Mulholland Drive

Lyrik

Halbgott
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Info:
Originaltitel: Mulholland Drive Strasse der Finsternis (USA/F, 2001)
Regie: David Lynch
Darsteller:
- Justin Theroux
- Naomi Watts
- Laura Herring
- Ann Miller
Kinostart: 03.01.2002

Jupp, der Film ist schon etwas älter. Hab ihn eben aber das erste mal geguckt.
Nachdem also der Film zu Ende war und der Abspann anfing, stellte sich mir die Frage:"Hä? Wie jetzt?!"

Kurzez Plot (Quelle Amazon):
Es fängt alles an mit einer geheimnisvollen Schönheit. Ihr Name ist Rita und nach einem grauenvollen Unfall hat sie ihr Gedächtnis verloren. Zufällig kommt ihr die freundliche und naive Betty zu Hilfe, die gerade aus Kanada eingeflogen ist, um ein Star der Traumfabrik zu werden. Das Schicksal schweißt die beiden ungleichen Frauen immer intimer zusammen und sie tauchen auf der Suche nach Ritas Vergangenheit tiefer und tiefer in den Untergrund der Gegenwart ein. Ihre Reise wird zunehmend gefährlicher und verworrener. Ein fatalistischer Albträumer und ein mangelhaft begabter Auftragskiller kreuzen ebenso den Weg der Frauen wie ein Erfolgsregisseur, dessen fantastisches Leben von seinen bizarren Finanziers binnen Stunden zerstört wird.

Meine Meiung
Von vorne weg: Dieser Film ist nichts für Aktionfreaks oder für Freunde leichter Unterhaltung.

David Lynch hat einen Film geschaffen, über den man nicht so leicht hinweg kommen wird. Nach dem Film ist vor dem Film... Jede Szene kann interpretiert werden, was den Film nicht eindeutig macht. Die Rahmenhandlung wird klar. Schwerer sind jedoch die Verbindungen zwischen den Charakteren und die Charaktere selbst oder die einzelnen Filmgegenstände (die blaue Box, das schwarze Büchlein, etc). Man könnte fast sagen: Nix ist dem Zufall überlassen und alles ist von Bedeutung, selbst der erste Vorspann.

Leuten , die eine klare Handlung und kurzweilige Unterhaltung wollen, wird dieser Film nicht gefallen. Die Filmbranche geht immer mehr Richtung:"Hinsetzen, zugucken, Spaß habenm nach dem Film kurz sagen:Cooler Film" und das solls gewesen sein (leicht verdauliche Kost).

Bei Mulholland Drive ist es eher "Hinsetzen, zugucken, nix verstehen, sich aber von der "Komposition" des Filmes fesseln lassen und nach dem Film anfangen, darüber zu reden, ihn zu verarbeiten." Man muss und wird während des Guckens nicht alles verstehen! Spätestens bei der Verarbeitung und Interpretation wird man merken, wie genial dieser Film ist. Er lässt einen einfach nicht los.

Ich will nicht anfangen, mit Superlativen um mich zu werfen. Das einzige was ich sagen möchte ist:"Es ist ein Kunstwerk." Eher sogar ein Meisterwerk.

Es gibt nicht viele Filme gibt, die man mit ihm vergleichen kann.

Nur das
Fazit meiner Meinung nach:
Mehr, als nur sehenswert.


Eure Meinung...?


/Damien:

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