Für die Liebe alles aufgeben?

Rolante

Halbgott
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@mir

tja das ist halt nicht genau die gleiche story. Insofern, da deine Freundin sich hier eine neue Existenz und ein solides Fundament gefunden hat. ;)

mfg Ro
 

Scarlett

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Also das mit der Lehre ist echt hart, bei allem anderen würde ich noch sagen ok da ist es nicht soo wild aber für sowas (auch wenn es die große Liebe sein sollte) die Lehre abzubrechen ist echt Mist.
Wenn sie sich wirklich so sehr lieben hätten die auch noch ein paar Jährchen warten können.
Was ich mir noch vorstellen könnte das es garnicht unbedingt an der Beziehung liegt.. vielleicht ist sie einfach todunglücklich in ihrem bisherigen Leben, ihr macht die Lehre keinen Spass, Eltern nerven, richtige Freunde sind nichtmehr da usw. und sie deswegen einen weg sucht rauszukommen..
und ihr dieser im moment als am einfachsten erscheint.
 

N_man

Halbgott
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Nein , ich gebe doch nicht mein ganzen Leben auf , bloss weil ich DENKE , oder meinetwegen fühle das ich verliebt bin .

''Liebe'' vergeht schnell und dann bleibt nurnoch das normale Leben übrig und was hab ich dann wenn ich alles aufgebe?

Ich glaube nicht an den ewige Liebe mist den wir jeden Tag im vernsehn aufgetüscht bekommen , mal ehrlich wieviele von euch kennen stabile Beziehungen die ihr ganzes Leben lang hielten und in dennen die Personen noch immer glücklich sind ?
 

Selan

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N_man schrieb:
Ich glaube nicht an den ewige Liebe mist den wir jeden Tag im vernsehn aufgetüscht bekommen , mal ehrlich wieviele von euch kennen stabile Beziehungen die ihr ganzes Leben lang hielten und in dennen die Personen noch immer glücklich sind ?

ICH!

Auch wenn es sich dabei um meine Großeltern handelt, weiß ich ganz genau, dass sie noch glücklich zusammen sind, genau wie meine Schwiegereltern!

Wenn ich jetzt genau darüber nachdenken würde, würden mir sicher noch ein paar Paare einfallen!
 
OP
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Myri

Myri

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Ähm ja, was die älteren Generationen betrifft, könnte ich vielleicht auch noch ein paar Paare aufführen. Allerdings stimmt es, dass in der heutigen Zeit der Partnerwechsel doch recht groß ist und die Scheidungsrate immer mehr zu nimmt.

Ich sagte ja, als Beispiel alleine meine Schwester, die aus Dösigkeit heiratete und sich dann ein Jahr später wieder scheiden ließ (weil unter anderem meine Eltern dagegen waren, dass sie heiratet -gab natürlich noch mehr Gründe, aber die führe ich jetzt nicht aus-). Also ich persönlich kann nur sagen, ich bin mit meinem jetzigen Partner seit über 9 Jahren zusammen, wir haben uns nach 3 Jahren verlobt und nach weiteren 3 Jahren dann erst geheiratet. Wir sind auch mehr oder weniger direkt zusammen gezogen (er zog kurz nachdem wir uns kennen lernten bei seinen Eltern aus und ich wohnte dann mehr oder weniger mit bei ihm, obwohl mein Zimmer noch bei meinen Eltern war :D , ich hatte also noch immer eine Rückzugsmöglichkeit). Allerdings haben wir uns alles vorher gründlich überlegt, bevor wir es dann umsetzten (z. B. Verlobung). Von einer übereilten Handlung hätte ich auch nichts wissen wollen. Wir sind glücklich miteinandern, aber auch das ist keine Garantie für die Zukunft. Jedes Paar hofft wohl, dass es dann auch wirklich für immer zusammen bleibt. Ich tue das ebenfalls und hoffe einfach mal das beste für meine eigene Beziehung.

Aber wenn eine Heirat oder ein so überstürzter Zusammenzug gemacht wird?? Ich weiß nicht, ob das gut gehen würde. Liebe hin oder her. Erst eine Fernbeziehung und dann sofort zusammen ziehen und sofort heiraten? Mir persönlich kommt das viel zu schnell vor. Und es hat sie auch keiner gezwungen ihn zu heiraten, ihre Lehre abzubrechen oder die Familie/Freunde hinter sich gelassen. Im Gegenteil ihre Familie, vor allem ihre Mutter, ist am Boden zerstört.
 

