Was "tötet" für euch ein Spiel/Spielereihe?

Ashura

Amazone und Meridian Child
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Nachdem ich begriffen habe, wieso die neuen Seiken Densetsu Teile bei einigen nicht dasselbe Glücksgefühl beim Spielen wie bei mir auslösen, warf sich für mich die Frage aller Fragen auf:

Was "tötet" für euch ein Spiel/Spielereihe?

Im Fall von Final Fantasy muss ich zugeben war für mich der Weggang von Amano und Uematsu dramatisch und in erster Linie auch die 3D-Welle.

Das ich FFCC mochte, lag daran, das die Musik mich doch wieder in nostalgische Stimmung versetze, ähnlich wie meine Lieblings FFs, namentlich als 3-6 und 9 bekannt. Auch das in FFCC die Mogrys deutlich mehr an Bedeutung hatten, so wie auch in FF6 und 9, stimmte mich diesem Ableger gegenüber mehr als nur milde.

Teil 7 akzeptiere ich aus dem einfachen Grund bis heute nicht, weil er mir zu stark "technisiert" wirkt, zu weit weg von dem was ich mit dem Wort "Fantasy" im Titel der Serie verbinde.
 

Zhao Yun

Friedensbewahrer des Silberhammers
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Übertriebene neuerungen oder schlechte Elemente töten eine Spielreihe

Da war einmal Metal Gear Solid 2 (das war allerdings nicht der Todesstoß aber naja, fast)

Dann Final Fantasy XII (Kampfsystem etc nach 2 wochen nurnoch 40€ gezahlt o_O)

Dann wär da noch Dynasty Warriors 6 (es wurden alle Chars so unmöglich krass verändert dass man sie kaum mehr erkennt naja wenn der 6te der erste Teil is den man zockt mag es ok sein o_O)

Lufia III (das Spiel hat das riesen Problem dass es 1. auf der falschen Konsole is und 2. durch die Tatsache dass alle Dungeons im Stiel der Ahnenhöhle gebaut sin, ur nervig wird ab nem gewissen Punkt)

Naja
das wars erstmal von meiner Seite
ihr seht ja was ich meine
 

Jowy

Halbgott
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Wenn ein Nachfolge Spiel eines Mehrteilers rauskommt und die Story im 2ten Teil so mies wär, glaub das wär das schlimmste für mich. (Enttäuschung)XD
Klar sind Übertrieben Neuerungen nich grad so der Burner, aber wenn sie gut umgesetzt und eingebaut sind warum nich, da komm ich dann auch mit einem neuen z.B. Kampfsystem gut klar.
 

Phoen'x

Halbgott
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Hm...

Es gibt verdammt viele Spiele, die mir irgendwie die Laune verdorben haben...meistens lags an dem Umschwung der 2-D Zeiten zu 3-D. Ich finde, dass das bei vielen Spielen/Spielereihen nicht so gut war...und teils die Atmosphäre zerstört hat.

Schwer zu sagen...aber so kommts mir zumindest oft vor.
 

Ray

Halbgott
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Hallo.

Ausschlaggebend als Beispiel war für mich Worms. Gott habe ich es geliebt kleine Würmer zu metzeln.

Worms World Party war das letzte was ich spielte, geile Waffen und Möglichkeiten. (Ich habe es auch noch)

Dann kam die 3D Fassung. 5 Minuten gespielt -> aufgehört.

Gruß
Ray
 

Ashrak

Nachtmahr
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Puh, wenn ich ehrlich sein soll, tötet Tetsuya Nomura für mich alles, wo er stärker mit einbezogen ist. Ich komm mit dem Stil dieses Kerls einfach nicht klar. Die Charakterdesigns, die durch die Bank weg alle enorm feminin gestaltet sind und wie Milchbubies aussehen; das total übertriebene und eigentlich nur lachhafte Rumgebounce (Tendenz immer weiter steigend seit der FF VII-Compilation und FF XIII (Vs)) und allgemein die Art und Weise, wie er seine Geschichten zusammenzimmert und präsentiert. Es ist einfach alles. >_>
Was meiner Ansicht nach den Konsolen-Rollenspielen allgemein stark geschadet hat, sind die Ladezeiten die mit der dritten Dimension kamen. Besonders im Verbund mit Zufallsk(r)ämpfen unendlich nervig. Wobei ich eh nicht verstehen kann, wieso man an denen heutzutage noch festhält, wo sie doch eigentlich nur als Notlösung wegen mangelnder technischer Kapazitäten herangezogen wurden.

