Haribomann
Halbgott
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- 04.04.2002
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Ich schätze ich muss da doch nochmal was klarstellen. Ich bin sehr, nennen wir es: emanzipiert. Ich wurde sehr liberal aufgezogen, wenn auch mit Bezug zu Religion und Anstand. Ich habe in meinem Leben glaube ich noch nie eine wirklich konservative Meinung vertreten, auch nicht, was den Namen angeht. Das kam tatsächlich erst jetzt, als es soweit war und es ging auch eher von meiner Partnerin aus und hat sich dann auf mich übertragen.So, ich gebe mal meinen Senf zu den Nachnamen dazu
Ich will der Welt zeigen, dass sie mir gehört.Hat deine Zukünftige diesen Satz gelesen? Über so eine Aussage aus dem Mund meines Freundes würde ich mich ehrlich gesagt nicht sehr freuen...
Ich habe ihr tatsächlich gesagt "Ich will der Welt zeigen, dass du mir gehörst" und sie hat sich darüber gefreut und sieht es auch so. Ich bin kein Macho und will sie nicht zur Leibeigenen degradieren. Es ist eine Ehre sie "mein eigen" nennen zu dürfen und ich will das allen zeigen. Genau so gehöre ich andersrum ihr, nur ist der Name eben meiner. Man könnte überall ein "zu" davor setzen, also "sie gehört zu mir" und "ich gehöre zu ihr", das würde wahrscheinlich dem Sinn nach meine Aussage (wie sie gemeint ist) nicht verändern, nur liest es sich dann netter. ;-)
Wir haben beide die prinzipielle Ansicht gehabt: Traditionell wäre es "richtiger", wenn sie meinen Namen annimmt, aber ihrer ist etwas schöner. Deshalb hatte ich mich auch schon damit angefreundet ihren Namen anzunehmen. Als wir aber dann besprochen haben, dass wir die Trauung anmelden gehen kam das Thema nochmal auf und sie wollte lieber bei dem Grundsatz bleiben, dass sie meinen Namen annimmt. Wir haben da noch etwas länger drüber diskutiert, auch nach ein paar Argumenten aus diesem Forum, danke dafür