Auf der einen Seite darf Microsoft immer noch entscheiden, wen sie in ihr soziales Netzwerk lassen und wen nicht. Wenn sie 50 Jährige nicht reinlassen wollen oder Moslems ist das deren ihre Entscheidung. Jeder Forenbereiber kann sich das schließlich auch aussuchen. Daher ist es ok, wenn Microsoft der Meinung ist, dass Homosexuelle nicht rein sollten.
Ethisch ist das natürlich eine andere Frage, da bin ich genauso entrüstet wie ihr auch. Iss Microsoft halt. Versteh den ganzen Trubel über Windows Live auch nicht.
Update:
Microsoft, der Hersteller der Xbox-Konsole, weist sämtliche Anschuldigungen zurück, homosexuellen-feindlich gehandelt zu haben.
Als das Profil einer lesbischen Nutzern gesperrt wurde, war die Aufregung groß. Anschuldigungen fielen, dass der Hersteller der Xbox etwas gegen Homosexuelle habe und diese öffentlich diskriminiere. Nun hat sich Microsoft dazu geäußert und sämtliche Vorwürfe abgewiesen. Die Erklärung ist in den Xbox-Live-AGB zu finden.
Die gesperrte Benutzerin ist der Meinung, dass der Grund für die Sperrung des Accounts ihre sexuelle Orientierung sei. Sie hatte in ihrem Profiltext angegeben, sich zum weiblichen Geschlecht hingezogen zu fühlen. Im selben Atemzug wird über ein ähnliches Schicksal berichtet. In diesem Fall wurde ein User vorübergehend ausgesperrt, weil in seinem Nicknamen der Begriff "Gay" zu lesen war.
Nun will der Softwarekonzern Microsoft die Wogen glätten und macht auf die geltenden Nutzungsbedingungen aufmerksam. Xbox, Xbox Live, Xbox Logo, Xbox Live Logo, MicrosoftAus diesen geht hervor, dass man weder im Nickname noch im Profil Angaben zur sexuellen Orientierung machen dürfe. Sollte sich ein User nicht daran halten, wird sein Account gesperrt. Dieser Zustand ist dann aber nicht von Dauer. Es müsse lediglich eine entsprechende Änderung vorgenommen werden, hieß es von Microsoft. Der Hersteller rechtfertigt diesen Schritt mit dem Argument des Schutzes der Anwender. Öffentlichen Diskriminierungen möchte man gezielt aus dem Weg gehen.
...macht für mich Sinn.