Alles nur noch Digital

Doresh

Forenpuschel
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Indie-Entwickler genießen grenzenlose Freiheit, große Entwickler legen ihre ehrlichen Kunden an die Leine und behandeln sie wie Schwerverbrecher, die nur auf die richtige Gelegenheit warten: Die digitale Revolution ergibt keinen Sinn :p !
 

Ashura

Amazone und Meridian Child
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Ich bin sicher etwas altmodisch, wenn ich jetzt sage, dass ich rein digitale kopien nicht so toll finde wie manch anderer hier, weil ich nichtmehr soviel Freude am Booklet lesen hab, weil man das nun gezwungenermaßen ebenfalls digital tun muss...

...und ich verderb mir z.B. an meiner PSP die augen, wenn ich etwas zu Everybodys Golf 2 wissen will. ausserdem fehlt mir das erhebende Gefühl etwas wirklich "in der Hand" zu haben. Sicher, CDs und UMDS mögen schneller zerstörbar sein, aber physische versionen sowie echte Bücher werden für mich immer die Priorität über digitale Varianten haben.

Nur selten greife ich zur Digitalen Version, wenn wir hier ein Spiel nicht anders erhalten können, zum Beispiel...wie zum Beispiel Cladun: this is an RPG!
 

Redwolf

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Na ja, man hört bei dem Thema öfters, dass viele die gedruckte Ausgabe des Buches bevorzugen. Genauso ist das mit Musikdatenträgern. Es gibt immernoch Personen, welche nur auf CDs ihre Musik einkaufen. Hauptargument ist es, dass man damit ein besseres Gefühl hat, man diesen Vertriebsweg kennt und die Sammelleidenschaft. Postapokalyptische Argumente habe ich mal weggelassen ;). Digital ist halt meistens nicht greifbar und gerade durch DRM-Systeme haben sich die Contentanbieter in diesem Bereich nicht gerade einen guten Namen gemacht. Aber gerade Musik ist doch das Beispiel für eine eingesetzte Durchdringung im digitalen Vertrieb. Es werden viel mehr Alben digital verkauft als noch vor ein paar Jahren. Wer glaubt seine CD liefere eine bessere Musikqualität als komme diese von einem USB-Datenträger ist auf dem Holzweg. Hier gibt es den FLAC und das alte WAV-Format, welche eine verlustfreie digitale Kopie wie auch bei der CD stellen. Die Unterschiede zwischen digitaler Audioqualität und analoger sind ebenfalls so maginal, dass sie einzig ein Hardwarekampf zwischen dem besten Wiedergabe und Aufzeichnungsmedien sind. Die Diskussion schankt hier in der Frage inwieweit digitale Technik überhaupt für das menschliche Ohr verlustfeie Audioqualität liefern kann und der Frage ob analoge Technik überhaupt so ein Finetuning besitzten kann, dass es eine hörbaren signifikanten Unterschied macht. Beigetragen zu dieser Verstörung hat bestimmt auch das Mastering bestimmter Musiktitel, welche mit der CD vor allem auf Laut gemastert wurden, wärend die Schallplatten zumeist eine hohe Dynamik aufweisen. Diese Diskussion ist aber schädlich, weil sie eben nicht die Vorteile von Digital oder Analog darstellen und beide Arten des Masterings bei Analog, wie Digital vorhanden sein können.



Zurück zu digitalen Büchern: Genauso wie es bei der Musik passieren wird, wird es bei Büchern passieren. Wenn man sich mal den Kindle-Bildschirm ansieht, wird man feststellen, dass dieser wenig mit den TFT-Tablets die jetzt auf den Markt schwemmen zu tun hat. Das Display benötigt keine Hintergrundbeleuchtung und keine Stromversorgung (lediglich bei Bildwechseln) um die aktuelle Anzeige aufrecht zu erhalten. Der wichtigste Kritikpunkt an digitalen Büchern war bisher: Sie strengen die Augen stärker an, als Analoge. Auch das wird früher oder später nicht mehr ein Problem stellen und wer weiss was passiert wenn es irgendwann digitales Papier gibt. Vielleicht hat man dann ein Buch, welches man regulär lesen kann, welches keine Stromversorgung brauch und welches man jederzeit mit einem anderen Buch überschreiben kann. Witzig ist allerdings die Frage, warum bei digitalen Büchern nicht die Auflösung von digitalen Büchern eine rolle spielt. Zeichen werden "pixelig" auf einer Bildfläche dargestellt. Das Buch hat diesen Makel nicht. Vielleicht, weil es hier weniger eine Rolle spielt.

