Gute Idee: Politiker fordert Null-Euro-Jobs!

Beruga

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http://www.freenet.de/freenet/finanzen/aktuell/hartzIV_fortentwicklung_01062006/index.html

Was haltet ihr davon?

Ich muss sagen, ich finde es eine sehr gute idee, Hartz IV-Empfänger, in diesem Fall Langzeitarbeitslose, für ihr staatlich bezogenes Geld nun auch ein paar Stunden/Woche ohne Lohn arbeiten zu lassen, quasi für eben das Hartz IV-Geld,

SOLANGE,

davon auch wirklich NUR die Problemfälle, wie Arbeitsfaule, Unmobile (also welche, die UNBEDINGT nur im selben ort Arbeit wollen), Sozialschmarotzer, Leute ohne Schulabschluss betroffen werden!

Und solang es auch wirklich NUR Gemeinnützige Arbeit für Stadt und Gemeinde ist!
 

Szadek

Cash or Octopus
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Beruga schrieb:
http://www.freenet.de/freenet/finanzen/aktuell/hartzIV_fortentwicklung_01062006/index.html

Was haltet ihr davon?

Ich muss sagen, ich finde es eine sehr gute idee, Hartz IV-Empfänger, in diesem Fall Langzeitarbeitslose, für ihr staatlich bezogenes Geld nun auch ein paar Stunden/Woche ohne Lohn arbeiten zu lassen, quasi für eben das Hartz IV-Geld,

SOLANGE,

davon auch wirklich NUR die Problemfälle, wie Arbeitsfaule, Unmobile (also welche, die UNBEDINGT nur im selben ort Arbeit wollen), Sozialschmarotzer, Leute ohne Schulabschluss betroffen werden!

Und solang es auch wirklich NUR Gemeinnützige Arbeit für Stadt und Gemeinde ist!
Theoretisch gesehen ist die Idee ganz ok, aber nur wenn die Leute evtl. die Möglichkeit haben auch wieder von den 0€ Jobs wegkommen, bzw. von dortaus die Chance haben wenn sie ihren Job mehr als nur halbherizg machen, irgendwie "aufzusteigen". Das mit den Unmobieln ist soetwas, was man dann nochmal von Fall zu Fall unterscheiden müsste.
 

Svaby

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Da hackt es wohl ein wenig.
Tut mir leid, aber das kann ich nicht gutheißen, dass man für nichts zum Arbeiten gezwungen wird. Denn so viel ist Hartz IV nun auch wieder nicht. Selbst mit Einschränkungen auf gewisse Personen empfinde ich das nicht als Empfehlenswert.
Nun auch noch das ausnutzen dafür und leute für Lau arbeiten lassen, weil sie dafür ein paar Groschen vom Amt bekommen?

Ne ist klar.
Mehr dazu wenn ich wacher bin und nicht vor Wut in die Tischkante beißen möchte.
 

Zhao Yun

Friedensbewahrer des Silberhammers
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LACH
so ein geistiger Dünnpfiff
ich würde nie für 0€ arbeiten
da wander ich lieber nach Österreich aus und leb da auf der Straße

"Man arbeitet um zu leben und lebt nicht um zu arbeiten"

das mal dazu

jeder der ernsthaft glaubt jemanden damit anspornen zu können hat keine Ahnung von Menschlichem sein


 

Selan

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Also die Idee halte ich auch nicht grade für sinnvoll! Obwohl es ja auch Arbeitslose gibt, die ehrenamtlich tätig sind, damit sie andere Menschen um sich herum haben. Oder welche, die die 1-€-Jobs nicht missen möchten, aus genau dem gleichen Grund! Zumal dieser eine € ja auch nur die Kosten decken soll um zum Job zu kommen.

Eine andere Regelung die durchgesetzt werden soll ist ja, dass Langzeitarbeitslose eine Sperre bekommen, wenn sie 3 Jobangebote ablehnen. Das halte ich schon für sinnvoller, da viele ja echt alles tun, um nicht arbeiten zu müssen!

Voraussetzung dafür wäre allerdings, dass man überhaupt mal Jobs angeboten bekommt! :nerv: Denn das passiert ja so gut wie nie!
 
