Machen "Depressive Endings" ein 'Gutes Spiel'?

Hikaru

Mächtiger Krieger
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Ich bin der Meinung, das ein traugies Ende
kein Garant für eine Erinnerung ist.

Denn das liegt - meiner Meinung nach - ganz an dem Entwicklerteam und der von denen investierten Zeit& Mühe.
Kannst auch n Pfannekuchen-Backe-Spiel schreiben wo du am Ende an 'ner Lebensmittelvergiftung stirbst.

Nugut, vlt ein wenig lächerliches Beispiel, sollte jedoch klar zeigen das "traurig" zwar unterschiedlich definiert sein mag, aber immer den gleichen Ausgangspunkt hat, nämlich :
Interesse !

Es kommt einfach auf die Stimmigkeit der kompletten Geschichte; auf deine Gabe zur "Hineinsteigerung" an, nicht nur auf die letzten 5 Minuten.
Und sind traurige Endings meist eigendlich nicht "urplötzlich" sondern das Resultat einer schon etwas länger traurigen Geschichte, die man mit durchlebt hat, wo man mitfieberte, wo du....,egal, aber wenndie Story dich fesseln konnte; dich mitgerissen hat, dann ist die Art des Endes egal, die Story lebt "in" dir weiter....

Oh em geh....
So, genug als Freak dagestanden;

Hikaru:(

P.S:
Wehe es lacht einer! :straf:
 
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Thanatos-Zero

Halbgott
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Es liegt in der Urteilskraft des Spielers ein Ende als traurig, bittersüß oder als fröhlich zu bezeichnen.
Ob diese dann gut sind, liegt in der Hand der Spieleentwickler wie sie ihre Ideen ausführen.
Wenn ein Spiel am Ende den Spieler Tränen vergießen lässt im positiven Sinne, dann ist die Ausführung des Endes mehr als nur gelungen.
Aber die eigentliche Frage war nun, ob ein depressives Ende ein Spiel gutmacht. Das kommt ganz darauf an wie man mit dieser Erfahrung umgeht.
Wenn man eines aus so einem Ending was lernen kann, dann das das Leben dann auch weitergeht, wenn wir unseren Nächsten verlieren.
Ob wir von der Vergangenheit loslassen können ist eine andere Frage, aber es bereited uns im Prinzip darauf vor, dass nichts ewig ist.
 
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Biquinho

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Finde die Frage an sich etwas seltsam. Ich sehe da keinerlei Zusammenhang. Man könnte an selber Stelle auch fragen 'Macht ein depressives Ende einen guten Film?' oder ein gutes Lied oder ein gutes Theaterstück oder...
Klar gibt es da Garanten. Film: Titanic, Lied: Don't Speak (No Doubt), Theaterstück: Romeo und Julia. Aber das hat für meinen Geschmack wenig mit den depressiven Ende an sich zu tun. Das ist der nächte Punkt: Für *meinen* Geschmack. Andere Menschen bevorzugen nun einmal traurigere Geschichten, Stichwort 'I'm an addict for dramatics'. So etwas kann man nicht verallgemeinern. Sicher sind auch einige Leser mit den von mir aufgelisteten Titanic & Co. nicht so ganz einverstanden ;)
Zu meinem Geschmack: Mich kann ein happy end genau so begeistern wie ein trauriges Ende. Es kommt einfach auf die Gesamtgeschichte an und deren Aufmachung. So finde ich z. B. das Ende von FF X immer noch eines der besten; nicht weil es traurig ist, sondern weil die Gesamtgeschichte sehr, sehr gut gelungen ist und auch sehr gut übertragen wurden. Dort passt einfach alles zusammen.
 
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Orpheus

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Es kommt drauf an wie es verpackt wird.
Es gibt auch Good bzw. Bad Endings, die müssen nicht dringend gut oder schlecht sein.
Nehmen wir mal Lost Odyssey:

Gut, am Ende sind die Bösen weg und so ziemlich alle sind glücklich und zufrieden, aber wenn man bedenkt das einige Charas unsterblich sind heißt das nicht dringend was gutes.
Zwar sind die im Moment glücklich nur da man das so nicht weiterspinnen kann bis zu deren Lebensende ist die Wahrscheinlichkeit doch groß, dass Kaim wieder so werden könnte wie am Anfang des Spiels, auch wenn er nicht mehr benutzt wird.
Manche überlegen vielleicht nicht so weit, aber da man schon oft von einen zweiten Teil gehört hat, wäre dies nicht so abwegig