Selan

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Myri schrieb:
Ähm ja, was die älteren Generationen betrifft, könnte ich vielleicht auch noch ein paar Paare aufführen. Allerdings stimmt es, dass in der heutigen Zeit der Partnerwechsel doch recht groß ist und die Scheidungsrate immer mehr zu nimmt.
Ja, das ist wohl durchaus richtig!

Nur bei Jüngeren kann man ja heute schlecht sagen, ob sie ein Leben lang glücklich sein werden, bei Omas und Opas aber schon. Also meine sind/waren immer glücklich. Das merkt man daran, dass wenn zB einer im Krankenhaus liegt und was schlimmes hat, der andere auch krank wird und immer nur an den anderen denken muss!
 

Zhao Yun

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Früher waren Scheidungen anormal und ein Grund zur Schande vorallem für di Frau nunja egal

ihr redet von den jüngeren
wahrscheinlich werden in solche Statistiken und Umfragen hauptsächlich Leute wie Sido und seine Fans eingeschlossen
whatever o_O'
die meisten Leute die ich kenne zwischen 18 und 22 sind eigentlich vollidioten .......... komisch mich wunderts garnciht dass es da viele Scheidungen gibt *rolleyes*

 

sweetstofflmaus

Halbgott
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es ist natürlich klar, dass es falsch ist, wenn man nach ner fernbeziehung auf einen schlag zusammen zieht, heiratet und das ganze leben plant. denn woher wollen die beiden wissen, ob sie sich gegenseitig aushalten? ne woche oder so ist ja nicht schlimm, aber wenn sie sich für monate lang jeden tag sehen, dann sieht das alles wieder ganz anders aus. und die sache mit der ausbildung ist dann natürlich auch blöd. vorallem aus frau guckt man IMMER durch die finger, wenn man sich scheiden lässt. (muss gerade bei so einem fall zu sehen) wenn man dann natürlich keine ausbildung hat, sieht's noch schlechter aus.

aber ich kenne auch ein beispiel, wo das geklappt hat. nya, es ist nicht ganz gleich, aber jedenfalls war auch die ganze familie dagegen.
also, mein trainer (43) hat sich vor ca. drei jahren in eine damals 17-jährige verliebt und die beiden kamen nach der zeit zusammen. ein jahr später wurde sie schwanger und hatte noch nicht mal die ausbildung fertig. natürlich war sie verzweifelt, aber sie habens geschafft. jetzt ist sie 19, hat ein kind ist glücklich mit ihm und ist gerade dabei, ihre ausbildung fertig zu machen. und das kind und ihr inzwischen ehemann, sind die besten sachen, die ihr passieren konnten.
schön, nicht war? :tja:
 

Darkling

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sweetstofflmaus schrieb:
jetzt ist sie 19, hat ein kind ist glücklich mit ihm und ist gerade dabei, ihre ausbildung fertig zu machen. und das kind und ihr inzwischen ehemann, sind die besten sachen, die ihr passieren konnten.
schön, nicht war? :tja:
Ja, wenn Ehefrau und Mutter spielen das ist, was für den einzelnen erstrebenswert ist ;) Für mich wär das allerdings die Hölle auf Erden. Aber wie sagte schon der alte Fritz? Jeder soll nach seiner eigenen Fasson glücklich werden ^^