[YOUTUBE]wajlDiIHbZI[/YOUTUBE]
 
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Jungle-Jazz

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Musik mag ich gerne auf CD's. Klingt erstens besser und es ist einfach ein tolleres Gefühl, ein CD-Cover in der Hand zu halten.

Bücher und so hab ich bisher auch immer nur in Buchform gelesen. Trotzdem hätte ich kein Problem, Bücher digital auf diesen Tablets zu lesen. Ist schon ziemlich praktisch, wenn man es sich so überlegt. Aber es wäre schon ziemlich hässlig, wenn man keine Bücherregale mehr hat. Und schade, dass man dann keine Lesezeichen mehr braucht. Ich liebe Lesezeichen.

Ansonsten, bei Filmen und anderen Daten ist es mir völlig schnuppe. Da ist es mir sogar lieber, Filme auf meiner Festplatte zu haben.

Ich find die Entwicklung an sich gut. Es ist insgesamt ziemlich praktisch und einfach. Schade find ich, dass dadurch so viele kleine Dinge verloren gehen, die nicht mal direkt was mit den Sachen zu tun haben.
 

MicalLex

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Wie sich die Zeiten doch ändern können...

http://www.sdc-forum.de/politik-aktuelle-lage/8500-buecher-aussterben.html

Also inzwischen lese ich mehr und dank i-sonstwas ist meine Vorstellung von damals auch eher überholt. Dennoch bleibe ich Büchern treu, allein shcon aus dem genannten Grund, daß es nicht so angenehm ist, von einem Bildschirm zu lesen. Es ist halt ein ganz anderes Gefühl, ein Buch in den Händen zu halten als bloßen Text. Das mochte ich schon immer nicht bei irgendwelchen getackerten Kopien in der Schule oder der Uni.

Auch, was Musik oder Filme betrifft, so hab ich lieber ein Medium, welches ich in den Händen halten kann. Das macht das ganze irgendwie viel reeller für mich. Mag irrational oder nostalgisch sein, aber so ist es. ;)
Allein schon für mein Auto brauche ich CDs, wenn ich keine Lust aufs Radio habe. Mir ist bewußt, daß es da auch Möglichkeiten gibt, einen MP3-Player oder so anzuschließen, aber ich besitze keine entsprechenden Geräte, noch wüßte ich genau, was ich da wie anzuschließen hätte. (Ja, mir ist auch bewußt, daß man sich darüber informieren könnte)

Reine Digitalität empfinde ich einfach als zu kalt, um mich gänzlich darauf einlassen zu können. Das ist wohl der Hauptpunkt für mich. Den ökologischen/ökonomischen Aspekt des Einsparens an Materialien unterstütze ich jedoch grundsätzlich.

Nachtrag: Ich habe übrigens noch VHS-Kassetten und nen Videorecorder!
 
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Sawyer

Manaheld
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Und was ist mit den vielen Menschen die durch diese tolle Errungenschaft von Technologie arbeitslos werden?

z.B. Druckerreien, Buchbinder oder kleine Verkäufer...
 

Ashrak

Nachtmahr
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Es sind bereits sehr, sehr viele Branchen durch Industrialisierung und Digitalisierung geschrumpft oder sogar komplett ausgelöscht worden. Das ist nunmal der Lauf der Dinge. Was will man denn machen um das aufzuhalten? Holzschuhe in Mäh- und Dreschmaschinen werfen? o_O
 

Lord_Data

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Und was ist mit den vielen Menschen die durch diese tolle Errungenschaft von Technologie arbeitslos werden?

z.B. Druckerreien, Buchbinder oder kleine Verkäufer...
Das Argument kannst du doch auf fast alles im Leben anwenden. zumal die Sachen sicher nicht komplett aussterben werden.
 

