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SDC-News

News, Bitch.
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Jetzt ist es entschieden: Donald Trump hat sich gegen Hillary Clinton durchgesetzt. Der Kandidat der Republikaner wird als Nachfolger von Barack Obama der 45. Präsident der USA.

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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Ashura

Amazone und Meridian Child
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Argh! Okay, die Amis sind scheinbar auchnicht schlauer als die Briten bei politischen Entscheidungen...ich glaub ich baue meine Wohnung zum Bombensicheren Bunker um....wer macht mit?!
 

Poe

Manaheld
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Ich bin dabei. Europa stehen harte Zeiten bevor. Pompeji 2016 naht. Ist vielleicht etwas übertrieben aber ich denke doch berechtigt...
 

Dolan

The man with the Devil Luck.
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Gut, man hatte die Wahl zwischen einen Mauerbauer und Verrückten und einer Kriegstreiberin. Ich hätte nicht gedacht, das er es schaffen würde. Mal schauen, was daraus wird. Vielleicht haben wir Glück und kommen mit einen blauen Auge davon. XD
 

Tenwo

Ownet
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Ich denke nicht, dass die Trump-Ära sonderlich hart für Europa wird. Der will ja schließlich einen guten Präsidenten abgeben. Da kann er sich nicht alles erlauben. Er wird auch nicht jeden Mist, den er bis jetzt versprochen hat, umsetzen, da er sich an die Regeln zuhause halten muss. Der Wahlkampf war Populismus pur. Die Realpolitik wird anders aussehen.

Und dennoch:
Wenn beide Kandidaten doch eher zwielichtig daher kamen, ist Trump unqualifizierter als Clinton. Darüberhinaus hat er oft genug gezeigt, dass er ein beleidigender Egoist ist. Was sagt das bitte über die Wähler aus?
Eines dieser Grundprobleme in der Demokratie ist die Dummheit der Wähler. Und ich rede hier weniger vom IQ als vom EQ.
 

Biquinho

Fachteam "Spruch der Woche"
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Der Wahlkampf war Populismus pur. Die Realpolitik wird anders aussehen.
Sehe ich auch so.
Während der Wahlphase kann er noch so viel Mist von sich geben.
Als Präsident sieht das anders aus, sowohl seine politischen hohen Töne (Versprechen, etc.) als auch sein Benehmen muss und wird er anpassen.
Ich will Trump aber auch nicht schön reden, er ist und bleibt ein unqualifizierter Trottel in meinen Augen.
Alleine die Vorstellung, dass Trump und Putin sich begegnen... was für ein Vergleich *schüttel*
 

saryakan

MEME FARMER
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Der einzige Punkt, der ihm scheinbar ernsthaft am Herzen liegt sind eben die ganzen Trade Deals.
Da tönt er ja schon seit den 80ern rum.
Bei allem anderem wird er halt versuchen eben dass zu machen, von dem er glaubt, dass es ihm die meisten Menschen einbringt, die seinen Namen in nem Stadium rufen.
Das ist eben der Vorteil von nationalistischen Populisten mit übergoßem Ego an der Macht - sie sind anfänglich noch relativ einfach vom Volk zu beinflussen.
Zumindest leichter, als es eine globalistisch veranlagte Hillary das wäre, die einfach komplett den Bezug zu ihrem Volk verloren hat und sich keinen deut um dies geschert hätte.

Ich für meinen Teil bin erst mal einfach extrem froh das dies bedeutet, dass der Syrieneinsatz und die Einrichtung der no-fly-zone mindestens verschoben.
Für uns und Europa wird es nächstes Jahr erst wirklich interessant, wenn in Frankreich und Deutschland Wahlen sind.
 

Lord_Data

*wuff wuff*
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Für Amerika die schlechtere Wahl. Durch Republikanermehrheit im Kongress und Senat wird jetzt die Neoliberale Maschinerie angeworfen. Nicht alles, was Trum will, wird "seine" Partei durchwinken, aber die Richtung ist klar (wodurch Trump witzigerweise zum von ihm verhassten politischen Establishment würde).

Für den Rest der Welt vielleicht OK? Außenpolitik spielte bei ihm ja außerhalb des Populismus keine Rolle. Clinton hätte an dem Kurs jedoch definitiv nichts geändert, was ich eher negativ sehe.

