Warum sollen körperlose Geistwesen schlauer sein als inkarnierte Geistwesen?

Inquisitadore

Apes´Community
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Viele suchen ja RAT und VORHERSAGEN in spiritistischen Sitzungen - mit Quija Board oder ähnlichem.

Vorrausgesetzt, es gibt solche Wesen oder Geister - stelle ich immer wieder das VÖLLIG UNHINTERFRAGTE DOGMA fest, dass diese Geister irgendwie mehr wissen sollen - als wir.

WARUM EIGENTLICH? Wir sind inkarnierte GEISTEGE WESEN, mit Astralkörper und physischem Körper. Geister sollen Wesen mit feinstofflichen Körpern ohne physischem Körper sein - so irgendwie.

Meine Frage: warum sollte die irgendwas mehr Wisen können, als wir selber?

Frage: Warum sollte ein feinstofflich gebundenes Wesen mehr über die Zukunft wissen - als ich????? Oder jemand anderer?

Also: selbst wenn ich annehme, dass es solche Wesenheiten gibt - ist mir der Sinn solcher Orakel und Befragungen nicht ganz schlüssig!

Was meint ihr?

quelle: merlYnn by magie-com.de
 

Doresh

Forenpuschel
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Geister wissen mehr, weil sie uns beim Duschen beobachten.
 

saryakan

MEME FARMER
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Die Idee 'Geister' zu befragen entwickelte sich vermutlich aus dem Brauch ältere Menschen/Vorfahren mit größerer Lebenserfahrung um Rat zu bitten.
Wer kann einem schon besser Rat geben als jemand, der vor ein paar hundert Jahren verstorben ist und daher viel Weisheit angesammelt haben muss?
 

Doresh

Forenpuschel
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Aber so alte Geister haben bestimmt keine politisch-korrekten Meinungen XD
 

saryakan

MEME FARMER
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Speziell zum Ouija Brett geht's ja oft typischerweise auch um verstorbene und die Klischèfragen sind ja z.B. dann auch "Wie ist es in der Nachwelt", "Was passiert nach dem Tod", etc.
Kommt eben immer drauf an, was man für Fragen hat.
Wenn ich einen 'Geist' befragen könnte, würde ich den z.B. bestimmt keine Fragen stellen, was eine gute workout routine ist um meinen Bauchspeck abzuarbeiten. Er/Sie/Es könnte aber ganz interessante Ansichten zu verschiedensten Themen haben: "Wie nimmt ein körperloses Wesen 'Realität' war? Wie das vergehen von Zeit? etcetc."
 

Poe

Manaheld
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Wenn man von Geistern spricht ist der Bezug zu Seelen oftmals sehr nahe. Manche sagen, dass die Seelen Verstorbener manchmal ruhelos sein können und uns als Geisterscheinung oder geisterhafte Ereignisse konfrontieren. Es existiert die These, dass die Seele eines jeden Menschen nach dessen Ableben in den Äther übergeht. Der Äther soll demnach das 5. Element darstellen, das atomar nicht zu erfassen ist und das ganze Universum umfasst. Im christlichen Glauben würde man von Himmel oder Himmelreich reden. Wenn man davon ausgeht, dass die Seele tatsächlich dort verweilt und im Universum Zeitsprünge möglich sind, so wäre es der Seele rein theoretisch möglich die Grenzen von Zeit und Raum zu überwinden und Geschehnisse zu erleben die waren oder noch sein können. Dies würde wiederum rechtfertigen warum sie über übernatürliches Wissen verfügen. Das ganze könnte man noch mehr ausweiten aber das würde wohl jeglichen Rahmen sprengen - oder ihr könntet vermuten ich bewegen mich am Rande des Wahnsinns ;)
 

Lord_Data

*wuff wuff*
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@Poe: Oder zu Beginn des 20. Jahrhunderts, denn die Äthertheorie hat schon lange ausgedient. Aber Versuch mal, Seelen mit Quantenmechanik zu beschreiben.
 

Poe

Manaheld
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@Poe: Oder zu Beginn des 20. Jahrhunderts, denn die Äthertheorie hat schon lange ausgedient. Aber Versuch mal, Seelen mit Quantenmechanik zu beschreiben.
Damit habe ich mich noch kaum beschäftigt. Aber ich werde die Gelegenheit nutzen, wenn mir was vor die Füße fällt.
 

Lord_Data

*wuff wuff*
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Da gibt es nicht viel zu befassen, die Äthertheorie hat als Aushilfe gedient, wie sich elektromagnetische Wellen (also auch Licht) durch den Raum bewegen können. Mit Hilfe der Quantenmechanik konnten alles aber besser erklärt werden und Äthertheorie hat ausgedient. Die Nazis haben das nochmal versucht zu popularisieren, weil die Hauptköpfe der Quantenmechanik jüdischer Herkunft waren (und der theoretisch-mathematische Ansatz für die Nazis zu verkopft wirkte), so dass im Dritten Reich eine Deutsche Physik praktiziert wurde. Mit einer der Gründe, wieso Deutschland wissenschaftlich so stark abgesackt ist im Vergleich zu den USA. Aber selbst die Wissenschaftler des Dritten Reichs haben gegen Ende eingesehen, dass die Äthertheorie nichts ist.

Wobei man Seelen sicherlich mathematisch betrachten könnte als gequantelte Zustände, aber wozu?

Ansonsten zaubert mir der Threadtitel immer wieder ein Lächeln ins Gesicht, weil es geil offensichtlicher Nonsens ist. Erinnert mich an Axel Stoll.
 

Thanatos-Zero

Halbgott
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Wir sind wie die Angekettenen in Platos Höhlengleichnis.
Zu sehen hatten wir immer nur die Wand mit den Schatten, niemals aber die Lichtquelle oder gar das Tageslicht.

Weil wir nur die Schatten an den Felsenwänden kennen, zeigt es sich, dass uns die Welt außerhalb der Höhle befremdlich ist oder gar beängstigend für jene die irgendwann frei von den Ketten wurden.

Es gibt weit mehr als wir es uns erahnen können.
Lasst die Politik, die Geschichte und alles andere was ablenkt ruhen, lasst einfach los...
Wir sind Teil eines großen Ganzen und wir sind gerade erst am Anfang zu fühlen was sich in Wirklichkeit abspielt. Und doch sind wir immernoch in der Höhle und etwas hält den einen oder anderen daran gebunden.
 
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