Praktikum?

feena

Halbgott
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Ich denke, dass ein Praktikum recht gut ist, um zu sehen, welcher Beruf einem liegt oder nicht. Man hat ja doch eine bestimmte Vorstellung von einer Arbeit, die in der Realität doch ganz anders aussehen kann. Oder man glaubt, für dies oder jenes großes Interesse zu haben und in der Praxis stellt sich dann heraus, dass genau dieses einem doch überhaupt nicht zusagt.

Als geborener Bücherfreak habe ich ein Praktikum in einer Buchhandlung gemacht - in der äußerst irrigen Annahme, ich könne dort ganztägig oder wenigstens größtenteils meinem Hobby frönen XD .

Na ja, ich bin keine Buchhändlerin, sondern Buchkäuferin geworden und habe vor allem nicht solche blöden Arbeitszeiten, dass ich zum lesen genügend Zeit übrig habe.
 

Myri

Manaheld
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Ich finde die Idee hinter den Parktikas auch gut. Schließlich hat man so die Möglichkeit zu testen, ob der Beruf einem zusagt.

Ich habe damals in der Schule ein Paktikum in einer Bibliothek und in einen Hotel gemacht. War aber beides nichts für mich. Hätte besser bei einer Versicherung oder Bank ein Paktikum machen sollen. Erleichtert dann vielleicht auch einem eine Lehrstelle zu bekommen, wenn sie einen schon kenne.
 

Nikita

Halbgott
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Endschudigung das ich in dieses alte Thema schreibe aber da ich nächste woche Praktikum 9 klasse hab finde ich das es ein guter Zeitpunkt ist hier was zu schreiben.

Also ich arbeite dann bei Rossman(die meisten sagten zu mir : wie tief bist du nur gefallen)aber mir ist es egal wo ich arbeite fast wäre ich beim Zahnarzt gewesen und hauptsache ist das ich ein Platz habe.

Ich muss um 13.30 Uhr anfange und verpasse zwar ein teil meiner Sendung aber dafür kann ich schön lange aufbleiben.
 

Fantaghiro

Mächtiger Krieger
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Wir hatten auch damals in der 9. Klasse das "Betriebspraktikum".
Das ist schon ewig her, und damals wusste von uns ja keiner, was er mal werden will.
Ich habe damals in meinem ehemaligen Kindergarten gearbeitet und ich fand es sehr gut.
Natürlich hätte man auch die Möglichkeiten gehabt ins Gericht zu gehen oder ähnliche "große" Sachen, aber das waren alles Flops, denn selbstverständlich durften die Leute dort gar nichts anfassen.
Was sie zu tun hatten war zusehen und am PC spielen. Und sich furchtbar langweilen.
Und da ich etwas machen wollte habe ich mir eben etwas ausgesucht, wo ich praktisch "genügend ausgebildet" bin um mithelfen zu können.
Der Blumenladen hier wäre meine nächste Wahl gewesen ;)
Natürlich hätte mich unsere städtische Malerin auch interessiert, aber von der weiss ich erst, seit ich hier im städtischen Museum ein Bild ausstellen konnte/durfte/sollte und das ist nun knapp ein Jahr her^^
Eventuell werde ich sie in den Sommerferien kontaktieren um ein Praktikum bei ihr - außerschulisch natürlich - zu machen.
 

Catilina

Halbgott
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Ich sehe das so ähnlich wie Fantaghiro,
es hätte wenig sinn gemacht auf irgendwelche größeren stellen anzulaufen, weil einem kurzzeitpraktikenten wenig vertrauen und arbeiten(jedenfalls wichtige) gegeben werden und man eher den ganzen tag rumgeschubst wird.

Für einige war es sowieso sinnlos, da diese entweder schon außreichend "arbeits"erfahrung besitzen oder sich ihren beruf schon festgesetzt haben.
ernstgenommen wird man in einem praktikum aber meist nur wenn man sich dort schon beworben hat.

ich hatte mein betriebspraktikum letztes halbjahr und empfand es eher langweilig als gewinnbringend. ich hatte dort kaum etwas dazugelernt und wurde leider nicht mal in meinem wunschpraktikumsplatz aufgenommen, da alle design-anlaufstellen in unserer nähe zu klein oder zu groß waren, um praktikanten anzunehmen. deshalb habe ich mich entschieden meines an meiner tanzschule zu machen, es war zwar ganz witzig gewesen aber eben sinnlos, da es mir herzlich wenig gebracht hat.

aber vll. kommt jemand genau dadurch auf seinen traumberuf, dabei viel glück,

ww
 

BlueDragon

Held
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Also ich habe in ca. einer woche mein Schulpraktikum und es entspricht denke ich voll und ganz meinen Wünschen. Klar, hinterher ist man immer schlauer, aber der erste Eindruck war gut. ICh mache nämlich bei einer kleinen Filmproduktionsfirma Praktikum (nach Köln durfte ich nicht, das sei zu weit... :grmpf: ). Zuerst wollten die mich gar nicht nehmen, ich sollte ihnen erst mal ein paar selbst geschnittene Filme zeigen. Ein paar Trailer vom Fechten später war der Mann zufrieden und hat ne Woche später angerufen, dass es geht. Ich soll in den 2 Wochen bei einem Auftrag der Firma selbst filmen, Drehbuch schreiben, und natürlich schneiden. Ma gucken, wie es wird :)
 

TheSmilingBandit

Halbgott
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Naja, diese kurzen Schulpraktikas halte ich schon für sehr sinnvoll. Ich hab damals eins im Stadtvermessungsamt und eins im Straßenbauamt gemacht, hat mir beides gut gefallen.
Allerdings halte ich von diesen einjährigen Praktikas nicht viel, da diese Leute nur ausgenutzt werden und nicht ein cent für ihre Arbeit bekommen, ich selber hab das erlebt. Ich war in einem vermessungsbüro und musste sehr viele unangenehme arbeiten wie kopieren usw. machen und habe nichts bekommen. So ging es auch den meisten Klassenkameraden von mir. Ich denke das ist eine gesetzeslücke, das ist da eigentlich sklaverei, wenn man es genau betrachtet, natürlich lernt man da viel für sein späteres Leben, aber das tut man in einer Ausbildung auch und die bekommen ja schließlich auch geld.
 

Mon-Star

Halbgott
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finde die schulpraktika doch etwas zu kurz, in diesen 2 bis 3 wochen lernt man nich wirklich viel

da war das 3-monatige praktikum fürs studium schon wesentlich hilfreicher (mal davon abgesehen, dass man dadurch ein schon seine chance auf einen arbeitsplatz in dem unternehmen erhöhen kann)
 

Mon-Star

Halbgott
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Jimjo C.S. schrieb:
Man wird zwar aufgefordert sich einen Praktikumsplatz zu suchen, wird auch dabei unterstützt, aber nur deshalb, weil die Lehrer genau dies tun müssen. Ich denke die Lehrer müssten auch mehr dabei auf die Schüler eingehen, was an meiner Schule nicht passiert ist.
wie meinst du das?
inwiefern sollen die lehrer mehr auf die schüler eingehen?
 
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