Was ich auch noch als ganz Böse empfinde, ist es wenn man einen Storybruch hinlegt und auch noch als Kanon bezeichnet. Also wenn die Puzzleteile aus früheren Spielen nicht mehr mit den Nachfolgern zusammenpassen. Das ganze kann natürlich nur eintreffen, wenn sämtliche Spiele in einer Welt stattfinden, was im Ost-Sektor eher selten der Fall ist; aber ich hasse es trotzdem.


Mit sehr starken Neuerungen wie einer grundlegenden Umkrempelung des Kampfsystems habe ich dagegen überhaupt kein Problem. So Sachen wie im oben genannten FFXII fand ich enorm erfrischend; auch story-mäßig, dass man mal nicht der Mittelpunkt der Welt ist, sondern Bestandteil einer weltumspannenden politischen Situation.
 

Orpheus

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Hm, das hat bei mir mehrere Gründe.
In Metal Gear Solid z.B. wurde in meinen Augen die Spielreihe "getötet" durch immer übertriebenere Elemente.
Spirch, in MGS1 hat man ein Spiel vorgesetzt bekommen, was einfach nur genial ist, wie ich finde.
In MGS2 aber, hat man Elemente des ersten Teils genommen und diese nochmals nach oben gepuscht wie eben die Endgegner.
Wo man in MGS1 noch gegen eine Scharfschützin oder gegen Ocelot kämpfen musste, was immer noch normale Menschen sind, kommt man sich in MGS2 vor wie bei X-Men.
Solidus, der eine total übertriebene Aufmachung hat und Vamp, der nahezu unbesiegbar ist.
Beides Gegner, gegen die ein normaler Mensch nicht die geringste Chance haben dürfte.
Klar, es ist nur ein Videospiel, doch MGS kommt da zum Teil doch noch recht realistisch in Teil 1 rüber.
Oder Snake an sich.
In MGS1 war er fast eine Legende und in MGS2, wurde der gepriesen wie ein Gott.
In meinen Augen einfach nur lächerlich.
Auch die Story fand ich dann nur noch verwirrend und großen Spass diese zu verfolgen hatte ich dann auch nicht mehr.
Kurz gesagt, das Spiel wurde mir ab MGS2 zu sehr aufgepuscht von den Entwicklern und die hätten besser mal auf den Boden der Tatsachen bleiben sollen, als auf Wolke 7 zu schweben.

Genauso verhält es sich auch zum Teil mit Final Fantasy.
Okay, da ich die Reihe allgemein nicht besonders mag kann ich nicht von einer langsam versauten Spielreihe sprechen, da die von Anfang an für mich mehr schlecht als recht war, abgesehen von FFVII und FFIX.
Nur die Leute bei Square Enix (damals glaub ich noch Square Soft) hatten wohl zuviel Erfolg mit den FF-Teilen für die PSX, sodass man sich ab der PS2 mehr auf das spezialisierte, was die Masse wohl anspricht, aber in Grunde genommen bei weitem nicht an die Qualität der alten Teile anknüpfen konnte.
In FFX explodiert da mal was und dort sieht die Grafik mal ganz schick aus und gleich danach kommt doch der ganz coole Auron um die Ecke, der wohl davon ablenken soll, dass die meisten anderen Charas Mist sind und fertig ist ein Spiel für die Masse.
Dabei wird sich auf die alten Teile ausgeruht von wegen, die Fans schlucken auch diese bittere Pille, denn die sind schließlich begeistert gewesen von den älteren Teilen.
Alleine dafür gehörte bei SE schon jemand erschossen.
Ich erwarte nämlich von neuen Teile einer Serie, dass die wenigstens als Spiel ihres Genre noch richtig gut sind, doch das fehlt mir eben in FF.