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Tut mir leid, aber das kann ich nicht gutheißen, dass man für nichts zum Arbeiten gezwungen wird. Denn so viel ist Hartz IV nun auch wieder nicht. Selbst mit Einschränkungen auf gewisse Personen empfinde ich das nicht als Empfehlenswert.
Ja, und es ist einmal wieder "Symbolpolitik", um so etwas wie Leistungsgesellschaft auch bei den Schwächeren zu markieren. Das ist ja eigentlich das Bedauerliche bei den ganzen Sache, dass die wirklichen Härtefälle nun für diese sinnlose Politikform hinhalten müssen.

Symbolpolitik ist immer dafür gedacht, ein Zeichen zu geben, aber keine wirklichen wirtschaftlichen Prozesse einzuleiten (siehe Reichensteuer).
Nun wird viel in der Presse und in der Politik gestritten, ob diese Politikform überhaupt nützlich für unser Land ist. Ich bin der Meinung, unser Land sollte ganz andere Reformen auf den Weg bringen, die eben die Wirtschaft ankurbeln, so dass solche Symbolpolitik vielleicht gar nicht nötig ist.

Dieser Vorschlag der leistungserbringenden Förderungsmaßnahme für Hartz 4 ("0€- Euro Job") ist übrigens der Auswuchs des diskutierten Klein-Kleins oder der "Politik der kleinen Schritte", die die große Koalition bedauerlicherweise durchführt.

Ein wirkliches politisches Gesamtpaket ohne Symbolpolitik suche ich vergeblich.
 
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Beruga

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Ganz einfach:

Wer Hartz IV bekommen will, soll eine Gegenleistung für dieses geld erbringen! In Form von gemeinnütziger Arbeit, aber eben nicht so viel, sondern nur ein paar Stündchen wöchentlich!

Ist halt Fordern und Fördern - und wer sagt, soviel ist Hartz IV auch wieder nicht, der muss ja nicht ohne Extra-Geld arbeiten gehen und lässt eben Hartz IV sausen, ist ja eh nicht so viel ;-).´

Und wer wirklich kein Sozialschmarotzer ist, der würde für sein ALG 2 auch gemeinnützige Arbeiten erledigen, allein schon als zeichen, "Ich bin nicht faul!"!

Ist ja schliesslich auch nicht so, dass es Arbeiten sind, in denen man nachts um halb 4 aufstehen muss, um im Steingraben 12 Stunden/Tag Steine zu zertrümmern!

Das werden wohl ein paar Stunden/Woche einfache Aufgaben sein, wie Park sauberhalten, in ner Armenküche helfen, weissDerGeierwas!
 

Myri

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Ich finde das auch unglaublich und könnte mich drüber aufregen. WER legt denn bitte fest, ob ein Job jetzt annehmbar ist oder nicht? Hm??? Das ist doch immer und immer wieder Ansichtssache. Außerdem ... schön, dann hätten wir ja demnächst zig "kostenlose" Sklaven, die alles machen *schüttelt nur den Kopf* und dann für den Hungerlohn, den man teilweise nur bekommt, aber Arbeitslose gibt es dann weiterhin. Als Beispiel (ist gerade so passiert), jemand wird arbeitslos, bemüht sich, reißt sich den Popo auf um nen Job zu bekommen, bewirbt sich ohne Ende, macht sogar eine schulische Weiterbildung und was ist? NIX!! Und dann soll diese Person auch noch mit 600 Euro im Monat auskommen, wo schon alleine die Miete 300 kostet (zzgl. Lebensmittel und sonstige immer anfallenden Kosten im Haushalt, Kosten für Bewerbungen, .... und wehe es geht mal was kaputt)? Sorry, aber da fass ich mir nur an den Kopf, wenn ich so einen Müll lese. Also soooo viel bekommen alleinstehende Harz-IV Empfänger nämlich nicht und zum Sozi können sie ja auch nicht mehr gehen. Und wie Selan schon sagte, erst einmal müssten Jobs da sein.
 
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Beruga

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annehmbar ist m.M.n. JEDER Job in Deutschland, solang die körperliche Belastbarkeit FÜR DIESEN JOB stimmt!