Aber nochmal zurück zu den älteren Generationen und den Scheidungen, etc. Ich weiß, daß das nicht ganz hier rein paßt, aber ich find das recht interessant und wüßte gern, was andre darüber denken :)
Meine Eltern sind dieses Jahr auch seit 43 Jahren verheiratet und obwohl sie sich ab und an mal nen bissel in die Wolle kriegen, hat die zwei noch nix trennen können.
Ich denke aber, daß dieses Phänomen bei den jüngeren Generationen eher die absolute Ausnahme sein dürfte. Nicht, weil Scheidungen früher vielleicht verpönt waren oder so...Nein, ich denke einfach, früher hatte der einzelne Mensch nicht so das Bedürfnis und die Möglichkeiten, sich eigene Freiräume zu schaffen und seine Persönlichkeit zu entfalten, wie er will.
Heute arbeiten doch ne Menge Frauen und verdienen eigenes Geld, haben vielleicht auch ein eigenes Bankkonto und kaufen sich genau DAS, was SIE glücklich macht. Nichts für das Allgemeinwohl der Familie oder so, sondern etwas, das ihren eigenen Bedürfnissen entspricht. Das gleiche gilt vielleicht für Besuche in Sportstudios oder sie unternehmen was andres mit ihren Freundinnen. Insgesamt gesehen, sind sie einfach wesentlich unabhäniger - auch finanziell - von den Männern, als vor 30/40 oder noch mehr Jahren.
Während "Frau" vor 40 Jahren noch hauptsächlich den Haushalt schmiss, während der Mann das Geld heimbrachte und sie quasi von seinem Geld "mitlebte", blieb man vielleicht "gezwungenermaßen" zusammen, sozusagen als Zweckgemeinschaft.
Ich glaube, die soziale und auch finanzielle Unabhängigkeit der Frauen heute, trägt maßgeblich dazu bei, daß die Scheidungsrate in der jüngeren Vergangenheit so hoch angestiegen ist.
Das beste Beispiel is bei uns in der Nachbarschaft anzutreffen. Ehepaar, etwa um die 40, beide arbeiten und haben zwei erwachsene Jungs. Er arbeitete in einer Fabrik, hatte plötzlich keinen Bock mehr und fing mit nem Halbtagsjob in einer Bus-Werkstatt an. Er wollte mehr Freizeit...tat aber nicht viel im Haushalt
Sie arbeitete ebenfalls in einer Fabrik, Schichtarbeit, Akkord und brachte ne Menge Kohle nach Haus. Irgendwann hatte sie ob der Faulheit ihres Mannes die Faxen dermaßen dicke, daß sie auszog und sich ne eigene Wohnung suchte. Sie kommt mit ihrem Gehalt wohl sehr gut über die Runden. Wozu brauch sie also den Mann?! Zumindest SO einen! Ich an ihrer Stelle hätte genauso gehandelt. Vor 40 Jahren wäre das vielleicht undenkbar gewesen, weil sie da nicht genug verdiente, um finanziell auf eigenen Füßen zu stehen.
Vielleicht war es früher wirklich so, daß man schief angeguckt wurde, wenn man sich von dem Mann trennte. Heute ist eher - so seh ich das - ein Befreiungsschlag der Frauen, um von allzu dominanten oder extrem faulen Kerlen wegzukommen.

Wie gesagt, ist meine Meinung dazu...mich würd interessieren, wie das die andern hier sehen ^^
 

MicalLex

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Ich denke, daß die Scheidungsrate der heutigen Zeit damit zusammenhängt. In welchem Maße, kann ich nicht beurteilen, ich schätze, dazu muß man sich näher damit beschäftigen... *g*
Die zu erstrebenden Ziele haben sich eben geändert. Wenn man die Leute fragt, was ihnen wichtig ist, steht Unabhängigkeit ganz oben mit dabei. Und Unabhängigkeit steht ja mehr oder weniger im Gegensatz zu einer festen Bindung.

Ein anderer Aspekt ist, denke ich, daß die Menschen sich auch nicht mehr richtig zusammenraufen können. (Das ist eine absolut allgemeine Aussage, von der sich niemand angesprochen fühlen braucht.) Vielleicht denken wir manchmal zu viel in Idealen und dann bringt uns ein (kleiner) Streit dazu, unser Glück woanders zu suchen. Denn wenn ich mit diesem Partner Probleme hab, kann er irgendwie nicht der Richtige sein, oder?
Natürlich ist das genausowenig auf alle gescheiterten Beziehungen zu beziehen. Wahrscheinlich macht es auch einen weitaus geringeren Teil aus als eben den oben genannten Freiheitsdrang...

Soweit erstmal meine Gedanken dazu. Wobei wir jetzt ja doch ganz schön vom eigentlichen Thema abkommen. Vielleicht wäre es ja sinnvoll, daraus einen eigenen Thread zu machen, wobei ich da wieder einen älteren in Erinnerung habe, in dem es schonmal darum ging. Allerdings hatte der bestimmt auch ein anderes Ursprungsthema... *g*
 
OP
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Myri

Myri

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So, die Hochzeit war jetzt letzes WE und es war einfach nur furchtbar. Mir tut meine Cousine (sie ist übrigens 20, ich muss da meine Aussage etwas revidieren) einfach nur leid. Das hätte der schönste Tag in ihrem Leben werden sollen und wurde eine Katastrophe. Am Ende waren alle fertig (ich gehe nicht näher drauf ein, nur soviel, der Ehemann machte sich irgenwann einfach aus dem Staub und ließ seine Braut und alle Gäste einfach sitzen, weil er sich wohl wegen irgendwas geärgert hat). Ich hoffe sehr für sie, dass sie glücklich wird, aber wenn die Ehe schon sooo anfängt, sehe ich ehrlich gesagt, etwas schwarz. Aber ich will mal das beste hoffen -.- .
 

