Okami
Anmerkung vorweg: Ich habe die PS2-Version aufgrund eines Nichtvorhandenseins einer PS2 in meinem Haus nie gespielt und kann daher keinen Vergleich anbieten. Wenn das jemand nachtragen möchte, kann er das gerne tun.
Story:
Vor langer Zeit leideten die Einwohner des Dorfes Kamiki im Land Nippon unter der Schreckensherrschafft des 8-köpfigen Schlangendämons Orochi bis zu dem Tag, an dem der legendäre Held Nagi mit zusammen mit dem weissen Wolf Shiranui diesen Dämon besiegten und versiegelten.
100 Jahre später entfernt jemand Nagis Schwert Tsukuyomi und bricht so das Siegel Orochis, der daraufhin die ganze Welt in seinen Fluch hüllt.
Die ganze Welt? Nein. Ein kleines Dorf voller Gallier... ah, falsche Geschichte. 'tschuldigung.
Nur der Baum des Baumgeistes Sakuya bleibt dank ihres Eingreifens vor dem Fluch verschont. Sie beschwört die Göttin Amaterasu, welche als Reinkarnation in der Statue des Wolfes Shiranui zusammen mit Issun, einem flohgrossen Künstler, der aus Sakuyas Dekollete gesprungen kommt, die Welt vor Orochis Fluch retten soll.
Gameplay:
Wer jemals ein 3D-Zelda gespielt hat fühlt sich sofort heimisch. Bis auf die Tatsache, dass man manuell springen kann, könnte man glauben, dass man einfach die Steuerung eines Zelda-Spiels übernommen hat, was ja nicht unbedingt etwas schlechtes ist.
Das wohl wichtigste Feature des Spiels ist der göttliche Pinsel. Man zeichnet Seerosen auf's Wasser und Winböen in die Luft. Man "pinselt" Wasser aus einem See in einen Eimer oder Feuer von einer Fackel zur anderen, um Rätsel zu lösen oder zerlegt einfach Bäume und Felsen mit einem Pinselschlag. Die Interaktionsmöglichkeiten mit der Umgebung sind zahlreich, aber sie sind durchaus keine unnötige Spielerei. Im Gegensatz zu unseren Religionen sind im Shintoismus (die Religion, aus der u.a. Amaterasu stammt) Götter nicht allmächtig. Ihre Macht ist abhängig von den Menschen die an sie glauben, also solltet ihr eurer göttlichen Pflicht im Spiel nachgehen, um nicht früher oder später von den Dämonen dieser Welt in kleine weisse Fellknäuel zerlegt zu werden. Bringt die von Orochis Fluch zerstörte Natur wieder zum Blühen und helft den Menschen bei ihren Problemen (die Anzahl der Sidequests ist durchaus vorzeigbar) und erntet so Lob-Punkte, mit denen ihr eure Energie, Tinte, Geldbörse oder die Anzahl eurer Mägen erhöhen könnt. Ja, bei letzerem habe ich auch doof aus der Wäsche geguckt, ein voller Magen kann euch einmal wiederbeleben, wenn ihr draufgeht, ählich wie eine gefangene Fee in Zelda.
Doch auch im Kampf sind die Pinselfähigkeiten mehr als nur unnötige Spielerei oder Effekthascherei. In diesem Spiel braucht man durchaus eine Strategie um selbst die simpelsten Gegner zu erledigen. Trifft man Beispielsweise eine Gegnergruppe bestehend aus einem Feuerrad- und einem Eisrad-Dämon (alle Gegner werden in der Bibliothek mit ihrer jeweiligen Hintergrundgeschichte versehen), kann man ohne den Pinsel gleich einpacken. Zuerst zeichnet man das Feuer des Feuerrades auf den Eisgegner, um dessen Eis zu schmelzen, damit man diesem überhaupt Schaden zufügen kann. Danach zeichnet man eine Winböe, um das Feuer des ersten Gegner zu löschen und diesen killen zu können. Oder der Tengu, der völlig ausrastet, wenn das Feuer seiner Pfeife erlischt. Wenn man überleben will, sollte man sie schnell wieder entzünden. Rauchen gefährdet zwar die Gesundheit, aber in diesem Fall sollte man ein Auge zudrücken, wenn man leben möchte...
