Ich bin zum Großteil der Meinung von Tenchi souzou. Es gibt genug Hinweise im Spiel darauf, dass der Akt aus Zerstörung und Wiedergeburt immer wieder stattfindet. denkt allein an das intro mit der Uhr.
Eine "Welt" hat eine Lebensspanne von 12 Stunden in der Metapher. Nach einem Uhrumlauf wird die Welt zerstört und muss wiedergeboren werden. Auf zahlreiche Anpsielungen, dass dieser Zyklus bereits mehrfach durchlaufen wurde, stößt man ja während des Spiels, die haben wir ja jetzt alle schon aufgelistet. Dies würde unter Anderem auch einschließen, dass die "Vorgänger-Titel" tatsächlich vorher schonmal eingetreten sind und Terranigma z. B. ein Sequel von Illusion of Gaia ist. Btw, da fällt es mir gerade ein: wird in der englischen Synchro von Illusion of Gaia (Illusion of Time) nicht auch ein Endkampf am Südpol der Erde erwähnt?
Als Ark Beruga wiederbelebt, belebt er ein Wesen, welches in der letzten Welt bereits gestorben ist und als solches also nicht mehr existieren darf - er dürfte allerhöchstens in einer neuen Hülle wiedergeboren werden, nicht aber mit seiner damaligen Erscheinung. Deswegen wurde aufgrund von Beruga die Lebensspanne der letzten Welt verlängert, da noch etwas von ihr übrig ist, eine "13te Stunde" drängt sich in das Ziffernblatt der Uhr.
Und ich denke, dass genau diese 13te Stunde der Grund dafür ist, dass diesmal alles anders kommt, sich der Zyklus also nicht (mehr) ständig wiederholt.
Ich denke dabei auch irgendwie an Matrix. Denkt mal darüber nach, in Matrix gibt es viele Parallelen:
- Neo ist der auserwählte, genau wie Ark.
- beide sind in ihrem Ursprung ein Werkzeug einer "bösen" Macht (Neo von den Maschinen, Ark von Ragnara)
- beide stellen die zerstörte Welt immer wieder her
- Aufgrund der Entscheidungsfreiheit des Auserwählten und aufgrund der besonderen Ereignisse im letzten Zyklus, durchbricht Neo den Zyklus des ständigen Wiederaufbaus von Zion und schafft Frieden zwischen Menschen und Maschinen. Ebenso könnte Ark aufgrund seiner Entscheidungsfreiheit und der "13ten Stunde" von seinem bisherigen Kurs abkommen und es diesmal anders kommen lassen.
Meine Vermutung ist, dass Gut und Böse nach dem Kampf auf dem Ragnarastei n miteiannder verschmelzen und eine neue Welt geschaffen wird. Dies deutet der Weise an, als er zu Ark spricht, während dieser sich auf dem langen Weg auf dem Weg zum Kampf gegen Agarack macht:
"Bald werden Licht und Schatten verschmelzen. es gibt kein Licht ohne Schatten und keinen Schatten ohne Licht".
Der kampf sollte scheinbar entschieden, wessen Interessen, die interessen von Dark Gaia oder die von Light Gaia, bie dieser Verschmelzung überwiegen. Im Zuge von Dark GAias tod verschwindet die Unterwelt mitsamt Krysta.
Dark Gaia verschmilzt im Anschluss mit Light Gaia, eine neue Welt entsteht. Da in der neune Welt nämlich auch weiterhin LEben geschaffen werden kann, muss es ja eine "neue Version" des Kristallnebels geben. Der Kristallnebel war ja schließlich seit dem Kampf am Südpol mit der Unterwelt eng verbunden. Wenn jetzt die Unterwelt untergeht, müsste ja rein theoretisch der Kristallnebel mit ihr untergehen,so dass kein neues Leben mehr möglich wäre?
Meine Vermutung ist aber, dass durch die Verschmelzung zu Gaia (ohne Light oder Dark davor) den Kristallnebel bzw. das Jenseits in Form von einer Art Himmel-/Hölle-Konstruktion in die neue Welt gebracht hat.
Das bedeutet, ich persönlich finde, das bis zu Arks Endkampf alles ein endloser Kreis war, danach jedoch die beiden Antlitze der Welt zu einem verschmelzen und eine neue Welt formen, so dass diese nun länger als sonst wachsen kann, bis irgendwann etwas passiert, welches wieder eine Teilung verursachen könnte (was wiederum einen neuen Helden hervorbringt, der fluffys Truhe öffnet)