Selan

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Ach du je, das hört sich echt nicht gut an!

Ich mein grad an seiner Hcohzeit lässt man doch seine Frau nicht allein (es sei denn die Braut wird entführt :) ).

Naja, fanden die Gäste bestimmt alle schrecklich dieses Verhalten, oder?

Hoffen wir das Beste!
 

Ulyssus

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Myri schrieb:
Ich hoffe sehr für sie, dass sie glücklich wird, aber wenn die Ehe schon sooo anfängt, sehe ich ehrlich gesagt, etwas schwarz. Aber ich will mal das beste hoffen -.- .

Da wird die junge Ehe zu Beginn schon gleich auf eine Harte Probe gestellt. Doch, wenn man so etwas übersteht, dann kann man doch nur das Beste erwarten. Immerhin sollen solche Momente ja auch zusammen schweißen, was man sich für die beiden nur wünschen kann. Solang man für den anderen da ist, wird das auch funktionieren.
 

Scarlett

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Oje die arme das war bestimmt erstmal ein Schock... sowas bei der eigenen Hochzeit.... aber wenn sich die beiden wirklich lieben und Zukunft miteinander haben lachen sie vielleicht irgendwann drüber wer weiß... ich meine wer weiß was da vorgefallen ist vielleicht wars einfach nur die Anspannung (ich will sein Verhalten jetzt auf keinen fall entschuldigen) aber man heiratet 'normalerweise' ja nur einmal, da kann der Stress einen vielleicht doch mal schneller zum übersprudeln bringen wie sonst..
 

Scaramanga

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Also ich antworte hier mal auf den Ursprung des Threats weil ich zu Faul bin alles durchzulesen >.<
Das ganze ist ja ein zweischneidiges Schwert.
1. Wir werden ja bekanntlich alle irgendwann sterben und von daher ist eh alles im Endeffetk egal. Es wird egal sein was man getan hat. Es wird egal sein was man nicht getan hat. Ich finde das wichtigste ist doch sein Leben so zu gestalten das man einfach glücklich ist. Eine Ausbildung (oder Geld etc.) kann einen nicht nicht glücklich machen und ist wenn man stirbt auch nix mehr wert. Man kann nichts mitnehmen.
Liebe macht glücklich (oder sollte zumindest... für mich ist Liebe inzwischen eher ein extremes Leidensthema, aber das gehört hier ned rein >.<) und meiner Meinung nach ist das Glück im Leben das einzig wichtige. Was wir hinterlassen ist halt nicht so wichtig wie die Art wie wir gelebt haben. Und da finde ich spielt das Herz eine verdammt grosse Rolle.
2. Ist eine Ausbildung oder ähnliches aber schon wichtig und wie in diesem Fall lässt sich jemand halb blind (geblendet durch Emotionen) auf ein Abenteuer ein. Kann sein das alles gut geht. In dem Falle hätte jemand das Glück gefunden was ich mir seid Kindesauf wünsche und mir bisher verwehrt blieb ("verwehrt blieb" ist gut... dumme spielereien haben mir oft genug das Herz zerrissen, wobei ich inzwischen nicht mehr so richtig weiss woran ich noch glauben soll, aber auch das gehört ned zum Thema -.-").
Aber wenn man sich auf sowas blind einlässt und daneben geht, dann ist der der Absturz umso tiefer. Kein Freund, keine Ausbildung, kein Geld, nichts mehr.... Und gerade dann wird der- oder diejenige Familie und Freunde brauchen um das zu verkraften.
Also auch wenn man der Ansicht ist jemand stürzt sich blind und naiv auf eine Sache, sollte man trotzdem zumindest versuchen irgendwie den- oder diejenige zu unterstüzen und für ihn/sie da sein.

