Evolution

kleriker7

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was haltet ihr eigentlich von Darwins Evolutionstheorie, glaubt ihr das stimmt oder haltet ihr die Evolution des Lebens nicht nur theologisch sondern vielleicht auch vom wissenschaftlichen standpunkt aus für Quatsch?


Ich glaube an dieses theorie, da sie mir einleuchtet und die Artenvielfalt gut erklärt
 

Zhao Yun

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öhm sorry für die dumme frage aber kannst du mir die theri mal kurz erklären :zweifel:

ich kenne nichmal den namen vielleicht die theorie aber den namen net :grmpf:
 
OP
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kleriker7

kleriker7

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Charles Darwin stellte im 19ten jahrhundert die Theorie auf, das sich Tiere durch zufällige Mutation-Evolution-an ihren Lebensraum besser anpassen können, wie z.B. eine Giraffe als einziges Tier Blätter von hohen Bäumen abfressen kann, da sie einen langen Hals hat. Die genetisch überlegene Art kann sich schneller fortpflanzen und rottet so andere Arten aus.
 

Szadek

Cash or Octopus
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Also ich stimme Kleriker7 voll zu, denn ich selber glaube auch an diese Theorie, da sie sehr Realitätsnahe ist.
 

MrT

Ehrenuser
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Naja, und die Menschen?
Einige versuchen ja andere Arten zu erhalten.
 

Manadrache

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Menschen versuchen nur die Arten zu erhalten, die sie selbst vorher fast ausgerottet haben.

Ansonsten stimmme ich der Theorie auch zu.
 
OP
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kleriker7

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katanasensei schrieb:
Naja, und die Menschen?
Einige versuchen ja andere Arten zu erhalten.
wir menschen sind etwas dazu in der Lage, unseren genetischen schicksal zu entkommen und einigermaßen frei zu denken, deswegen haben wir auch verantwortungsbewusstsein.

rassen rotten einander im tierreich ja eher unabsichtlich aus.
 

Fryie

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Boh, die Evolutionstheorie scheint mir eigentlich die einzig logische Theorie - dass wir vom Affen abstammen, ist ja wohl fast sicher.

Ein bekanntes Beispiel sind die Birkenmesser (oder so). Diese Schmetterlinge sind weiss und können sich so auf den Stämmen vor den Vögeln verbergen. Ab und zu werden durch genetische Fehler schwarze geboren, die sich aber weniger gut verstecken können und sich demnach schlechter fortpflanzen. Allerdings änderte sich das mit der Industrie, die die Stämme schwarz färbte. Nun setzten sich die "Fehler" durch, die Birkenmesser waren grösstenteils schwarz. Wiederum änderte sich das, als die Industrie begann Filter zu benutzen und die Stämme wieder weiss wurden.

So ist es wichtig zu wissen, dass alles Leben eigentlich im Grunde genommen ein "Fehler" oder ein Zufall ist.
Durch Zufall setzte sich einst, vor langer Zeit, aus vielen verschiedenen Atomen das erste DNA-Makromolekül zusammen. Da die einzelnen Bestandteile davon schnell mit sauerstoff reagieren, konnte sich das nur in einer sauerstofflosen umgebung bilden, deswegen kann heute kein vollständig neues Leben mehr entstehen, alles Leben hat denselben Stammbaum. Jedenfalls muss irgendwie aus diesem DNA eine erste Zelle geworden sein. Diese konnte sich teilen, somit entstanden immer mehr von ihnen. Doch ab und zu geschah es, dass sich die einzelnen Zellen nach der Teilung nicht voneinander lösten. So entstanden mit der Zeit kleine Vielzeller. Der erste richtige Vielzeller jedoch war der Volvex, denn wo bei den Einzellern und den einfachen Vielzellern jede Zelle alleine überleben konnte, konnten das die Volvex-Zellen nicht mehr, sie hatten sich alle auf ein Gebiet spezialisiert. Die einen auf Nahrungsaufnahme, die anderen auf Fortpflanzung, etc. So entstanden langsam, langsam kompliziertere und kompliziertere Lebewesen. Und am Schluss dann der Mensch.
 

Szadek

Cash or Octopus
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Naja ich würde es eher Zufall als Fehler nennen. Sonst wäre ja der ganze Planet ein Fehler.
 

Manadrache

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kleriker7 schrieb:
rassen rotten einander im tierreich ja eher unabsichtlich aus.
Tierrassen rotten sich nicht gegenseitig aus.
Ohne den Menschen würde jede Tierrasse noch existieren.
Die Tiere leben in Einklang mit der Natur. Die Nahrungskette ist so gebaut, dass nie ein Ungleichgewicht entsteht.
Nur der heutige Mensch passt in dieses Schema nicht rein, deshalb sterben immer mehr Tiere aus.
 