Fishy

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Ich bin gegen Digitalisierung jeglicher Art. Ich bevorzuge es, etwas Materielles in der Hand zu haben und nicht etwas "Hypothetisches" auf meiner Festplatte mein Eigen zu nennen. Ich mag meine Errungenschaften anfassen können, Stolz auf den Besitz dieser sein. Das ist mir bei Online-Käufen nicht gegeben, außer es gibt keine andere Möglichkeit wie zB bei DLCs.
 

saryakan

MEME FARMER
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Musik und Spiele - Ja, auch wenn ich meine Spiele lieber beim Mediamarkt als bei Steam sales kaufe, weil die dort meistens einfach günstiger sind, wenn sie nicht grad im letzten Monat erschienen sind.

Bücher - Nein.
Bei Spielen und Musik ist der Qualitäts und Nutzungsunterschied zwischem digitalem und analogem Produkt so maginal, dass es egal ist welches ich kaufe oder vorziehe. Das Erlebniß ist idR. das gleiche.
Bei Büchern jedoch ist dieser Unterschied einfach noch zu groß. Auch wenn digitale Bücher Platzersparniß un Bequemlichkeit versprechen ist dennoch das Erlebniß ein völlig anderes.
Solange ich nicht das Quellenbuch zu Rollenspielwerk X, was ich mir digital gekauft habe, mal eben problemloß einem der Spieler ausleihen kann, weil in diesem Buch die Rassen oder Klassen beschrieben werden, die er evtl. spielen möchte, werde ich Bücher nicht in digitaler Form kaufen.
Tablet PCs haben aus meiner Sicht bis jetzt nur einen Nutzen. Sie können dir einen riesen Ordner mit Charakterbögen ersetzen und die organisation des Rollenspiels gewaltig erleichtern. :D
 

Redwolf

Folge der 8 bei den Palmen!
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Jungle-Jazz schrieb:
Musik mag ich gerne auf CD's. Klingt erstens besser ...
Im Gegensatz zu MP3 mag das stimmen. Eine CD ist aber nicht analog, sondern digital. Rippt man sich Alben mit FLAC hat man keinerlei Qualitätseinbußen im Vergleich zu CD. WAV wäre auch möglich, ist aber aufgrund der Größe einer WAV-Datei im vergleich zu einer FLAC-Datei im OGG-Container unpraktisch. Ein 3 Minuten Song im MP3 macht vielleicht 4 MB aus. In FLAC sind das ca. 8 MB. Bei WAV gar nicht auszudenken ca. 32 MB?

MicalLex schrieb:
Allein schon für mein Auto brauche ich CDs, wenn ich keine Lust aufs Radio habe. Mir ist bewußt, daß es da auch Möglichkeiten gibt, einen MP3-Player oder so anzuschließen, aber ich besitze keine entsprechenden Geräte, noch wüßte ich genau, was ich da wie anzuschließen hätte. (Ja, mir ist auch bewußt, daß man sich darüber informieren könnte)
Billiges Autoradio mit USB-Anschluss kaufen. USB-Stick mit Musik bespielen. Einbauen, USB-Stick rein, ???, PROFIT. ;)

AdventureFAN schrieb:
Und was ist mit den vielen Menschen die durch diese tolle Errungenschaft von Technologie arbeitslos werden?