Erschreckend aber wirklich eher, wieviel wichtiger die US-Wahl für viele in Deutschland ist als die eigene nächstes Jahr. "Haha, dumme Briten/Amis" und nächstes Jahr wird AFD größte Oppositionspartei und wenn die FDP wieder in den Bundestag enzieht wird die Regierungsbildung super kompliziert (und Oppositionspolitik nicht möglich, oder sieht jemand Gründe/Linke mit AFD zusammenarbeiten?). Aber das ist ja egal, solange man über dumme Ausländer lachen kann, die auf Populismus reinfallen.
 

Doresh

Forenpuschel
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Das ist eben die Selbstsicherheit der Etablierten.
 

Ashura

Amazone und Meridian Child
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Für Amerika die schlechtere Wahl. Durch Republikanermehrheit im Kongress und Senat wird jetzt die Neoliberale Maschinerie angeworfen. Nicht alles, was Trum will, wird "seine" Partei durchwinken, aber die Richtung ist klar (wodurch Trump witzigerweise zum von ihm verhassten politischen Establishment würde).

Für den Rest der Welt vielleicht OK? Außenpolitik spielte bei ihm ja außerhalb des Populismus keine Rolle. Clinton hätte an dem Kurs jedoch definitiv nichts geändert, was ich eher negativ sehe.

Erschreckend aber wirklich eher, wieviel wichtiger die US-Wahl für viele in Deutschland ist als die eigene nächstes Jahr. "Haha, dumme Briten/Amis" und nächstes Jahr wird AFD größte Oppositionspartei und wenn die FDP wieder in den Bundestag enzieht wird die Regierungsbildung super kompliziert (und Oppositionspolitik nicht möglich, oder sieht jemand Gründe/Linke mit AFD zusammenarbeiten?). Aber das ist ja egal, solange man über dumme Ausländer lachen kann, die auf Populismus reinfallen.
Dito und GENAU das was jemand schon vor mir sagte machst dramatisch realistisch, dass wir die AfD kriegen bei dieser Massenverblödung in den mächtigen Staaten:

Und dennoch:
Wenn beide Kandidaten doch eher zwielichtig daher kamen, ist Trump unqualifizierter als Clinton. Darüberhinaus hat er oft genug gezeigt, dass er ein beleidigender Egoist ist. Was sagt das bitte über die Wähler aus?
Eines dieser Grundprobleme in der Demokratie ist die Dummheit der Wähler. Und ich rede hier weniger vom IQ als vom EQ.
Da wäre es besser, Geschichte, sprachen und Politik zu Hauptfächern zu erklären, um soetwas zu vermeiden anstelle von Mathe...ich erinnere mich lebhaft, dass ich als eine von 33 Schülern NICHT im Geschichtsunterricht gepennt habe und Politik cool fand. Nur so als kleinen (aber beängstigenden) fact über meine Zeit als Realschülerin.
 

Inquisitadore

Apes´Community
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1933 hatten wir schonmal einen den man nicht für voll/ernst genommen hat und der dann an die macht gekommen ist
und was hat uns das gebracht?
richtig einen weltkrieg!
 

Jungle-Jazz

( ° -°)
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Vielleicht unterliegen wir hier in Deutschland ja einer merkwürdigen Anti-Trump-Propaganda-Verschwörung und in Wahrheit ist Trump ein super Kerl, aber irgendwer oder irgendwas (möglicherweise die Clinton-Reptiloiden) will uns weismachen, dass er böse ist. Die Amerikaner (die in Wahrheit nämlich auch klug sind) sind aber hautnah dabei und wissen deswegen, dass Trump super ist und deswegen haben sie in alle gewählt.

Okay, Spaß beiseite. Dass Trump ein Schwachmat ist, der gegen jegliche unser moralischen Ideologien ist, wissen wir alle. Das gruseligste an der ganzen Sache ist meiner Meinung nach, dass der Kerl einfach so unberechenbar ist. Wer weiß, was der Kerl so anstellen wird.

Daran, dass hier in Deutschland (und in anderen Ländern) eine Art Anti-Trump-Propaganda durch die Lüfte weht ist, ist aber trotzdem was dran, jetzt auch mal abseits meines Witzes. Nur so am Rande.
 

