Kenner wissen was ich meine und (hoffentlich auch) wie episch das war.
Wer's noch nicht gesehen hat sollte das schleunigst tun. Auch wenn euch das Genre überhaupt nicht zusagt... SHAFT!!! Die liefern einfach, was sie versprechen.
...obwohl sie eigentlich nie etwas versprochen haben, oder? Sie liefern jedenfalls, was ich verspreche.