z.B. Druckerreien, Buchbinder oder kleine Verkäufer...
Wenn diese Art Argurmentation gebracht wird verweise ich immer auf die Forderung von Begleitmusikern zum Verbot des Tonfilms. Irgendwann werden nahezu alle Berufszweige obsolet. Genauso war das bei Einführung des Buchdrucks. Da wurden dann die Buchmacher Arbeitslos, welche vorher mühsam die Bücher abgetippt und Kupferplatten geätzt haben.
Das ist das Opfer der Industriealisierung und Automation. Ist dann halt die Frage was auf lange Sicht passieren wird. Einige Zukunftsvisionen sagen, dass die Menschen sich dann nur noch der Kunst, Entertainment, Visionärswesen und Kommunikation verschreiben. Arbeiten tut keiner mehr, da alle Arbeit inzwischen von Maschinen erledigt wird. Die Menschen kümmern sich nur noch um die Belange um welche sie sich kümmern wollen. Vorraussetzung dafür ist, dass es eine Grundversorgung des einzelnen gibt. Ähnlich der Forderungen nach einen bedingunslosen Grundeinkommen, welches ich zur Einführung in unserer aktuellen Situation nur bedingt nützlich halte.

Fishy schrieb:
Ich bin gegen Digitalisierung jeglicher Art. [...] Ich mag meine Errungenschaften anfassen können, Stolz auf den Besitz dieser sein. Das ist mir bei Online-Käufen nicht gegeben [...]
Du schreibst in ein digitales Forum ;) SCNR. Wenn du etwas bei dem Online-Shop deiner Wahl einkaufst bekommst du meistens einen physischen Gegenstand. Wo ist das Problem?
 
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Orpheus

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Nach vier Jahren würde mich die aktuelle Einstellung zum Thema hier im Forum interessieren.
Hat sich bei euch was geändert oder ist eure damalige Meinung immer noch up to Date?

Durch meinen persönlich gelebten Minimalismus und Plattformen wie GOG, itunes oder Steam, ist bei mir fast alles nur noch digital.

Besitze keine CDs, Bücher und DVDs (bis auf zwei) mehr und werden Filme meistens für 48 Stunden ausgeliehen oder man geht ins Kino, die Alben folgen als MP3 und Bücher packe ich komplett auf den Kindle.

Spiele werden noch gekauft, aber nach dem beenden direkt wieder verkauft und nimmt meine Sammlung seit Monaten kontinuierlich ab.
Momentan werden sogar die selteneren Exemplare verkauft und bleiben nur noch meine absoluten Perlen in der Sammlung, wovon ich heute von ausgehe, dass die nicht mehr neu veröffentlicht werden wie z.B. Shadow Hearts 1-3, Nier, SMT: Lucifers Call, SMT: Strange Journey und noch ein paar mehr.

Denn abseits von der mangelnden Zeit, dass man viele Games eh nicht doppelt spielt, erscheinen die auf kurz oder lang eh immer wieder neu oder man leiht sich die nach einigen Jahren wieder aus oder kauft sich die digital für ein paar Euro, sofern man es wirklich wieder wissen möchte und nehmen die so wenigstens keinen Platz mehr weg.

Zwar fällt es manchmal schwer ein wirklich gutes Spiel zu verkaufen, doch bereut habe ich es bislang noch nicht, da ich all die Staubfänger nicht mehr sehen kann und streng genommen konsumiert man eh nur die Zeit und die daraus entstandene Erinnerung, die man digital mit einem Videospiel verbringt.

Und die Spiele, die ich in den letzten 10 Jahren doppelt gezockt habe, kann ich an einer Hand abzählen: Nier, Shadow Hearts, Lucifers Call und Persona.
 

Doresh

Forenpuschel
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Bücher und DVDs hol ich mir immer noch, aber bei Spielen läufts bei mir seit Ewigkeiten nur noch digital. Meine kleine DS-Sammlung ist das erste nicht-digitale XD

Musiktechnisch bin ich ziemlich Vocaloid-süchtig, das schont nebenbei auch den Geldbeutel (wenn ich mich nicht gerade mit einer Import-CD bedanke) ^_^
 

saryakan

MEME FARMER
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Spiele kaufe ich nur noch auf der Konsole in physischer Form. Auf dem PC müsste ich sie eh installieren, da kann ich sie auch in meiner Steamcloud haben. In der Konsole ist der Aufwand nur minimal größer und ich habe halt den Sammeleffekt.
(Ausserdem bin ich tatsächlich wer, der Spiele oft nochmal spielt - selbst nach langer Zeit)

Filme/Serien schaue ich kaum (und wenn dann hat mein Bruder eh den Film auf DVD - der hat ganze Wände voll davon).