Poe

Manaheld
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Wenn ein angehender Präsident von einer der größten Weltmacht unsere Erde Worte in den Mund nimmt wie - ich zitiere: "Wenn wir Atomwaffen haben, warum setzen wir sie nicht ein?" -
muss ich mir dann ernsthaft Sorgen um unsere Zukunft machen?
 

Biquinho

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Trump ist sicher nicht derjenige, der darüber entscheidet, ob Atomwaffen auch eingesetzt werden.
 

Doresh

Forenpuschel
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Wenn man den ganzen Föderalismus bedenkt und die generelle Abneigung der Amerikaner gegen staatliche Eingriffe, hat er sicherlich deutlich weniger Einfluss als ähnliche Gesellen weiter im Osten.
 

Ashrak

Nachtmahr
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Funfact über Trump:

eine der ersten Personen die Trump zum Wahlsieg gratuliert hat war David Duke, ein ehemaliges Führungsmitglied des Kukuxklan und bekannter Holocaustleugner, der sich vor allem dadurch hervortut Moscheen, Syngogen und Afroamerikaner zu verbrennen.

GOD BLESS DONALD TRUMP! It's time to do the right thing, it's time to TAKE AMERICA BACK!!!
Und es ist eher unwahrscheinlich dass er damit meint das Land den Indianern zurückzugeben.

Zweiter Funfact über Trump:

Trump hat sich geweigert sich vom Kukuxklan zu distanzieren, weil er angeblich nicht wüsste was das für ein Verein ist. Natürlich...
 

Idris

Papa Bär
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Willkommen in der neuen Zeit, der postfaktischen Ära. Hier zählen eben nicht mehr Fakten, sondern Emotionen. Als Wahrheit zählt nicht mehr das, was empirisch bewiesen werden kann, sondern das, was gefühlt stimmig ist. Und irgendwie habe ich dadurch das negative Gefühl (passt ja zum Thema ;) ), dass uns dadurch wieder eine Zeit der Diktatoren bevorsteht. Denn unter diesen Bedingungen öffnet sich für sie durch eine gute Propagandamaschinerie Tür und Tor. Selbst in Europa etablierten sich wieder Diktaturen, die die demokratischen Strukturen systematisch untergraben und aushebeln... Bin mal gespannt, was aus Amerika unter Donald Duck wird.
 

saryakan

MEME FARMER
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1933 hatten wir schonmal einen den man nicht für voll/ernst genommen hat und der dann an die macht gekommen ist
und was hat uns das gebracht?
richtig einen Weltkrieg!
Trump mit Hitler gleichzustellen ist lächerlich übertrieben.
Hitler hat auch vor seiner Wahl relative klar dargestellt, was seine politischen Ansichten und Ziele sind.
Damals hat man eben nur den Fehler gemacht zum einem seine Autoritären Tendenzen und vor allem das (dank industrialisierung und technischen Fortschritt aufgeblasene) Ausmaß dieser Ziele zu unterschätzen.

Amerikas System ist weitaus besser ausgerüstet um Autokratie/Oligarchie entgegen zu wirken (was gerade eben Trumps Sieg sogar beweist...) und die einzigen politischen Ziele in denen Trump Konsistenz bewiesen hat sind ökonomische Aspekte.

Es ist allerdings in jedem Fall auch nicht runterzuspielen, dass sich in Trumps Anhängerschaft eine national-autoritäre Untergruppe befindet.
Dennoch glaube ich, vor allem wenn man sich die ganzen lächerlich irrationalen und emotionalen Reaktionen von Hillary supportern ansieht, dass die Autoritären auf der linken Seite derzeit deutlich radikalisierter und emotional investierter sind als der rechtsnationale Unterton im Trump lager.

Eventuell habe ich mich geirrt und ein Trumpsieg wird nun dazu führen, dass sich die sozialisten in Amiland noch krasser an autoritäres Gedankengut annähern, da ihrer Meinung nach die Demokratie 'versagt' hat und den Teufel gewählt hat.

Vielleicht gibt es einfach keine Möglichkeit der sozialen deflation. Irgendwer wird sich immer unterdrückt und im Recht fühlen.
(Zumindest so lange bis wir die Föderation Gründen und mit Warp Speed durch den Alpha/Beta Quadranten düsen)
 
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