Die Gegner findet man in Form von Schriftrollen, die über das Land fliegen und bei Berührung eine kuppelartige Arena um euch herumziehen, die euch an der Flucht hindern. Das kann man durchaus als Einschränkung der Bewegungsfreiheit deuten, aber mir persönlich machen die Kämpfe dank der taktischen Komponente soviel Spass, dass ich nie die Möglichkeit Risse der Kuppel zu zerstören, um dem Kampf zu entkommen genutzt habe. Auch, wenn man den Schriftrollen sehr leicht aus dem Weg gehen kann, habe ich grundsätzlich jede einzelne von ihnen mitgenommen.
Natürlich hat man neben dem Pinsel auch richtige Waffen, göttliche Instrumente, zur Verfügung. Es gibt drei Waffengattungen: Spiegel, Perlenketten und Schwerter. Alle drei benutzen sich sehr unterschiedlich und variieren in ihrem Effekt, je nachdem ob man sie als Primär- oder Sekundärwaffe ausrüstet. Die Perlenkette beispielsweise dient als Primärwaffe als eine Art Peitsche, die zwar nicht mit viel Schaden, aber einer sehr hohen Trefferrate besticht, während sie als Sekundärwaffe einzelne Perlen verschiesst und somit eine ideale Distanzwaffe ist. Doch selbst hier gibt es noch Unterkategorien. Während einige Ketten die 6 Perlen schnell und genau nacheinander abfeuern können, gibt es andere Ketten, die ihre Perlen Shotgun-artig alle auf einmal abschiessen, was zwar die Genauigkeit einschränkt, aber im Nahkampf mächtig reinhaut.
Der Pinsel schreit ja förmlich "WII-MOTE!!!", daher war es nicht verwunderlich, dass dieses Spiel für die Wii portiert wurde. Die Steuerung funktioniert tadellos. Es kann hin und wieder mal vorkommen, dass ein gezeichnetes Symbol nicht richtig erkannt wird oder Zeichen wie der Blizzard oder der Tornado (der mit drei waagerechten Linien doch sehr einfach sein sollte...) meist einfach nicht akzeptiert werden, aber das kann auch durchaus an mir liegen. Meistens funktioniert es aber, man darf nur nicht im Eifer einer zum Scheitern verurteilten Schlacht in Panik geraten.
Grafik:
Für die beiden, die noch nie etwas von Okamis einzigartigem Stil gesehen haben, ich linke euch einfach mal ein Video, weil dieser Stil in Standbildern nur halb so gut rüberkommt.
YouTube - Okami - Gameplay
Alleine schon, weil dieses Spiel von Hand gezeichnet wurde, wäre es eine Beleidigung, sich dieses Spiel nicht zu kaufen. Okami ist kein Spiel, es ist Kunst. Wer wirklich nach guter Grafik sucht, hat mit Okami nicht viel Freude, aber wer wirklich ein wunderschönes Spiel sucht, hat hier ein absolutes Meisterwerk in der Hand.
Dieser Stil bringt zwar einige Probleme mit sich, felsige Landschaften und enge Gänge können aus einigen Perspektiven etwas... merkwürdig aussehen und viele Animationen, wie das Fällen von Bäumen sind statisch, soll heissen, wenn man einen Baum umsäbelt und dabei die Kamera dreht, dreht sich die Baumfäll-Animation mit. Sowas muss heutzutage nicht mehr sein, ist aber zu verzeihen.
Das Charakterdesign ist passend zur Grafik und vor allem die Gegner sehen sehr gut aus. Dazu aber später mehr.
Sound:
Auch hier sollte man kein episches, orchestrales Meisterwerk erwarten, sondern ein guter Soundtrack, der die Stimmung der Grafik perfekt unterstützt. Mehr kann ich dazu nicht sagen.
Das Spiel hat keine Sprachausgabe, der Text der Charaktere wird durch "Gebrabbel" untermahlt. Wen es stört, den stört's. Mir hätte eine womöglich englische Sprachausgabe nur die Atmosphäre kaputt gemacht.