Zu Büchern hat sich meine Einstelllung doch ein wenig geändert seid dem ich im Besitz eines Android Tablets bin.
Zum Eigengebrauch ist das einfach nochmal viel angenehmer als ein evtl. schweres Buch mit sich herum zu schleppen.
Mein Argument von damals zählt für mich allerdings immer noch und ist der Hauptgrund, warum ich definitiv eine physische Kopie der Regelwerke zur 4. Edition von Earthdawn zulegen werde. Jemandem mal für ein zwei Tage ein Buch auszuleihen ist immer noch angenehmer, als ihm gleich das Tablet zu geben und man kann nicht von allen erwarten, dass sie gute/angenehme Möglichkeiten haben pdf Dateien zu lesen. Ganz davon abgesehen, dass man diese Dateien eh eigentlich of nicht weitergeben darf/sollte.
 

Ashura

Amazone und Meridian Child
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Ich hole mir nur das, was ich nicht anders bekommen kann digital, kann ich´s physisch bekommen, dann bevorzuge ich immernoch das...bestes Beispiel ist die Journey Collection, die ich mir kürzlich gegönnt habe.

Wenn ich alles digital wollte, hätt ich mir nicht die Mühe gemacht, sie nach Jahren physisch zu kaufen, richtig?

Bei SMT IV dagegen tat mir Nintendo hierzulande ja leider nicht den gefallen, es auf Modul zu bringen, daher MUSSTE ich es mir digital holen.

Allerdings freue ich mich über die steigende Anzahl guter RPGS auf meinem IPad. Nach Chronotrigger und vielen Dragon Quest Teilen sowie einigen Strategie RPGs gibt es jetzt auch Ys 1 auf dem Ipad und 2 ist im Gespräch...hoffentlich rutscht da mehr nach. Denn das Gerät hab ich Studiumsbedingt die meiste Zeit des Tages bei mir und dann mal n Ründchen zocken in der Mittagspause oder beim Warten auf den Bus oder bei der Zugfahrt ist noch drin. Wäre mega-Frustiert, wenn ich nur weil ich sehr beschäftigt bin nichtmal meine alten und ein paar neue Lieblinge zocken könnte. Daher gestehte ich jetzt einfach mal, dass ich in Fällen wie diesen dann doch auch mal digitale Spiele kaufe, damit BITTEBITTEMITVIELSAHNEOBENDRAUF auch weiter Spiele kommen, die meinem Geschmack entsprechen und mich nicht zu Gildenlastigen-MMOAlike Games nötigen, wenn ich das nicht will.
 
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Doresh

Forenpuschel
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Zu Büchern hat sich meine Einstelllung doch ein wenig geändert seid dem ich im Besitz eines Android Tablets bin.
Zum Eigengebrauch ist das einfach nochmal viel angenehmer als ein evtl. schweres Buch mit sich herum zu schleppen.
Mein Argument von damals zählt für mich allerdings immer noch und ist der Hauptgrund, warum ich definitiv eine physische Kopie der Regelwerke zur 4. Edition von Earthdawn zulegen werde. Jemandem mal für ein zwei Tage ein Buch auszuleihen ist immer noch angenehmer, als ihm gleich das Tablet zu geben und man kann nicht von allen erwarten, dass sie gute/angenehme Möglichkeiten haben pdf Dateien zu lesen. Ganz davon abgesehen, dass man diese Dateien eh eigentlich of nicht weitergeben darf/sollte.
Rollenspiele hol ich mir eigentlich nur noch auf PDFs. Bei Sachen wie Pathfinder hat man sonst zu viele Hardcover rumfliegen, und wenn man Pech hat, haben sich genug Fehler eingeschlichen, um sich Errata ausdrucken zu müssen <_<

(Ein Grund, warum ich englische Rollenspiele fast nur noch im Original hole. Die Übersetzung ins Deutsche ist oft nur eine weitere Fehlerquelle.)
 