Bspw.: Sollte es auch so sein, dass alleinstehende Leute, oder arbeitslose Paare in einer Mietwohnung, wohnen, auch zum bundesweiten Arbeitseinsatz "gezwungen" werden können. (Also kein wirklicher Zwang, nur halt: "Bei Nichtaannahme ALG-Kürzung/Aufhebung!")

Dabei sollte man nicht aufs Geld in Form von Gehalt schauen, weil das, was man ZU WENIG verdient ums einen Lebensunterhalt zu sichern, bekommt man ja vom Amt gezahlt!

600 Euro ALG, egal ob 1 oder 2 sind EH ZU VIEL!

Als ich die von 12/05 bis 04/06 arbeitslos war, bekam ich ALG 1, 677 Euro/Monat - VIEL ZU VIEL!

Aber ich habe Gegenleistung gezeigt, ich habe mich bundesweit beworben, so auch bspw.: in Braunschweig in Niedersachsen (hatte dort auch ein Vorstellungsgespräch, ca. 300 km weg von meinem Wohnort, aber das AA war dagegen, weil die Arbeit sehr dubios klang) und auch bei kassel (ca. 70 km weg von mir, hatte dort auch Probearbeiten)

Ich habe BEIDE Jobangebote als Chance gesehen und wahr genommen! - das letzendlich mein jetziger Job dabei rausgekommen ist ist halt ein schönes Schicksal!

Ich Verdiene als Produktionsarbeiter im zweischichtsystem auf Vollzeit grade mal 750 Euro netto/Monat!!! Davon gehen ca. 240 Euro Miete ab, ich fahre jeden tag ca. 42 km hin und zurück (nagut, dafür zahlt das AA mir 120 Euro/Monat Fahrkostenbeihilfe), Lebensmittel, KFZ-Kosten (Versicherung) GEZ-Gebühren, Strom, etc....

Und? mir macht die Arbeit Spaß, und das Wichtigste: ICH HABE ARBEIT und lebe fast VON MIR selber und niocht auf Kosten anderer!

Und wenn jemand, mind. 12 Monate im Brufsleben gestanden hat, bekommt er bei evtl. Arbeitslosigkeit die nächsten 12 Monate eh ALG 1, also genug Zeit um sich nen neuen Job zu suchen, um KEINEN 0-Euro-Job annehmen zu müssen!

PS: Die 0-Euro-Jobs sollen auch GEMEINNÜTZIGE ARBEITEN für WENIGE Stunden/Woche sein, also NICHTS mit SKlaverei - sondern man soll sich lediglich das ALG 2 auch verdienen!
 

Myri

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600 euro soll zuviel sein? Sag mal ... hast du noch bei deinen Eltern gewohnt oder so? Wenn ich das mal ausführen darf, was man alles zahlen darf: Versicherung, Strom, Miete/Nebenkosten, Lebensmittel, Telefon, Kleidung ab und zu (denn auch bei Arbeitslosen geht mal was kaputt), Reparaturen im Haus (und wehe die Waschmaschine geht über den Jordan), Bewerbungskosten, ... . So und da die Miete alleine schon 300 kostet, bleiben noch 300 um den ganzen Rest zu bezahlen. In der Woche sind 30 Euro für Lebensmittel nicht zu hoch gegriffen, blieben noch 180, davon dann Kosten für Strom/Gas abziehen, blieben vielleicht noch 100 und davon den ganzen Rest????? Ne sorry, das ist effektiv zu wenig und man knappst immer an der Armengrenze rum.
 
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Beruga

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Man sollte ja auch an der Armengrenze rumtappsen, damit das ALG, bzw. Leben auf ALG-Basis nicht zur gewohnheit wird.

Fürs Nichtstun sind 600 Euro viel zu viel - Wenn auch irgendwo gerechtfertigt, für 12 Monate, weil man ja während seienr Arbeitszeit in die Arbeitslosenkasse gezahlt hat!

Ich habe zu meiner Arbeitslosenzeit mit den 677 Euro in ner eigenen Wohnung gewohnt! Hatte dazu noch ein Auto, was ich heute noch immer habe. Bewerbungskosten bekommt man im Übrigen vom AA erstattet, neben dem ALG kann man auch noch Wohngeld beantragen ;-).