Mythologie
Okami beinhaltet einen sehr eigensinnigen Humor und teilweise sehr merkwürdige Charaktere, doch die meisten dieser Dinge sind nicht einfach an den Haaren herbeigezogen. Charaktere wie die Mondschönheit Kaguya, Urashima Tarou und das Haus Satomi mit seinen Hundekriegern, sowie Orte wie Oni Island und Yamatos Arche basieren auf existierenden japanischen Mythen und Märchen, wie natürlich auch das Ausgangsszenario von Shiranui, Nagi und Orochi. Doch selbst für Leuten, dessen Wissen über die japanische Kultur auf Dragonball und Naruto beschränkt dürfte der nahezu unendlich hohe Turm, an dessen Spitze eine göttliche Katze lebt und der Kyuubi ein Begriff sein.
Auch die Gegner im Spiel basieren auf existierenden Geschichten. Von einer ermordeten Frau, die im Körper eines Vogels nach Rache sinnt bis zu einem alten Mann, der in dem Spiegel gefangen ist, in dem er sich nach ewiger Jugend sehnte ist alles dabei, was sich ein Fan japanischer Mythologie wünschen könnte.
Fazit:
Auch wenn die Story anfänglich etwas flach wirkt, entfaltet sich schon bald dessen Dynamik. Nichts ist wirklich berechenbar und die Dungeons werden im späteren Teil des Spiels sehr kreativ. Wer ein Fan der Zelda-Reihe ist, aber irgendwie nicht drum herum kommt von jedem neuen Teil enttäuscht zu sein, weil es doch immer irgendwie dasselbe ist, der findet in Okami das Spiel, nachdem er seit Jahren gesucht hat. Wer zudem auf japanische Mythologie steht wird dieses Spiel nie wieder aus den Händen legen wollen.
Als damals alle PS2-Spieler sagten, dass Okami so viel besser als Zelda sein soll, hab ich ihnen (wahrscheinlich aus Neid) nicht geglaubt. Jetzt, nachdem ich die Wii-Version gespielt habe kann ich nur lauthals betonen:
Sie hatten Recht!


Anmerkung vorweg: Ich habe die PS2-Version aufgrund eines Nichtvorhandenseins einer PS2 in meinem Haus nie gespielt und kann daher keinen Vergleich anbieten. Wenn das jemand nachtragen möchte, kann er das gerne tun.
Story:
Vor langer Zeit leideten die Einwohner des Dorfes Kamiki im Land Nippon unter der Schreckensherrschafft des 8-köpfigen Schlangendämons Orochi bis zu dem Tag, an dem der legendäre Held Nagi mit zusammen mit dem weissen Wolf Shiranui diesen Dämon besiegten und versiegelten.
100 Jahre später entfernt jemand Nagis Schwert Tsukuyomi und bricht so das Siegel Orochis, der daraufhin die ganze Welt in seinen Fluch hüllt.
Die ganze Welt? Nein. Ein kleines Dorf voller Gallier... ah, falsche Geschichte. 'tschuldigung.
Nur der Baum des Baumgeistes Sakuya bleibt dank ihres Eingreifens vor dem Fluch verschont. Sie beschwört die Göttin Amaterasu, welche als Reinkarnation in der Statue des Wolfes Shiranui zusammen mit Issun, einem flohgrossen Künstler, der aus Sakuyas Dekollete gesprungen kommt, die Welt vor Orochis Fluch retten soll.
Gameplay:
Wer jemals ein 3D-Zelda gespielt hat fühlt sich sofort heimisch. Bis auf die Tatsache, dass man manuell springen kann, könnte man glauben, dass man einfach die Steuerung eines Zelda-Spiels übernommen hat, was ja nicht unbedingt etwas schlechtes ist.