Dolan

The man with the Devil Luck.
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(Ein Grund, warum ich englische Rollenspiele fast nur noch im Original hole. Die Übersetzung ins Deutsche ist oft nur eine weitere Fehlerquelle.)
Ich gehe einen Schritt weiter und spiele (nach Möglichkeit) so gut wie alle Rollenspiele auf englisch. Verbessert zusätzlich noch meine englischkenntnisse. ;)


Wenn ich die Wahl habe, wähle ich natürlich die physische Form. Ich brauche was zum anfassen etc. Daten können auch ohne eigenes zutun verloren gehen, bei Spiele ansich geht dass schlecht. Zumal zumindest auf Konsolen die digitalen Spiele an Konsolen gebunden sind, was die physischen nicht sind. Klar sage ich zu digitalen Sachen nicht nein, aber physisch ist es mir lieber. Ja ich weiß, in dieser Hinsicht bin ich etwas altmodisch.
 

saryakan

MEME FARMER
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Hin und wieder ist einer physischen Kopie bei Regelwerken ja auch ein Download für ein PDF enthalten.
Für Systeme, in denen ich nur Spieler bin habe ich auch fast ausschließlich digitale Kopien, aber für Earthdawn, was ich selber nun schon eine ganze Weile gemeistert habe und in Zukunft auch noch plane zu meistern, hab ich halt meine physische Kollektion sehr lieb gewonnen - aus bereits genannten Gründen.
 

MicalLex

Linksverwandter Grünmensch
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Was sich bei mir geändert hat?

Ich habe keine Auto mehr und höre daher dort auch keine CDs mehr. An sich habe ich mir auch wenige CDs in den letzten Jahren zugelegt/zulegen lassen, was aber eher damit zusammenhängt, dass ich viel weniger Musik als früher höre. Zugegebenermaßen verbringe ich auch häufiger mal Zeit bei youtube, um Musik zu hören, wenna uch nicht so oft. Der last.fm-Player ist ja leider umständlicher geworden, den hatte ich ja auch gern benutzt (um dann auch einige der Lieder auf CD zu holen).

Ansonsten bin ich weiterhin ein ziemlicher Dinosaurier, was sowas betrifft. Ich habe immer noch lieber alles zum Festhalten, daher haben wir unzählige Bücher in unserer Bibliothek! und ein gut gefülltes DVD-Regal (welches definitiv zu klein ist). Was Spiele angeht, so spiele ich so gut wie gar nicht am PC, so dass ich auf die Module der Konsolen angewiesen bin.

Ich teile Orpheus' Erfahrung mit der mangelnden Zeit und die meisten Dinge sind überwiegend Staubfänger, aber selbst wenn, dann liegt der Staub immerhin nicht auf dem Boden. ;)
Hab aber auch weiterhin Verständnis dafür, wenn man Dinge konsequent weggibt. Man hat eh so viel Zeug, was man selten unmittelbar braucht.
 

Lord Duran

&#946;
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Abgesehen von den paar Spielen, die ich auf Steam besitze, die ich mir auf GOG runtergeladen haben und noch ein paar anderen Exemplaren, die sich nur digital auf meinem Rechner befinden (Emulatoren z.B.), sieht es bei mir aus wie immer:

Wenn mir Musik sehr gut gefällt, kauf ich mir das Album, wenn ich ein Buch haben will, dann kauf ich mir dieses in Papierform und meine Spiele sind üblicherweise in Boxen eingepackt.
Gibt ein paar Ausnahmen mit digitalen Spielen auf der Wii U, aber die hab ich mir nicht selbst gekauft, mein Bruder ist da deutlich digitalisierter, was das angeht. Obwohl ich mir das mit den Unmengen and CDs und Büchern eigentlich damals von ihm abgeschaut habe...

Ich kann das wunderbar verstehen, warum Digital "besser" ist, aber ich kann mir das sehr schlecht abgewöhnen und habe da auch kein großes Interesse dran, im Moment.

Allerdings muss ich mir bald mal wieder ein neues Regal für meine CDs bauen, die einfach auf dem Schrank zu stapeln funktioniert zwar, sieht aber nicht so hübsch aus.
 
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