Oder Koudelka bis Shadow Hearts 3:

Jede Fortsetzung baut auf das Bad Ending des Vorgängers auf.
Zwar gibt es noch ein Good Ending, aber bis Shadow Hearts 2 spielt das keine Rolle in der eigentlichen Story der Reihe.
Gut, in SH3 erfährt man glaub ich nicht, ob SH2 jetzt auf das Good oder Bad Ending aufbaut und ist Teil 2 so ne kleine Ausnahme wo wohl jeder selber entscheiden muss was er toll findet.
Immerhin stirbt Yuri im Bad Ending nicht, verliert aber dafür all seine Erinnerungen.
Manche finde das mit Sicherheit nicht so schlimm als zu sterben, aber für die Spielfigur an sich wäre das schlimm gewesen.
Und im Good Ending stirbt er einfach, aber das wiederum ist der einzige Weg, seine Erinnerungen nicht zu verlieren und wird er ja "wiedergeboren", da er sich kurz vorher im Zug noch gewünscht hat, dass wenn es einen Gott gibt, möchte er gerne am Anfang der Reise mit Alice wieder starten und genau das passiert auch.
Dasselbe gilt für Karin, die kommt in beiden Endings nicht mehr in ihre Zeit zurück was man persönlich ******e finden könnte, aber Karin ist halt Yuris Mutter und wurde sie halt zur zweitwichtigsten Frau in seinem Leben.
Egal welches Ende man sich anschaut, keins davon entspricht den üblichen Happy End-Durchschnitt wie man es so kennt, auch wenn ich das Good Ending verdammt klasse fand, wenn nicht sogar ein wenig traurig

Und in Koudelka verliert das Team den Kampf gegen Elaine und somit opfert James O'Flaherty sein Leben um Elaine zu besiegen.
Glaube allerdings, das manche dies sogar für das Good Ending halten, aber ist schon zulange her, dass ich es gezockt habe und kann mir das ein wenig schwer vorstellen.

Und zum Schluss noch Shadow Hearts 1.
Kurz und knappe, Alice stirbt in SH1 an dem Fluch und Yuri hat daran zu knabbern.

Wirklich schlecht finde ich aber keins von all den Endings aus der Shaodw Hearts Reihe, weil es zum Spiel passt.
 

kaomau

Mächtiger Krieger
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Also ich finde es kommt insgesamt auf die Story drauf an.
Bei z.B. God of War ist das ende ziemlich gut! Gefällt mir. Man hat eigentlich das erreicht was man erreichen will, auch wenn die Welt total am ***** ist ^^'
Aber z.B. bei Dragon age ist mein Ending auch weniger so geworden wie ich es perfekt gefunden hätte. Da war ich irgendwie erstmal ein wenig angschalgen, aber im Nachhinein fand ich es dann doch ganz gut, da es eben nicht PERFEKT war...wenn ein Ende zu perfekt ist ist es wieder langweilig, hehe

Also es kommt wirklich sehr auf den zusammenhang der Geschichte an.
 

Rief

Himmlischer
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Ihr setzt depressiv alle mit traurig gleich...

Ich finde, wenn ich jetzt nochmal drüber nachdenke, das depressive Endings ein SPiel vollkommen versauen
Denn depressive Endings sind schlecht
Warum sind sie schlecht?
Na, weil schlechte Endings depressiv machen

Traurige Endings machen doch nicht wirklich depressiv finde ich, man wird eher selbst traurig, aber ist dennoch irgendwie ein schönes gefühl, oder?
 

Szadek

Cash or Octopus
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Du verallgemeinerst dir mal wieder einen Unfug sondergleichen zusammen.
 

Lord_Data

*wuff wuff*
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Ach ich weiß nicht. Ich find schon, dass eher traurige Enden schons ehr schön sind, aber muss nicht. Am besten find ich dann, wenn es noch einen Hoffnungsschimmer gibt bzw. irgendwas positives. Wobei ich dann meistens weiterspielen will, aber das lassen Entwickler ja nicht zu... (Das regt mich teilweise echt auf.)

Aber eigentlich sollte am Ende von nem Spiel schon ein "Alles wird ab jetzt irgendwie gut" stehen, sonst war es doch sinnlos, die Welt überhaupt gerettet zu haben.. <_<
 
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