Eine weitere Spielreihe die man ruiniert hat, war Resident Evil.
Die alten RE-Elemente von wegen Schockmomente und Rätsel lösen, ist in RE4 komplett verschwunden.
Klar, es ist als Spiel an sich zwar immer noch klasse, aber als Teil der Serie mehr als schlecht.
Leon gleicht mehr den Terminator, als jemand, der verzweifelt nach einen Ausweg sucht, wie es in RE sonst immer der Fall war.
Und die ganzen Spin-Offs lass ich am besten gleich bei Seite.

Nehmen wir mal Shadow Hearts: From the New World als Beispiel.
Es liegt zwar hinter Shadow Hearts: Covenant, doch als SH-Teil und als RPG an sich, ist es immer noch klasse.
Und da ist auch schon der Punkt.
Man sollte nicht immer alles komplett ändern bzw. hochpuschen, nur weil vieles schon seid den ersten Teil vorhanden ist und sich erst recht nicht auf alte Teile ausruhen, nur weil diese so erfolgreich waren.
Man kann alte Elemente eines Spiels ja ein wenig aufpeppen und dabei nicht zu sehr übertreiben, aber nicht ganz streichen und was vollkommen neues entwickeln.
Da kann man ein Spiel dann nämlich auch gleich einen anderen Namen verpassen.
Und neue Elemente kann man auch so in ein neues Spiel neben alte Elemente zusätzlich hinzufügen.

Das ist jedenfalls meine Meinung zu Spielreihen mit einigen Beispielen.
Und was für mich ein einzel Spiel "tötet" ist, wenn es keine Story hat.
Kurz und knapp.
Ein Spiel ohne Story (abgesehen von Beat'em Ups) können mir meist gestohlen bleiben.
Möchte mich schließlich auch mal daran erinnern, wie mich dieses Spiel mit seiner Story gefesselt hat und nicht nur denken, ach, das Spiel hatte ja so und soviel Missionen und da konnte man dies und das machen.
Etwas mehr darf es dann schon sein.
Was auch ganz übel für ein Spiel ist, wenn die Musik nicht stimmt.
Da hab ich meist keine Lust mehr weiterzuspielen.

Mir fällt aber mit Sicherheit noch was ein.^^
 
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Dönerpate

Legende
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Für mich wird ein Spiel "getötet", wenn man zugunsten der Grafik auf Story verzichtet (siehe Seiken Densetsu)

Bei FF7 fand ich diese "Zukunftswelt" garnicht schlecht, zumal man immer noch mit Schwert gekämpft hat und es an Fantasy nicht mangelte ^^
(Ich Sag nur Red XII oder die Weapons)
 
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Kamiro

The World
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@Shuyin: FF nicht mögen, sich aber nach einem Charakter aus dem FF-Universum bennen... das muss man nicht verstehen, oder? ^^

b2t...

und gleich eines vorweg:
so wirklich "getötet" wird eine spielereihe meiner meinung nach nicht - wenn, dann wird bei mir von spiel zu spiel mal mehr, mal weniger der (spiel)spaß an der reihe getötet ^^

meiner meinung nach wird eine spielereihe dadurch getötet, dass von teil zu teil immer tollere und noch viel tollere neue sachen dazu kommen.
klar fortschritt muss sein, aber es sollte nicht versucht werden, mit aller gewalt was neues einzubauen. das wirkt dann meistens nur aufgesetzt, das spiel wirkt dadurch lieblos programmiert, wirkt also insgesamt ******e!
zwei beispiele hierzu:
MGS 2 und 3 (siehe Shuyins ausführungen.... das selbe gilt im grunde für teil 3... (ein fetter kerl, der hornissen kontrollieren kann...???? o_O ) )
FF XII (bei diesem spiel weiß ich immer noch nicht so genau, was ich davon halten soll... an sich ja ein ganz nettes spiel, die ganzen neureungen find ich zum teil aber nicht so prickelnd)