Hatte Ausgaben von 240 Euro Miete (ca. 45 m²), 52 Euro Stromabschlag, 63 Euro KFZ-Versicherung monatlich, 9 Euro Private Haftpflicht monatlich, 17 Euro GEZ monatlich, dann halt noch Telefon/Handy,´Spritkosten aber darauf kann man ja auch Einfluss nehmen und etwas zurückschrauben oder verzichten!

Den Einkauf von Lebensmitteln habe ich zum Großteil auch selber getragen - trotzdem war immer noch Geld für alle 2 Wochen Disco oder so da und ich hatte öfters noch ca. 30 Euro am Monatsende über - und das trotz meines hHundes!!

Und bei ALG 2 hat man ja 331 Euro Grundsicherung + die Miete und dann kann man noch einige andere Posten beantragen, z.B. GEZ-Befreiung oder sowas!
 
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Crono

The Next Avenger
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Das ganze Zeugs hat sowieso nicht viel Sinn. Mein Vadder ist schon einige Jahre arbeitslos (Mutter ist Rentnerin). Er hat eine Umschulung gemacht, ist zu Bewerbungstrainingseinheiten gegangen, hat sich x-mal beworben, x-verschiedene Praktika gemacht und wurde nie übernommen.
Er hat sich sozusagen bemüht, eine neue Arbeit zu finden. Dies ist jedoch schwer, wenn man keine schweren Lasten wegen Rückenproblemen heben kann und auch nicht lange am Stück stehen oder sitzen kann (körperlich bedingt). Zudem ist er schon 46 Jahre alt und sieht gegen jeden Neueinsteiger der Berufswelt "alt" aus.

Und was bringt das? Noch nicht einmal diese 677 Euro. Er bekommt Null Komma Nix, 0 Cent, einfach nichts!
Die Politik ist einfach für'n [zensiert].
Und meiner Mutter wollten sie erst neulich die Rente (noch weiter) kürzen, obwohl sie unter der Grenze liegt, von dem, was man sich nebenbei noch hinzuverdienen darf (meine Mutter arbeitet nebenbei, weil mein Vadder kein Geld bekommt und die Rente zu gering ist)...

Von daher wird mein Vadder auch sicherlich nicht zum Spargel stechen oder den sonstigen Lau-Arbeiten antreten. Wozu denn? Er hat schon seit vielen Monaten keinen Cent mehr erhalten...
 
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Beruga

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Und was bringt das? Noch nicht einmal diese 677 Euro. Er bekommt Null Komma Nix, 0 Cent, einfach nichts!
Sorry, aber du erwartest doch wohl nicht, das man über MEHRERE JAHRE fürs Nichts-Tun 677 Euro jeden Monat bekommt?!

Meine Mutter war auch über 2 Jahre arbeitslos, sie hat lediglich ihr ALG 1 ein jahr lang bekommen, sie WOLLTE gar kein Hartz IV, hätte es auch eh nicht bekommen, weil ihr Lebensgefährte mehr als 1.500 Euro netto bekommt als Montage-Arbeiter! Ausserdem haben sie ne Eigentumswohnung!

Und nun geht sie für 5,60 Bruttolohn/Stunde arbeiten und hat ca. 650 netto/Monat raus - und das OHNE zu meckern im Schichtsystem auf Vollzeit!

Und das ist die Schattenseite der Deutschen mentalität - es gibt einfach zuviele, die sagen, für 5,60 Euro/Stunde brutto würden sie nichtmal die Augen aufmachen!
 

Crono

The Next Avenger
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Wenn er viele Jahre keinen Job bekommt und auch die ganze Zeit schon keinen Cent bekam, ist das mehr als arm. Und meine Mutter ist Rentnerin, also nix mit gutem Einkommen auf der anderen Seite.
Damit wir überhaupt was zum leben haben, macht mein Vadder soziale Stadtarbeit (auf dem Friedhof) und meine Mutter putzt...
Und fang ja nicht an, irgendjemanden in meiner Familie als faul hinzustellen. Das kann ich gar nicht ab, vor allem nicht, wenn das Arbeitssystem in Deutschland so beschissen ist.
Klar sind 677 Euro etwas viel für die lange Arbeitslosendauer. Aber er bekam ja schon vorher nichts und selbst jetzt nichts, auch wenn ein paar Euro gut getan hätten...
 
