Hm...ich kann mich für keines von beiden entscheiden, denn beides basiert auf Sympathie und Vertrauen. Klar kann man Bekannte haben, mit denen man öfter mal feiern geht etc und die man nett findet, aber ECHTE Freunde sind beinahe so selten wie der Partner fürs Leben. Ich könnte mir ein Leben ohne die Personen, die ich als echte Freunde bezeichnen würde, nicht mehr wirklich vorstellen.
Ein Leben ohne Liebe kann ich mir schon eher vorstellen, allerdings mehr aus Gewohnheit, da ich bis jetzt noch nie eine Beziehung hatte.
Liebe ist für mich im Grunde eine Intensivierung von Freundschaft, denn ich habe glücklicherweise die Angewohnheit, mich nicht auf den ersten Blick zu verlieben. Wenn es mich mal ernsthaft erwischt hat (nicht so lari-fari-verknallt, wie es in einem erschreckend hohen Teil aller Beziehungen meiner Meinung nach heutzutage so ist), dann meist in Personen, die ich minimum ein halbes bis ein ganzes Jahr kenne (in dem Fall von "meist" zu reden ist leider nicht ganz so passend ^^')
Aber wie gesagt, könnte ich mir eine Liebe ohne Freundschaft nicht vorstellen, so dass, pragmatisch gesehen, Freundschaft wichtiger ist als Liebe, weil Freundschaft für mich zugleich Bedingung für die Liebe ist. Hm...wobei die vollständige Akzeptanz, mit der ich Liebe definiere, sicherlich ein schönes Gefühl ist.