Das wohl wichtigste Feature des Spiels ist der göttliche Pinsel. Man zeichnet Seerosen auf's Wasser und Winböen in die Luft. Man "pinselt" Wasser aus einem See in einen Eimer oder Feuer von einer Fackel zur anderen, um Rätsel zu lösen oder zerlegt einfach Bäume und Felsen mit einem Pinselschlag. Die Interaktionsmöglichkeiten mit der Umgebung sind zahlreich, aber sie sind durchaus keine unnötige Spielerei. Im Gegensatz zu unseren Religionen sind im Shintoismus (die Religion, aus der u.a. Amaterasu stammt) Götter nicht allmächtig. Ihre Macht ist abhängig von den Menschen die an sie glauben, also solltet ihr eurer göttlichen Pflicht im Spiel nachgehen, um nicht früher oder später von den Dämonen dieser Welt in kleine weisse Fellknäuel zerlegt zu werden. Bringt die von Orochis Fluch zerstörte Natur wieder zum Blühen und helft den Menschen bei ihren Problemen (die Anzahl der Sidequests ist durchaus vorzeigbar) und erntet so Lob-Punkte, mit denen ihr eure Energie, Tinte, Geldbörse oder die Anzahl eurer Mägen erhöhen könnt. Ja, bei letzerem habe ich auch doof aus der Wäsche geguckt, ein voller Magen kann euch einmal wiederbeleben, wenn ihr draufgeht, ählich wie eine gefangene Fee in Zelda.
Doch auch im Kampf sind die Pinselfähigkeiten mehr als nur unnötige Spielerei oder Effekthascherei. In diesem Spiel braucht man durchaus eine Strategie um selbst die simpelsten Gegner zu erledigen. Trifft man Beispielsweise eine Gegnergruppe bestehend aus einem Feuerrad- und einem Eisrad-Dämon (alle Gegner werden in der Bibliothek mit ihrer jeweiligen Hintergrundgeschichte versehen), kann man ohne den Pinsel gleich einpacken. Zuerst zeichnet man das Feuer des Feuerrades auf den Eisgegner, um dessen Eis zu schmelzen, damit man diesem überhaupt Schaden zufügen kann. Danach zeichnet man eine Winböe, um das Feuer des ersten Gegner zu löschen und diesen killen zu können. Oder der Tengu, der völlig ausrastet, wenn das Feuer seiner Pfeife erlischt. Wenn man überleben will, sollte man sie schnell wieder entzünden. Rauchen gefährdet zwar die Gesundheit, aber in diesem Fall sollte man ein Auge zudrücken, wenn man leben möchte...
Die Gegner findet man in Form von Schriftrollen, die über das Land fliegen und bei Berührung eine kuppelartige Arena um euch herumziehen, die euch an der Flucht hindern. Das kann man durchaus als Einschränkung der Bewegungsfreiheit deuten, aber mir persönlich machen die Kämpfe dank der taktischen Komponente soviel Spass, dass ich nie die Möglichkeit Risse der Kuppel zu zerstören, um dem Kampf zu entkommen genutzt habe. Auch, wenn man den Schriftrollen sehr leicht aus dem Weg gehen kann, habe ich grundsätzlich jede einzelne von ihnen mitgenommen.
Natürlich hat man neben dem Pinsel auch richtige Waffen, göttliche Instrumente, zur Verfügung. Es gibt drei Waffengattungen: Spiegel, Perlenketten und Schwerter. Alle drei benutzen sich sehr unterschiedlich und variieren in ihrem Effekt, je nachdem ob man sie als Primär- oder Sekundärwaffe ausrüstet. Die Perlenkette beispielsweise dient als Primärwaffe als eine Art Peitsche, die zwar nicht mit viel Schaden, aber einer sehr hohen Trefferrate besticht, während sie als Sekundärwaffe einzelne Perlen verschiesst und somit eine ideale Distanzwaffe ist. Doch selbst hier gibt es noch Unterkategorien. Während einige Ketten die 6 Perlen schnell und genau nacheinander abfeuern können, gibt es andere Ketten, die ihre Perlen Shotgun-artig alle auf einmal abschiessen, was zwar die Genauigkeit einschränkt, aber im Nahkampf mächtig reinhaut.
Der Pinsel schreit ja förmlich "WII-MOTE!!!", daher war es nicht verwunderlich, dass dieses Spiel für die Wii portiert wurde. Die Steuerung funktioniert tadellos. Es kann hin und wieder mal vorkommen, dass ein gezeichnetes Symbol nicht richtig erkannt wird oder Zeichen wie der Blizzard oder der Tornado (der mit drei waagerechten Linien doch sehr einfach sein sollte...) meist einfach nicht akzeptiert werden, aber das kann auch durchaus an mir liegen. Meistens funktioniert es aber, man darf nur nicht im Eifer einer zum Scheitern verurteilten Schlacht in Panik geraten.