Wieso kann ich mich nie kurz fassen... >.<
 
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Scaramanga schrieb:
1. Wir werden ja bekanntlich alle irgendwann sterben und von daher ist eh alles im Endeffetk egal. Es wird egal sein was man getan hat. Es wird egal sein was man nicht getan hat. Ich finde das wichtigste ist doch sein Leben so zu gestalten das man einfach glücklich ist. Eine Ausbildung (oder Geld etc.) kann einen nicht nicht glücklich machen und ist wenn man stirbt auch nix mehr wert. Man kann nichts mitnehmen.
Liebe macht glücklich (oder sollte zumindest... für mich ist Liebe inzwischen eher ein extremes Leidensthema, aber das gehört hier ned rein >.<) und meiner Meinung nach ist das Glück im Leben das einzig wichtige. Was wir hinterlassen ist halt nicht so wichtig wie die Art wie wir gelebt haben. Und da finde ich spielt das Herz eine verdammt grosse Rolle.
Nun, was soll ich sagen. Im Endeffekt hast du ja recht. Wir können nichts von dem was wir in diesem Leben erreicht haben mitnehmen ins nächste (wenn es denn ein nächstes Leben gibt). Aber dennoch finde ich nicht, dass es egal ist, was wir getan haben. Ich möchte nicht am Ende meines Lebens zurückschauen und nichts sehen. Nun ich sehe vielleicht etwas, aber nichts, auf das ich stolz sein kann. Und ich möchte eigentlich schon mal mit Stolz sterben. Und Stolz ist es in meinen Augen eben auch, nicht alles für jemanden aufzugeben, denn das würde bedeuten sich selbst aufzugeben um nur noch für den anderen zu leben. Ich für meinen Teil denke, dass man eher bereut eine Ausbildung hingeschmissen zu haben (vorausgesetzt sie war nicht schlecht) als nicht zu einem Kerl gezogen zu sein. Denn man braucht heutzutage vor allem als Frau nicht mehr unbedingt einen Partner, eine gute Arbeit hingegen schon und von daher. Verzichte ich lieber auf die Liebe, denn wie du sagst, man wird nur von Emotionen geblendet, als auf meine Unabhängigkeit. Nun, dass macht einen vielleicht für den Moment nicht so glücklich, aber ich werde mir später zumindest nicht in den Hintern beißen, weil es eben doch nicht geklappt hat mit dem Partner, was ja immer vorkommen kann. Und Scaramanga wenn nach dem Tod eh alles egal ist, finde ich es schon wichtig, etwas hinterlassen zu haben.
 

Scarlett

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ValentineFaye schrieb:
Denn man braucht heutzutage vor allem als Frau nicht mehr unbedingt einen Partner, eine gute Arbeit hingegen schon und von daher. Verzichte ich lieber auf die Liebe, denn wie du sagst, man wird nur von Emotionen geblendet, als auf meine Unabhängigkeit.

Das ist doch nicht dein Ernst oder? Sicher ist die Frau heute nichtmehr (vorallem finanziell) an den Mann gebunden aber einen Partner zu haben ist doch heute wichtiger denn je.. Gerade in unserer heutigen Gesellschaft wo immermehr Leute nurnoch an sich denken und nurnoch auf ihren eigenen Vorteil bedacht sind, braucht man doch wenigsten einen auf dem man sich immer verlassen kann, er einen liebt und der für einen da ist (unabhängig von der Familie).
Was bringt es einem eine tollen Job zu haben, von diesem abends nachhause zu kommen und keiner ist das der sich freut das du da bist?!
Morgens aufzuwachsen und keiner liegt neben dir?!
Der Idealfall ist natürlich wenn man beides Partner und eine gute Arbeitsstelle unter einen Hut bekommt und ich denke nicht dass das in den meisten Fällen ein Problem darstellt.
Aber wenn es drauf an käme würde ich mich immer und zu jeder Zeit für die
Liebe endscheiden!
 