andererseits wird eine spielereihe ebenso dadurch getötet, wenn überhaupt keine neuerungen dazukommen.
als beispiel will ich hier mal die zelda-reihe ansprechen. klar, die reihe ist nicht tot, ich spiele die spiele auch gerne, aber sie beinhaltet nunmal das, was ich hiermit ansprechen will:
seit jahren schon kämpft man sich mit bogen, bomben, bumerang und was weiß ich nicht noch für sachen, die in jedme teil vorkommen, durch die spiele, neue objekte sind rar gesät (und dann meistens auch leider der einsatz innerhalb des spiels... siehe TP, der Sandgleiter...).
ebenso beim ablauf der spiele, welcher im grunde immer der gleiche ist: suche zuerst 3 (+/- 1) mystische objekte davon, stelle dich dem ober-bösewicht - obwohl du weißt, dass du verlierst - , such nochmal nach 7 (+/- ein paar) alten magischen objekten, stelle dich nochmal dem oberboss, gewinne, friede-freude-eierkuchen!

desweiteren:
wenn eine reihe ewig und drei tage fortgesetzt wird, immer neue teile rauskommen, und hier noch ein spinnoff, hier ein remake, da ein sequel...
ich denke mal, die meisten ahnen, auf was ich anspiele: Final Fantasy!
nichts gegen die reihe an sich - ich hab mitlerweile alle spiele gespielt und ich liebe sie (ausnahme siehe oben...) und bis zu FF X - oder sagen wir fairer weise FF X-2 war "meine FF Welt" noch heile, und alles war schön...
aber spätestens als es mit der FF VII- compilation anfing und den mitlerweile dritten remakes der alten FF teile, geht es solangsam bergab für mich...
der absolute tiefpunkt bisher war halt FF XII. wie schon gesagt, ein nettes spiel...
vorher war ich quasi bereit, mir blind alles von FF zu kaufen (in hinsicht auf die hauptspiele), aber seit ich von diesem teil doch eher enttäuscht wurde, werd ich beim nächsten teil vorsichtig sein...
(ANMERKUNG: NEIN, ich wende mich hiermit nicht offiziell gegen die FF reihe - ich werde in zukunft nur kritischer mit ihr umgehen! das wollte ich nur mal gesagt haben, ehe noch jemand auf die idee kommt... ;) )
 

Doresh

Forenpuschel
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Was eine Spielreihe leicht töten kann ist vor allem, wenn gleich beim ersten Sequel versucht, die Reihe massentauglich zu machen - sprich: alles rausnehmen, was den ersten Teil so erfolgreich machte.

Devil May Cry etwa war sauschwer, was man von den meisten heutigen Spielen auch nicht unbedingt behaupten kann. DMC2 war dann ebenso leicht wie langweilig. Glücklicherweise hat man die Reihe dann mit DMC3 gerettet, aber der 4. scheint schon etwas schlechter zu sein: Was soll ich mit nem neuen Protagonisten, der fast so aussieht wie Dante aber nicht annäherend so kultig ist?

Und ich find FFXII nicht so übel. Mich nervt der chronische Geldmangel etwa ein wenig, ebenso das daraus resultierende Monster-Metzeln. Aber ansonsten ist es recht ordentlich und versprüht etwas Nostalgie (Stichwort: Zaubersprüche kaufen ).

Wie Square Enix FFVII jedoch mit Prequels, Spin-offs, etc. ausschlachtet find ich dann schon etwas...seltsam...
 

Szadek

Cash or Octopus
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Verschlimmbesserungen, besonders der Versuch mmoinhalte in Konsolen- und PCspiele zu integrieren, siehe FF12.

DU!
 