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Beruga

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Vorweg: Ich kenne deine Familie nicht, deshalb habe ich auch NIEMNDEN als faul bezeichnet, sondern es nur allgemein erwähnt!

Keinen Cent bekommen ist nicht ok, das stimmt schon, aber wieviel Rente bekommt deine Mutter?

Vielleicht sollte man es mal bei Zeitarbeitsfirmen wie persona oder ZAG versuchen, die suchen eigentlich immer Leute, zahlen zwar nie mehr als 7 Euro Brutto, aber hauptsache Arbeit!
 

Evilmachine

Manaheld
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Ganz ehrlich leute.

Die Idee ist schwachsinn. Mag sein das die Arbeitslosen dann für 0 € arbeiten müssen, aber für den Betrieb kostet der Arbeiter dennoch etwas. Nur sieht bekommt die AA dann das Geld. Sprich so füllt der Staat seine Kassen wieder.

Für die Arbeitslosen die zu faul sind arbeiten zu gehen und die mit der Einstellung "Ich brauch keine Arbeit, das Amt zahlt ja" leben, die können sowas uach gebrauchen. Aber es gibt auch die Arbeitslosen die Arbeiten wollen und die Arbeit suchen noch und nöcher und die dann für lau arbeiten zu lassen find ich ne Schweinerei. Da sollte das Amt doch leiber dafür sorgen das die die arbeiten gehen wollen, richtige Arbeit bekommen.

Und lieber Beruga, eines tages wirstauch du mal in ner arbeitslosen Lage sein (geht schneller als du denkst) und dann möchte ich mal sehen , was du als engagierter Arbeitsuchender (was du dann vielleicht bist) der koste es was es wolle, dazu sagst wenn man dir sagt, sie können da und da arbeiten, aber für lau.

Und ganz ehrlich. es gibt genug Arbeitslose die was tun wollen, die dnan ehrenamtliche Arbeit machen. Und grade denen sollte man nicht nachsagen sie wären faul.
 

Zhao Yun

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o_O ich bin Azubi
Bruttogehalt von 4,7€ die Stunde
Beruga deine Einstellung wirkt auf mich etwas
.. wie sagt man das nun freundlich..?
******e ?
ich weiß nicht wie du mit 677€ auskommen würdest wenn du 3 Kinder hättest
und du sagst uns dann so toll wie klasse man noch alles an Bewerbungsmaterial rückerstattet bekommt
da kommste insgemt mehr als 677€ -_- aber 677€ sind ja viiiiiiel zu viel
wenn du alle Zusätze wegnimmst ist das nichtmehr genug
aber warum das mal einsehn
könnte ja sein dass man mal unrecht hat
mal ernsthaft
man müsste sowas von Fall zu Fall besprechen
aber alles zu Pauschalisieren ist einfacher
Deutsches Deppen System al'a Politiker

und Beruga ist voll dafür =)
 
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Beruga

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Evilmachine schrieb:
Ganz ehrlich leute.

Die Idee ist schwachsinn. Mag sein das die Arbeitslosen dann für 0 € arbeiten müssen, aber für den Betrieb kostet der Arbeiter dennoch etwas. Nur sieht bekommt die AA dann das Geld. Sprich so füllt der Staat seine Kassen wieder.

Für die Arbeitslosen die zu faul sind arbeiten zu gehen und die mit der Einstellung "Ich brauch keine Arbeit, das Amt zahlt ja" leben, die können sowas uach gebrauchen. Aber es gibt auch die Arbeitslosen die Arbeiten wollen und die Arbeit suchen noch und nöcher und die dann für lau arbeiten zu lassen find ich ne Schweinerei. Da sollte das Amt doch leiber dafür sorgen das die die arbeiten gehen wollen, richtige Arbeit bekommen.

Und lieber Beruga, eines tages wirstauch du mal in ner arbeitslosen Lage sein (geht schneller als du denkst) und dann möchte ich mal sehen , was du als engagierter Arbeitsuchender (was du dann vielleicht bist) der koste es was es wolle, dazu sagst wenn man dir sagt, sie können da und da arbeiten, aber für lau.

