Gut oder Böse?

Jungle-Jazz

( ° -°)
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Unabhängig davon ob es nun wirklich Gut oder Böse gibt oder wasauchimmer..

Ich bin lieber böse. Das ist einfach.. böser.
 

Inquisitadore

Apes´Community
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ich bin ja eigentlich böse aber heute fühle ich mich richtig gut (lol)

ne ich denke ich bin eher ausgeglichen
 

Sorin Markov

Mächtiger Krieger
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Ich denke die "Bösen" haben immer so einen Zulauf, weil sie irgendwo das ausleben, was man selbst gerne täte...einfach mal ohne Rücksicht auf Verluste alles abgreifen was Möglich ist, so nach dem Motto.

Ich selbst wäre dann wohl so einer, da ich gerade in Games nur nach dem eigenen Vorteil schaue, mich am Leid anderer labe etc. xD So ist das halt...^^
 
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ich bin selber immer eine person die sagt, sie steht lieber auf der bösen seite, wobei wenns dann immer zusehr uns brutale oder traurige geht... dann würde die dunkle seite doch nicht so passen da wäre ich dann eher wieder gut... kann man überhapt wirklich behaupten ob man nun auf einer guten oder bösen seite steht? weil ich denke es gibt immer situationen wo wir bei unserer boshaftigkeit auf grenzen stoßen und doch ständig die seiten wechseln. trotzdem würd ich mich selbst weiterhin auf der bösen seite reinhängen solange bis es entweder zuviel wird oder ich sowieso abgemezelt werde von meinen kollegen da ich ihnen auf den keks gehe:D
 

Harmian

Fachteam "Forenquiz"
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Ich spiele meist die Seite, die am ehesten meine Interessen vertritt.
In Spielen wie Skyrim, die mehr Freiheit zulassen, wähle ich je nachdem die Seite, bei der es mir selbst am meisten bringt.

Auch wenn dabei das Dorf zerstört wird. :D
 

Redwolf

Folge der 8 bei den Palmen!
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Ich finde ja Spiele die mir irgendein Gut-/Böse-Schema aufoktroieren wollen ziemlich lahm. Es ist spielemechanisch ziemlich schwierig ein Spiel zu entwickeln, welches nicht nach diesem Schema vorgeht, wo aber die Konsequenzen für den Spieler in gewissen Maße plausibel bleiben. Darum entscheiden sich viele für den Gut/Böse/Neutral Weg. Bei Star Wars Spielen wie Knights of the old Republik ist das nochmal extremer, da das Star Wars Universum zumindest was die Jedis betrifft genau auf diesem Schwarz-/Weiß-Schema aufbaut. Gute Alternativen bieten Spiele wie Gothic, Fahrenheit oder nach hörensagen Heavy Rain.
 

Doresh

Forenpuschel
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Solche Gut/Böse-Entscheidungen sind meist eh nur eine Entschuldigung, dass Spiel mindestens zweimal durchzocken zu müssen XD

Und obwohl die Entscheidungen meist so grass auseinander liegen, dass man zum nächsten Jesus oder Hitler mutiert, ändert sich außer im letzten Level eh nicht so viel. Von daher kann ich auf so einen Kinderkram verzichten.
 

Sawyer

Manaheld
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Also ich fande das Gut/Böse-Schema in SW:KotOR richtig genial oO
Besonders in Kombination mit der "Romanze" und Allgemein der Verständigung mit den anderen Party-Membern war das ganze sehr gut umgesetzt. Man hat die Konsequenzen direkt zu spüren bekommen. KotOR ist nicht ohne Grund eines der besten SW- bzw. BioWare-Spiele.

Auch Fallout 3 kann ich mir ohne dieses Element gar nicht vorstellen. Es passt einfach sehr gut in die Welt von Fallout und es gibt für jede Wahl (Gut, Böse & Neutral) außreichend Abwechslung.

Und wie kann man Dragon Age Origins, The Witcher oder Mass Effect wegen dem Element tatsächlich lahm finden?

Zumal jedes Spiel mehr oder weniger auf Gut oder/und Böse basiert... nur das man dann halt die Rollen aufgezwängt bekommt.

Naja...
Ich jedenfalls wähle immer erst den guten Weg und das meistens dann zu 100% =D
Danach schau ich mir dann die anderen Möglichkeiten an.
 

Redwolf

Folge der 8 bei den Palmen!
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Gamestar hatte mal zu diesem Dilemma einen interessanten Artikel. Starcraft 2 u.a. entscheidet sich für einen ganz anderen Weg. Es gibt dort keine Konsequenz, kein Gut und kein Schlecht. In einer Mission muss sich der Spieler entscheiden.
Hilft er dem Phantom Gabriel Tosh oder hört er auf den Ghost Nova und vernichtet die Phantome. Beide Entscheidungen werten die Entscheidung des Spielers als gutartig und die entsprechende Gegenseite stellt sich als das Problem heraus.
Mit anderen Worten: Jim Raynor begeht keine falschen Entscheidungen.

Problematisch finde ich Gut/Böse Kategorien, da sie eine gewisse Moral predigen wollen. Bestimmte Entscheidungen werden als böse vorrausgesetzt und andere als gut. Glaubhaft wird das nur, wenn man das extrem Gute und das extrem Böse sucht und dabei überzeichnet.

Man kann sich sicherlich darüber streiten, ob man es als gutartig ansehen kann, in einem Quest ein Dorf auszulöschen, wenn man aber im Hintergrund das Problem vor Augen hat, dass dieses Dorf friedliche Nebendörfer angreift und die Mutter des Hauptcharakters getötet hat. (Ja ich meine Star Wars, Anakin und die Sandleute ;)).

Ambivalente Strömungen kommen zudem gar nicht zum tragen oder passen kaum in dieses Konzept. So wird mein Charakter immer von ein bisschen gut zu neutral und ein bisschen böse geschoben, wenn der Character den Vater tötet, aber den Sohn verschont (Jetzt mal bildlich formuliert). Besser wäre es die Konsquenzen meines Handelns direkt in die Story einzuflechten. So würde der getötete Sohn z.B. meinem Character vielleicht später mit einer Bande Räubern auflauern. Wie will so ein Spiel gut und böse trennen, wenn ich die Person verprügel, die mich zuvor verprügelt hat? In Gothic gibt es genau dieses Dilemma, das Spiel wertet sowas gar nicht. Es gibt nur Aktion, Reaktion. Ich sage nicht, dass Spiele die ein Gut/Böse-Konzept haben schlecht sein müssen. Sie wären aber ohne feste Moral nach meinem Empfinden spielerisch besser, wenn auch komplexer zu planen.

Vampire die Maskerade erweitert das Gut/Böse-Konzept, indem sie einen Pfad (der Tugent) wählen lassen (der blutige Pfad Gottes fehlt leider ;)). Sie lassen also den Spieler die Wahl eines Moralkonzeptes, dass er jedoch einhalten muss um entsprechend gut oder böse gewertet zu werden. Es geht dort mehr um die eigene Moral, als die Moral der Spielwelt.
 
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