Orpheus

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@Shuyin: FF nicht mögen, sich aber nach einem Charakter aus dem FF-Universum bennen... das muss man nicht verstehen, oder? ^^
Da hat ja jemand richtig aufgepasst.:lol:

Aber stimmt.
Mit MGS3 verhält es sich genauso.
Ich sag nur Gegner, die ihre selbstgegeben Namen mitten im Kampf rufen.

Gruß
Shuyin
 

Tuareg

Held
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Für mich ist das Game "Shadowrun" vor kurzem gestorben
Anstatt einen neuen Teil im stil der alten Teile zu machen oder
zu 3-D überzugehen aber dann immernoch das Spielprinzip vom SEGA
beizubehalten wäre echt toll gewesen, aber Microsoft musste aus dem
Spiel einen Drittklassigen Online-Shooter machen.... und dann noch NUR FÜR VISTA! :wand::wand::wand:
 

Nightblade Hawk

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- wenn solche Spiele wie FFX/X-2 rausgebracht werden nur um die Reihe am Leben zu erhalten
Oder Zelda WW da es erst groß mit einem genialen Screenshot eines Kampfes zwischen Link und Ganondorf angepriesen wurde und dann ein langweiliges Spiel draus wurde, dass mich aufgrund teilweise der Grafik und des allgemeinen Spielgefühls bis jetzt nie über den ersten Dungeon rausgebracht hat.
 

Doresh

Forenpuschel
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Für mich ist das Game "Shadowrun" vor kurzem gestorben
Anstatt einen neuen Teil im stil der alten Teile zu machen oder
zu 3-D überzugehen aber dann immernoch das Spielprinzip vom SEGA
beizubehalten wäre echt toll gewesen, aber Microsoft musste aus dem
Spiel einen Drittklassigen Online-Shooter machen.... und dann noch NUR FÜR VISTA! :wand::wand::wand:
Dasselbe Schicksal droht wohl auch der Fallout-Reihe, die zuletzt eh nur seltsame spin-offs hervorbrachte, und deren 3. Teil mir einfach nicht zusagen will...
 

Sparkplug

Mächtiger Krieger
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Also ich glaube, da hat "Sonic" in letzter Zeit alles falsch gemacht!
 

Redwolf

Folge der 8 bei den Palmen!
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Hmm, schwer auszumachen, wo man da das "no go" setzen soll. Ich würde sagen einen schlechten Nachfolger kann man erzeugen indem man

In der Storyentwicklung den Teil davor unterschlägt.

Die selbe Storyline mit maginalen Änderungen wie der Teil davor erzählt.

Die Qualität des Spieles im vergleich zum Vorgänger merklich und bewusst geringer ist.

Atmosphäre und Charaktere aus dem Vorgängerspiel nicht aufgegriffen werden

Der neue Teil für Neueinsteiger besser zugänglich gemacht wird.

Nervige Speicherpunkte ohne Quicksavefunktion, welche auch noch sporadisch gesetzt sind.

Keine Wahl des Schwierigkeitsgrades.

Sidequests sind immer die selbe Leier.

Hauptquest ist extrem altbacken (Prinzessin gekidnappt, muss retten).

Bösewicht hat keinen persönlichen Grund so zu handeln, wie er handelt (weil ich halt böse bin).

Steuerung ist "innovativ" (ich meine nicht WII) und die Kameraperspektiven sind so toll gesetzt, das dadurch Kopfschmerzen entstehen.

Wichtige Entscheidungen werden auferzwungen oder sind nicht durch den Charakter des Helden absehbar.

Die Grafik unterstützt nicht die zum Ziel gesetzte Atmosphäre.

Ich denke konkretisieren kann man das nicht. Macht es Spaß und ist annähernd so gut wie der favorisierte Teil der Reihe, dann ist der Teil ok.
 

Nightblade Hawk

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Das xte Remake zu einem mehr als 20 Jahre alten Spiel - Final Fantasy.

