Jojo, hier wurde ja schon viel zu lange nichts mehr geschrieben, deswegen liefer ich mal für alle Mathe-Knobel-Freunde ein neues, spannendes Rätsel, diesmal aus dem wunderbar fantastischen Bereich der Hypothesentests in der Stochastik. XD
Also, in der Aufgabe geht es allgemein darum, dass man eine gleichbleibende Warscheinlichkeit hat, mit der es sich bei einem Deutschen um eine "Leseratte" handelt. Man geht jetzt also hin und pickt aus einer mehr oder weniger großen Gruppe Menschen eine Anzahl raus und guckt dann per Binominalverteilung, wieviele der Menschen tatsächlich lesen. Soviel zur Vorgeschichte.
Jetzt gibt es folgende, letzte Teilaufgabe:
"Angenommen, der wirkliche Anteil der Lesefans beträgt 27% (p=0,27). Die relative Häufigkeit X/n der Lesefans in der Stichprobe vom Umfang n soll sich höchstens 0,02 vom wirklichen Anteil p unterscheiden."
(1) Weisen sie nach, dass die Warscheinlichkeit für dieses Ereignis gegeben ist durch P (0,25n ≼ X ≼ 0,29n).
Den Teil fand ich noch nicht so schwierig:
Der Unterschied zwischen der relativen Häufigkeit und der wirklichen darf nur 0,02 betragen, also kann man imo sagen:
I. Wenn der Unterschied -0,02 beträgt:
X/n -0,27 ≼ -0,02
X/n ≽ 0,25 (Vielfraßschnabel ändert seine Richtung da aus - + wird XD)
X ≽ 0,25n
II. Wenn der Unterschied +0,02 beträgt:
X/n -0,27 ≼0,02
X/n ≼ 0,29
X ≼0,29n
Also folgt daraus: P(0,25n ≼ X ≼ 0,29n) q.e.d. (;P)
Die nächste Teilaufgabe bereitet mir aber Probleme:
"Bestimmen sie einen möglichst kleinen Stichprobenumfang n, so dass diese Warscheinlichkeit mind. 95% beträgt. Gehen Sie bei Ihrem Lösungsansatz von einer Normalverteilung aus. Lassen Sie im Argument der Φ-Funktion die Summanden +0,5 bzw. -0,5 weg."
Der letzte Satz stört mich hierbei, normalerweise benutze ich die Φ-Funktion, um bei einem Hypothesentest die rechte bzw. Linke Grenze der gaußchen Glockenkurve weiterzuermitteln, oder? Nur hab ich hier kein Signifikanz-Niveau, noch einen Hypothesentest. ôo
Die Sache mit der Normalverteilung hat mich auf folgenden Gedanken gebracht:
P(0,25n ≼ X ≼ 0,29n) ≽ 0,95
den Ausdruck der linken Seite könnte ich theoretisch als SUMMENverteilung darstellen, mit n (unbekannt) und p = 0,27. Einziges Problem für mich wäre, dass das doch eine Heidenarbeit wäre das alles durchzurechnen, zumal ich in der Tafelsammlung nicht viel dazu finde. :heul:
Bin für jede Hilfe dankbar, vor allem der Punkt mit der Binominalverteilung wurmt mich.
ein:
Also, in der Aufgabe geht es allgemein darum, dass man eine gleichbleibende Warscheinlichkeit hat, mit der es sich bei einem Deutschen um eine "Leseratte" handelt. Man geht jetzt also hin und pickt aus einer mehr oder weniger großen Gruppe Menschen eine Anzahl raus und guckt dann per Binominalverteilung, wieviele der Menschen tatsächlich lesen. Soviel zur Vorgeschichte.
Jetzt gibt es folgende, letzte Teilaufgabe:
"Angenommen, der wirkliche Anteil der Lesefans beträgt 27% (p=0,27). Die relative Häufigkeit X/n der Lesefans in der Stichprobe vom Umfang n soll sich höchstens 0,02 vom wirklichen Anteil p unterscheiden."
(1) Weisen sie nach, dass die Warscheinlichkeit für dieses Ereignis gegeben ist durch P (0,25n ≼ X ≼ 0,29n).
Den Teil fand ich noch nicht so schwierig:
Der Unterschied zwischen der relativen Häufigkeit und der wirklichen darf nur 0,02 betragen, also kann man imo sagen:
I. Wenn der Unterschied -0,02 beträgt:
X/n -0,27 ≼ -0,02
X/n ≽ 0,25 (Vielfraßschnabel ändert seine Richtung da aus - + wird XD)
X ≽ 0,25n
II. Wenn der Unterschied +0,02 beträgt:
X/n -0,27 ≼0,02
X/n ≼ 0,29
X ≼0,29n
Also folgt daraus: P(0,25n ≼ X ≼ 0,29n) q.e.d. (;P)
Die nächste Teilaufgabe bereitet mir aber Probleme:
"Bestimmen sie einen möglichst kleinen Stichprobenumfang n, so dass diese Warscheinlichkeit mind. 95% beträgt. Gehen Sie bei Ihrem Lösungsansatz von einer Normalverteilung aus. Lassen Sie im Argument der Φ-Funktion die Summanden +0,5 bzw. -0,5 weg."
Der letzte Satz stört mich hierbei, normalerweise benutze ich die Φ-Funktion, um bei einem Hypothesentest die rechte bzw. Linke Grenze der gaußchen Glockenkurve weiterzuermitteln, oder? Nur hab ich hier kein Signifikanz-Niveau, noch einen Hypothesentest. ôo
Die Sache mit der Normalverteilung hat mich auf folgenden Gedanken gebracht:
P(0,25n ≼ X ≼ 0,29n) ≽ 0,95
den Ausdruck der linken Seite könnte ich theoretisch als SUMMENverteilung darstellen, mit n (unbekannt) und p = 0,27. Einziges Problem für mich wäre, dass das doch eine Heidenarbeit wäre das alles durchzurechnen, zumal ich in der Tafelsammlung nicht viel dazu finde. :heul:
Bin für jede Hilfe dankbar, vor allem der Punkt mit der Binominalverteilung wurmt mich.