OP
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kleriker7

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Manadrache schrieb:
kleriker7 schrieb:
rassen rotten einander im tierreich ja eher unabsichtlich aus.
Tierrassen rotten sich nicht gegenseitig aus.
Ohne den Menschen würde jede Tierrasse noch existieren.
Die Tiere leben in Einklang mit der Natur. Die Nahrungskette ist so gebaut, dass nie ein Ungleichgewicht entsteht.
Nur der heutige Mensch passt in dieses Schema nicht rein, deshalb sterben immer mehr Tiere aus.
öhmm, ausrotten ist das flashe wort, andere tierarten verdrängen sich gegenseitig, indem sie sich besser an einen lebensraum anpassen und ihn ausschöpfen! natürlich bekämpfen sich tiere ja nur bei der jagd oder balz oder wegen geisteskrankeheiten :D
 

Fryie

Halbgott
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Xejin schrieb:
Naja ich würde es eher Zufall als Fehler nennen. Sonst wäre ja der ganze Planet ein Fehler.
ist er ja auch.
Jede genetische Reproduktion, bei der nicht alles genau gleich verläuft, ist ein Fehler. Ob der sich zum Guten wendet oder nicht, ist nicht die Frage, die schlechten werden ja eh ausgeschieden.
 

sweetstofflmaus

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hm.. das der ganze planet ein fehler sein sollte ist ziemlich unvorstellbar. es gibt so viele verschiedene lebewesen auf der erde und die sollen alle nur wegen eines fehlers leben? *hmpf*

das beispiel mit den schmetterlingen ist krass. gibt aber noch viele ähnliche beispiele..
 

Shade

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Natürlich sind wir ein Fehler...
Allein schon das es das Universum an sich gibt ist ein Fehler... den vor dem Urknall in der Singularität war alles homogen und in gewissem Sinne Perfekt.
Is aber ein anderes Thema.



Tiere rotten sich auch gegenseitig aus.
Bestes Beispiel sind die Geparde....
Die sind zwar superschnell aber sie verbrauchen dabei soviel Energie das sie nach der Jagd meistens nichtmal ihre Beute fressen können weil sie so kaputt sind.
Wenn ne Hyäne jetzt vorbeikommt muss der Gepard seine Beute abgeben weil ein Kampf in der Situation völlig sinnlos wär.
Es heißt auch das selbst ohne das zutun des Menschen der Gepard sich entweder anpassen muss oder er wird langsam von der Natur ausgerottet...
Gebe es keine Beutediebe in der Savanne wäre die Zukunft des Geparden sicher... also "rotten" sie sich schon irgendwie aus.
 
OP
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kleriker7

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Ich finde, man sollte fehler nicht so negativ sehen.

Fehler geben uns einzigartigkeit. sie lehren uns auf ewig, was richtig ist, wenn man sie einmal begangen hat.

ohne diese "fehler" würde es unsere Fauna und Flora nicht geben.
 

Zhao Yun

Friedensbewahrer des Silberhammers
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hm aso hm ich weiß nich wie der mensch entstanden ist aber so klingt es für mich logischer als wenn gott den menschen geformt hätte
 

Beff

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Shade schrieb:
Tiere rotten sich auch gegenseitig aus.
Bestes Beispiel sind die Geparde....
Die sind zwar superschnell aber sie verbrauchen dabei soviel Energie das sie nach der Jagd meistens nichtmal ihre Beute fressen können weil sie so kaputt sind.
Wenn ne Hyäne jetzt vorbeikommt muss der Gepard seine Beute abgeben weil ein Kampf in der Situation völlig sinnlos wär.
Es heißt auch das selbst ohne das zutun des Menschen der Gepard sich entweder anpassen muss oder er wird langsam von der Natur ausgerottet...
Gebe es keine Beutediebe in der Savanne wäre die Zukunft des Geparden sicher... also "rotten" sie sich schon irgendwie aus.
Wieso sollen die Geparden ausgerottet werden!?
Erstens ist (wenn das überhaupt stimmt, was du sagst) nicht immer eine Hyäne in der Nähe zum Klauen, zweitens ist nicht jeder Gepard nach der Jagd so geschafft, dass er kaum noch fressen kann ("leichte Beute" :tjaha: ), drittens fressen Hyänen wohl kaum ein ganzes Gnu (oder so) auf, ihnen reicht das, was der Gepard übrig gelassen hat!
 
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@ beff

doch es stimmt, geparden werden wohl oder übel aussterben, sie haben sich nicht gut genug angepasst und hyänen sind daran besonders mitschuld, da das ganze rudel nunmal sehr oft den geparden ihre beute abnimmt.
Wissenschaftler gehen davon aus, das geparden schon in naher zukunft aussterbe, sie sind halt genetisch zu rezessiv.
 

Beff

Polygamon +Fliegen
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Also ich bin kein Tierforscher oder so...
Aber der Gepard ist doch ein guter Jäger... und wenn ihm seine Beute weggenommen wird, dann holt er sich eben neue Beute!
Und wenn der Gepard "natürlich" durch andere Tiere aussterben sollte, warum hat er es dann nicht längst getan!? Der Mensch ist der einzige, der zur Zeit überhaupt noch jemanden aussterben lässt!

Außerdem hat mich vor allem die Erklärung mit dem Fertig-Sein nach der Jagd gestört, da er sich dann trotzdem noch gegen eine Hyäne wehren könnte! Anders sieht das da bei Löwen aus, die ja auch in dem Einzugsbereich von Geparden rumdümpeln sollten... Da hilft dem Gepard nur noch seine Schnelligkeit!
 

Manadrache

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Das was Shade geschrieben hat stimmt... teilweise.

Natürlich ist es so, dass manchmal eine Hyäne vorbeikommt, und das Tier "mitnimmt".
Aber wenn das nicht so wäre, würde es nach einiger Zeit ein übermaß an Geparden geben, weil alle gut zu essen bekommen und sich vermehren.
Dadurch würde es weniger Beutetiere geben, und im Endeffekt würden beide Arten aussterben.

Deshalb sind die Hyänen da, die schnappen sich ab und zu die Beute, dadurch überleben nicht alle Geparden, und das gleichgewicht zwischen den Arten bleibt bestehen. Und so ist das überall im Tierreich.
 
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