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Scarlett schrieb:
Das ist doch nicht dein Ernst oder? Sicher ist die Frau heute nichtmehr (vorallem finanziell) an den Mann gebunden aber einen Partner zu haben ist doch heute wichtiger denn je.. Gerade in unserer heutigen Gesellschaft wo immermehr Leute nurnoch an sich denken und nurnoch auf ihren eigenen Vorteil bedacht sind, braucht man doch wenigsten einen auf dem man sich immer verlassen kann, er einen liebt und der für einen da ist (unabhängig von der Familie).
Was bringt es einem eine tollen Job zu haben, von diesem abends nachhause zu kommen und keiner ist das der sich freut das du da bist?!
Morgens aufzuwachsen und keiner liegt neben dir?!
Der Idealfall ist natürlich wenn man beides Partner und eine gute Arbeitsstelle unter einen Hut bekommt und ich denke nicht dass das in den meisten Fällen ein Problem darstellt.
Aber wenn es drauf an käme würde ich mich immer und zu jeder Zeit für die
Liebe endscheiden!
Eben, und das ist doch der springende Punkt Scarlett! Alle denken nur noch an sich und genau aus diesem Grund bleibe ich bei meinem Standpunkt. Hältst du es vielleicht für erstrebenswert alles aufzugeben, zu ihm zu gehen um dann auf der Straße zu sitzen weil er nur an sich denkt und sich eine andere angelacht hat? Vielleicht hält es auch eine ganze Weile, aber hältst du es für erstrebeswert irgendwann gegen ein jüngeres Modell ausgetauscht zu werden und dann auf der Straße zu sitzen? Sicher muss das nicht passieren, aber sieh dir die Welt doch an, zumindest uns in den "reichen" Ländern? So läuft es doch Tag für Tag. Man muss schon wirklich vom Glück gesegnet worden sein wenn man wirklich die ewige Liebe findet. Und ich rede von Liebe, nicht von denen die eben zusammen bleiben, weil sie das schon immer tun. Irgendwann gehen sich doch alle auf die Nerven und dann glaube ich nicht, dass du heimkommst und sich jemand auf die freut. Das ist vielleicht in den ersten Jahren so, aber dann wenn alles zur Gewohnheit wird, bedeutet es auch nichts mehr neben jemanden aufzuwachen. Man kann sich auf niemanden verlassen, ausser auf sich selbst. Wenn ich will, dass sich jemand freut wenn ich heimkomme, schaffe ich mir einen Hund oder eine Katze an. Ich würde mich nicht gegen meine Unabhängigkeit entscheiden, dafür ist mir die Liebe der heutigen zeit zu unbeständig.
 

Scarlett

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@ ValentineFaye

Bei dem eigentlich Thema das Myri aufgriffen hat stimme ich dir voll und ganz zu (wie in einigen Beiträgen vorher nachzulesen).
An der Stelle von ihrer Cousine hätte ich auch niemals die Lehre abgebrochen und wäre zu ihm gezogen, das hätte schließlich noch bis nach der Lehre warten können und bis sie in seiner nähe einen Job gefunden hat.
Aber ich denke du siehst das Thema Liebe viel zu schwarz...
Sicher sieht es auf unserer Welt im Bereich ewige Liebe nicht gerade rosig aus aber ich hab eben immernoch die Hoffnung das es sie gibt und ich hab bei mir in der Umgebung sehr viele schöne beispiele wo es geklappt hat *smile*
Ich selber hatte schon eine längere Beziehung und auch nach Jahren war bei uns keineswegs die Luft raus, im Gegenteil! Ich denke wenn man sich wirklich liebt, sich gegenseitig seine Freiheiten lässt und nicht die ganze Zeit aufeinander hockt, gibt es sie die ewige Liebe.
Was das Thema Unabhängigkeit angeht, sicher ist Unabhängigkeit verdammt wichtig, aber man kann doch beides haben eine schöne Beziehung und einen guten Job, es gibt nur sooowenige Fälle in denen man sich da wirklich endscheiden muss und ich sage wer sich dann für den Job endscheidet, bei dem war die Liebe eben nicht groß genug und es hätte auf Dauer eh keinen Sinn gemacht.
 

Sajima

Legende
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Hihi, ein Thema, das eindeutig von Frauen dominiert wird ^^

Ich wuerde mal sagen, da hat sich deine Cousine was schoenes eingebrockt... Ganz ehrlich, das kann man doch nicht als erwachsenes Verhalten bezeichnen, oder widerspricht mir da jemand ?

Ich wuerde fuer die Liebe alles aufgeben, aber wenn es wirkliche Liebe von beiden Seiten ist, dann wuerde mein ( oder ein ) Partner niemals, grade nicht in der heutigen Zeit, soetwas von mir verlangen !!

Und mal zu den Scheidungen: ^^ Meine Kirche ist gegen die moderne Zeit :D von den ca. 100 Paaren bei uns in Hamburg sind ZWEI getrennt, alle andern haben mindestens 2-5 Kinder XD Jaja, eine seltene Spezie ^^
 
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