*Postversuch Nr.3*
Eins vorweg:
Kauft man sich einen Teil der Serie muss man praktisch alle kaufen, ansonsten machts keinen Sinn. Gefällt einem der erste Teil nicht sollte man diese Reihe schnellstens vergessen, da sich in den anderen Teilen
nichts ändert außer dass bessere Items bekommen kann, neue Gegner sieht und die Story vorangetrieben wird.
Ich sag schonmal gleich dazu, dass meine Erfahrungen sich auf die ersten beiden Teile, Infection und Mutation, beziehen, da ich Outbreak und Quarantine erst demnächst bekomme.
Fangen wir also an...
Story:
In naher Zukunft gibt es ein MMORPG, genannt "The World", welches so gut wie jeder Jugendliche zockt. Auch unser Held (Namen hab ich vergessen...) hat sich dazu entschlossen einzusteigen und spielt hierzu einen Twinblade mit dem Namen "Kite". Sein Freund, im Spiel "Orca", ist einer der beiden besten Charaktere (neben "Balmung", seinem anderen Freund) und will Kite den Einstieg erleichtern bzw. das Spiel beibringen.
Da Taten mehr als 1000 Worte sprechen brechen sie zusammen von der Root Town des Theta Servers in einen Dungeon auf um ein paar Monster zu killen. Dort sehen sie ein Geistermädchen, dass von einem seltsamen aussehen Monster verfolgt wird. Ein recht ungewöhnliches Ereignis in The World...So beschließen die beiden also dem Mädchen zu folgen, können es aber nirgends finden, werden aber nach kurzer Zeit von dem Monster angegriffen, welches den sog. "Data Drain" (was das ist werdet ihr schon sehen

) auf Orca anwendet. Bevor auch Kite dieser Attacke zum Opfer fällt wird er von einer mysteriösen Frau gerettet und zurück in die Root Town gebracht. Da dies erstmal genug Aufregung für den ersten Tag entschließt er sich sich auszuloggen.
Am nächsten Tag erfährt, dass sein Freund Orca in der realen Welt ins Koma gefallen ist. Ist das Spiel daran Schuld...?
Gameplay:
Beim betreten des Spiel findet man sich erstmal am eigenen Laptop wieder, an dem man die Emails der Partymember abrufen kann, sich die neuesten News aus dem Internet holt, durch das Forum von The World geistert oder sich ins Spiel einloggt. Wählt man letztere Option findet man sich auch gleich in der Root Town des Servers wieder auf dem man das letzte gespeichert hat. Dieser gibt es an der Zahl fünf: Theta, Delta, Lambda, Sigma und Omega.(Die ersten beiden besucht man in Teil 1, Lambda in Teil 2, Sigma in 3 und Omega in 4. Natürlich man kann man jederzeit von einer Root Town zur nächsten wechseln um z.B. ältere Spielwelten erneut zu erkunden)
In den Towns kann man mit anderen "Spielern" reden oder Gegenstände tauschen, Sachen kaufen, sein Spiel speichern, die Party zusammenstellen (maximal zwei weitere Kollegen) oder sich ins Abenteuer stürzen. Dies macht man indem man sich zum stadteigenen Warp Gate begibt und mithilfe von drei Schlüsselwörtern eine Welt generiert. Anhand dieser Wörter werden Gegner- und Itemanzahl, die Größe der Welt, die "Länge" des Dungeons, dessen Attribut etc. bestimmt. Dadurch gibt es weit mehr als 300.000 Möglichkeiten.
Die Welten bauen sich immer aus zwei Elementen auf: dem "Field" und dem "Dungeon". Das Field ist dabei eine "gewöhnliche" Landschaft mit Monster, hier findet man den Eingang zum Dungeon, an dessen Ende man immer eine Statue findet, bei der man sehr gute Items erhalten kann.
Seinen Partykollegen erteilt via mehreren Menüs simple Befehle wie "Folge mir!", "Benutze denunden Skill/Zauber!", etc.
Nach kurzer Zeit geht dies in Fleisch und Blut über und man schaltet sich in Sekundenschnelle durch die Menüs zum richtigen Befehl.
Dies ist später auch nötig, da vor allem die Bosse nach einiger Zeit doch recht happig sein können.
Mag recht eintönig klingen, trotzdem besitzt dieses simple Prinzip eine ähnlich fesselnde Kraft wie Diablo 2, da es doch recht viele Gegenstände gibt.
Kämpfe:
Kämpfe laufen recht simpel ab:
Hackt euch einfach durch die Horden durch oder wählt Zauber/Skills aus um das ganze zu beschleunigen. Das wars praktisch schon.
Dazu sei aber noch gesagt, dass die Zauber und Skills die zur Verfügung stehen stets durch das jeweilige Equipment vorgegeben sind. Andere Waffen, andere Skills sozusagen. Man kann diese
nie für immer lernen, kluges planen ist also angesagt.
Natürlich gibt es auch noch Schriftrollen die praktisch die gleichen Zweck erfüllen und die man einfach aus der Tasche holen kann, gute Schriftrollen sind aber doch recht selten.
Sound:
Naja, ich fand die Musik recht eintönig, hör lieber meine eigene.

Die Sprachausgabe ist aber durch gelungen.

(zumindest in der US-Version...)
Fazit:
Eine Rollenspielreihe die durchaus eine Existenzberechtigung hat, aber niemals an FF und Co. kratzen könnte. Das einzigartige Spielprinzip hat aber doch etwas eigenes, sehr fesselndes was .hack von der Masse hervorhebt. Auf jeden Fall einen Kauf wert.
