Kemono no Souja Erin

[Yuffie]

Die 10-jährige Erin lebt gemeinsam mit ihrer Mutter in einem kleinen Dorf, dessen Aufgabe es ist, drachenartige Reptilien namens Toudas zu züchten, die vom Militär zum Kämpfen eingesetzt werden. Ihre Mutter Soyon ist die Hauptverantwortliche für die Toudas, doch müssen sie und Erin damit leben, dass sie aufgrund der Abstammung von einem fremden Volk als Außenseiter betrachtet werden und man ihnen wenig vertraut. Erin will in die Fußstapfen ihrer Mutter zu treten, doch bricht ihr der mitunter brutale Umgang mit den Toudas das Herz und sie würde viel lieber versuchen, jene Wesen zu verstehen. Während sie noch über den Gegensatz zwischen ihren eigenen Wünschen und den Anforderungen als Touda-Züchter grübelt, kommt es jedoch eines Tages zu einer dramatischen Wende in ihrem Leben, die Erins Werdegang in eine völlig neue Bahn lenkt.​

Quelle

Leider finde ich keine Clips zu den Openings.

Also, erstmal gehe ich auf die Animationen ein. Man sieht sehr deutlich... es
handelt sich hierbei um einen Anime der sich eigentlich an die jüngere Ge-
sellschaft richtet. Das Charakter-Design ist sehr kindlich gehalten und da es
50 Episoden sind, sollte man nun auch nicht die Creme de la Creme erwarten.
Dennoch sind die Animationen sicherlich nicht hässlich, vorallem wenn man
sich eben darauf einlässt. Was mir zum Beispiel persönlich gefallen hat, waren
die Animationen, wenn die Szenen etwas härter wurden. Dann sieht es so
aus, als würden die Bilder aus einem kinder Bilderbuch stammen. Das hatte
einfach was.

Soundtechnisch hat mir der Anime nun nicht missfallen, aber auch hier bietet
sich nicht unbedingt die Creme de la Creme an und sie konnte bei mir auch
nicht so punkten wie zum Beispiel die Animationen es trotz des Kindergerechten-
Stil es irgendwie konnten.

Die Story. Ich habe mich hin und wieder wirklich gefragt, ob es sich wirklich
um einen Kinder-Anime handelt, denn hier in DE würde man sowas seinen
Sprösslingen wohl eher nicht vorsetzten. Man merkt es zwar schon, dass es
für Kinder gemacht ist (allein schon der Erzähler lässt darauf schließen) und
auch die Handlung - zumindest am Anfang. Die Handlung ist einfach sehr
kindlich (von ein paar Ausnahmen abgesehen). Aber je älter das junge Mädel
wird, umso anspruchsvoller werden auch die Thematiken - und hat man
den doch recht kindlichen Anfang erst Mal überwunden, bekommt man
schon einiges geboten. Ich meine, es werden Dinge wie Mord und z.B.
Pazifismus behandelt. Vorallem am Ende des Anime konnten mich die
Episoden immer mehr überzeugen.

Erin. Erin steht wohl im Mittelpunkt und man sieht wie sie wächst, wie sie
lernt und wie sie reifer wird. Sie arbeitet an ihrem Ideal und man verfolgt
ihr Schicksal. Ich finde sie sehr glaubhaft und finde sie eine gute Protagonistin.

Okay, 50 Episoden sind recht viel und es erklärt sich ja von selbst, dass der
Anime auch mal schwächere Phasen hat, vorallem zu beginn fand ich es als
'erwachsener Zuschauer' nicht immer vollkommen interessant. Aber dafür
wird es gen Ende immer spannender und auch drastischer. Ich kann den
Anime empfehlen, aber man muss sich drauf einlassen.

Wer kennt den Anime? Wie findet ihr ihn?