Und ganz ehrlich. es gibt genug Arbeitslose die was tun wollen, die dnan ehrenamtliche Arbeit machen. Und grade denen sollte man nicht nachsagen sie wären faul.
Zu deinen ersten Punkt: bei den 0-Euro-Jobs handelt es sich um Staatliche Jobs, wie halt Parkarbeiter, Forstarbeiter, etc.... quasi von der Stadt eingesetzt, und nicht von irgendwelchen Firmen!!!

Die wirklich Arbeitswillig sind haben auch nichts dagegen, wenn sie für ihr ALG 2 auch mal eine gegenleistung in Form von ein paar Stunden Woche gemeinnützige Arbeiten verbringen! Die sind meist auch froh wenn sie überhaupt gebraucht werden! Alles andere ist für mich eh nur ein Staatskassenausbeuter!

Ich selber würde für 0 Euro/Stunde arbeiten gehen, wenn ich auf ALG II zurückgreifen müsste! Allerdings würde mir das nicht reichen und ich würde mich auf jeden fall noch weitaus bundesweit bewerben!

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@ Zhao Yun:

man bekommt 5 Euro/Bewerbung wieder! Wenn man 3 Kinder in die Welt setzt bekommt man ja auch noch Kindergeld!!! 154 Euro/Kind und die ersten 2 Jahre oder so Erziehungsgeld!

Und wer Kinder in die Welt setzt muss halt auch mit sowas rechnen!

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PS: ALLGEMEIN:

Ich lese immer "für lau arbeiten" - sie arbeiten ja da nicht für LAU sondern erarbeiten sich ja das ALG II - das würden sie ja schliesslich sonst für LAU BEKOMMEN! und so gleicht sich das eben aus!
 

Svaby

Halbgott
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Mein guter Beruga, willst du etwa behaupten, dass man mit Hartz IV wie Krösus leben kann? Dann hast du dich aber ganz gewaltig geschnitten. Die aufgestellte Rechnung ist schon ganz richtig... da bleibt nicht sehr viel. Es ist eher Glück, wenn man eine sehr günstige Wohnung bekommt, denn nicht überall sind die Mieten so günstg wie in machen tiefsten Osten.
In manchen Großstädten sind Wohnungen nun mal teuer... nur mal so zum bedenken, aber das hast du ja bestimmt, so großartig wie du bist.

Zudem... selbst wenn man Bewerbungskosten bezahlt bekommt, die Auslagen hat man erstmal und bekommt sie wenn zurückerstattet. Einfach so gibt dir das Amt nicht das Geld dafür.
Und dann darfst du den Monat erstmal mit dem wenigen rechnen.

Du sagst die Gemeinnützige Arbeit soll sein, um sich das Geld zu verdienen. Ich sage nicht, dass man das Geld geschenkt bekommen soll, halte auch verschärfungen für sinnvoll... aber das? Das geht zu weit.
Sowas hatten wir schon mal - weißt du wer da regiert hat? Na? NA?

Anfahrt, Arbeitszeit, Rückfahrt... selbst wenn es nur ein paar Stunden ist. Für alleinerziehende aber Stunden mit Kindern, Haushalt, Jobsuche... etc etc etc.
Du denkst auch nicht weiter als in einer großen Welt, wo alles so ist wie du es haben willst ohne Rücksicht daraf, dass das Leben aber bei manchen anders ist.

Gemeinnützige Arbeit sollte freiwillig sein, sollte aus Interesse geschehen. Das ist dann aber nicht der Fall... entweder oder... davon hat dann keiner was, egal wie die Entscheidung ausfällt.

Soweit erstmal von mir

Svaby
 

Nikita

Halbgott
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Für kein Geld Arbeiten?
Das schlägt ja den Fass aus den Boden aus.
Das wird ja immer schlimmer hier was kommt als nächstes sowas kann ich langsam nicht mehr tolerieren.
Tja man hat eh schon propleme überhaupt ein Arbeitsplatz zu finden und wird bestraft wenn man es nicht schaft eine Stelle zu finden.
 
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