Secret of Mana Fehlende Zeit-Anzeige

Romeo

Halbgott
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Wie findet ihr das eigentlich, wenn bei Speicherständen die bisher gebrauchte Zeit angegeben wird? Mich stört es eigentlich grundsätzlich, weil ich dann bei jeder Aktion überlege, ob ich damit nicht nur mein Zeitkonto belaste. Auf der anderen Seite spornt mich das an, ein Spiel schneller als vorher zu schaffen. Aber das ist ja nicht der Sinn der Rollenspiele (wie Mana, Zelda usw.) und nimmt für mich einiges an Flair, weil ich auch gerne einfach so durch das Land ziehe, Erfahrungspunkte, Gegenstände sammele oder einfach um Neues zu entdecken - nur belastet es eben die angezeigte Zeit. Ich wünschte, man könnte die Zeitangabe bei Speicherständen abstellen. Wie geht es euch dabei?
 

feena

Halbgott
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Mich hat's bislang nur bei einem Spiel gestört.

Bei Darkstone alterte der "Held" mit der gespielten Zeit. Ich fand's aber eh blöd (das Spiel), so wird er immer 24 bleiben können.

Ansonsten ist es mir egal, ob ich 60 oder 90 Stunden an einem Spiel hänge. Ich bin auch ein leidenschaftlicher Spaziergänger und das kostet halt Zeit. Ist doch auch pupsegal. Wenn das "Zeitkonto" so eingerichtet wäre, dass man nach einer bestimmten Spieldauer fertig zu sein hat, wäre es was Anderes. Aber so?
 

Digedag

<i>ranglos</i>
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Ich fände es ohne Zeitanzeige auch schöner. Wenn die Zeit angegeben wird fühle ich mich irgendwie immer so unter Druck gesetzt und ausserdem möchte ich bei einigen spielen gar nicht wissen, wie lange ich schon daran gespielt habe.

Das einzig gute daran ist, dass man sich gut mit anderen Spielern vergleichen kann
 

feena

Halbgott
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Ist ja komisch :D Jeder Jeck ist anders.

Bei SoM z. B. wollte ich letztens gucken, wie lange ich schon dabei bin - und - öh - keine Zeitanzeige. Da hab ich's mal im Kopf überschlagen (müssen). (Ich glaube, ich brauche die.)
 

Kyle_Fortune

Ritter
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Mich stören diese Zeitanzeigen, sofern es sie gibt, ebenfalls nicht. Manchmal gehört so etwas auch einfach dazu - man stelle sich vor, "Chrono Trigger" würde über keine Zeitanzeige verfügen...:D Schlimm wird es nur, wenn man wie im Zelda-Teil "Majora's Mask" zum schnellen Spielen gezwungen wird. Dann kommt man kaum noch zum Genießen.

Geschwindigkeitsräusche gehören doch eher zu Jump N' Runs und Shootern, aber sie schaden der Atmosphäre in Rollenspielen. Wie dem auch sei, eine Frage noch zum Nachdenken: Wenn ein durchgeknallter Japaner "Secret Of Mana" in, sagen wir mal, 6 Stunden durchspielt, liebt er das Spiel dann abgöttisch oder wird es nur zur belanglosen Nebensache?
 
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Romeo

Halbgott
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Der Japaner liebt sein SoM, sonst würde er nicht das Spiel nutzen, aber eben auf seine Art ;) Zu "Majora's Mask": Hier fand ich das Zeitelement extrem spannungsfördernd, jedenfalls ist das Spiel besser als das träge "Ocarina of Time" (was ich auch klasse finde, besonders im späteren Verlauf die Tempel!). Wenn man nicht nur Rätsel lösen, sondern zu bestimmten Zeitpunkten bestimmte Sachen erledigen musste, die sonst erst wieder an den nächsten drei Tagen zu schaffen wären, fand ich genial. Ich habe damals an sechs "Drei-Tagen" alles geschafft, was es gab und auch eine Liste erstellt, wann man zu welcher Zeit wo sein musste. Besonders genial die Story des Postboten und die Endzeitstimmung auf der Hochzeit am Ende des dritten Tages... Und die Tempel waren teilweise echt derbe!
 

Spade

Pollyanna is dead
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Zeitanzeigen sind an sich cool, aber auch ziemlich übel. Beispiel: Tales of Symphonia:
Überall war angepriesen "80 Stunden Spielzeit". Nachdem auf meiner Anzeige 40 Stunden stand war ich total deprimiert, weil das Spiel schon zur Hälfte vorbei war (obwohl ich es 5 Stunden später durchhatte, aber das hat jetzt nichts damit zu tun). Ja, ich bin eben einer der sagt "Das Glas ist halb leer" und nicht halb voll. XD
 
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