Kamiro
The World
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Phoenix Wright – Ace Attorny
System: Nintendo DS (Neuauflage der GBA Version)
Release: 2006
Genre: Text-Adventure
Spieler: 1
Die Verteidigung ist bereit, euer Ehren.
In „Phoenix Wright – Ace Attorny“ für den Nintendo DS schlüpft ihr in die Haut des frischgebackenen Rechtsanwalts Phoenix Wright.
Und gleich sein erster Fall hat es in sich: Sein bester Freund, Larry Butz wird beschuldigt, seine Freundin ermordet zu haben.
Phoenix glaubt an seine Unschuld und verteidigt ich vor Gericht. Wird er es schaffen, Larrys Unschuld zu beweisen?
Dieser Beweis belegt klar den Widerspruch in seiner Aussage!
Soviel darf verraten werden: Natürlich schafft Phoenix (oder besser gesagt ihr) es. Dabei steht euch Mia Fey, Phoenix Chefin und Mentorin, mit Rat und tat zur Seite und erklärt euch die wichtigsten Beweise und Kniffe, die ihr in den Verhandlungen anwenden müsst: Greift Zeugen im Kreuzverhör an, damit sie sich zu einem Teil der Aussage näher äußern oder belegt Widersprüche in den Aussagen mit hieb- und stichfesten Beweisen. Dies geht mit dem Touchscreen und dem Stylus komfortabel und ohne Probleme von der Hand, es ist aber auch möglich, das Spiel fast ausschließlich mit den normalen Tasten zu spielen. Auch das Mikrofon kommt zum Einsatz, um die Zeugen anzugreifen oder Beweise vorzulegen. Hierbei jedoch eine eher persönliche Erfahrung: Während das Spiel mein „Einspruch!“ beim Vorlegen von Beweisen ohne Probleme sofort erkennt, wird mein „Moment mal!“ oder „Nimm das!“ nicht angenommen. (Obwohl eine tiefere oder höhere Stimme von Nöten ist...?) Das ist aber weiter nicht schlimm, immerhin macht das Einspruch-Rufen nur bedingt Spaß und ist am anfang mal ganz nett, wird hinterher jedoch eher langweilig.
Die Beweise sucht ihr vor den Verhandlungen am Tatort zusammen, wozu ihr mit den liebevollen, aber eher zweckmäßig animierten, in Manga-Stil gehaltenen 2D-Zeugen redet, oder die Umgebungen, welche statische, vorgezeichnete Hintergründe sind, näher beobachtet.
Entgehen kann euch keiner der Beweise, das Spiel ist streng-linear aufgebaut und führt euch von einem Zeugen zum nächsten Beweismittel zum nächsten Schauplatz, von da aus in den Gerichtssaal usw.
Langweilig wird dies aber nicht, immerhin enthält jeder der vier Hauptfälle (der erste wurde mal ausgeklammert, da dieser im Grunde nur ein Tutorial darstellt) eine so hohe Spannungskurve und derart überraschende Wendungen, dass damit gut ein Hollywoodblockbuster gefüllt werden könnte!
Einspruch!
Gerade der fünfte Fall hat es in sich. Von der Story, aber auch der Technik her.
Immerhin wurde dieser Fall extra für die DS-Neuauflage entwickelt.
Während in den ersten vier Fällen nicht viel von der DS-Technik zum durchscheinen kommt, schöpft der fünfte Fall fast alles aus:
Hier könnt ihr sehr schöne 3D-Modelle der Beweise näher untersuchen, indem ihr diese frei drehen und auch heranzoomen könnt, benutzt per Touchscreen Luminol-Spray (macht Blutflecken sichtbar) oder nehmt Fingerabdrücke, wobei ihr das Puder per Mikro wieder wegpusten müsst. Das macht einiges her und man könnte sich wünschen, dass man das auch schon in den ersten Fällen machen kann... Da dies jedoch quasi eine 1 zu 1 Kopie des GBA-Originals ist, bleibt dieser Wunsch unerfüllt...
Persönliches Fazit:
Phoenix Wright ist ein Spiel, was man als DS-Besitzer zumindest einmal angespielt haben sollte. Doch wenn man dies erst mal getan hat, dann zieht es einen sofort in den Bann und man will immer wissen wie es weitergeht, wer denn nun der wahre Mörder ist. Die sympatischen Charaktere und die humorvollen Dialoge nebst den passenden Musikstücken machen dieses Spiel zu einem spannenden interaktiven Roman.
Pro:
- witzige Dialoge
- Sympathische Charaktere
- hohe Spannung
- passende Musik
- komfortable Steuerung
Contra:
- kaum Ausschöpfung des DS-Potenzials (1. – 4. Fall)
- kaum Wiederspielwert
- zu linear
- nur ein Speicherstand anlegbar
System: Nintendo DS (Neuauflage der GBA Version)
Release: 2006
Genre: Text-Adventure
Spieler: 1
Die Verteidigung ist bereit, euer Ehren.