Grafik:
Für die beiden, die noch nie etwas von Okamis einzigartigem Stil gesehen haben, ich linke euch einfach mal ein Video, weil dieser Stil in Standbildern nur halb so gut rüberkommt.
YouTube - Okami - Gameplay
Alleine schon, weil dieses Spiel von Hand gezeichnet wurde, wäre es eine Beleidigung, sich dieses Spiel nicht zu kaufen. Okami ist kein Spiel, es ist Kunst. Wer wirklich nach guter Grafik sucht, hat mit Okami nicht viel Freude, aber wer wirklich ein wunderschönes Spiel sucht, hat hier ein absolutes Meisterwerk in der Hand.
Dieser Stil bringt zwar einige Probleme mit sich, felsige Landschaften und enge Gänge können aus einigen Perspektiven etwas... merkwürdig aussehen und viele Animationen, wie das Fällen von Bäumen sind statisch, soll heissen, wenn man einen Baum umsäbelt und dabei die Kamera dreht, dreht sich die Baumfäll-Animation mit. Sowas muss heutzutage nicht mehr sein, ist aber zu verzeihen.
Das Charakterdesign ist passend zur Grafik und vor allem die Gegner sehen sehr gut aus. Dazu aber später mehr.
Sound:
Auch hier sollte man kein episches, orchestrales Meisterwerk erwarten, sondern ein guter Soundtrack, der die Stimmung der Grafik perfekt unterstützt. Mehr kann ich dazu nicht sagen.
Das Spiel hat keine Sprachausgabe, der Text der Charaktere wird durch "Gebrabbel" untermahlt. Wen es stört, den stört's. Mir hätte eine womöglich englische Sprachausgabe nur die Atmosphäre kaputt gemacht.
Mythologie
Okami beinhaltet einen sehr eigensinnigen Humor und teilweise sehr merkwürdige Charaktere, doch die meisten dieser Dinge sind nicht einfach an den Haaren herbeigezogen. Charaktere wie die Mondschönheit Kaguya, Urashima Tarou und das Haus Satomi mit seinen Hundekriegern, sowie Orte wie Oni Island und Yamatos Arche basieren auf existierenden japanischen Mythen und Märchen, wie natürlich auch das Ausgangsszenario von Shiranui, Nagi und Orochi. Doch selbst für Leuten, dessen Wissen über die japanische Kultur auf Dragonball und Naruto beschränkt dürfte der nahezu unendlich hohe Turm, an dessen Spitze eine göttliche Katze lebt und der Kyuubi ein Begriff sein.
Auch die Gegner im Spiel basieren auf existierenden Geschichten. Von einer ermordeten Frau, die im Körper eines Vogels nach Rache sinnt bis zu einem alten Mann, der in dem Spiegel gefangen ist, in dem er sich nach ewiger Jugend sehnte ist alles dabei, was sich ein Fan japanischer Mythologie wünschen könnte.
Fazit:
Auch wenn die Story anfänglich etwas flach wirkt, entfaltet sich schon bald dessen Dynamik. Nichts ist wirklich berechenbar und die Dungeons werden im späteren Teil des Spiels sehr kreativ. Wer ein Fan der Zelda-Reihe ist, aber irgendwie nicht drum herum kommt von jedem neuen Teil enttäuscht zu sein, weil es doch immer irgendwie dasselbe ist, der findet in Okami das Spiel, nachdem er seit Jahren gesucht hat. Wer zudem auf japanische Mythologie steht wird dieses Spiel nie wieder aus den Händen legen wollen.
Als damals alle PS2-Spieler sagten, dass Okami so viel besser als Zelda sein soll, hab ich ihnen (wahrscheinlich aus Neid) nicht geglaubt. Jetzt, nachdem ich die Wii-Version gespielt habe kann ich nur lauthals betonen:
Sie hatten Recht!
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