Eine Serie wird nur weitergeführt um mit dem Namen des Charakters weiter Geld zu scheffeln, obwohl schon jegliche Ideen fehlen - die neueren Sonic-Spiele, Mega Man X7/8.

Konsolenumsetzungen von PC-Stragiespielen - es fehlt einfach die Maus.
 

Orpheus

Gesperrt
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Nach mehreren aktuellen Threads hier, sind mir noch ein paar Reihen eingefallen bzw. einzelne Titel.

Zuerst FFXII.^^
Da ist man sogar vom Kampfsystem abgewichen und wird von mir mal in die unterste Schublade verschoben.
Mit FFXIII kann es hoffentlich nicht mehr schlimmer werden und wehe SE hat Crisis Core versaut, dann kommt mir nie wieder ein FF Teil ins Haus.:pein:

Dann noch Dragon Quest und bislang find ich die Reglung dort gar nicht mal so übel.
Man bleibt den Wurzeln zum größten Teil treu und wenn ein Dragon Quest mal aus die Reihe tanzt, dann ist es ein Spin-Off (z.B. dieser Wii Titel).
Kann ja nicht sein, dass jede Reihe immer zwanghaft komplett umgekrempelt werden muss.

Oder Devil May Cry 4.
Okay, kenne nur DMC3 und 4 doch ist es außer dem neuen Hauptchara so ziemlich gleich geblieben.
Und mal ehrlich, Dante kann doch nicht im jeden Teil die Hauptrolle sein.
Irgendwann wäre es einfach nur noch lächerlich, wie der alleine soviele Dinge erlebt.
Ein DMC wo man Sparda oder Vergl spielt würden mir auch noch zusagen.
Die Reihe kann noch soviele Wege gehen, ohne großartig was verändern zu müssen um zu gefallen.

Gruß
Shuyin
 

Yok

Hooded Hunter
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Zuerst FFXII.^^
Da ist man sogar vom Kampfsystem abgewichen und wird von mir mal in die unterste Schublade verschoben.
Ja, streu noch Salz in die Wunde! :D

Wenn hier in der FF-Reihe auch nur ein Final Fantasy fehl am Platz ist, dann ist es ja wohl X-2. Das einzige was da bei mir noch einiges rausgeholt hat, waren die Minispiele. Aber ansonsten sind wirklich alle Nebenaufgaben reine Zeitverschwendung (siehe Affenpärchen zusammenbringen in Zanarkand um nur ein Übel zu nennen). Das Job-System ist von älteren Teilen einfach nur kopiert worden.

Hingegen hat man bei Final Fantasy XII mal was völlig neues. Klar, man hätte auch wieder ein rundenbasiertes ATB-System einbauen können, so wie wir es in der Zukunft sicher noch 100'e Male in anderen RPGs sehen werden, oder man bringt halt Final Fantasy XII auf den Markt, welches zwar nicht perfekt ist, aber das liegt meiner Meinung nach nicht an dem Kampfsystem.

Wenn das experimentierfreudige X-2 nicht so oft verkauft worden wäre, dann wäre uns der innovative 12. Teil vielleicht ja auch erspart geblieben. XD

Aber es gibt ja immer wieder solche Nörgler, die dann sagen, je weiter die Serie voranschreitet, um so schlechter wird sie. Dabei ist FF X zum Beispiel das einzige PS2 RPG welches ich mehr als 1 Mal durchgespielt habe. Außerdem haben Final Fantasy Spiele nichts mit 20-Jahren Remake zu tun. Es ändert sich einfach immer wieder (fast) alles. Das ist auch der Grund, warum die Serie für mich trotz allem noch zu den besten RPG-Serien gehört und hoffentlich noch lange nicht tot ist/getötet wird.

Um aber noch mal kurz auf das eigentliche Topic zurückzukommen:

Ich finde die von Redwolf genannten Beispiele schon sehr zutreffend und stimme ihm da in jedem Punkt zu. Hmmmm, ich wollte doch eigentlich noch was...
 
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