In „Phoenix Wright – Ace Attorny“ für den Nintendo DS schlüpft ihr in die Haut des frischgebackenen Rechtsanwalts Phoenix Wright.
Und gleich sein erster Fall hat es in sich: Sein bester Freund, Larry Butz wird beschuldigt, seine Freundin ermordet zu haben.
Phoenix glaubt an seine Unschuld und verteidigt ich vor Gericht. Wird er es schaffen, Larrys Unschuld zu beweisen?
Dieser Beweis belegt klar den Widerspruch in seiner Aussage!
Soviel darf verraten werden: Natürlich schafft Phoenix (oder besser gesagt ihr) es. Dabei steht euch Mia Fey, Phoenix Chefin und Mentorin, mit Rat und tat zur Seite und erklärt euch die wichtigsten Beweise und Kniffe, die ihr in den Verhandlungen anwenden müsst: Greift Zeugen im Kreuzverhör an, damit sie sich zu einem Teil der Aussage näher äußern oder belegt Widersprüche in den Aussagen mit hieb- und stichfesten Beweisen. Dies geht mit dem Touchscreen und dem Stylus komfortabel und ohne Probleme von der Hand, es ist aber auch möglich, das Spiel fast ausschließlich mit den normalen Tasten zu spielen. Auch das Mikrofon kommt zum Einsatz, um die Zeugen anzugreifen oder Beweise vorzulegen. Hierbei jedoch eine eher persönliche Erfahrung: Während das Spiel mein „Einspruch!“ beim Vorlegen von Beweisen ohne Probleme sofort erkennt, wird mein „Moment mal!“ oder „Nimm das!“ nicht angenommen. (Obwohl eine tiefere oder höhere Stimme von Nöten ist...?) Das ist aber weiter nicht schlimm, immerhin macht das Einspruch-Rufen nur bedingt Spaß und ist am anfang mal ganz nett, wird hinterher jedoch eher langweilig.
Die Beweise sucht ihr vor den Verhandlungen am Tatort zusammen, wozu ihr mit den liebevollen, aber eher zweckmäßig animierten, in Manga-Stil gehaltenen 2D-Zeugen redet, oder die Umgebungen, welche statische, vorgezeichnete Hintergründe sind, näher beobachtet.
Entgehen kann euch keiner der Beweise, das Spiel ist streng-linear aufgebaut und führt euch von einem Zeugen zum nächsten Beweismittel zum nächsten Schauplatz, von da aus in den Gerichtssaal usw.
Langweilig wird dies aber nicht, immerhin enthält jeder der vier Hauptfälle (der erste wurde mal ausgeklammert, da dieser im Grunde nur ein Tutorial darstellt) eine so hohe Spannungskurve und derart überraschende Wendungen, dass damit gut ein Hollywoodblockbuster gefüllt werden könnte!
Einspruch!
Gerade der fünfte Fall hat es in sich. Von der Story, aber auch der Technik her.
Immerhin wurde dieser Fall extra für die DS-Neuauflage entwickelt.
Während in den ersten vier Fällen nicht viel von der DS-Technik zum durchscheinen kommt, schöpft der fünfte Fall fast alles aus:
Hier könnt ihr sehr schöne 3D-Modelle der Beweise näher untersuchen, indem ihr diese frei drehen und auch heranzoomen könnt, benutzt per Touchscreen Luminol-Spray (macht Blutflecken sichtbar) oder nehmt Fingerabdrücke, wobei ihr das Puder per Mikro wieder wegpusten müsst. Das macht einiges her und man könnte sich wünschen, dass man das auch schon in den ersten Fällen machen kann... Da dies jedoch quasi eine 1 zu 1 Kopie des GBA-Originals ist, bleibt dieser Wunsch unerfüllt...
Persönliches Fazit:
Phoenix Wright ist ein Spiel, was man als DS-Besitzer zumindest einmal angespielt haben sollte. Doch wenn man dies erst mal getan hat, dann zieht es einen sofort in den Bann und man will immer wissen wie es weitergeht, wer denn nun der wahre Mörder ist. Die sympatischen Charaktere und die humorvollen Dialoge nebst den passenden Musikstücken machen dieses Spiel zu einem spannenden interaktiven Roman.
Pro:
- witzige Dialoge
- Sympathische Charaktere
- hohe Spannung
- passende Musik
- komfortable Steuerung
Contra:
- kaum Ausschöpfung des DS-Potenzials (1. – 4. Fall)
- kaum Wiederspielwert
- zu linear
- nur ein Speicherstand anlegbar
Anhänge
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30,6 KB Aufrufe: 13
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